Anleitung für den Umgang mit Gedanken

hungrige Singvögel im Nest

Anleitung für den Umgang mit Gedanken – Kraft der Gedanken – Wie sie dein Leben formt

Anleitung für den Umgang mit Gedanken. Wäre das nicht eine tolle Superkraft?
Wenn du nur einen bestimmten Gedanken haben müsstest und die Welt würde sich ihm fügen?
„Das wäre genial, geht aber leider nicht!“ – denkst du nun wahrscheinlich.
„Ist genial und geht doch!“ – sage ich.

Inhaltsverzeichnis

Natürlich ist es nicht so einfach, wie im Märchen. Es gehört ein wenig mehr dazu, als eine gute Fee mit einem Zauberstab. Aber es ist möglich.

Wie die Kraft der Gedanken in deinem Leben wirkt und wie du sie für dich nutzen kannst, möchte ich dir im Rahmen dieser Artikelreihe zeigen.

Ich freue mich schon auf diese spannende Reise. Du auch?

Dann lass uns starten!

Übersicht:

  • Abschnitt 1: Hier wollen wir uns anschauen, wie das Leben, das du kennst, von deinen Gedanken geformt wurde und wird.
  • Abschnitt 2: Wir werden das Geheimnis lüften, wie du dein Leben ändern kannst, indem du die Kraft der Gedanken nutzt
  • Abschnitt 3: Ich stelle dir die ultimative Anleitung zur Verfügung, mit der du negative Gedanken loswerden kannst und somit dein Leben ganz gezielt verbesserst.
  • Abschnitt 4: Im letzten Abschnitt möchte ich dir noch die besten Hilfsmittel vorstellen, die dich dabei unterstützen, Positive Gedanken zu schaffen und zu halten.

Los geht es mit Abschnitt 1!

Wie die Kraft der Gedanken dein Leben formt

„Nichts ist so, wie es scheint.“
(Sprichwort)

Kennst du diesen Spruch?
Er ist falsch!

Alles ist nämlich alles genauso, wie es scheint. Und zwar wie es dir zu sein scheint…
Nehmen wir das wohl bekannteste Beispiel: Ein Glas, das bis zur Hälfte mit Wasser gefüllt ist.
Ist es halb voll oder halb leer? Was meinst du?
Keine Sorge, ich will nicht herausfinden, ob du Optimist oder Pessimist bist. Dieses Beispiel soll dir nur eines zeigen:

Du entscheidest es!

Durch deine Gedanken. Je nachdem, wie deine Gedanken dazu sind, lebst du also entweder mit halb vollen oder halb leeren Gläsern. Und so ist es mit allem da draußen: Die ganze Welt ist genauso, wie du sie siehst. Genauer gesagt so, wie du sie denkst.

Leider sind die meisten dieser Gedanken unbewusst. Sie haben sich über viele Jahre bei uns „eingenistet“. Da ich ein großer Freund von eingängigen Metaphern bin, vergleiche ich sie gerne mit Vögeln.

Jeder Gedanke bzw. jedes spezielle Gedankenmuster ist ein kleiner Vogel, der sich in einem Nest namens „Unterbewusstsein“ befindet. Kannst du dir das vorstellen?

Wie sich Gedanken in deinem Kopf einnisten

„Die meisten Meinungen kommen zustande, indem man vergißt, wo man sie gehört oder gelesen hat.“
(Moritz Heimann)

Diese Vögel sind am Anfang immer klein und süß. Richtig niedliche Kerlchen.

Einige von ihnen „brüten“ wir selbst aus. Andere wiederum fliegen uns von außen zu oder werden uns ins Nest gelegt. Kuckuckskinder sozusagen. Aber alle samt hegen und pflegen wir sie Jahre und Jahrzehnte lang.

Lass uns das mal an einem Beispiel betrachten:

Die meisten Menschen denken, man müsse hart arbeiten um gut leben zu können. Diesen Gedanken haben sie sich in der Regel nicht selbst geschaffen. Wer käme denn auch auf so einen Quatsch? Unsere Vorfahren in den Höhlen kümmerten sich etwa 4 Stunden pro Tag um die Sicherung ihres Lebensunterhaltes (Jagen, Sammeln, Bauen…). Den Rest der Zeit genossen sie einfach in der Gemeinschaft oder gingen anderen schönen Tätigkeiten nach.

Warum haben wir dann aber fast alle diesen Gedanken tief in uns?

Weil er uns ins Nest gelegt wird. Als kleines Ei, wenn wir selbst noch ganz klein sind. Dann wird er ausgebrütet. Und zwar nicht nur von uns selbst, sondern auch von der ganzen Gesellschaft. Alle anderen leben es uns ja vor: In der Werbung zeigt man dir zum Beispiel, was du alles dringend brauchst. Das kostet Geld. Dafür musst du arbeiten. Hart arbeiten. Viel arbeiten.

So nistet sich also dieses Gedankenvöglein neben vielen anderen kleinen Piepmätzen relativ früh in unserem Unterbewusstsein ein. Je früher das passiert, desto länger wohnt er dort heute natürlich schon und desto schwerer ist er auch wieder loszuwerden. Es ist aber möglich und ich zeige dir später auch wie es geht.

Zunächst klären wir noch die Frage, wie sich diese kleinen Vögel dort eigentlich halten und wachsen:

Wie Gedanken in deinem Kopf reifen

Dem kleinen süßen Gedankenvogel gefällt es also nun im Nest bei dir.
Es ist kuschelig und ruhig. Er wird nicht gestört, denn selten oder gar nicht kommt jemand vorbei um nach dem Rechten zu schauen und seine Anwesenheit zu hinterfragen. Im Gegenteil. Falls du ihn überhaupt bemerkst, erscheint es dir wahrscheinlich eher so, als wäre er schon immer da gewesen.

Wer gut leben will, der muss hart arbeiten!“

Das war doch schon immer so, oder? Außerdem wird er dort gut gefüttert.
Gefüttert?

Ja! Jedes mal, wenn der kleine Spatz eine Bestätigung seines „Gedankengutes“ erfährt, wird er gefüttert. Wenn du zum Beispiel einen Menschen siehst, der es deiner Meinung nach durch Arbeit weit gebracht hat, wird der Gedanke gefüttert und bestätigt, dass man im Leben hart arbeiten muss. Aber dieser Vogel wird nie satt. Er will immer mehr. Deshalb bringt er dich zum Beispiel auch oft dazu, dich mit anderen zu vergleichen. Er piept und schreit danach, wie ein Vöglein, das von seiner Mutter gefüttert werden will. Er hört erst auf, wenn du es tust. Dich wieder vergleichst oder ihn bestätigst. Dann geht das Spiel von vorne los.

Im Laufe deines Lebens werden diese kleinen Piepmätze dann richtig fette faule Vögel. Millionenfach gefüttert und bestätigt, sitzen sie sich wie der King in deinem Unterbewusstsein den Hintern platt und gaukeln dir mit ihrem unaufhörlichen Gezwitschere vor, wie die Welt da draußen ist oder gefälligst zu sein hat.

Und damit sind wir auch schon an dem Punkt angelangt, wo deine eigenen Gedanken dein Leben und die Welt da draußen formen:

Wie Gedanken ihre Kraft entfalten und dein Leben formen

Das schlimme ist nämlich, dass du diesen alt eingesessenen Vögeln alles glaubst.
Über die Jahre hatten sie so oft recht. Sie wissen doch einfach wo der Hase lang läuft, oder?

Eben nicht. Sie sind nur sture Vögel, die gefüttert werden wollen. Und du lässt dir von deinen faulen Vögeln die Welt erschaffen. Und weil du eben das glaubst, was sie dir zuzwitschern, sorgst du auch – bewusst und unbewusst – dafür, dass die Welt genauso ist, wie sie es wollen.

Das ist eine Art selbsterfüllende Prophezeiung.

„Ob du denkst, du kannst es, oder du kannst es nicht: Du wirst auf jeden Fall recht behalten.“
(Henry Ford)

Wenn du keine gut bezahlte Arbeit hast und dir nicht alles leisten kannst, was du gerne haben willst, ist die Welt eben schlecht und du bist unzufrieden. Wie könntest du da auch glücklich und zufrieden sein? Wie könnte man diese Welt denn auch als „gut“ bezeichnen, wo sie doch so ungerecht zu dir ist? Wo sie dir einfach nicht geben will, was für dich zu einem guten Leben gehört?

Aber nun wollen wir nicht einfach die Schuld auf irgendwelche imaginären Vögel abschieben. Eigentlich wollen wir überhaupt keine Schuld zuweisen. Ich habe ja schon angekündigt, dass du selbst dafür sorgst, dass es so kommt. Und das ist nicht die schlechte, sondern die gute Nachricht!

Aber wie sorgst du selbst dafür, dass es so kommt?

Wie du selbst deine Gedanken wahr werden lässt

“Wohin die Gedanken gehen, folgt auch der Mensch.”
(Joyce Meyer)

Du passt dein Leben an deine Gedanken an.

Manchmal aktiv, indem du durch dein Mindset Ereignisse in deinem Leben hervorrufst oder auslöst, die genau das eintreten lassen, was zu deinem Weltbild gehört (Denke an die „Selbsterfüllende Prophezeiung“).

Aber auch passiv, indem du einfach nur in deinem Leben etwas siehst und einem Vogel in deinem Kopf glaubst, der dir sagt: „Siehst du, das ist so und so.“

Deine Gedankenvögel geben dir eine Art Schablone vor und du versuchst ständig dein Leben an diese Schablone anzupassen. Das passiert, weil wir bzw. unsere Gehirne harmoniesüchtig sind. Unser Denken und Handeln bzw. unsere Erwartungen und die Welt sollen immer möglichst gut übereinstimmen. Das ist der Effekt, auf den sich deine Vögel verlassen.

Einer deiner Vögel sagt: „In dieser Welt muss man sehr hart arbeiten, für ein gutes Leben.“
Du gehst durch die Welt, siehst überall hart arbeitende Menschen und gibst ihm recht.

Aber keine Sorge. Ich zeige dir noch, wie du den Spieß umdrehen und diesen Effekt sogar für dich nutzen kannst!
Auf jeden Fall ist dieses Harmoniebedürfnis die Ursache für all unser Leid, Unglück und unsere Unzufriedenheit.

Das glaubst du nicht? Dann schau mal hier:

Warum unser Harmoniebedürfnis die Ursache allen Übels ist

Diese revolutionäre Erkenntnis haben schon vor tausenden von Jahren alle großen Kulturen und Religionen gewonnen:

Im Buddhismus heißt es:

“Der Ursprung all unserer Probleme ist unser Unvermögen [Erwartungen] loslassen zu können.”
(Aus dem Buddhismus)

In ähnlicher Form aus Indien:

“Der Ursprung allen menschlichen Leidens ist der qualvolle Unterschied zwischen der Welt wie sie ist und der Welt wie sie sein sollte.”

(Aus der indischen Weisheitslehre)

Im Christentum geht es ebenfalls darum sich selbst bzw. die eigenen Erwartungen loszulassen um Raum für das was ist zu schaffen:

“Ich muss abnehmen, Er muss wachsen.”
(Johannes der Täufer)

In der modernen Psychologie spricht man vom “Konstruktivismus”:

“Der Mensch findet zuletzt in den Dingen nichts wieder, als was er selbst in sie hineingesteckt hat.”
(Friedrich Nietzsche)

In der abendländischen Philosophie hat es zum Beispiel Epiktet folgendermaßen formuliert:

“Nicht die Dinge selbst, sondern die Meinungen von den Dingen beunruhigen die Menschen.”
(Epiktet)

Das Problem war und ist schon immer, dass die Welt einfach niemals perfekt in unsere Schablone passt. Auch Thomas hat das in diesem Beitrag zum Glück schön beleuchtet.

Aber was kann man daran nun ändern?

Wie du die Kraft der Gedanken nutzen und dein Leben zu deinen Gunsten ändern kannst…

…verrate ich dir im zweiten Abschnitt der Reihe.

Zunächst ist es wichtig, dass du ganz bewusst verstehst, dass du selbst dafür verantwortlich bist, wie dein Leben aussieht und dass nur der Unterschied zwischen deinen Gedanken über die Welt und der Welt selbst, für sämtliches Leid in deinem Leben verantwortlich ist.

Wenn du das akzeptierst, wird es dir im nächsten Schritt gelingen können, die Kraft der Gedanken zu nutzen und dein Leben nach deinen Wünschen zu gestalten.

Fazit

“Das Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab.”
(Mark Aurel)

Deine Gedanken formen dein Leben.
Sie nisten sich wie kleine Vögel bei dir ein und wenn sie ausgewachsen sind, sagen sie dir wo es lang geht.

Mit diesem Vergleich kannst du nun übrigens auf die Frage „Hast du nen Vogel?“ oder „Bei dir piepts wohl?“ getrost mit einem überzeugten „Ja“ antworten!

Weil wir bzw. unsere Gehirne harmoniesüchtig sind, passen wir selbst unsere Welt ständig an unsere Gedanken an.

Leider gelingt uns das nur sehr eingeschränkt und der bleibende Unterschied zwischen Gedanken und Welt verursacht Leid und Unzufriedenheit in unserem Leben.

Wir haben jedoch die Möglichkeit das zu ändern. Wie genau das funktioniert, erkläre ich dir im nächsten Abschnitt.

Wie du dein Leben ändern kannst, mit der Kraft der Gedanken

Du willst etwas in deinem Leben ändern? 

Am besten möglichst einfach und dauerhaft?
Dann bist du hier genau richtig!
Ich zeige dir nämlich heute einen genialen Trick dafür.
Was du dazu brauchst?
Nichts weiter als deine Gedanken.
Wie das funktioniert?
Erfährst du hier und jetzt:

Wie können wir unser Leben ändern?

„Die größte Entdeckung meiner Generation ist die, dass der Mensch nur durch
Änderung seiner Einstellung sein Leben ändern kann.“

(William James)

Wir haben bereits festgestellt, wie die Kraft unserer Gedanken unser Leben formt.
Unsere Gedanken geben uns eine Art Schablone vor, in die wir die Welt hineinzustopfen versuchen.
Wir tun das, weil wir harmoniesüchtig sind und Welt und Gedanken stets in Einklang bringen wollen.
Wenn uns das nicht gelingt, und das ist leider oft der Fall,  sind wir unglücklich und leiden.
Wie können wir unser Leben nun also zum besseren wenden?

Grundsätzlich liegen zwei Optionen nahe:

  1. a) Wir passen die Welt direkt an unsere Schablone an.
  2. b) Wir passen unsere Gedanken bzw. die Schablone an die Welt an.

Wahrscheinlich kannst du dir schon denken, dass Möglichkeit a) nicht immer und überall funktioniert. Aber warum geht das nicht? Es wäre doch so schön einfach…

Können wir die Welt selbst ändern?

„Die Ernte kannst du nicht ändern – wohl aber was du aussäst.“
(Jack Canfield)

Die Welt lässt sich nichts vorschreiben.

Sie gehört keinem und nichts auf der Welt gehört dir. Nicht einmal das, was du für dein Eigentum hältst.

Das bedeutet: Du hast absolut gar keine Macht über Dinge, die außerhalb von dir selbst liegen. Nur über das was in dir liegt, kannst du wirklich verfügen.
Leider ist es aber genau der entgegengesetzte Weg, auf dem wir es immer und immer wieder versuchen. Wir wollen die Welt verändern.

In gewissen Grenzen gelingt uns das meist auch noch ganz gut. Und in manchen Fällen ist es auch ratsam, zunächst einen Umstand in der Welt ändern zu wollen. Einen schlagenden Ehemann kann man zum Beispiel nicht einfach „wegdenken“. Aber auch hier ist meist erst mal ein „Umdenken“ der betroffenen Person erforderlich, um die Situation überhaupt anpacken zu können. Wie man es auch dreht und wendet, es läuft immer wieder auf eine Sache hinaus. Und das hat man sogar schon vor über 2000 Jahren erkannt:

„Am Anfang war das Wort.“
(Johannesevangelium)

Das ist ziemlich frei übersetzt. Im griechischen Original heißt das Wort nämlich „Logos“ Und dieser Begriff wird in verschiedenen Zusammenhängen unterschiedlich im Sinne von „Wort“ und „Rede“ sowie deren Gehalt („Sinn“) gebraucht, bezeichnet aber auch das geistige Vermögen und was dieses hervorbringt (z. B. „Vernunft“).

Meiner Meinung sollte es also lauten: „Am Anfang war der Gedanke!“
Doch egal, was dieser Anfangsgedanke auch ins Rollen bringen mag, irgendwann kommt immer ein Punkt, an dem wir machtlos gegenüber der Welt kapitulieren müssen.

Schauen wir uns dazu ein Beispiel an:

Sagen wir, du hast den Gedanken, dass die Menschen in deiner Umgebung immer recht freundlich sein sollten.
Kannst du die Welt so hinbiegen, dass alle deine Mitmenschen freundlich zu dir sind? Immer und überall?
Ich denke nicht.

Du kannst sie vielleicht belehren, als gutes Beispiel vorangehen oder ihnen einen Gutschein für einen Knigge-Kurs schenken. Doch am Ende wird immer mindestens ein schlecht gelaunter und unfreundlicher Stinkstiefel dabei sein. Das muss nicht einmal immer derselbe sein. Jeder hat ja mal einen schlechten Tag.

Die Welt lässt sich also niemals in 100%ige Übereinstimmung zu unseren Gedanken bringen. Nicht einmal annähernd. Es ist ein hoffnungsloses Unterfangen. Leider merken das nur die wenigsten in der täglichen Tretmühle des Alltags.

Bleibt uns also noch die zweite Option: Können wir unsere Gedanken an die Welt anpassen und damit unser Leben ändern?

Können wir unsere Gedanken in Bezug auf die Welt ändern?

„Alle denken nur darüber nach, wie man die Menschheit ändern könnte, doch niemand denkt daran, sich selbst zu ändern.“
(Leo Tolstoi)

Jetzt wird es interessant.
Leider ist auch das mit dem Ändern der Gedanken nicht ganz so einfach. Es gibt nämlich zwei große Probleme dabei.

Vorhin haben wir unsere Gedanken als Vögel in einem Nest (Unterbewusstsein)  betrachtet. Falls dir der Vergleich neu ist, kannst du dir das hier nochmal anschauen. Lass uns zu dieser Metapher zurückkehren und uns ansehen, warum diese Vögel sich nicht so einfach ändern lassen:

Problem Nr. 1: Reue!

„Die größte Schwierigkeit der Welt besteht nicht darin, Leute zu bewegen, neue Ideen anzunehmen,
sondern alte zu vergessen.“

(John Maynard Keynes)

Wir leben Jahre und Jahrzehnte lang mit unseren Gedankenvögeln zusammen und haben uns sehr an sie gewöhnt. Oft haben wir sogar große Opfer bringen und viel Leid ertragen müssen, um sie zu erhalten oder sie „großzuziehen“.

Denke nur an unser Beispiel aus dem ersten Abschnitt: „Wer gut leben will, muss hart arbeiten!“ Wie viel Arbeit steckt wohl schon in der Pflege eines solchen Gedankens? Und jetzt sollst du ihn einfach ändern? Du würdest es sofort bereuen.

Das ist zum Beispiel auch ein Grund dafür, warum viele Menschen freiwillig unglücklich im Job sind und es auch bleiben. Sie würden es bereuen plötzlich glücklich zu sein!

Problem Nr. 2: Sturheit!

„Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge, die sie schon hundertmal gehört haben,
als eine
Wahrheit, die ihnen völlig neu ist.“

(Alfred Polgar)

Ich habe dir schon gezeigt, wie stur diese Vögel in deinem Kopf sind. Das ist der Grund, warum das Ändern deiner Gedanken mit puren Fakten niemals funktionieren wird.

Wirklich niemals? Nein, niemals!

Fakten werden knallhart abgewehrt. Diese Vögel suchen lieber durch die größten Spitzfindigkeiten ein Schlupfloch, als einen Fakt zu glauben, der gegen sie spricht. Oder sie ignorieren ihn einfach. Beispiel gefällig?
Denke nur an Menschen, die Angst vor dem Fliegen haben. Sie haben einen Gedanken im Kopf, der ihnen sagt „Fliegen ist gefährlich!“. Der Fakt, dass Autofahren in Wahrheit viel gefährlicher ist, interessiert sie einfach nicht.

Pro eine Milliarde Reisekilometer sind nach den Zahlen des Statistischen Bundesamtes im Zeitraum von 2007 bis 2011 bei Flugreisen 0,0 Fluggäste gestorben. Im Gegensatz dazu kamen auf der selben zurückgelegten Wegstrecke etwa 2,49 Autofahrer um ihr Leben.  Dennoch steigen solche Menschen jeden Tag gut gelaunt ins Auto, aber keine zehn Pferde bekommen sie in ein Flugzeug oder auch nur in dessen Nähe.

Sieht so aus, als könnten wir unsere Gedanken wohl doch nicht so einfach ändern. So langsam werden unsere Möglichkeiten knapp:

Wir können die Welt selbst nicht beliebig ändern, weil das nicht in unserer Macht liegt.
Unsere Gedanken können wir nicht einfach so ändern, weil wir es bereuen würden und wegen unserer Sturheit.

Wie soll es dann noch möglich sein, durch die Kraft unserer Gedanken unser Leben zu ändern?

Wie du dennoch durch die Kraft deiner Gedanken dein Leben ändern kannst

Es geht doch. Und zwar mit folgendem Trick:

Wir versuchen erst gar nicht unsere Gedanken in Bezug auf die Welt zu ändern, sondern wir erschaffen einfach neue!

Ganz nach dem schon erwähnten Leitsatz aus dem Johannesevangelium.

Damit umgehen wir alle die oben genannten Probleme und obendrein hat es noch den Vorteil, dass wir gar nicht von unseren „alten“ Gedanken abhängig sind. Wir müssen sie nicht zurecht biegen oder umpolen. Wir können sie ganz einfach so lassen, wie sie sind und an einer anderen Stelle einen neuen Gedanken entstehen lassen.

Ein Beispiel:

Unser Dauerbrenner: „Wer gut leben will muss hart arbeiten!“

Weiter oben haben wir ja schon beschrieben, wie wir es bereuen würden, diesen Gedanken zu ändern. Fakten würden wir ebenso in den Wind schlagen oder neu auslegen. Lassen wir ihn einfach mal so stehen und stellen ihm einen Gegenspieler gegenüber.

Dazu können wir uns zum Beispiel mal fragen, was für uns ein gutes Leben eigentlich ausmacht.

Wie wäre es mit „Ein gutes Leben bedeutet viel Freizeit und wenig Arbeit.“?

Was geschieht nun, wenn du ganz bewusst diesen Gedanken hegst und pflegst? Sagen wir du sitzt in einem Café und siehst einen hart arbeitenden und scheinbar erfolgreichen Mann. Der alte Gedanke will sofort loslegen „Aha, siehst du, ich hab’s dir doch gesagt, du musst…“ doch da wird er auch schon unterbrochen von einem anderen, der dir aus voller Kehle zuzwitschert „Schau nur, wie abgehetzt der ist. Du sitzt hier ganz gemütlich und kannst dein Leben genießen. Ist das nicht viel schöner, als so hart zu arbeiten?“

Was denkst du passiert mit der Zeit, wenn dein neuer Gedanke erst einmal groß und stark geworden ist?

Im Prinzip ist es also so, dass wir einfach nur die negativen Gedanken, die uns unser Leben oder einen Bereich davon vermiesen, mit positiven „übertönen“ müssen.

Das ist alles. Der Weg, wie du durch die Kraft deiner Gedanken dein Leben wirklich ändern kannst.
Natürlich klingt das hier im Beispiel erst mal sehr leicht. Es stellt sich die Frage, wie du das ganze in deinem Alltag und deinem Leben nun auch so umsetzen kannst?

Die ultimative Anleitung um negative Gedanken dauerhaft loszuwerden

Die gibt es gleich.
Ich werde dir anhand einer Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigen, wie du diesen Trick in dein Leben einbaust und damit im Handumdrehen negative Gedanken loswirst und am Ende besser lebst!

Fazit

“Es ist ein großer Fehler sich von einem Gedanken beherrschen zu lassen,
anstatt den Gedanken zu beherrschen.”

(William Atkinson)

Wir können die Welt selbst immer nur bedingt ändern, weil das einfach nicht in unserer Macht liegt.
Wo das Ändern der Welt nicht möglich ist, bleibt uns aber immer noch das Ändern unserer Gedanken.
Hier ergeben sich zwei Probleme: Wir können unsere Gedanken nicht einfach ändern, weil wir es bereuen würden und weil wir einfach stur sind.
Diese Probleme können aber mit einem so einfachen wie genialen Trick umgehen:

Wir erschaffen einfach neue Gedanken, anstatt bestehende zu ändern! Wie du dein Leben ändern kannst!

Damit dir das nun auch in deinem Leben ganz leicht gelingen kann, bekommst du gleich der Reihe von mir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung um negative Gedanken dauerhaft loszuwerden und sie durch positive abzulösen.

Dieser Trick funktioniert natürlich nur dann, wenn du weißt, wo in deinem Leben die Kluft zwischen Wunsch und Wirklichkeit liegt und was dich unglücklich und unzufrieden macht.
Um das schnell und einfach herauszufinden, kannst du zum Beispiel meinen kostenlosen Test benutzen.

Negative Gedanken – 4 einfache Schritte, mit denen du im Handumdrehen diese loswirst

Negative Gedanken loswerden.
Das wollen wir alle von Zeit zu Zeit.
Denn das Leben ist nun einmal kein Ponyhof und irgendwann packen sie jeden einmal.
Die negativen Gedanken, die wie Geier in deinem Kopf herum kreisen und dir dein Leben schwer machen.
Sie reden dir nicht nur alles schlecht – nein, sie sorgen sogar dafür, dass alles noch viel schlechter wird. Indem sie deine Einstellung manipulieren.
Deshalb ist es ratsam diese miesen Vögel so schnell wie möglich zu verjagen.
Aber wie kann man diese negativen Gedanken vertreiben?

Ganz einfach: …

Negative Gedanken loswerden – 4 einfache Schritte

Bisher dieser Reihe haben wir herausgefunden, dass es alleine unsere Gedanken sind, die uns die Welt und unser Leben madig machen. Aber auch, dass wir genau hier ansetzen und damit unsere Welt verbessern können.

In diesem Abschnitt möchte ich dir nun 4 einfache Schritte zeigen, mit denen du negative Gedanken loswerden und schließlich deine Welt wirklich und dauerhaft verbessern kannst.
Die folgenden vier Punkte sind also die Grundlage, um mit der Kraft der Gedanken dein Leben zu verändern. Sie sind ein außerordentlich wichtiger Faktor für ein erfülltes Leben:

1. Werde dir über deine Gedanken bewusst

„Wollen wir unsere negativen Emotionen verringern und unsere positiven Emotionen stärken, so müs­sen wir wissen, wie unser Geist arbeitet.“
(Dalai Lama)

Erkenne den Vogel, der dir das Leben mit seinem ständigen Gezwitschere vermiest.

Um einen Gedanken überhaupt erst ändern zu können, müssen wir ihn zunächst einmal identifizieren. Versuche also festzustellen, wie genau der Gedanke lautet, der dir in einer bestimmten Situation das Leben schwer macht bzw. deine Welt zu deinen Ungunsten verzerrt.

Beispiel:

Du feierst Geburtstag und hast alle Freunde und Verwandte eingeladen. Es ist schon spät, aber deine beste Freundin / dein bester Freund ist immer noch nicht aufgetaucht. Du bist verärgert. Warum?

Es gibt mehrere passende Möglichkeiten für dieses Beispiel. Wenn du dich gut hineinversetzen kannst und deine eigene Antwort schon gefunden hast, dann nutze sie gerne. Zur Veranschaulichung wollen wir hier im Text die folgende Antwort nutzen: Dein bester Freund / deine beste Freundin wusste ganz genau, wie wichtig dir diese Feier ist und hat dich absichtlich versetzt.

Das ist also das Problem. Nicht, dass deine Freundin oder dein Freund nicht erschienen ist, sondern, dass du denkst, sie oder er habe es absichtlich getan oder trotz besserem Wissen. Das zwitschert dir zumindest ein Vöglein in deinem Kopf. Nennen wir es an dieser Stelle einfach mal Gunter!

Natürlich ist das nicht immer ganz so einfach, wie hier im Beispiel. Wir sind in den betroffenen Situationen meist alles andere als bewusst. Eher im Reaktionsmodus. Aber zum Glück können wir Menschen ja Geschehnisse reflektieren. Nimm dir also zum Beispiel am Ende des Tages ein paar Minuten Zeit um deinen Tag revue passieren zu lassen.

  • Was hat dich geärgert und warum?
  • Welcher Gedanken war der Ursprung des Problems?
  • Welcher Vogel hat dich gepickt? Nenn’ ihn beim Namen!

Übrigens ist das auch eine gute Methode um im Alltag immer bewusster zu werden. Wenn du dieses Ritual regelmäßig vollziehst, gewöhnst du dich daran, deinen Tag bewusst zu erleben und wirst auch während des Erlebens bewusster. Das kommt dir natürlich beim Erkennen und Ändern eines Gedanken zu gute!

Wenn du nun also einen oder mehrere Übeltäter entlarvt hast, dann ist der nächste Schritt ganz wichtig:

2. Akzeptiere was war und ist

„Alles, was wir wirklich akzeptieren, unterliegt dem Wandel.“ (Katherine Mansfield)

Mach dir keine Vorwürfe!

Genauso, wie es nichts bringt deinem Freund / deiner Freundin Vorwürfe zu machen, bringt es auch nichts dir selbst Vorwürfe zu machen. Das ist kontraproduktiv und du verbaust dir damit selbst die Lösung für dein Problem.

Wenn wir Schuld zuweisen, verengt sich unsere Sicht. Egal ob einem anderen oder uns selbst. Wir sehen nur noch den Schuldigen und projizieren den ganzen Frust unseres Problems auf ihn. Dabei bleibt wenig Raum für eine Lösung.

Außerdem wollen wir mit den schuldigen meist auch nicht mehr zusammenarbeiten und eine Lösung finden. Du schließt dich damit also selbst aus dem Gremium aus.

Daher verwenden wir auch hier die mehr oder weniger niedliche Metapher mit den Vögeln. Neben der Tatsache, dass es eine süße und eingängliche Vorstellung ist, haben wir so ein imaginäres Bild von dem Übeltäter und blockieren uns nicht selbst.

Akzeptiere also die Situation einfach als das, was sie ist: Weder du, noch ein anderer Mensch sind daran schuld, sondern ein kleiner Vogel in deinem Kopf.

Und um den kümmern wir uns nun auch schon im nächsten Schritt:

3. Finde Alternativen

„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“
(Albert Einstein)

Das ist im Prinzip der Kern des ganzen und der Trick:

Lass ein paar neue Vögel schlüpfen!

Überlege dir für jeden neuen Vogel einen alternativen „Gedanken-Gesang“, der dir helfen könnte diese bestimmte Situation besser zu meistern bzw. besser damit umgehen zu können. Wenn du magst, dann stell dir deine Vögel wirklich bildlich vor und gib ihnen Namen.

Der alte Gunter, aus unserem Beispiel oben, ist eine dicke, meckernde Taube. Nun stellst du ihm zum Beispiel den fidelen und dynamischen Frederik zur Seite. Der hat eine ganz andere Philosophie und schreit sie mit vollen Lungen hinaus. So kann er Gunter übertönen.

In unserem Beispiel könnte Frederik etwa der Meinung sein, dass deiner Freundin / deinem Freund etwas wichtiges dazwischen gekommen sein könnte und sich deshalb nicht hat blicken lassen. Zum Beispiel ein Rohrbruch zu Hause?

Das ist natürlich nur eine Hypothese, aber sie kann Wunder bewirken. Und selbst, wenn es später in Wirklichkeit doch nicht so war, hast du dich wenigstens nicht Stunden oder Tage lang geärgert.

„Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen.“
(Erich Kästner)

Dieses Prinzip wird auch in der modernen Psychotherapie verwendet

Dort heißt es „Reframing“. Ein einfacher, aber wirkungsvoller Trick, mit dem du dein Glück sofort beeinflussen kannst.

Lass es aber nicht bei einem einzigen Gegenspieler. Denk dir ruhig mehrere aus. Wenn Gunter sieht, wie viele Alternativen es noch gibt, wird er automatisch ganz kleinlaut. Außerdem hast du damit auch mehr Optionen!

Lassen wir beispielsweise noch Erwin schlüpfen. Erwin glaubt, dass es ganz egal ist, ob deiner Freundin / deinem Freund etwas wichtiges dazwischen gekommen ist, oder ob sie oder er es absichtlich getan hat. Er denkt, dass es ganz gut so war, wie es geschehen ist. Du hattest doch eine schöne Party, oder? Und mit deiner Freundin / deinem Freund kannst du ja noch ganz oft was schönes unternehmen.

Lass deiner Fantasie hier ruhig freien Lauf und denke dir ruhig auch die absurdesten Theorien aus. Zur Prüfung kommen wir dann im Anschluss:

Um herauszufinden, welcher deiner neuen „Vögel“ dir nun am besten helfen kann, versetzt du dich einfach nochmal in die Situation, die dich belastet hat. Stell sie dir genau vor und hör dir dann deine verschiedenen Gedanken dazu an. Veranschauliche dir, wie du die Situation mit jedem einzelnen Gedankenbackground gemeistert hättest. So wirst du ganz automatisch herausfinden, welcher dir am meisten hilft.

Das ist dein neuer Vogel! Ihn musst du behalten und stärken.

Am wichtigsten ist zunächst aber der vierte und letzte Schritt der Grundlagen:

4. Schütze deinen neuen „Vogel“

Es gibt da draußen in der Welt unzählige Gefahren für so einen neuen kleinen Vogel.

Damit er dir erhalten bleibt und du ihn kräftigen kannst, musst du ihn unbedingt schützen.

Das ganze geschieht hauptsächlich dadurch, dass du auf sein Umfeld achtest. Im Prinzip musst du also das Nest bewachen.

Dazu habe ich hier drei wichtige Hinweise für dich:

Meide Menschen, die dir ihre Gedanken aufzwängen wollen

„Zeige mir deine Freunde, und ich sage dir wer du bist.“
(Sprichwort)

Man könnte auch sagen: „Zeige mir deine Freunde und ich sage dir, was du denkst.“

Wir alle lassen uns durch die Menschen in unserem Umfeld beeinflussen. Ob wir wollen oder nicht.
Wenn du länger mit einer bestimmten Person zusammen bist, färbt ihre Haltung zwangsläufig auf dich ab. Umgekehrt natürlich genauso.

Vermeide es daher am besten, mit Menschen zusammen zu sein, die dich negativ beeinflussen bzw. deine eingefahrenen Gedankenmuster wieder stärken.
Oft handelt es sich bei solchen Menschen um Sauertöpfe und Miesepeter, die selbst sehr negativ denken. Sie können sich erstens nicht in eine andere Lage hineinversetzen, weil sie nichts anderes kennen und haben zweitens sogar manchmal noch Spaß daran, andere auch hinunter zu ziehen. Das zeigt ihnen, dass sie nicht alleine sind.

Es hat auch keinen Sinn mit solchen Leuten zu diskutieren oder sie ändern zu wollen. Wie schon oben beschrieben, kannst du nichts in der Welt – also außerhalb von dir selbst – wirklich ändern.

Meide diese Menschen daher am besten.

Meide auch Medien, die dir nicht gut tun. Werbung zu schauen, wenn du deine Gedanken in Bezug auf dein Konsumverhalten ändern möchtest, ist zum Beispiel auch keine gute Idee. Und Nachrichten verursachen ebenfalls oft negative Gedanken.

Aus dieser Gefahr der Beeinflussung, ergibt sich allerdings auch zugleich eine Chance:

Wenn du Menschen kennst, die dir gut tun und von dir erwünschte Denkmuster verstärken und festigen können, dann umgib dich mit ihnen und lass ihre Haltung auf dich abfärben!

Meide Mehrheiten

„Und doch verwickelt uns Nichts in größere Übel, als daß wir uns nach dem Gerede der Leute richten, indem wir das für das Beste halten, was mit großer Zustimmung angenommen ist.“
(Lucius Annaeus Seneca)

Es liegt einfach in unserer Natur, dass wir uns durch Mehrheiten überzeugen lassen.
Denke nur einmal an die Zeit des Nationalsozialismus.

Aber auch in unserem heutigen Alltag, tritt dieses Phänomen ständig auf. Wir schließen uns der Meinung der Masse an, um nicht negativ aufzufallen oder anderen zu gefallen, weil wir einfach davon ausgehen, dass es schon richtig sein muss, was die Mehrheit denkt. Außerdem nimmt uns das die Bürde ab, unsere eigene Meinung zu bilden.

Es ist, als wollte unser Vogel einfach unbedingt in den Gesang der Masse einstimmen.

Da es bei deinen Gedanken aber nicht um „richtig“ oder „falsch“ geht und wir auch nicht bei „Wer wird Millionär“ sitzen, wo das Publikum meist mehrheitlich Recht hat, ist es eine eher schlechte Idee, die Bildung deiner Gedanken und Meinungen der Mehrheit zu überlassen.

Es geht einzig und alleine darum, Gedanken und Meinungen zu bilden, die gut für dich sind. Unabhängig davon, was andere dazu sagen. Und das kannst nur du alleine entscheiden!

Weniger ist mehr als genug

„Wer 10 Leute fragt bekommt 11 Meinungen zu hören!“
(Sprichwort)

Natürlich können wir uns nicht komplett von der Außenwelt abschirmen. Manchmal fragen wir ja sogar andere aktiv um Rat.
In einer solchen Situation solltest du es jedoch nicht übertreiben!

Wenn du zum Beispiel einen Brief oder einen anderen Text schreibst und danach verschiedene Leute um ihre Meinung dazu bittest, bekommst du hunderte von Vorschlägen, Verbesserungen und Änderungen zu hören. Teilweise schließen sie sich sogar gegenseitig aus. Das liegt eben daran, dass es keine absolute Wahrheit und damit auch niemals absolut „richtig“ oder „falsch“ gibt.
Es ist auch gut so, dass jeder seine eigenen Gedanken hat. Wenn von 100 Menschen alle das gleiche denken würden, wären ja 99 überflüssig. Aber es hält dich eben davon ab, deiner eigenen Linie treu zu bleiben bzw. sie überhaupt erst zu finden.

Wenn du also einen Rat oder eine zweite Meinung brauchst, dann sei so sparsam wie möglich dabei.

Nun haben wir das Grundgerüst geschaffen, um jeden einzelnen unserer Gedanken und damit unsere Welt nachhaltig zu verändern. Wenn du diese vier Punkte berücksichtigst, hast du eigentlich schon alles, was du brauchst. Aber ich habe dir ja versprochen, dass ich dir noch ein paar wirkungsvolle Hilfsmittel und Tricks zeigen möchte.

10 Profi-Tipps, um negative Gedanken durch positive zu ersetzen

Die zeige ich dir im nächsten und letzten Abschnitt der Reihe. Darunter sind wirklich ein paar verblüffend einfache und wirksame Tricks, die dir dein Leben im Handumdrehen vereinfachen können. Die solltest du auf keinen Fall verpassen!

Positive Gedanken stärken. Die 10 effektivsten Tricks

Das Leben ist kein Ponyhof…
…aber dein Kopf schon! Positive Gedanken?
Niemand kann sich wirklich aussuchen, was um ihn herum geschieht.
Doch was in dir drin geschieht, das kannst du dir sehr wohl aussuchen.

Deine Gedanken bestimmen deine innere Welt und genau hier kannst du ansetzen: Positive Gedanken

  • hast du überwiegen negative Gedanken, ist deine innere Welt überwiegend negativ
  • hast du überwiegend positive Gedanken, ist deine innere Welt überwiegend positiv

Ja, so einfach ist das.
Wenn du dich jetzt fragst, wie du negative in positive Gedanken verwandeln kannst, dann bist du hier genau richtig!
Im Folgenden zeige ich dir die zehn effektivsten Tricks, um negative durch positive Gedanken zu ersetzen:

Die 10 effektivsten Tricks, um negative Gedanken

durch positive Gedanken zu ersetzen

Bisher haben wir herausgefunden, dass wir unsere Welt und unser Leben alleine durch unsere Gedanken gestalten und dass wir mit ihrer Hilfe unsere Welt wirklich und dauerhaft verändern können.

Für unsere Gedanken haben wir die Metapher von Vögeln herangezogen, um zu veranschaulichen, wie sie sich in unserem Unterbewusstsein einnisten und dort agieren.

In diesem vierten und letzten Abschnitt kümmern wir uns jetzt noch um ein paar Profi-Kniffe, mit denen wir den ganzen Prozess optimieren und beschleunigen können.

Es sind ein paar schockierend einfach und geniale Tricks dabei, die du unbedingt kennenlernen solltest (Punkt 10 ist die ultimative Geheimwaffe!):

1. Gedankenstopp

Der Gedankenstopp ist erst mal nur eine Methode, um negative Gedanken zu unterbrechen. Aber sie ist sehr wirkungsvoll.

Das Rüstzeug, das du dafür brauchst, ist nur deine Bewusstheit bzw. Achtsamkeit aus Schritt 1 der Anleitung zum Loswerden negativer Gedanken. Deshalb ist diese Methode optimal geeignet, um anzufangen und damit auch nach und nach deine Bewusstheit zu steigern.

Wenn du also in deinem Alltag bemerkst, dass gerade wieder Gunter oder irgendein anderer Mecker-Vogel dir das Leben und deine Welt mit seinem Gezwitschere schlecht macht, dann denk dir vor deinem inneren Auge ein großes rotes Stopp-Schild und rufe laut (geistig oder wirklich) “STOPP!”.

Damit erschreckst du deinen Vogel erst mal und er hält kurz inne.

Ja, du hast richtig gelesen. Leider wirkt diese Methode immer nur kurz, denn kurz darauf wird dein innerer Piepmatz wieder loslegen wollen. Deshalb musst du jetzt etwas unternehmen.

Durch den Gedankenstopp bekommst du sozusagen den Fuß in die Tür und hast die Chance, das Zepter zu übernehmen. Das musst du dann natürlich auch tun.

Und was ist jetzt die beste Folgeaktion?

Richtig, lass deinen alternativen Gedanken zu Wort kommen, den du dir in Schritt 3 der Anleitung, um negative Gedanken wirklich loszuwerden, ersonnen hast.

2. Nicht unterdrücken

Das klingt wahrscheinlich zunächst einmal sehr paradox.

In Punkt 1 erzähle ich dir noch was von Anhalten und nun sollst du es doch nicht mehr tun?

Nein.

Anhalten und Unterdrücken sind zwei verschiedene Dinge!

Etwas anzuhalten, bedeutet, den Vorgang einfach nur zu unterbrechen.

Etwas zu unterdrücken bedeutet, sich bewusst auf etwas zu fokussieren um es klein zu halten! Und genau das ist das Problem.

Wenn du einen negativen Gedanken zu unterdrücken versuchst,

konzentrierst du dich etwa so darauf: “Ich will jetzt nicht an die Arbeit denken”

Das Problem: Dein Unterbewusstsein versteht das kleine Wörtchen “nicht” nicht. Es arbeitet hauptsächlich in Bildern und wenn du nun nicht an die Arbeit denken willst, entsteht in deinem Kopf ein Bild von der Arbeit. Das Wort “nicht” fällt einfach unter den Tisch. Für dein Unterbewusstsein klingt dein Satz also so: “Ich will jetzt an die Arbeit denken”

Und dann denkst du an die Arbeit. Das ist natürlich alles andere als gut.

“Ein Heer kann seines Führers, aber niemand seiner Gedanken beraubt werden.”
(Konfuzius)

Ein weiterer Faktor, der die ganze Sache sogar noch verschärft, ist die Kontrollfunktion unseres Unterbewusstseins.

Falls es dir nämlich doch gelingt, deinem Unterbewusstsein den Befehl “Denke nicht an die Arbeit” zu vermitteln, will es diesen Befehl auch um alles in der Welt ausführen. Es ist nämlich im Prinzip ein wirklich sehr zuverlässiger Gefährte. Leider gereicht uns das in dieser Situation aber nicht zum Vorteil, denn es ist so eifrig, dass es regelmäßig überprüfen will, ob wir auch wirklich nicht an die Arbeit denken.

Just in dem Moment, wo es das kontrolliert und merkt, dass wir wirklich nicht an die Arbeit gedacht haben, will es uns das zurückmelden und sagt uns “Gut, du hast gerade nicht an die Arbeit gedacht”. Und was passiert dann?

Genau. Wir denken wieder an die Arbeit… ein Teufelskreis.

3. Konfrontieren

Wäre ja gelacht, wenn sich aus dem soeben gesagten nicht auch ein positiver Effekt ableiten ließe.

Die paradoxe Wirkung des Unterdrückens funktioniert nämlich auch genau umgekehrt!

Konfrontiere dich ganz bewusst mit deinem negativen Gedanken.

Versuche dich nur auf diesen einen Gedanken zu konzentrieren. Fokussiere ihn ganz und gar. Lass dich durch nichts und niemanden ablenken. Tauche in ihn ein und bleibe darin. Es darf nichts zwischen dich und diesen Gedanken kommen!

Du wirst feststellen, dass es dir nicht gelingt.

Ganz automatisch wirst du dich immer wieder durch andere Dinge ablenken lassen und deinen Gedanken verlieren.So kannst du deine negativen Gedanken schwächen und loswerden.

Probier es aus!

4. Gedanken aufschreiben

Ähnlich wie die Konfrontation, wirkt auch das Aufschreiben deiner negativen Gedanken.

Du machst sie dir dadurch richtig bewusst und was erst einmal vom Bewusstsein kritisch beäugt wird, wird früher oder später verschwinden.

Außerdem werden dir deine Gedanken, ihre Muster und Zusammenhänge viel klarer.

Das Aufschreiben musst du aber nicht nur auf die negativen Gedanken beschränken. Im Gegenteil, das wäre sogar fatal, da du dir damit ja nur das Schlechte bewusst machen würdest und das nicht gerade zu deinem Glück beitragen würde.

Es wirkt auch bei positiven Gedanken beziehungsweise deinen Alternativen für die negativen Gedanken.

Durch das Aufschreiben festigst du sie und kannst ihre positive Wirkung verinnerlichen. Du machst sie dir genauso wie oben die schlechten Gedanken bewusst. Das führt dazu, dass du viel öfter auch im Alltag darauf aufmerksam wirst.

Mir ergeht es oft so, wenn ich einen Artikel geschrieben habe. Beispielsweise achte ich seit dem Artikel “Genieße das leben – Wie es dir jederzeit und überall gelingt” viel mehr darauf, mein Leben trotz aller Widrigkeiten jederzeit zu genießen. Einfach nur, weil ich mich einmal ganz bewusst damit auseinandergesetzt habe.

5. Vorbilder finden

Eine eingefahrene Meinung nur durch Fakten ändern zu wollen, das ist, als wollte jemand mit einer Seifenkiste zum Mond fliegen. Die Vorstellung ist schön, aber es klappt einfach nicht.

Paradebeispiel dafür ist der deutsche Durchschnittsraucher, der bestimmt schon mehr als nur einmal über den Fakt gestolpert ist, dass Rauchen tödlich sein kann. Sei es im TV, auf seiner eigenen Zigarettenpackung oder durch direkte Hinweise seiner Freunde und Familie.

Seine Meinung, dass es für ihn schon nicht so schlimm sei und dass die vermeintlichen Vorteile dennoch die Nachteile überwiegen, hat er dennoch nicht abgelegt.

Fakten bringen gar nichts.

Wir Menschen – und das wird dich vielleicht überraschen – entscheiden fast ausschließlich auf Grund von Emotionen, fast nie auf Grund von Fakten. Jetzt weißt du auch, warum Werbung, die Gefühle anspricht, so gut funktioniert. EDEKA hat das in der Weihnachtszeit anschaulich demonstriert.

So… was kann einem Menschen Emotionen vermitteln? Richtig, ein anderer Mensch. Und darum geht es in diesem Punkt:

„Lang ist der Weg durch Lehren, kurz und wirksam durch Beispiele.“
(Lucius Annaeus Seneca)

Suche dir Menschen, die das denken, was du denken willst und so leben, wie du leben willst und lass dir durch sie Emotionen vermitteln.

Es kann schon ausreichen, einfach nur zu sehen, wie gut es jemandem geht, der es geschafft hat, mit dem Rauchen aufzuhören. Und schon bist du angesteckt.

Es funktioniert umso besser,

je näher und öfter du im Kontakt zu dieser Person stehst. Nicht umsonst heißt es in einem bekannten deutschen Sprichwort: “Zeige mir deine Freunde und ich sage dir, wer du bist.”

Negativbeispiele sind übrigens keine gute Idee. Wenn du dir einen todkranken Raucher anschaust, schockiert das zwar kurz, geht im Alltag aber schnell wieder vergessen. Deshalb sind auch diese heiß diskutierten Abschreckbilder auf Zigarettenschachteln nicht wirklich nützlich.

Etwas anderes ist es natürlich, wenn zum Beispiel ein Familienmitglied auf Grund seines Zigarettenkonsums schwer leidet und du das täglich mitbekommst. Das wirkt sehr emotional. Aber bitte nötige jetzt niemanden in deiner Familie dazu, Kettenraucher zu werden.

Such dir lieber positive Beispiele.

6. Sich (ständig) erinnern

Wir Menschen glauben eher etwas, das wir ständig hören und sehen, unabhängig davon, ob es wahr ist oder nicht.

Glaubst du nicht?

Du hörst es ja auch zum ersten Mal 😉

Nein, Spaß bei Seite. Hier kommt der Beweis: Flugangst!

Pro eine Milliarde Reisekilometer haben sich nach den jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes innerhalb von vier Jahren bei Flugreisen etwa 0,3 Menschen verletzt.

Klar, das sind 0,3 zu viel, aber im Vergleich zu Autofahrern ist das nichts! Unter ihnen sind nämlich auf der selben zurückgelegten Wegstrecke 276 Menschen gestorben.

Und trotzdem ist es für viele Berufspendler nicht vorstellbar, sich in ein Flugzeug zu setzen (auch hier sehen wir wieder, wie wirksam Fakten tatsächlich sind… aber warum sag ich das? Ist doch auch nur ein Fakt….).

Woran liegt das?

Es liegt daran, dass Flugzeugabstürze von vielen Menschen für viel wahrscheinlicher gehalten werden, als sie tatsächlich sind.

Flugzeugunglücke werden Wochen und Monate lang in den Medien breitgetreten. Man kann kaum ein Programm einschalten, ohne einen Bericht oder einen Newsticker darüber zu sehen. Katastrophen verkaufen sich eben zu gut und sorgen für Einschaltquoten. Und so kommt es, dass sich die Gefahr von Flugzeugabstürzen und Atomkraftwerksunglücken mittlerweile so in unser Gehirn gebrannt hat, dass selbst Kettenraucher mehr Angst davor haben, als vor ihrem fast (tod-)sicheren vorzeitigen Ableben.

Was heißt das jetzt für dich und deine Gedanken?

Wenn du deine Gedanken ändern willst, dann rufe dir das ständig ins Gedächtnis.

Führe dir am besten täglich vor Augen, was du vor hast. Klebe dir Notizen an den Kleiderschrank und an die Wand gegenüber der Toilette oder nimm den Gedanken auf und lass dich jeden Morgen davon wecken. ganz egal wie, Hauptsache du konfrontierst dich jeden Tag damit.

Wenn du dir jeden Tag bewusst machst, dass beispielsweise auch ein monotoner Job Spaß machen kann, wenn man ihn nur richtig angeht, wird dir dieser Gedanke mit der Zeit in Fleisch und Blut übergehen.

“Das Glück ist schon da. Es ist in uns. Wir haben es nur vergessen und müssen uns lediglich wieder daran erinnern.”
(Sokrates)

Kraft der Gedanken Junge Frau in Freude7. Das Gute sehen

Wenn du einen Gedanken ändern willst, ist es besser, dir die positiven Auswirkungen vorzustellen, die das Ändern des Gedanken haben wird.

Logisch, oder?

Warum sage ich das dann?

Weil wir meistens genau das Gegenteil davon tun!

Wir wollen mit dem Rauchen aufhören, weil es gesundheitsschädlich ist. Merkst du was?

Ja genau: Negativer Gedanke. Und zwar doppelt!

  1. Nicht mehr Rauchen
  2. gesundheitsschädlich

Und wir tun von Natur aus sehr gerne das Gegenteil von negativ formulierten Äußerungen. Das weißt du sicher noch aus deiner Kindheit: “Spiel nicht mit dem Messer!”, “Tu das nicht!”, “Nicht auf den Baum klettern!”

„Die Welt ändert sich nicht dadurch, dass man Negatives anprangert, sondern Positives tut!“
(Roman Lasota)

Dein Unterbewusstsein denkt sich bei solchen Ansagen nämlich, dass ihm die alt bekannte Meinung “Rauchen ist schon nicht so schädlich” besser gefällt und lässt sich keinen Millimeter davon abbringen.

Stell dir dazu einfach vor, dein Unterbewusstsein sei eine Katze und hat einen fetten schmackhaften (Gedanken-)Vogel gefangen. Jetzt wirfst du ihm einen dürren und abgemagerten Spatz als Köder hin (deine negative Formulierung). Würdest du tauschen?

Ok, also wie lösen wir das Dilemma? Ganz einfach, indem wir ihm einen noch besseren Happen hinwerfen, als den, den es bereits hat.

Nimm also all deine Kreativität zusammen und formuliere deinen neuen Gedanken so attraktiv wie es nur geht!

Zum Beispiel: “Rauchfrei sein! Endlich gesund leben, besser riechen und auch noch viel mehr Geld haben!”

Übrigens kannst du diesen Effekt auch in umgekehrter Weise für dich nutzen: Denkst du beispielsweise oft “Rauchen ist für mich ein Genuss” (positiv), kannst du das negativ formulieren, um es deinem Unterbewusstsein madig zu machen. Zum Beispiel denkst du dann “Rauchen ist für mich keine Qual”.

Erinnerst du dich daran, was unser Gehirn mit Wörtern wie “nicht” und “kein” macht? Richtig, es ignoriert sie! So simpel und doch so effektiv.

Anleitung für den Umgang mit Gedanken junge Leute am Strand8. Lob und Anerkennung

Wenn du einen neuen Vogel erfolgreich in deinem Nest etabliert hast, dann lobe ihn!

Jedes Mal, wenn du registrierst, dass er sich zu Wort gemeldet hat und all die anderen Miesepeter übertönt hat, dass belohne ihn dafür mit Anerkennung.

Anerkennung und Aufmerksamkeit sind das Futter für unsere Gedankenvögel.

Was du fütterst, das wächst.

“Gegen Angriffe kann man sich wehren, gegen Lob ist man machtlos.”
(Sigmund Freud)

9. Schauspielerei

Jetzt kommt ein genialer Trick:

Tu nur so, als ob!

“Und das soll funktionieren?”

Ja, und wie! Ich hätte es auch nicht für möglich gehalten, als ich davon erfahren habe, aber es stimmt tatsächlich.

Forscher haben herausgefunden, dass Menschen ihre eigene Meinung um 180 Grad ändern können, wenn sie nur so tun, als seien sie anderer Meinung.

Sagen wir zum Beispiel, du denkst in Wirklichkeit, dass dein Essverhalten ganz ok ist, womit du erfolgreich den Fakt ignorierst, dass du 250 Kilo wiegst.

Wenn du nun einer Gruppe von Menschen in einem Vortrag die Vorzüge von gesunder Ernährung schildern würdest (nicht stumpf abgelesen, wie früher in der Schule, sondern in Form einer schauspielerischen Glanzleistung), dann werden sich deine Gedanken in diese Richtung ändern.

Diesen Trick nutzen richtige Schauspieler auch, um zum Beispiel eine emotionale Spirale zu erzeugen. Sie spielen etwas trauriges und werden dadurch wirklich traurig, wodurch sie noch trauriger spielen können, und so weiter.

Die Ursache dieses Phänomens ist,

dass unser Gehirn harmoniesüchtig ist. Es versucht unser Denken mit unserem Handeln in Einklang zu bringen. Deshalb bleibt ihm am Ende nur die Möglichkeit, das Denken anzupassen, wenn es feststellt, dass wir bereits etwas sagen oder tun, das nicht mit unserem Denken übereinstimmt.

Wichtig für diesen Effekt ist nur, dass du wirklich damit versuchst, dich selbst zu überzeugen.

„Überzeugen muss man sich selbst. – Überredet wird man von anderen.“
(Friedrich Witte)

Du kannst es alleine zu Hause vor dem Spiegel tun, oder in Gesellschaft. Je mehr Leute du überzeugen kannst, desto besser überzeugst du auch dich selbst.

Beachte aber: Wenn du gezwungen wirst, dir und anderen etwas vorzugaukeln, hat das nicht die selbe Wirkung. Dann entsteht kein innerer Konflikt, da dein Gehirn sich damit beruhigt, dass du in fremdem Namen handelst. Das selbe gilt für das Schauspielern gegen eine Belohnung. Dein Gehirn rechtfertigt den Konflikt mit der Aussicht auf Belohnung.

10. Meditation

Meditation ist das ultimative Allheilmittel, wenn es um deine Persönliche Entwicklung geht.

Sie bringt so viele Vorteile mit sich, dass es einfach den Artikel sprengen würde, sie hier aufzuzählen. Der wichtigste in unserem Zusammenhang, ist aber die Steigerung der Achtsamkeit:

In der Anleitung zum Ersetzen von negativen Gedanken durch positive steht die Bewusstheit bzw. Achtsamkeit an erster Stelle. Nicht ohne Grund. Sie ist das aller wichtigste und effektivste Mittel, das es im Kampf gegen schlechte Gedanken und Gewohnheiten gibt.

Wir brauchen sie im Prinzip ständig, wenn wir mit unseren eigenen Gedanken arbeiten wollen. Unsere Gedanken sind tückisch und wollen uns ständig wieder ins Gedankenkarussell hineinziehen. Durch Achtsamkeit erlangen wir die Fähigkeit, wie die Eltern eines Kindes, das Karussell von außen zu beobachten und teilweise sogar zu stoppen (siehe Punkt 1).

Auch für die Umsetzung der anderen hier aufgeführten Tricks und Methoden ist deine Achtsamkeit der Dreh- und Angelpunkt.

Du brauchst sie zum Beispiel, um

  • dir über deine negativen Gedanken bewusst zu werden und dann bewusst neue entstehen zu lassen
  • deine Muster zu erkennen und sie zu durchbrechen
  • dir dein Vorhaben immer wieder in Erinnerung zu rufen
  • einen positiven Gedanken zu bemerken und dich dafür zu loben

Wenn ich dir also nur eine einzige Sache aus dieser Liste ans Herz legen könnte, dann wäre es die Meditation!

Durch Meditation lernst du dich ganz bewusst mit dir selbst und deinen Gedanken auseinanderzusetzen.

Beim Meditieren trainierst du das zum Beispiel, indem du ganz bewusst versuchst, auf deinen Atem zu achten. Während dessen kommen – wie im normalen Alltag auch – immer wieder irgendwelche Gedankenvögel angeflogen und wollen dir etwas zwitschern. Dein Ziel ist es, sie wahrzunehmen und dann wieder davon fliegen zu lassen. Lass sie einfach ihren Gesang trällern und weiterfliegen.

“Gedanken sind wie Vögel des Geistes; einige kommen, andere gehen. Einige setzen sich am Wasser zum Trinken nieder. Hüte dich vor denen, die verweilen.”
(Natalie Wright)

Was du so in der Meditation trainierst, kannst du dann natürlich auch im Alltag nutzen.

Du kannst:

  1. Gedanken bewusst wahrnehmen, wenn sie kommen
  2. Gedanken, die dich stören anerkennen und ziehen lassen
  3. Gedanken, die du haben willst fokussieren und sie festhalten
  4. … und vieles mehr

Wenn du das Meditieren lernen oder mehr darüber erfahren möchtest, dann habe ich hier eine ausführliche Anleitung zum Verstehen und Erlernen der Meditation für dich zusammengestellt.

Fazit

“Selbst deine Mutter, dein Vater oder sonstige Verwandte können dir nicht soviel Gutes geben wie du dir selbst,
wenn du deine Gedanken in Ordnung hältst.”

(Dhammapada)

Deine Gedanken formen deine Welt.

Du kannst deine Gedanken formen. Die effektivsten Methoden und Tricks dazu habe ich dir gerade gezeigt:

  1. Gedankenstopp
  2. Nicht unterdrücken
  3. Konfrontieren
  4. Gedanken aufschreiben
  5. Vorbilder finden
  6. Sich (ständig) erinnern
  7. Das Gute sehen
  8. Lob und Anerkennung
  9. Schauspielerei
  10. Meditation

Meditation ist dabei das Allzweckwerkzeug, weil sie die generelle Bewusstheit steigert, die für alle Maßnahmen die Grundlage bildet. Mehr über Meditation erfährst du in meinem Leitfaden.

11. August 2015
Norman Brenner
Autor

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Über den Autor

Kraft der Gedanken Norman Brenner

Hey, ich bin Norman. Ich wünsche mir, dass viel mehr Menschen es schaffen, ein vernünftiges Leben zu führen. Deshalb schreibe ich auf meinem Blog www.vernuenftig-leben.de darüber, was dazu wirklich nötig ist und wie Du es erreichen kannst.

Außerdem findest Du dort mein kostenloses eBook „Weisheiten des Flusses“, das meine 19 wichtigsten Erkenntnisse für ein flüssiges Leben anschaulich beschreibt.

 

22 Kommentare

  1. Ich finde, der Beitrag ist (wie immer) total genial geschrieben. Deine Beispiele und Bilder, die du mit deinen Worten malst, sind sehr eindrucksvoll und bleiben hängen.

    Mein größter Vogel heißt: “Bei mir funktioniert doch eh nichts.”

    Ich bin sehr neugierig und interessiert an Methoden, um mein Leben zu erleichtern. Aber egal, was ich lese und wie gut ich das auch finde, dieser Vogel piept mir so lange dazwischen, bis ich genervt aufgebe und nach dem nächsten Buch greife.

    Vielleicht gelingt mir ja jetzt der Absprung, indem ich meine hinderlichen Glaubenssätze als Piepmätze sehe, die eh keine Ahnung haben???

    Ich bleib dran und mach mich jetzt mal auf die Suche nach dem 2. Teil dieser Reihe. Oder ist der noch in Arbeit?

    Vielen Dank für dein Tun. 🙂

    Ach übrigens, ich würde einiges dafür geben, wenn ich deine Texte als Audio-Datei bekommen könnte. Ich höre lieber, als ich lese und finde, dass das mehrmalige Hören eines Textes viel besser versickert. Schonmal darüber nachgedacht?

    Liebe Grüße
    Connie

    • Hey Connie,

      wow, vielen Dank für diesen schönen Kommentar und das tolle Lob! Ich liebe Metaphern und geb mir immer sehr viel Mühe damit =) Scheint sich ja auszuzahlen!

      Danke, dass du uns von deinem Vogel erzählst 😉 Und Respekt, dass du ihn enttarnt hast! Oft ist das ja erst mal die größte Schwierigkeit, zu definieren, welcher Gedanke da eigentlich der Unruheherd ist. Damit hast du im Prinzip schonmal den ersten Schritt gemeistert!

      Im zweiten Teil (der noch in Arbeit, aber fast fertig ist), beschreibe ich einen so simplen wie genialen Trick, um so einen Vogel auszutricksen. Du darfst gespannt sein =) Wird dir sicher gefallen und bestimmt auch helfen!

      Was du mit den Büchern beschreibst erinnert mich daran, dass alle Theorie der Welt nichts nützt, wenn man sie nicht anwendet. Eigentlich einleuchtend, aber mir fällt das auch oft schwer ^^

      Über Audioaunahmen oder “Podcasts”, wie es so schön neudeutsch heißt, habe ich noch nicht nachgedacht, nein. Aber danke für die Anregung! Da wäre ich auch sicher schneller fertig mit der Aufnahme, als mit dem Schreiben. Aber Schreiben ist auch meine Leidenschaft, deshalb höchsten zusätzlich zu den Texten. Mal schauen, was sich so ergibt!

      Liebe Grüße und nen kühlen Feierabend!

      Norman

  2. Jetzt verstehe ich endlich die Formulierung: „Du hast wohl ne Meise…“

    Ich finde den Beitrag sehr eingänglich, verständlich und lebensnah geschrieben – danke für diese so ‘wahren’ Gedanken

    • Hey Heike,

      freu mich sehr über deine lobenden Gedanken zu meinen Gedanken XD Und danke nochmal für die Chance hier schreiben zu dürfen!

      Da kannst du jetzt getrost drauf antworten: “Jawohl, und zwar mehrere!” 😉

      Liebe Grüße und nen schönen Abend noch!

      Norman

  3. Ich kann dir sehr zustimmen, aus eigener Erfahrung und wunderbar erlebten Begebenheiten(sehr vielen).
    Jedoch hat sich in manchen Fällen(trotz meiner absoluten jahrelangen Ausgerichtetheit, dem Vertrauen und der Überzeugung) die Sachlage etwas anders entwickelt und es waren keine versteckten Leichlein im Keller.
    Aus meiner Sicht hat hier die Seele ein ganz schönes Mitspracherecht .
    Ich erkenne selbst, das es um bestimmte Erfahrungen und Entwicklungsmöglichkeiten geht, aber es ist oftmals nicht so rosig und auf was ich gerne Hinweisen möchte, nicht in die Falle zu tappen wir hätten 100% die Schöpferkraft, alles zu richten genau so wie wir uns als kleines Menschlein uns das vorstellen.
    Daran sind speziell in der spirit. Szene :-)) schon viele verzweifelt.
    Das ist nur meine Sicht- und Erfahrungsweise, vielleicht ist es anders, ich bin offen für Anregungen.

    Liebe Grüße
    Seelenspur

    • Hey Seelenspur,

      vielen Dank für diese Bereicherung!

      Mit dem Begriff Seele, habe ich so meine Begriffsprobleme. Ich denke ja sehr gerne in Bildern, aber von der Seele kann ich mir irgendwie keines machen. Da kann man sich wahrscheinlich in einer eigenen Artikelserie dazu den Kopf zerbrechen, in welcher Weise so etwas wie eine Seele existiert. Aber auf jeden fall spielen Emotionen, Glaube und noch ganz viele andere Dinge eine Rolle, wie sich im Verlauf der reihe noch zeigen wird =)

      Auch deinen Hinweis, finde ich wundervoll. Danke dafür! Ich behaupte aber mal trotzdem, dass wir die 100%ige Schöpferkraft haben! Nur nicht so, wie sich die meisten Menschen das vorstellen oder wünschen. Ich denke im zweiten Teil wird klar werden, was ich damit meine =) Wird dir sicher gefallen!

      Ich weiß aber ganz genau, was du meinst. Diese Besessenheit davon, sich aktiv Dinge in sein Leben “wünschen” zu können. Mal sehen, ob das so funktioniert… 😉

      Liebe Grüße und ein tolles Wochenende!

      Norman

  4. Wieder ein Super-Artikel, lieber Norman.
    Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber ich habe keine “Meise mehr unterm Pony”.
    Ich betreibe die “Vogel-Züchterei” seit vielen Jahren, und bin jetzt gespannt auf Deine Anregungen how to do it. Jedenfalls ist dieses Thema das allerwichtigste für ein glückliches Leben.

    • Hey GrandMa,

      danke für die Blumen! =)

      Schön zu hören, dass du das mit der Vogelzucht schon für dich entdeckt hast! Ich denke auch, dass es so eine Art Grundlage für ein “vernünftiges” oder “erfülltes” Leben ist. Wer seine Gedanken kontrolliert, kontrolliert sein Leben =)

      Es werden aber auch für dich bestimmt noch ein paar neue und nützliche Tricks dabei sein 😉

      Liebe Grüße und auch dir ein schönes Wochenende!

      Norman

  5. Hi Norman,
    deinen Text kann man gut in Bildern sehen. Ehrlich gesagt berührt mich dein Text.
    Ich muss gestehen mein grösster Vogel ist, dass ich nicht vertrauen kann. Das ist ein Riesenvogel.
    Bin gespannt wie es weitergeht und freu mich schon auf die nächste Folge.
    liebe Grüsse, Nele

    • Hey Nele,

      wow, was für ein tolles Kompliment! Das berührt mich wiederum! Was für eine schöne Wechselwirkung =) Danke!

      Ich könnte mir vorstellen, dass an deinem vertrauensproblem sogar mehrere Vögel beteiligt sind. Zum Beispiel der “Die führen doch was im Schilde”-Vogel oder der “Jeder schaut immer nur auf sich”-Vogel. Ist das bei dir auf Personen beschränkt oder generell? Sprich: Kannst du dem Leben vertrauen?

      Ich hab ne tolle Medizin für dich im nächsten Teil 😉

      Liebe Grüße und hab ein schönes Wochenende!

      Norman

      • Hallo Norman,
        Danke für deine Antwort, und nein zu deiner Frage, es ist nicht Personen beschränkt.
        Man kann schon sagen generell fällt es mir schwer zu vertrauen.
        Ich freue mich auf jeden Fall auf die Medizin im zweiten Teil und bin gespannt.
        Dir ein schönes erholsames Wochenende und liebe Grüsse
        Nele

  6. Hallo Norman,
    herzlichen Dank für Deine schönen “Gedanken-Vögel”! Ich habe täglich beruflich und privat immer mal wieder einen von diesen “schrägen Vögeln” in meinem Kopf. Ich finde dieses Thema schon lange höchst interessant. Darum freue ich mich auf den zweiten Teil. Deine Texte sind echt genial!
    Herzliche Grüße
    Angela

    • Hey Angela,

      vielen Dank für deinen tollen Kommentar =D

      Ich freu mich auch schon darauf, den nächsten Teil hier zu veröffentlichen! Hoffe, wir können damit deinen Vögeln Beine machen =)

      Sind es immer verschiedene oder kannst du schon einen bestimmten Vogel ausmachen?

      Liebe Grüße und nen tollen Start in die neue Woche!

      Norman

  7. Hallo Norman,

    zuerst mal… ich verfolge deine Site(s) schon länger und finde toll was du machst.
    Mit deinen Umschreibungen – in diesem Fall die gefütterten Vögel – kann man sich echt besser ein Bild im Kopf davon machen und das Umsetzen fällt mir dann viel leichter.

    Mein Vogel heißt “nur nicht zu viel erwarten” aber nicht, weil ich einfach nicht erwarten möchte, was ja an sich klug wäre, sonder eher deshalb weil ich nicht enttäuscht werden möchte. Also das ganz “neutrale” nicht mit Gefühlen behaftete “nicht erwarten” kann ich nicht gut umsetzen.

    Bin schon gespannt auf die Fortsetzung 🙂
    Liebe Grüße!
    Mari

    • Hey Mari,

      hab mich sehr über deinen schönen Kommentar gefreut, danke!

      Schön, dass dir meine Metaphern auch so gut gefallen. Ich bin ein richtiger Bildermensch und muss mir einfach alles irgendwie visualisieren. War schon früher beim Lernen in der Schule so =) Freut mich wirklich sehr, dass ich damit auch anderen helfen kann etwas besser zu verstehen und sogar aktiv zu ändern =)

      Kann sehr gut nachvollziehen, was du damit meinst, nichts erwarten zu wollen aus Angst vor enttäuschung. Aber auch ent-TÄUSCHUNGEN sind ja im Prinzip etwas gutes. Ich habe dazu auch einiges in meinem eBook geschrieben. Falls du es nicht kennst, kannst du es dir bei mir auf der Seite kostenlos runterladen (den Link dazu findest du auch oben im Kommentar zu Nele). Der Fluss ist nämlich auch eines dieser wunderbaren Bilder, die einem soviel klar machen können =)

      Liebe Grüße und auch dir einen guten Start in die neue Woche!

      Norman

  8. Hallo Norman,

    es ist dir auch dieses Mal wieder gut gelungen, Gedanken und Gefühle bildlich darzustellen. Für mich ist es dadurch einfacher, Dinge im Leben mit einer anderen Sichtweise zu betrachten – einfach spielerisch.

    Bei der Frage nach dem eigenen Vogel kam mir spontan der Gedanke an einen Schwan, meinen Perfektionismus. Er ist sehr hilfreich, um Ziele zu erreichen und Dinge erfolgreich durchzuführen.
    Er verhindert aber Gelassenheit und Entspannung.

    Perfektionismus kostet viel Kraft und Energie, die ich gerne für andere Dinge hätte u.a. auch dafür das Leben mehr zu genießen. Ich kenne das Pareto Prinzip, weniger Einsatz für fast den gleichen Erfolg. Es hat mir aber nichts genützt.

    Für mein Leben wünsche ich mir weniger Perfektion und dafür Ruhe, Gelassenheit und Abstand zu den Dingen, vor allem nicht zu genaue Vorstellungen, wie sich Ereignisse entwickeln sollen.

    Ich freu mich auf Teil 2 und hoffe, meine Gedanken zu verändern, um aus dem “Schwan” einen “Eisvogel”
    zu machen.

    Liebe Grüße Tara

    • Hey Tara,

      vielen Dank für deinen sehr schönen und bereichernden Kommentar!

      Ich finde deine Identifikation des Gedankens mit dem Schwan sehr gelungen und kann mir das gut vorstellen. Ich höre ihn auch so manches mal =)

      Was sagt er denn genau? Es ist immer gut, wenn man das Geschrei genau kennt, um im nächsten Schritt dagegen wirken zu können. Meiner ruft zum Beispiel oft sowas wie “Jetzt hast du schon soo lange daran gesessen, jetzt musst du es einfach perfekt machen!”. Aber ich krieg das mittlerweile schon sehr gut in den Griff, weil ich das Gegenmittel kenne (kommt im Teil 2) 😉

      Das mit dem Pareto-Prinzip ist ein guter Ansatz. Aber genau das bleibt es meist leider auch, weil es nichts weiter ist, als ein Fakt, den wir uns selbst schildern. Sowas nehmen wir nicht an und überzeugen lassen wir uns von sowas schon gar nicht (auch diese Problematik behandelt der zweite Teil). Ich freu mich richtig drauf euch bald die Lösung präsentieren zu können =)

      Liebe Grüße und starte gut in die frische Woche!

      Norman

      • Hallo Norman,

        vielen dank, dass du mir meinen Vogel gezeigt hast ;). Toll geschrieben und sehr anschaulich, da ich selbst nicht so visuell veranlagt bin hilft mir das sehr. Manchmal schaffe ich es schon ganz gut, meine Gedankenflut zu stoppen, aber Überzeugungen sind ja meistens so verborgen, dass man sie nur schwer entdecken kann.
        Mir gefallen deine Beiträge immer gut und auch ich bin gespannt auf Teil 2.
        Liebe Grüße
        Gisela

        • Hey Gisela,

          wow, bisher hat sich noch nie jemand bei mir dafür bedankt, dass ihm nen Vogen gezeigt habe 😉 Gern geschehen =D

          Freue mich auch sehr über dein Lob, danke =)

          Ich bin der Meinung, wenn man achtsam ist und überhaupt erst merkt, dass man verborgene Überzeugungen hat, ist das die halbe Miete. Alleine dieses Bewusstsein darüber, lässt einen immer wieder die richtigen Fragen stellen!

          Liebe Grüße und ein tolles Wochenende!

          Norman

  9. Hallo Norman,

    es ist immer wieder ein Vergnügen Sichtweisen kennen zu lernen, die das eigene Leben bereichern. Dafür danke.

    Obwohl ich mich schon länger mit diesem Thema beschäftige, muss ich zugeben, dass mein größter Vogel sich immer wieder durchsetzen möchte, nämlich in alte erlernte und gelebte Denkmuster zurück zu fallen. Ich bin nur froh, dass ich damit nicht alleine bin. Aber ich arbeite daran. 🙂

    Liebe Grüße und einen schönen Sonntag – Kerstin

    • Hey Kerstin,

      danke, dass du deine Gedanken zum Artikel da gelassen hast =)

      Freut mich, dass dir die Sichtweise hilft!

      Ich kenne das auch nur zu gut… was mir sehr dabei hilft, es zu erkennen, wenn diese alten Muster auftreten, ist Achtsamkeitstraining. Zum Beispiel durch Meditation. Wenn du achtsamer wirst, merkst du es auch schneller, wenn diese Muster auftauchen und kannst bewusst gegensteuern.

      Liebe Grüße und starte gut in die neue Woche!

      Norman

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