10 Tipps, was Sie für das Klima tun können

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Denken Sie global, handeln Sie lokal!

Es ist an der Zeit zu handeln, und es gibt viele Möglichkeiten, wie jeder Einzelne dazu beitragen kann, unsere Umgebung zu schützen. Wir müssen uns nicht auf große Veränderungen in der Politik oder Wirtschaft verlassen – jeder von uns kann direkt handeln, um einen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels zu leisten.

Denken Sie global, handeln Sie lokal

Beginnen Sie mit Ihrem eigenen Lebensstil und machen Sie Veränderungen in Ihrem täglichen Leben, um die Umweltbelastung zu reduzieren. Dazu gehört es, bewusster und nachhaltiger zu konsumieren. Kaufen Sie etwa Produkte mit einem geringeren ökologischen Fußabdruck und mehr Recyclingmaterialien; vermeiden Sie unnötige Verpackungen; und ersetzen Sie Einwegartikel durch wiederverwendbare Gegenstände.

Auch die Wahl Ihrer Transportmittel hat einen großen Einfluss auf die Umweltbelastung. Fahren Sie wann immer möglich mit dem Fahrrad statt mit dem Auto oder nehmen Sie öffentliche Verkehrsmittel – selbst kleine Schritte helfen dabei, Treibhausgasemissionen zu senken und den Klimawandel zu verlangsamen.

Weiterhin können wir alle versuchen, unseren Energieverbrauch zu reduzieren

Es gibt viele Methoden, um den Energieverbrauch in unserem Zuhause zu senken – von der Installation energieeffizienter Geräte bis hin zum Austausch alter Glühlampen gegen LED-Lampen oder der Nutzung natürlicher Sonnenlichtquellen anstelle von Beleuchtungsketten – all diese Dinge können helfen, den Energieverbrauch zu reduzieren und die Belastung für unser Klima zu verringern.

Verbringen Sie mehr Zeit im Freien und erkunden Sie Ihr örtliches Ökosystem. Ob Berge besteigen oder sich an einem Strandspaziergang beteiligen: Jedes Mal, wenn wir Zeit draußen verbringen, helfen wir dabei, unsere Verbundenheit mit der Natur aufrechtzuerhalten und uns an ihren Schutz erinnern. Wir sollten auch daran denken, Müll nicht wild liegenzulassen oder Pflanzen abzureißen!

Wir alle müssen uns bemühen, ein aktiver Teil der Lösung des Klimaproblems zu sein – sowohl als Individuum als auch als Gemeinschaft. Mit innovativen Ideen und solidarischem Handeln können wir gemeinsam eine globale Bewegung schaffen, die sowohl für Menschen als auch für die Natur von Vorteil ist.

Tipps zum Einsparen von CO2 gibt’s jede Menge

Doch wie viel bringt welche Maßnahme tatsächlich? Hier sind die zehn Energiespartipps, die für den Klimaschutz wirklich wichtig sind. Wäsche, Wärme, Beleuchtung: Es gibt jede Menge Möglichkeiten, CO2 zu sparen. Das Gute daran: Viele davon sind ganz einfach, senken die Lebensqualität in keiner Weise und erfordern kaum Umstellung im Alltag. Dafür sind sie enorm sinnvoll, denn in den vergangenen 150 Jahren stieg die CO2-Menge in der Atmosphäre um 40 Prozent; 9,3 Tonnen steuerte jeder Deutsche 2014 im Durchschnitt dazu bei – ein fataler Antrieb für den Klimawandel.
Doch welche Maßnahme spart wie viel CO2? Hier sind die Antworten: zehn Energiespartipps, die wirklich was bringen fürs Klima.

10 einfache Dinge – 10 Tipps, was Sie für das Klima tun können

1. STROM VOM UNABHÄNGIGEN ÖKO-ANBIETER
Der Wechsel ist ganz einfach – und bringt enorm viel für das Klima. Ein durchschnittlicher Drei- bis Vier-Personen-Haushalt kann dadurch im Jahr bis zu 1,9 Tonnen CO2 einsparen.

2. MIT FAHRRAD, BUS ODER BAHN ZUR ARBEIT
Wer pro Tag rund 20 Kilometer Arbeitsweg zurücklegen, spart bei einem PKW-Durchschnittsverbrauch von acht Litern auf 100 Kilometer rund 640 Kilogramm CO2 im Jahr.

3. WENIGER FLEISCH AUF DEM TELLER
Wer sich ausgewogen und fleischreduziert ernährt (oder sogar Vegetarier ist), erspart dem Weltklima rund 400 Kilogramm CO2 im Jahr.

4. KURZSTRECKENFLÜGE CANCELN
Ein einziger Hin- und Rückflug Hamburg – München verursacht 340 Kilogramm CO2. Die Bahnfahrt dauert länger, ist aber viel umweltfreundlicher.

5. BIO AUS DER REGION INS KÖRBCHEN
Beim Bioanbau wird nur etwa die Hälfte der Energiemenge benötigt, die konventionelle Landwirtschaft braucht. Bei langen Transportwegen entstehen außerdem überflüssige Emissionen: Eine Mahlzeit von 100 Gramm Spargel aus Chile verursacht allein durch den Transport 1,7 Kilogramm CO2-Ausstoß. Aus der eigenen Region zur Spargelzeit sind es nur 60 Gramm.

6. HEIZUNG RUNTERDREHEN
Keiner soll im Kalten sitzen! Aber die Absenkung der Raumtemperatur um nur ein Grad senkt die CO2-Emissionen eines Vier-Personen-Haushalts pro Jahr um rund 350 Kilogramm. Senkt man die Temperatur in der Nacht in der Wohnung generell auf 15 bis 16 Grad, spart das noch einmal knapp 300 Kilogramm CO2.

7. VOLLE MASCHINE, NIEDRIGE TEMPERATUR
Die Vorwäsche weglassen und grundsätzlich mit höchstens 60 Grad waschen – nur in Ausnahmefällen mit 95 Grad. Die meiste Wäsche wird auch bei 30 bis 40 Grad sauber. Anschließend nicht in den Trockner sondern auf die Leine. Einsparpotenzial: bis zu 330 Kilogramm CO2 pro Person und Jahr.

8. ENERGIEFRESSER IM LADEN LASSEN
Wer Neuanschaffungen macht, sollte auf die Energieeffizienz der Geräte achten: Nicht immer ist das billigste Gerät auf Dauer auch das preisgünstigste. Einsparungen bis 50 Prozent sind möglich!

9. BYE-BYE STANDBY
Standby-Schaltungen sind praktisch, weil man nicht mehr von Sofa runter muss, um Fernseher oder Stereoanlage einzuschalten. Aber die Geräte verbrauchen auch in diesem Zustand Energie – oft unnötig viel. Geräte, die keinen Ausknopf haben sollten an eine schaltbare Steckerleiste angeschlossen werden. So lassen sich pro Haushalt bis zu 300 Kilogramm CO2 sparen.

10. ERLEUCHTUNG MIT LEDS
LED-Leuchtmittel benötigt bis zu 90 Prozent weniger Energie als herkömmliche Glühbirnen. Eine Schätzung aus Großbritannien besagt: Wenn pro Haushalt nur eine normale Glühbirne gegen eine LED ausgetauscht wird, kann dafür ein (Kohle-)Kraftwerk abgeschaltet werden.

10 Juni 2017
Uwe Taschow

Quelle: www.greenpeace.de

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