Die große Frage nach dem Sinn des Lebens

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Leben und Sinn-frau-gesicht-trauer-sw-girlDie große Frage nach dem Sinn des Lebens

Was für ein Geschenk! Wir dürfen im unendlichen und ewigen Universum leben! Das macht manchmal schwindelig, denn schließlich leben wir auf einer Kugel. Wenn es zu abstrakt wird, finden wir die Bodenhaftung im Alltäglichen wieder. Da drängt sich die große Frage nach den Sinn des Lebens gar nicht auf. Nun, was ist der eigentliche Sinn des Lebens? Frage nach den Sinn.  Es wird geliebt, geheiratet, wir verwirklichen uns im Beruf, die Kinder wachsen auf, der tägliche Stress hält uns in Atem, bis eine Ausnahmesituation, Krankheit oder einfach eine neue Lebensphase eintritt. Oder wir uns mit Tod, Religion, Seele auseinandersetzen und nach einem persönlichen Sinn suchen. Dann kommt sie uns wieder in den Sinn, die Frage aller Fragen nach dem Sinn.

Der Mensch lebt in seiner Welt, abgeschlossen und nur dem zugänglich was er versteht, solange er sich in Sicherheit wiegen kann. Begegnet ihm das unverständliche, hinterfragt er vielleicht einen möglichen Sinn. Meistens jedoch reagiert er, der Mensch, mit Unzufriedenheit, Unruhe und Sehnsucht nach Abwechslung. Hin und wieder mit Aggressivität. Eigenen Sinn finden ist ein kontinuierlicher Prozess, ein Prozess der Bewusstheit und Reife. Ist es überhaupt möglichen den eigenen Lebenssinn zu finden? Und wozu? Bejahe ich das “Dasein” wie es ist, ist der Sinn nicht weit. Der Sinn beruht nicht auf einer Addition kurzfristiger Erfolge, vielmehr ist der wahre Sinn verbunden mit der Aufgabe im Leben an sich!

Was ist der Lebenssinn in dieser Welt?

Angesichts der verlockenden Lebensziele, die einige Mitmenschen mit großen Ambitionen verfolgen, traut man sich kaum einzugestehen, dass wir einfach unser Hiersein genießen sollten und das mit Freude. Wir brauchen nichts zu tun, außer zu SEIN, was und wie und wo wir sind. Paradoxerweise ist vielen von uns dieser einfache Sinn oder Lebenssinn abhanden gekommen.

Einfach zusammen zu sein, zu lieben und geliebt zu werden. Wer sowohl mit Brot als auch mit Kaviar zufrieden ist, kann sich glücklich schätzen. Dessen Leben macht Sinn. Stattdessen wird alles Mögliche herbei gewünscht, um die Menschheit glücklich zu machen. Vor allem muss es viel Geld kosten und weit weg sein. Doch Reichtümer aufzuhäufen oder auszuwandern bringt selten den erhofften Seelenfrieden. Doch nur wenigen von uns gelingt es, sich von allem Ballast zu lösen. Wer alles Hinderliche abwirft, der hat schon den Weg zu einem wirklich erfüllenden Leben betreten.

Lebenssinn und Glück erfahren?

Es gibt keinen Sinn – außer wir, der Mensch selbst, gibt unserem Leben einen Sinn! Sich unsere Lebenssituation bewusst machen und unsere Rolle und unsere Aufgabe darin, das ist der erste Schritt. Wenn wir ein sinnvolles Leben anstreben, dann sollten wir als Mensch so ehrlich und anständig sein, bei “Null” anzufangen. Das heißt: Wir sind hier mit diesem geschenkten Dasein und was möchten wir damit anfangen? Was sind unsere Wünsche und Träume auf diesem Planeten? Welche echten Bedürfnisse haben wir und welche wurden uns eingeredet?

Weniger ist hier mehr. In Einfachheit und Schlichtheit, ohne Falschheit und Verschwendung, ist es leichter zufrieden zu sein. Dazu gehört auch, dass wir uns im nächsten Schritt so akzeptieren, wie wir sind. Unsere konkreten Lebensumstände können wir nicht immer ändern, aber unsere Bedürfnisse können wir äußern. Was von uns selbst abhängt, ist sehr wohl veränderbar.

Wir können lernen, uns gegen Widerstände durchzusetzen und über Einschränkungen hinaus zu wachsen. Wir können lernen, uns von allem, was unsere Lebenslust, unser Glück hemmt, zu befreien. Wir könnten allerdings auch unsere Gedanken öffnen ohne andauernd und überall nach dem Sinn zu forschen. Deine Zeit hier ist endlich, dies solltest du bedenken und nicht verschwenden deine Zeit!

Selbstbestimmung – Kreativität – Lebensfreude – Sinn erfahren – erfülltes Leben

Nur wir allein, der Mensch,  bestimmen, was der Sinn des Lebens für uns ist. Wenn es jemandem Erfüllung bringt, auszuprobieren, welches die beste Methode ist, um reich zu werden – ok für ihn! Wir selbst bestimmen, wofür wir unser Leben einsetzen. Manchmal bringt uns ein Zufall dahin, oft sind es Freunde, Bekannte oder Coaches, die uns mit unserer “Herzenssache” in Berührung bringen. Immer aber ist es der Kontakt zu unseren Mitmenschen, der uns zeigt, wie wir geben und helfen können. Geben und Nehmen ist so ein Prinzip, das die Menschheit im Gleichgewicht hält. Das Eintreten für Frieden, Freundschaft und gegenseitiges Miteinander klingt selbstverständlich, ist es aber nicht. Schon Zuhören ist so viel besser als anderen ins Wort zu fallen. Gegenseitige Anerkennung und Toleranz öffnen Türen zu einer Welt voller Harmonie, Glück und Zufriedenheit. Behutsam gehen wir Menschen unseren Weg, im Einklang mit der Welt und uns selbst. Es ist dein Leben. Deine Welt.

Was ist der Sinn im Leben – über Gedanken hinaus?

Den Sinn im Leben zu beschreiben, ist eine unmögliche Aufgabe! Mancher Mensch sucht sein ganzes Leben vergeblich nach Sinn und Klärung.

Um den Sinn  zu verstehen, muss man das Dasein leben… und das nicht in Form eines Klageliedes, sondern im Sinne: Verdiene Dir Deine Meisterschaft, erarbeite sie Dir! Nicht umsonst heißt das indische Wort für den Suchenden: Swami – ‚Meister deiner selbst‘. Das ist in einem kurzen Satz eine Antwort auf diese Überschrift. Also was ist der Sinn im Leben?

Und doch kann ich noch mehr dazu sagen. Ich habe allerdings Sorge, dass die viel gebrauchten und oft missbrauchten Worte, die bei dem Versuch höhere Weisheit zu vermitteln zur Verfügung stehen, regelrechte Hindernisse sein können. Die Worte Gott, Göttin, Liebe, Hingabe, Reinheit, Freundlichkeit, Echtheit, heilig, freundlich… etc. sind mit so vielen unterschiedliche Erfahrungshintergründen assoziiert.

Kann ich das Wort Gott überhaupt noch sinnvoll, ‚sinnbehaftet‘ verwenden, wenn damit so häufig Religion bzw. Religionskonzepte, Versprechungen, Missbrauch und Täuschung durch die sogenannten ‚göttlichen Vertreter‘ in Verbindung stehen? Kann ich das Wort Gott und das, was jeder damit in Verbindung bringt, überhaupt noch verwenden, ohne dass es bei meinem Gegenüber eine Blockade auslöst? Oder haben nicht viele von uns die Nase voll von all den Lügen über den sich verbergenden und nicht personalisierbaren Schöpfer dieser Welt? Wie ist denn unsere Beziehung dazu? Beeindruckt uns die Schöpfung überhaupt noch? Vorsichtshalber benutze ich das Wort ‚Schöpfung‘, meine damit aber immer Gott und Göttin, denn beide sind immer eins.

Was ist der Sinn im Leben – Der tiefere Sinn

Jeder von uns Menschen ist immer ein Kind dieser Schöpfung und keiner von uns wird mehr als ein anderer von der Schöpfung geliebt. Keiner steht der Schöpfung näher als Du selbst und nur Du entscheidest, ob Du ein Schöpfer bist oder ein Zerstörer der Schöpfung! Das ist eine Kern-Erkenntnis meinerseits, die von jedem überlegt, betrachtet, realisiert und in sich aufgenommen werden kann und sollte. Also nicht ab in irgendeine Wissensschublade und dann Schublade zu. Oder „Ja, das weiß ich auch schon“… Solche Kern-Erkenntnisse wollen nicht in die Ablage, sondern wollen gelebt werden.

Ja, bitte wirken lassen… und wenn das eine Woche braucht, oder länger… wenn das nicht durchleuchtet und verstanden wird, wird die Frage nach dem Lebenssinn sehr schwierig oder sogar überflüssig. Wir dürfen und sollten uns daran gewöhnen, dass wir – also jeder von uns – ein Repräsentant der Schöpfung Erde sind. Der Mann ist Repräsentant des väterlichen Prinzips, die Frau Repräsentantin des mütterlichen Prinzips. Nur beide zusammen sind in der Lage das Leben und damit die Schöpfung weiterzuführen. Diese Dualität ist eine Realität! Ebenso ist es auch eine Realität, dass das Innere des Mannes weiblich ist und das Innere der Frau männlich. Die Frau im Außen ist der Spiegel für das Weibliche des Mannes in seinem Inneren.

Umgekehrt ist der Mann im Außen ein Spiegel für das Männliche im Inneren der Frau. Das bedeutet, dass das Männliche und das Weibliche sich gegenseitig wahrnehmen, erkennen, mit Bewusstsein erhellen, respektieren und aneinander lernen soll. Das Weibliche im Außen zu unterdrücken hat dem Mann nicht besonders gut getan, denn im Grunde hat er sein eigenes Inneres, sein Weibliches unterdrückt… und daran leidet der Mann bis heute. Das können wir täglich daran erkennen, wie aktuell mit der Schöpfung umgegangen wird, wie heute Wissenschaft betrieben wird, wie wir miteinander umgehen.

Je nachdem wie wir das Thema und die Chance mit der Dualität verstanden haben, wird unser aktuelles und zukünftiges Handeln sein. Am Negativen zu lernen hört sich absurd an, aber es ist so: Ich lerne zu unterscheiden, zu wählen und zu sagen, was ich nicht will bzw. was ich will.

Sich selbst erkennende Schöpfer sind schöpferisch, d.h. sie steigern sich selbst und gegenseitig und damit natürlich auch die Schöpfung. Sie machen die Schöpfung täglich ein bisschen schöner als vorher. Schöpfer erkunden, ergründen, erleben sich im Inneren und im Außen der Welt. Sie machen Unbewusstes bewusst. Also, was wir aus dieser Dualitätssituation machen, in der wir leben und wachsen können und die sich immer wieder mit einem ‚sowohl als auch‘ darstellt, ist Grundlage, um in die Frage nach dem Sinn des Lebens überhaupt erst einsteigen zu können.

„Ich kann doch nur der sein, der ‚Ich Bin‘“. Das ist eine meiner wichtigsten Erkenntnisse in meinem Leben. Wer sollte ich denn auch sonst sein?

Die meisten unsere Religionen stellen sich ja mit ihren Religionskonzepten eigentlich zwischen den Menschen und die Schöpfung. Das hat uns alle so tief geprägt, dass wir bisher nicht oder nur sehr zaghaft auf die zündende Idee gekommen sind, dass jeder von uns göttlicher Natur ist. Nur, weil wir das vergessen haben oder weil es lediglich als unbelebte Information in uns vorhanden ist, benehmen wir uns so seltsam mit all‘ der Gewalt, asozialem Verhalten, Ungerechtigkeiten und Verbrechen an der Natur. Das Christusprinzip und vor allem, was damit im gelebten Leben gemeint ist, geht verloren. Das macht es uns so schwer zu beantworten was der Sinn im Leben ist!

Es kann sich kaum einer vorstellen, wer oder was wir Menschen in Wirklichkeit sind, obwohl alles Wissen dieser Erde in unseren Zellen vorhanden ist und jeder von uns immer mehr an dieses Wissen erinnern kann. Nicht umsonst bestehen wir bis zu 80% aus Wasser. Wasser ist, wissenschaftlich belegt, als der größte Informationsspeicher auf diesem Planeten erkannt und wird als das Gedächtnis der Erde bezeichnet. Der Mensch ist Teil dieser Erde und hat die Veranlagung alles Bewusstsein erinnern zu können. Intuition ist Erinnerung aus gemachter Erfahrung, Ideen dagegen sind neue Eingebungen. Trauen wir diesen vielen in uns ruhenden Fähigkeiten nicht, haben wir schlechte Karten auf unserem Weg zum Glück und Sein.

Es steht in der Bibel: „Wisset Ihr nicht, dass Ihr Götter seid?“ Wenn das wahr ist, dann wird es – hoffentlich bald – einen positiven Erkenntnisschock für jeden geben, der das in sich zulässt, versteht, als wahr annimmt und entsprechend lebt. Auch das ist eine kurze Antwort auf den ‚Lebenssinn‘: ‚Ich Bin‘ der, der ‚Ich Bin‘!

Der Bibelspruch: ‚Keiner kommt zum Vater, denn durch mich‘… ist vermutlich ein Übersetzungsfehler, denn, wenn das wahr wäre, dann wäre Jesus der „größte Egozentriker“ aller Zeiten gewesen, denn er würde sich zwischen Dich/mir/uns und Gott stellen. Es gibt auch die Übersetzung: ‚Keiner kommt zum Vater, denn durch das Ich‘, die die Erkenntnis des ‚Ich Bin‘ als Selbsterkennungsweg anspricht und zulässt!

Ein deutschsprachiges Mantra, das mich in diesem Sinne enorm gestärkt und begleitet hat. heißt: Ich bin Ich – Frei! Gott und Ich ist Eins! Ich bin Licht – strahlend! Ich bin Liebe – ungebunden! Ich bin Leben – unerschöpflich! Gott: Du und Ich ist Eins!

Und stell‘ Dir einfach vor, das ist schon immer wahr gewesen! Allein durch diese Vorstellung kann sich ein Leben ändern. Dann ist nichts mehr so wie früher, denn dann wartet dieses scheinbar übermächtige Wesen nicht irgendwo im Himmel auf Dich, sondern Er wartet auf Dich in Dir! Was ist der Sinn, was ist der Lebenssinn im Leben? Liebe, Glück, Freude – Lass deine Seele entscheiden!

Braucht der Mensch Sinn und  Lebenssinn für seinen Weg?

Ja, er kann es nicht ertragen, dass etwas keinen Sinn hat. Doch wenn Du das Leben selbst nach seinem Sinn fragst, wird es Dir sagen, dass es keinen habe. Es Ist einfach!

Der Mensch gibt allem einen Sinn, weil er sonst nicht klar kommt mit seiner Unwissenheit, seinem Schicksal, seinem Leid. Deshalb zeigt er so großes Interesse, alles zu erforschen. Er kann es nicht ertragen, Fragen zu haben, auf die es keine Antworten gibt. Und um sich zu beruhigen, legt er sich dann, mehr oder weniger wissenschaftlich, einfach Antworten zurecht, die ihm zur gegenwärtigen Zeit plausibel erscheinen oder die dem neuesten Stand der Wissenschaft entsprechen. Und schon ist er zufrieden. Lebenssinn als Illusion.

Doch was, wenn sich die wissenschaftlichen Erkenntnisse verändern, die Messgeräte sensibler werden oder ganz neue Dinge entdeckt werden? Dann muss er sich ja dieselbe Frage immer und immer wieder stellen.
Plötzlich widersprechen die aktuellsten Forschungen den alten Erkenntnissen und man müsste zugeben, dass das, woran man die letzten Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte fest geglaubt hat, ein Irrtum gewesen ist. Dies ist mit ein Grund, weshalb die Wissenschaft nur so schleppend vorankommt. Sie denkt in richtig und falsch, in ’entweder-oder’, anstatt in ’sowohl-als-auch’.

Noch immer  gilt das Zugeben von Fehlern als eine Art ’Versagen’ für viele Menschen

Und so hängen sie halt noch Ewigkeiten an ihren alten Erkenntnissen, Philo­sophien und Ansichten. Und wehe es kommt da jemand, der das Gegenteil behauptet, jemand mit einer anderen Ansicht: Nimm Dich bloß in Acht! Wage es niemals, an ihren Traditionen zu zweifeln – ja, es sind eigentlich bloß Traditionen, traditionelle Denkmuster, an denen sie sich festhalten, weil sie sonst glauben würden, dass alles sinnlos gewesen wäre, was sie vorher getan haben. Traditionen anzuzweifeln könnte Dir nämlich unerwartet ein vorzeitiges Ableben oder ein Leben hinter Gittern oder als Geächteter bescheren!

Die Menschheit würde schon heute in einer unvorstellbaren Zukunft leben, wenn es ihr nicht so schwer fallen würde, offen für Neues zu sein. Wir würden die Schwerkraft überwunden haben, alle Krankheiten heilen können und über ein unerschöpfliches Potenzial an umweltfördernden Energien verfügen. Wir wären längst schon, in jeder Hinsicht, absolut grenzenlos. Jede Art von Science-Fiction wäre schon längst Vergangenheit. Sollte sich in den nächsten Jahrzehnten diesbezüglich nichts ändern, so wird die Mensch­heit wohl schon ganz bald von diesem Planeten verschwunden sein. Sozusagen als Ergebnis einer misslungenen Sinn Erfahrung. Sollen wir das wirklich glauben? Vielleicht finden wir in unserer Existenz doch noch Liebe, Glück, Hoffnung und vielleicht Gott! Hilfreich wäre, wenn wir anfangen würden auf unser Gefühl unsere Intuition, unsere innere Stimme hören würden

3.9.2019

Uwe Taschow

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Uwe Taschow Die große Frage nach dem Sinn des Lebens Uwe Taschow

Als Autor denke ich über das Leben nach. Eigene Geschichten sagen mir wer ich bin, aber auch wer ich sein kann. Ich ringe dem Leben Erkenntnisse ab um zu gestalten, Wahrheiten zu erkennen für die es sich lohnt zu schreiben.
Das ist einer der Gründe warum ich als Mitherausgeber des online Magazins Spirit Online arbeite.

“Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.”
Albert Einstein

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