Meditationsarten – Welche gibt es? 

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Meditationsarten meditation sonne yogaMeditationsarten – Welche gibt es?

Meditieren macht ruhiger, gelassener und hilft dabei, Stress abzubauen. Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, die Herausforderungen des Alltags souverän zu meistern. Durch Meditation werden Körper und Geist entspannter und gleichzeitig wacher, da die Achtsamkeit geschult wird. Meditierende gelten als zufriedener und verfügen über eine positive Grundeinstellung zum Leben. Doch Meditation ist nicht gleich Meditation, denn es gibt ganz unterschiedliche Techniken. Die wichtigsten stellen wir hier vor.

Passive und aktive Meditation – Was ist der Unterschied?

Zunächst unterscheiden wir zwischen passiven und aktiven Meditationsarten. Die passiven Meditationstechniken dienen im erster Linie dazu, den Geist zu fokussieren und die Gedanken zu beruhigen. Auch soll ein Entspannungszustand herbeigeführt werden. Die aktiven Meditationsarten verbinden Übungen für Körper und Geist miteinander. Hier wird Bewegung und Entspannung kombiniert.

Passive Meditationstechniken

  • Ruhe/Stillemeditiation
    Diese Meditation hat den Sinn, Alltagsstress zu verringern, indem die Gedanken zur Ruhe kommen sollen. Zu diesem Zweck soll ein Zustand absoluter Gedankenlosigkeit erreicht werden. Die Ruhemeditiation ist besonders bei Einsteigern eine beliebte Technik.
  • Achtsamkeitsmeditation
    Sie dient dazu, die Aufmerksamkeit ganz bewusst auf den gegenwärtigen Moment, also das Leben im Hier und Jetzt zu richten. Sie eignet sich besonders für Menschen mit Angstzuständen, Depressionen oder anderen psychischen Problemen, da gezielt bestimmte Sinneswahrnehmungen und Emotionen trainiert und aktiviert werden.
  • Konzentrationsmeditation
    Hierbei wird, wie der Name schon sagt, die Konzentrationsfähigkeit geschult, indem der Fokus ganz bewusst auf ein bestimmtes Objekt oder Mantra gerichtet wird.
  • Transzendentale Meditation
    Eine kostenpflichtige Meditation, die von ausgebildeten Lehrern durchgeführt wird. Hierbei wird ein bestimmtes Wort oder ein Mantra aus dem Sanskrit dazu verwendet, die einzelnen Schichten der Gedankenaktivität zu lösen, um den Verstand ins Sein zu transzendieren.
  • Bodyscan
    Eine tiefe Form der Entspannungstechnik die im Liegen praktiziert wird. Dabei sollen alle körperlichen Eindrücke achtsam wahrgenommen werden. So wird der Körper von den Füßen bis hoch zum Kronenchakra ganz bewusst “durchgescannt”.
  • Geführte Meditation
    Sie ist auch bekannt als Phantasie- oder Traumreise und ist eine geführte Meditation, bei der ein Lehrer die meditierende Person an einen bestimmten Ort führt, um einen tiefen Entspannungszustand zu erreichen. Diese Methode ist besonders für Anfänger geeignet, da relativ schnell Erfolge erzielt werden.

Aktive Meditationstechniken

  • Gehmeditation
    Sie löst Energieblockaden und fördert Achtsamkeit, da sich die Gedanken allein auf die körperliche Bewegung richten. Die Gehmeditation kann sich gut in den Alltag integrieren lassen.
  • Vipassana Meditation
    Vipassana entstammt dem Buddhismus und bedeutet soviel wie “Klare Sicht”. Diese “Einsichtsmeditation” dient der Selbstveränderung durch Selbstbeobachtung. Hier wird trainiert, wie man die Verbindung von Körper und Geist herstellt.
  • Dynamische Meditation
    Eine sehr aktive Meditation, die aus drei Phasen besteht, Zuerst wird eine Atemtechnik angewandt, danach werden Emotionen körperlich ausgedrückt, beispielsweise durch singen, tanzen oder schreien. Am Ende springt man auf der Stelle indem man ein Mantra laut ausruft.
  • Tantra
    Eine Meditationsart zur Bewusstseinserweiterung durch spezielle erotische und sexuelle Rituale, die mit dem Partner ausgeführt wird.
  • Yoga, Tai-Chi und Qigong

Diese Techniken gehören nur indirekt zu den Meditationsarten, da sie ebenso positive Effekte auf Körper und Geist haben.

26.08.2021
Spirit Online

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