432 Herz die magische Frequenz?

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432 Herz die magische Frequenz 432 cd cover432 Herz Musik versprechen besonders tiefe Entspannung

In meiner Arbeit als verantwortlicher Redakteur für das Ressort „Musik“ bei Spirit-Online begegnet mir immer wieder das Thema „432 Herz Musik“. Unzählige CDs, Bücher, Veranstaltungen und Artikel widmen sich mittlerweile diesem Thema und versprechen besonders tiefe Entspannung, Harmonisierung, Ton, Genesung und Stimmungsaufhellung, um nur einige der durch diese besondere Musikstimmung angeblich erzielten Wirkungen zu nennen.

Für mich liest sich das alles sehr vielversprechend, sodass ich beschlossen habe, mich mit diesem Thema „432 Hz“ mal etwas eingehender auseinander zu setzen. Ich werde im folgenden nicht alle angeblichen Vor- bzw. Nachteile der 432 Hz im Vergleich zur „gängigen“ 440 Herz Musik auflisten. Darüber gibt es ausreichend Lesestoff. Vielmehr frage ich mich, ob und warum es da Unterschiede gibt und wie wirken sie sich auf mich, bzw. auf Dich als Leser(-in) aus?

Am Ende dieses Beitrags habe ich einen kleinen Selbstversuch für Dich zusammengestellt, in dem Du für Dich herausfinden kannst, wie und ob überhaupt 432 Hz Musik auf Dich wirkt.

Was ist nun also dran, an diesem „432 Hz“ Phänomen?

Kurz etwas Physik (Aber nur kurz, keine Sorge…)

Musik ist Schwingung. Dies ist sehr gut am Beispiel einer Gitarre zu beobachten: Zupft man an einer Saite, so beginnt diese zu schwingen. Diese Schwingung erzeugt eine Schallwelle, welche sich – vereinfacht ausgedrückt – über die Luft ausbreitet und schlussendlich unser Ohr erreicht. Dadurch nehmen wir den Ton wahr. Je höher die Gitarrensaite angespielt wird, desto schneller schwingt sie. Anders herum: je tiefer die Saite angespielt wird, desto langsamer ihre Schwingung.

Die Anzahl solcher Schwingungen innerhalb 1 Sekunde wird nach dem deutschen Physiker Heinrich Hertz entsprechend in Hertz gemessen (abgekürzt: Hz). Wenn unsere Gitarrensaite nun also 440 mal in der Sekunde schwingt, erzeugt sie einen Ton, welcher 440 Hz entspricht. Dieser Ton wird in unserer Musik-Tonleiter als „ a‘ “ bezeichnet (oder auch: „eingestrichenes a“). In der Musikwelt spricht man von diesem Ton auch als „Kammerton“.

Der Kammerton

Als „Kammerton“ wird der Ton bezeichnet, auf dem beispielsweise ein Orchester eingestimmt wird. Ist gerade kein Tasteninstrument zur Hand, dann übernimmt diese Aufgabe in der Regel die Oboe. Sie spielt einen Ton an. Dieser wird vom Konzertmeister (1. Violine) abgenommen und schlussendlich an das ganze Orchester übertragen. Wer bereits ein Live-Konzert erleben durfte, hat diesen Vorgang sicherlich beobachtet. Durch dieses Einstimmen wird sichergestellt, dass alle Instrumente in der gleichen Tonhöhe gestimmt sind und miteinander harmonieren.

Der für diese Einstimmung allgemein verwendete Ton ist eben gerade dieses oben erwähnte „ a′ “. Und dieses kleine aber doch so wichtige „ a‘ “, der Kammerton also, ist der Ausgangspunkt der ganzen „432 Hz“ Polemik…

Kurz etwas Geschichte (auch wieder nur kurz, versprochen!)

Damit ein Instrument für den Hörer ein Wohlklang ist, muss es gestimmt sein. Dies geschieht seit Urzeiten so, spätestens jedoch, seit es Instrumente gibt, welche Melodien auf einer festgelegten Tonleiter wiedergeben. Sobald man zusammen musizierte und Stücke interpretierte, wurden auch die Instrumente aufeinander abgestimmt.

Bis ins 19. Jahrhundert hinein gab es keine einheitliche Stimmhöhe, sondern es wurde abhängig von der Region und nach Art der Musik unterschiedlich eingestimmt. Mit der zunehmenden Verbreitung von musikalischen Werken und einer immer internationaler werdenden Musikszene, wuchs jedoch das Bedürfnis nach einem einheitlichen Stimmton.

Über die Jahrhunderte wurden viele Vorschläge gemacht und Versuche unternommen, eine einheitliche Stimmung einzuführen, um eine internationale Anpassung der Instrumente und deren Stimmung zu gewährleisten. Diese Stimmungen lagen – je nach Einigung, Festlegung oder gar gesetzlicher Bestimmung – zwischen 409Hz und 461Hz. Das ist ein Unterschied von beachtlichen 52Hz. Für den gleichen Ton a‘ wohlgemerkt…

Im Jahr 1939 schlussendlich, wurde in London, während der internationalen Stimmtonkonferenz, eine Norm von 440 Hz für den Kammerton a’ erstellt. Diese Norm ist jedoch keine Obligation. Zum Zwecke der Vereinheitlichung der Stimmung, haben sich viele Länder – darunter auch Deutschland – dieser Empfehlung weitgehend angeschlossen. Bis heute wird dieser Standard-Kammerton allgemein angewendet, wenn auch mit Abweichungen (in deutschen und österreichischen Sinfonieorchestern ist eher 443 Hz üblich, in der Schweiz 442 Hz).

Als offizieller Standard hat sich aber bis heute die sogenannte „440 Hz“ Stimmung für den Kammerton a’ durchgesetzt.

Deswegen spricht man im Allgemeinen auch von „440 Hz Musik“

Und warum jetzt ausgerechnet 432 Hz?

Kritiker dieses allgemein üblichen 440 Hz Standards bezeichnen diesen als „unnatürliche“ Frequenz, welche sich unter anderem stressfördernd und sogar schädigend auf den Menschen ausüben soll.

Eine Schwingung von 432 Hz für den Kammerton a’ hingegen, sei – so das Argument – die Stimmung eines „rein mathematischen Grundtons der Natur“.

In diese Richtung argumentieren u.a. auch Wissenschaftler:

Sauveur

Joseph Sauveur (1653–1716) gilt als der Begründer der wissenschaftlichen Akustik. Er und der deutsche Musiker und Physiker Ernst Chladni (1756–1827) schlugen eine Stimmung für eine Tonleiter vor, welche auf dem Grundton C mit 1 Hz, also eine einzige Schwingung pro Sekunde, basiert. Spielt man nun auf dieser Tonleiter aufwärts, so hat das C eine Oktave höher eine Frequenz von 2 Hz. Das weitere, wieder eine Oktave höher, schwingt mit 4 Hz und das übernächste mit 8 Hz.

Folgt man dieser Tonleiter nun immer weiter bis hoch zum Kammerton a‘, so erhält man für diesen eine Frequenz, bzw. Schwingung von
432 Hz.

Schumann

Einem anderen Ansatz folgt die sogenannte Schumann-Resonanz, benannt nach ihrem Entdecker, dem Physiker Winfried Otto Schumann, welcher 1960 experimentell nachwies, dass ein Teil der Erdatmosphäre einen Hohlraumresonator bildet, so dass sich elektromagnetische Wellen mit bestimmten Resonanzfrequenzen einstellen. Diese sogenannte „Schwingung oder Resonanz des Planeten Erde“ liegt gemäss Schumanns Berechnungen bei 8 Hz.

Transponiert man nun diese für das menschliche Ohr nicht hörbare Frequenz hinauf bis in den hörbaren Bereich und bis hin zum Kammerton a‘, so liegt dieser erneut bei
432 Hz.

Cousto

Der schweizer Musikwissenschaftler Hans Cousto wurde durch seine Arbeit über die Berechnung der „harmonikalen Kammertöne“ bekannt. Er leitete sogenannte „Planetentöne“ aus Rotations- und Umlaufperiodenzeiten von Planeten ab. Die dadurch entstandenen Töne nannte er beispielsweise „Tageston“ für den Ton einer Erdumdrehung oder „Jahreston“ für den errechneten Ton aus der Schwingung einer kompletten Umlaufbahn der Erde um die Sonne.

Dieser errechnete Jahreston entsprach dem Ton Cis bei einer unvorstellbar tiefen Frequenz von 0,0000000316875412 Hz. Diese niedrige Frequenz ist für das menschliche Ohr nicht hörbar. Deshalb transponierte Cousto diesen Ton um 32 Oktaven höher. Der daraus resultierende Ton Cis liegt bei einer Frequenz von 136,10 Hz. Und entspricht somit, laut Cousto, einem „für uns hörbaren Ton eines Erdenjahres“.

Folgt man nun diesem Cis weiter bis zum Kammerton a‘, so liegt dieser bei
432 Hz.

Kleiner Unterschied mit großer Wirkung?

Der Unterschied zwischen 432 Herz Musik und 440 Hz beträgt 8 Hz, was in unserer westlichen Tonleiter in etwa einem 1/7 Halbton entspricht. Ein Höhenunterschied, welcher von einem musikalisch ungeschulten Gehör kaum wahrgenommen wird.

Kritiker der 432 Hz-Stimmung führen demzufolge auch an, dass die erwähnten Vorzüge dieser Stimmung eher einem subjektiven Wunschdenken entsprächen. Rein wissenschaftlich gesehen jedenfalls, konnte ein physischer Effekt von 432 Hz Musik auf den Körper bislang noch nicht nachgewiesen werden. Dennoch scheinen die Auswirkungen grundlegend, wenn man die Meinungen und Ansichten der 432 Hz Befürworter in Betracht zieht:

Der österreichische Philosoph und Esoteriker Rudolf Steiner (1861-1925) beispielsweise, beschäftigte sich ausführlich mit dieser Grundstimmung und kam zu der Erkenntnis: “Die Schwingung c=128 Hz hat, subjektiv gesprochen, beim Anhören etwas wie eine Wärmehülle um sich.” (c =128 Hz entspricht einem Kammerton a‘=432 Hz [Anm.d.Red.])

Es heißt auch, Musik in 432 Herz führe zur Synchronisation der beiden Gehirnhälften, harmonisiere unsere Zellen und hätte eine fühlbar entspannende und heilsame Wirkung auf den Menschen. Sie öffne das Herz und lasse uns in Resonanz mit dem Ton der Erde schwingen.

Der Klang von 432 Hz Musik wird oft als runder und weicher empfunden, wogegen die auf 440 Herz gestimmte Musik angeblich ein härteres Klangbild vermittelt.

Warum sind 432 Hz oft „entspannender als“ 440 Hz?

Ich habe bei meinen Recherchen bemerkt, dass Aussagen wie „klingt wärmer als“, „ist sanfter als“ oder „erlebe ich entspannender als“ in den meisten Fällen auf einen direkten Vergleich zweier Stimmungen zurückzuführen sind. Somit bilden sie eine logische Schlussfolgerung aus dem Vergleich zweier aufeinanderfolgenden Eindrücke.

Wenn ich mir ein beliebiges Musikstück zuerst in einer 440 Hz Stimmung und danach in einer 432 Hz Variante anhöre, so erscheint mir die zweite immer weicher, ruhiger, sanfter, entspannender. Logisch. Denn die 432 Hz Stimmung ist – wenn auch minimal – tiefer gestimmt. Und in einem direkten Vergleich erscheint uns eine tiefere Wiedergabe eines Stückes auf eine subtile Art und Weise „irgendwie“ ruhiger, entspannender, erdender, usw., was auf die Natur des tieferen Klanges, seine langsamere Schwingung und seine entsprechende Wirkung zurückzuführen ist.

Gleichsam verhält es sich gegenteilig, wenn das Stück zuerst in 432 Hz und gleich danach in 440 Hz abgespielt wird. Die zweite Wiedergabe wird, bedingt durch ihre leicht erhöhte Stimmung, unvermeidlich einen „beunruhigenderen“ und „härteren“ Charakter besitzen.

Wohlgemerkt: Es handelt sich hier um subtile Empfindungen, bedingt durch die minimalen Unterschiede in den jeweiligen Tonhöhen. Für viele aber dennoch klar spürbar.

Das „Magische“ – 432 Herz Musik

Ich habe für diesen Beitrag in Büchern, Nachschlagewerken und im Internet recherchiert. Habe mir Dokumentationen über das Thema angesehen, Foren durchgelesen und kopfschüttelnd über haarsträubende Verschwörungstheorien geschmunzelt. Ich habe mir einiges an „432 Hz Musik“ angehört, ja schlussendlich sogar selber welche in dieser Stimmung komponiert. Mein Fazit: Ich kenne mich jetzt wesentlich besser mit Schwingungen aus. Aber weiter bin ich nicht wirklich…

Aber ….

Es gibt diese „Magische“!

Um es vorweg zu nehmen: Eine Schwingung, egal in welcher Frequenz, hat nichts „Magisches“ an sich. Es ist ein rein physikalischer Vorgang, welcher wiederum eine physikalische Reaktion in Form einer Resonanz hervorruft. Extreme Schwingungen sind zwar in der Lage, „Zaubereien“ zu vollbringen. So wie eine extrem tiefe Frequenz es unter Umständen vermag, eine Kerze zum Erlöschen zu bringen oder eine extrem hohe Frequenz ein Glas zerspringen lassen kann. Aber dies sind, wenn auch beeindruckend, rein physikalische Phänomene.

Dieses „Magische“ sind aus meiner Sicht auch nicht die 432 Hz oder die Effekte, welche sie auslösen (oder auch nicht).

Das wirklich „Magische“ sind WIR!

Wir Lebewesen, welche in der Lage sind, in unserem Inneren zu spüren und zu fühlen. Wir, die eine “innere Stimme” besitzen, welche uns mitteilt, ob etwas richtig oder falsch ist und mit ihrem Urteil nie (!) falsch liegt. Wir, die die Fähigkeit besitzen, auf den Einfluss einer Wirkung zu reagieren und – insbesondere wir Menschen – ihn bewusst wahrzunehmen und darüber zu reflektieren.

Das ist wahrlich „Magisch“!

Etwas ist, aber was?

Eine unumstrittene Tatsache ist, dass Musik grundsätzlich und potentiell eine positive Wirkung auf den Körper und die seelische Verfassung hat. Nicht ohne Grund wird sie deshalb seit vielen Jahren in der Musik- und Klangtherapie erfolgreich angewandt. Jedoch erfolgen diese Anwendungen zumeist unabhängig davon, ob die Musik jetzt in einer 432 Hz oder 440 Hz Stimmung vorliegt. Somit kann auch hier keine eindeutige Aussage zugunsten der einen oder anderen Frequenz gemacht werden.

Zusammenfassend ist die Thematik der 432 Hz Stimmung aber, zumindest in theoretischer Hinsicht, spannend. Auch praktisch gesehen, muss ich zugeben, dass ich mich beim Anhören von 432 Hz Musik durchaus entspannt und „irgendwie wohl“ gefühlt habe. „Irgendetwas scheint da zu sein“ war mein vorherrschender Gedanke. Aber was genau…. Nun ja: Wenn es so einfach wäre, das „was“ und „warum“ in Worte zu fassen, wäre dieser Artikel wohl überflüssig.

Feng Shui

Ich versuche mal, meine gewonnenen, persönlichen Eindrücke über die 432 Hz Musik mit dem „Feng Shui“ zu vergleichen. Das mag jetzt für den einen oder anderen weit hergeholt sein, hat in meinem Empfinden aber etwas Vergleichbares.

Man stelle sich vor, man betritt zweimal hintereinander einen gleichen Ort. Einmal ist dieser Ort nach den Regeln des „Feng Shui“ eingerichtet, einmal ohne. So fühlt man sich in der ersten Einrichtung „irgendwie wohler“. „Alles ist irgendwie harmonischer“. Aber erklären oder beim Namen nennen kann man es nicht. So oder so ähnlich fühlt sich für mich 432 Hz Musik an.

Inwiefern sich 432 Hz Musik positiv, angenehm oder gar heilsam auf den eigenen Körper, den Geist und die Seele auswirkt, bleibt meiner Meinung nach schlussendlich dem Ermessen jedes einzelnen überlassen. Jeder reagiert anders auf einen Anreiz, hat einen eigenen Geschmack und eigene Vorlieben. So wie das Zupfen einer Saite je nach Instrument einen anderen Klang hervorbringt, so entsteht etwas Einzigartiges in jedem von uns, wenn wir uns auf 432 Hz gestimmte Musik einlassen.

Ein Selbstversuch für Dich

Damit Du Dir selber einen Eindruck verschaffen kannst, habe ich im folgenden zwei kleine Musikstücke bereitgestellt, welche Du Dir anhören kannst, um Dir vielleicht selber eine Meinung zu bilden.

Dazu habe ich ein möglichst gängiges Instrument ausgewählt: Das Klavier. Zudem ein Stück, welches vielen bekannt sein dürfte: Das Praeludium Nr 1 in C-dur aus dem „Wohltemperierten Klavier“ von Johann Sebastian Bach (BWV 846). Das Stück ist einmal in der 440 Hz Stimmung und einmal in der 432 Hz Version vorhanden. Welche welche ist, verrate ich an dieser Stelle natürlich nicht …

Zuvor noch ein kleiner Tipp:

1. Falls Du Dir einen möglichst unbeeinflussten Eindruck über die Wirkung von 432 Hz Musik verschaffen möchtest und einen direkten Vergleich verhindern willst, empfehle ich Dir, die beiden Audio-Beispiele NICHT nacheinander abzuspielen! Höre Dir erst eines der beiden Stücke an (egal welches) und fühle, wie es auf Dich wirkt.

2. Lasse etwas Zeit zwischen den beiden Audio-Beispielen verstreichen und verbringe diese Zeit mit einer anderen Aktivität. Gerne auch mit einem anderen akustischen Eindruck.

3. Kehre nach einer Weile wieder zu diesem Beitrag zurück und höre Dir das andere Stück an. Fühle, wie dieses zweite Beispiel auf Dich wirkt.

Praeludium Nr 1 in C-dur (Johann Sebastian Bach)
interpretiert von Kimiko Ishizaka
(public domain unter der Lizenz CC0 1.0 )

Audio-Beispiel 1:    

Audio-Beispiel 2:    

Du kannst Dich danach auch gerne vergewissern, ob Dein Empfinden den tatsächlichen Stimmungen entspricht und einen direkten Vergleich machen: Spiele dazu die beiden Stücke nacheinander an. Das leicht tiefer klingende ist die 432 Hz Stimmung. Solltest Du keinen Unterschied raushören, habe ich Dir die Lösung unter folgendem Link aufgeschrieben: Lösung der Audiobeispiele

Ich wünsche Dir eine inspirierende Erfahrung beim Anhören und bin sehr gespannt, wie diese beiden unterschiedlichen Stimmungen auf Dich wirken.

Möchtest Du Deine Eindrücke teilen, dann gerne als Kommentar unter diesem Beitrag. Möchtest Du Dich zu dem Thema 432 Hz Musik generell mitteilen? Dann schreib auch gern einen Kommentar.

03.04.2019
Dany Nussbaumer

Musik Redaktion Spirit Online
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Dany-NussbaumerDany Nussbaumer

Seine musikalische Ausbildung und jahrelange Erfahrung als Komponist und Produzent, sowie sein breites Spektrum an musikalischem Interesse und fundierten Kenntnissen, machen ihn zu einem Experten in Sachen Musik.
Für Spirit-Online übernimmt er die Verantwortung für das Ressort „Musik“, stellt CD-Veröffentlichungen vor, portraitiert Künstler aus den unterschiedlichsten Musikrichtungen und informiert über musikalische Veranstaltungen und Events rund um das Thema spirituelle Musik.
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21 Kommentare

    • Hallo Gerhard! Nein. Am Alter liegt es definitiv nicht! 🙂 Der Unterschied in der Tonhöhe ist minimal und von einem musikalisch ungeschulten Gehör kaum wahrzunehmen. Es heisst, der Unterschied liege in den Schwingungen, welche sich bei einer Stimmung von 432 Hz harmonischer auf Körper und Geist auswirken sollen. Und diese Wirkung wird meiner Meinung nach von jedem unterschiedlich empfunden. Manche mehr, manche weniger, manche wiederum gar nicht oder nur unbewusst.

    • Hi,

      Ich habe erst das eine Lied auf mich wirken lassen, dann das andere, einige Zeit dazwischen mit anderen Dingen beschäftigt, ohne zu wissen, welches Lied wie getuned wurde.

      mein Ergebnis: das 432Hz-Lied klingt schief fühlt sich an, als würde es nicht richtig schwingen, das 440 Hz klingt sauber.

      Allerdings kenne ich es genau anders rum: 432Hz klingt i.d.R. besser schwingend als 440.

      Jetzt meine Frage dazu, da ich einen Fehler vermute, den Du gemacht hast:

      Hast Du die Prelude einfach nur runtergetuned auf 432 Hz? Wennn ja, dann ist das falsch.

      Versuch mal eine menschlische Stimme mit 440hz aufzunehmen und umzutunen. Sie klingt komisch.

      Lass den Menschen sich nun auf 432Hz einschwingen und lass ihn dann das selbe Stück erneut singen. Du wird merken, es klingt ganz anders, wenn die Stimmung vor Tongeneration auf 432Hz verändert wurde als wenn man eine 440 (oder 442/443) Stimmung im nachhinein technisch wieder runterfrequentiert.

      ich denke das ist der Unterschied, den einige hören und einige aber nicht.

      Ich bin mir auch sicher, dass die Empfundung (schief klingend/sauber klingend) auch bei jedem ankommt, nur nicht jeder kann dieses Gefühl deuten.

  1. Für mich war der Tonhöhenunterschied bereits beim ersten Ton deutlich wahrnehmbar. Welches der beiden Beispiele ich als “angenehmer” empfinde, vermag ich jedoch nahc kurzer Hörprobe nicht wirklich eindeutig zu sagen. Es mag sein, dass ich dazu erst einmal viel Musik in 432 Hz hören muss, wahrscheinlich auch bei 432 Hz-Musik meditieren, um zu spüren, wie es auf mein Unterbewusstsein wirkt. Rein von der Logik her würde ich 432 Hz bevorzugen, doch das beruht erst einmal auf rein rationalen Erwägungen.
    Fazit: In Ruhe ausprobieren und hineinfühlen…

  2. Sehr guter Artikel, vielen Dank! Aber ich versteh das Ergebnis der Hörbeispiele nicht. Entweder mein Gehör ist komisch, oder die Lösung ist verdreht. Denn die angeblich 432 Hz-Hörprobe klingt in meinen Ohren höher (klarer, prägnanter) als die 440 Hz-Hörprobe, die bei meinem Ohr als tiefer/dumpfer ankommt. Es müsste aber umgekehrt sein, oder nicht.

    • Lieber Michael,
      Vielen Dank für Deinen Beitrag! Das unter dem Link angegebene Ergebnis der Hörbeispiele ist nicht verdreht 🙂 Die 432Hz-Hörprobe ist minimal tiefer gestimmt. Aus diesem Grund empfinden viele Menschen diese Stimmung als weicher und den Klang teilweise als dumpfer. Ob das jetzt aber wirklich “so sein muss” kann man meiner Meinung nach nicht mit Bestimmtheit sagen. Jeder empfindet Musik und eine entsprechende Stimmung auf seine ganz eigene Weise. Und wenn das bei Dir auf diese Art ist, dann ist es so und Dein Gehör ist nicht “komisch” 🙂

  3. Ein paar Anmerkungen zu diesem interessanten Artikel: Als professioneller klassischer Musiker kann ich nur sagen, dass die Aussage “Als Standart(d) hat sich aber bis heute die sogenannte „440 Hz“ Stimmung für den Kammerton a’ durchgesetzt. Aus diesem Grund ist so gut wie die gesamte Musik, welche wir auf CDs, im Radio oder Film und Fernsehen hören, auf 440 Hz gestimmt.” ganz sicher nicht zutrifft. Wie du schon richtig geschrieben hast, hat sich der Kammerton 443 Hz zumindest im deutschsprachigen Raum und zunehmend auch in Europa durchgesetzt. Ich habe bei unzähligen Film-und Pop-Produktionen mitgespielt, hier war selbst bei amerikanischen Produktionen der Kammerton auf mindestens 442 Hz….
    Ansonsten gab es immer wieder Diskussionen um den “richtigen” Kammerton, zuletzt 1988 sogar eine Petition namhafter Musiker zur Herabsetzung auf 432 Hz:
    https://archive.schillerinstitute.com/programs/program_brainin_6_6_90.html?fbclid=IwAR0XrJyA3SlqTXPb9FhcYWyNXDL9qthB7XOI1ec5ZPczzsEU88riVKkF2Io#Schiller_Petition
    Ganz egal wie man dazu steht, als Cellist finde ich es immer wieder faszinierend, wenn ich nach einer längeren Spiel- und Hörpause (gibts nur im Sommer..;-)) mein Cello nehme und rein nach Gefühl einstimme (ich habe kein absolutes Gehör). Da bin ich regelmässig weit unter den 443 Hz, wenn auch nicht bei 432…..Also irgendwas ist schon dran an der Geschichte….
    Beste Grüße, Klaus

    • Hallo Klaus,
      vielen lieben Dank für Deinen äusserst interessanten und informativen Beitrag!

      Ich habe Deinen Vorschlag beherzigt und den Satz “Aus diesem Grund ist so gut wie die gesamte Musik, welche wir auf CDs, im Radio oder Film und Fernsehen hören, auf 440 Hz gestimmt” herausgenommen. In der Tat hängt die Stimmung stark von der Musikrichtung und der Instrumentierung ab. Klassische orchestrale Musik ist selten in 440Hz gestimmt, wogegen elektronisch geprägte Stilrichtungen es meistens sind. Die Wahrheit liegt also – wie so oft – irgendwo dazwischen…
      Der von mir im Artikel beschriebene “Standard bei 440Hz” versteht sich als “offizielle, nicht obligatorische Norm”. Zum besseren Verständnis habe ich im Artikel davor noch “offizieller” hinzugefügt.

      Die Realität sieht – wie Du es als professioneller Musiker sehr gut beschreibst – anders aus, was auch gut ist! Musik ist Schwingung und demnach in meinen Augen organisch. Auch wenn die Idee einer Standardisierung zu Gunsten der Interpreten sicherlich sinnvoll ist, wird es schwierig, sie in enge Normen packen zu wollen. Schon gar nicht, wenn diese – wie auch Du es selbst anschaulich beschreibst – von unserer ureigenen intuitiven Wahrnehmung anscheinend ziemlich abweichen.

      So oder so wird dieses Thema die Musikwelt wohl mit Sicherheit noch länger beschäftigen… 🙂

  4. Für mich hört sich die 2. Version angenehmer an. Als Nichtmusiker und spiritueller Lehrer nähere ich mich Musik nicht nur mit den Ohren sondern durch spiritueller Arbeit. Ich glaube das die Unterschiede zwischen Interpretationen bedeutender sind.

  5. Hallo Dany,
    danke für den wirklich tollen neutralen Artikel. Sehr gut geschrieben.
    Ich habe sofort den Unterschied hören können, obwohl ich das andere Stück noch nicht gehört hatte.
    Für mich klingt es verstimmt und dumpf. Liegt wohl einfach daran, dass 8 Hz Unterschied zum a, kein a mehr sind.

    Trotzdem wirklich gut und vor allem neutral geschrieben. Gefällt mir sehr gut.

  6. Die neutrale Bewertung der 432-HzThematik

    In Wirklichkeit empfinden die Zuhörer heruntergestimmte Musik generell als angenehmer. Dabei speilt es keine Rolle, ob auf 432, 435, oder 430 Hz gestimmt wurde. Eins traue ich mich felsenfest zu behaupten, ohne dass ich es mit Probanden getestet habe. Keiner von den Testpersonen wird von den oben genannten tieferen Stimmigen genau die 432 Hz als besonders angenehm empfinden, wenn der test fair gemacht wird und mehrere Frequenzen zu Auswahl stehen. Es ist wäre aber wichtig so einen Blindtest zu machen, da in der 432 Hz-Szene immer nur die 440 Hz mit den 432 Hz-Stimmung verglichen wird. Um eine objektive Beurteilung fällen zu können, ist es nötig, dass die Probanden Musikstücke die abwechselnd auf mehrere Frequenzen, z.B. von 430 Hz bis 438 Hz gestimmt wurden, anhören.
    Fakt ist, dass die Eigenschaft der Weichheit und Dumpfheit die wahren Kriterien sind, warum Menschen die, vor allem nachträglich heruntergestimmte Musik als angenehmer empfinden.

    Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und meine:

    Bevor jemand einen positiven Unterschied von 432 Hz Musk(fairer Weise im Vergleich zu 430 oder 436 Hz) hört, hört der Zuhörer eher noch folgende Qualitätkritärien.
    Er wird eher hören ob der Song in CD-Qualität oder mp3-Qualität abgespielt wird.
    Er wir noch eher hören, ob die Aufnahme in hoher Qualität gemacht wurde
    Er wir noch eher hören, ob der Song mit Liebe komponiert wurde
    Er wird hören, ob die Produktion überproduziert wurde
    Er wird hören, ob der beim Mastering dem Lautheitswahn gedient wurde
    Er wird eher hören, ob die Abhöre(Kopfhörer oder Boxen, Gehör) schlecht ist

    Wenn Überhaupt ein positiver Effekt mit 432 Hz hörbar und fühlbar sein soll, dass müssen einige Qualitätsstufen eingehalten werden.
    Die positiven Effekte der Weichheit und der Dumpfheit sind sowieso in allen Ebenen durch das runterstimmen relevant.

    Ebene 1 432-Hz-Musik (nachträglich auf 432 Hz gestimmt)

    Die schlechteste Methode 432 zu produzieren und zu hören ist, ein Musikstück nachträglich von 440 Hz auf 432 Hz zu stimmen. Zwar wird es durch die Weichheit und Dumpfheit als angenehmer empfunden, der der die positiven Effekte der echten 432 Hz-Musik wird hier kaum bis gar nicht zur Geltung kommen. Das Musikstück verliert durch diese Umwandlung an Authentizität und Qualität, wobei diese Effekte für den Hörer eher hörbar sind, als der eigentlich erwünschte „432 Hz-Effekt“.

    Ebene 2 12-TET- 432-Hz-Musik

    In der nächsten Ebene wird die Aufnahme mit auf 432 Hz gestimmten Instrumenten gemacht. Elektronische Instrumente die auf Basis von Samples funktionieren, sind tabu, da diese dieselben Nachteile aufweisen wie die Audiofiles in der ersten Ebene. Nun werden dazu Instrumente verwendet, die im Stimmungsystem der gleichstufigen Stimmung gestimmt werden, welche schon unabhängig von der 432 Hz-Musik, einen Kompromiss darstellt und in der Popmusik am meisten verbreitet ist. Für die 432 Hz-Musik ist diese Stimmung suboptimal, was mit den Verhältnissen der Intervalle und deren Obertöne zu tun hat.

    Ebene 3 Reine 432 Hz-Musik

    In dieser wichtigsten Ebene werden Instrumente für die Darbietung oder für die der Aufnahme im Stimmungsystem der reinen Stimmung, der pythagoreischen Stimmung, oder der Reinoldsstimmung und die 432 Hz-Stimmug verwendet.
    Die 432 Hz-Stimmung harmoniert nun durch die nun im natürlich Verhältnis aufgeteilten Intervalle und dieser Wohlklang ist nun deutlich zu hören. Erst jetzt kann man von reiner und echter 432-Hz-Musik sprechen.
    Natürlich gib es noch mehrere Zwischenebenen und auch noch detaillierte Informationen, die den Rahmen dieses Posts sprengen würden.
    Daher möchte ich Euch gerne in die deutsche 432 Hz-Gruppe auf Facebook einladen. Es ist weltweit die seriöseste 432 Hz-Gruppe, da wir hier die 432 Hz-Thematik diskutieren, uns austauschen und von einander lernen und das verstreute Wissen sammeln und sortieren.

    Das Fazit ist: Der erlebbar Effekt den die 432 Hz hat ist viel subtiler als die meisten annehmen würden. Das was die meisten als warm und angenehmer bei fast allen 432 Hz-Musik-Qualitätsstufen empfinden, ist hauptsächlich durch die Weichheit und der Dumpfheit, als Resultat des tieferstimmens verursacht, und zwar auch bei anderen Frequenzen um die 432 Hz. Wer diese Fakten nicht anerkennt oder nicht glauben will, kann es ja selbst testen, so wie oben beschrieben.

    • Lieber Chis, vielen Dank für Deinen sehr informativen Beitrag!

      Ich habe diesen Artikel für Spirit-Online geschrieben mit dem Ziel, unseren Leser/innen einen kurzen, möglichst neutralen, sowie verständlichen Einblick in die Thematik der 432Hz-Musik zu ermöglichen.

      Eine vertiefte Herangehensweise an das Thema würde den Rahmen eines solchen redaktionellen Beitrags mit Sicherheit sprengen. So vielseitig die Anschauungen und Meinungen, so zahlreich die Berichte, Erfahrungen und Experimente rund um die 432Hz-Musik.

      Für all jene, welche sich weiter informieren und intensiver damit auseinandersetzen möchten, gibt es reichlich Literatur, Filme, Beiträge und Reportagen, sowie Informationen und Foren im Internet zu diesem Thema.

      Leider können wir bei Spirit-Online Beiträge, welche auf externe Internetseiten, Facebook-Gruppen, usw. verlinken, nicht publizieren. Aus diesem Grund haben wir die von Dir angegebenen Links aus dem Beitrag entfernt und hoffen dabei auf Dein Verständnis.

      • Danke für Deine Antwort Danny.
        Es dreht sich eher um Fakten und nachprüfbare Quellen und hat mit Ansichten nicht viel zu tun. Es wiegt was es hat, sagt man, wenn man den Anspruch hat sachlich und neutral sein zu wollen. Auf den ersten Blick könnte ich mir oben in meinen Artikel eine Absicht zurechtgebastelt haben, aber beim genaueren hinschauen, ist hier einfach etwas zusammengefast worden, was auf Grundlage von naturwissenschaftlichen Fakten beruht. Es hat bisher nur noch niemand so beschrieben, da sich auch noch kaum jemand so viele Gedanken darüber gemacht hat. Die 432 Hz-Szene entwickelt sich gerade und es ist klar, dass noch vieles unbekannt ist und auch verstreut herumliegt an Wissen.
        Auch wenn man wegen der Masse der Informationen knappe Texte verfassen muss, ist es doch wichtig die Fakten genau zu überprüfen. Ich finde deinen Artikel recht gelungen. Kritik muss ich nur bei der Schumannresonanz äußern, die durchschnittlich 7,83 Hz beträgt und nur selten 8 Hz erreicht. Hier geht die Rechnung leider nicht auf, obwohl ich selbst es auch gerne hätte.
        Ich kann es teilweise nachvollziehen, warum externe Links nicht veröffentlicht werden können, aber man hätte die Erwähnung der Namen oder Titel der Seiten oder Gruppen schon veröffentlichen können, natürlich ohne Links. Die Leute können dann selbst recherchieren und finden die Quellen leichter. Hints statt Links. Außerdem sind wir eine deutschsprachige unabhängige, nicht kommerzielle und vor allem neutrale Instanz, die noch sehr wichtig für die wachsende 432 Hz-Szene sein wird. Vor uns braucht man sich nicht zu fürchten 🙂
        Deshalb schreibe ich hier noch mal den Hint, aber ohne Link: Die deutsche 432 Hz-Gruppe. Ich schreibe aber nicht wo wir zu finden sind. Das muss man jetzt selbst recherchieren. Das ist doch ein diplomatischer Kompromiss, oder?

        Wie gesagt, finde ich den Artikel sonst recht gut und sympathisch geschrieben und ist recht gut für den Einstieg geeignet.

  7. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Das Beispiel Nummer eins geht bei mir direkt ins Herz, Nummer zwei ist auch schön, aber im Vergleich viel schroffer, teilweise kommt es mir sogar abgehackt vor! Ich hätte nicht gedacht, dass diese 8 Hz einen so starken Unterschied ausmachen.

    • Lieber Wilfried,
      Vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht! Sehr schön zu lesen, dass Du einen derartigen Unterschied gespürt hast! 🙂

  8. Ich habe schon bei den ersten Tönen des ersten Musikstücks ein haarsträubendes Gefühl bekommen und war überzeugt, dass das zweite die 432 Frequenz sein wird. jetzt gehe ich schauen, ob sich mein Empfinden auch bestätigt. Danke übrigens für die für mich ausführliche Einführung in diese Thematik. Gerade muss ich feststellen, dass es sich gerade umekehrt verhält. Meine Schlussfolgerung: iregndwie bin ich in meinem Leben nicht so ganz mit dem Herzen dabei …

  9. Ich habe bei den ersten Tönen sofort einen großen Unterschied gehört und gespürt. Einen erstaunlich großen Unterschied. Will man gar nicht glauben… 🙂

  10. Danke für den aufschlussreichen und leicht lesbaren Artikel.
    Ich habe mich beim Hören darauf fokussiert ob ich in mir eine Resonanz spüren würde, was ja nach Logik bei 432 Herz der Fall sein müsste. Glücklicherweise war ich aus Rücksicht dazu veranlasst (gute) Kopfhörer zu nutzen. So lauscht ich dem ersten Beispiel und es lief mir schon von Beginn weg kalt den Rücken herunten, fühlte mich berührt, getragen.
    Da ich sonst wenig klassische Musik höre, dachte ich, es könnte auch an der Schönheit des Stücks an sich liegen. Also wartete ich einen Tag bis ich Beispiel zwei hörte und siehe da, klang irgendwie langweilig, berührte mich wenig, wenn auch das Stück an sich mir immer noch sehr gefiel/gefällt. Da dies mein Verstand nicht greifen konnte, war ich sehr gespannt auf die Lösung und natürlich auch erfreut, dass sich mein Wesen von den 432 Herz hat anschwingen lassen 🙂
    Ein Thema, dem ich künftig gerne mehr Beachtung schenken möchte.
    Vielen Dank

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