
Angst vor dem dritten Weltkrieg
Im kollektiven Feld herrscht wieder einmal eine dicke Wolke der Angst und Panik. Dieses Mal die vor einem Krieg. Die Stimmung ist depressiv. Menschen sind desorientiert und zum Teil emotional gelähmt. Um in deiner Mitte zu bleiben, ist es wichtig, mit dieser Angst nicht in Resonanz zu gehen.
„Wie können wir den Krieg verhindern?“, fragen sich die einen, während die anderen sich Sorgen darum machen, wie sie den möglichst bevorstehenden Krieg überleben könnten. Es gibt Prophezeiungen von bereits verstorbenen Menschen, die den Zeitraum und den Verlauf eines dritten Weltkrieges bereits vor Jahrzehnten vorhergesagt haben wollen: Wenn dies und jenes geschieht, dann steht der dritte Weltkrieg bevor.
Wieder andere setzen die rosarote Brille auf und meinen, es werde keinen Krieg geben, nur wenn sie fest daran glauben, dass es keinen geben wird. Und dann gibt es auch diejenigen, die mit ihren Forderungen „Waffen für Frieden“ und „Krieg beenden, Panzer senden. Leopard 2 und Marder Liefern“ (aus einem Banner der jungen Liberalen) aktiv an der Entstehung des dritten Weltkrieges arbeiten.
Wie immer gibt es tausende von sich widersprechenden Meinungen zu dem einen und selben Thema.
Vor einigen Monaten habe ich in einem anderen Beitrag über unsere unbewusste Teilnahme und darüber, wie wir mit unseren „Sicherheitsvorkehrungen“ und Vorbereitungen für einen Krieg, den es physikalisch noch nicht gibt, die Manifestation eines Krieges unbewusst unterstützen. » siehe auch Artikel „Vorbereitung für den Krieg“
In dem heutigen Beitrag möchte ich vor allem auf folgende Fragen tiefer eingehen, die zur Zeit viele Menschen beschäftigen und Sorgen bereiten:
- Wird bald der dritte Weltkrieg ausbrechen?
- Wird er zu verhindern sein?
- Wie bereiten wir uns für einen möglichen Krieg vor?
- Wie bleiben wir Mitten eines kollektiv-depressiven Felds in unserer Mitte?
Wird bald der dritte Weltkrieg ausbrechen?
Seit es Menschen gibt, gibt es Kriege. Die Menschheit hat in ihrer Geschichte keine Zeit erlebt, in der es auf der Welt absoluter Frieden herrschte. Sei es ein Nachbarschaft-Krieg, ein Familienkrieg, ein Bürgerkrieg oder ein Weltkrieg. Und daran wird sich auch in der näheren Zukunft erst einmal nichts ändern. Denn Kriege jeglicher Art sind Früchte des Egos – auch die, welche im Namen der „Vaterlandesliebe“ oder im Gottes Namen über die Bühne gehen. Solange das Ego die Überhand hat, wird es weiterhin Kriege geben. Und daran, dass unser kollektives Feld überwiegend egozentrisch ist, kann ich auch dann nichts ändern, wenn ich mir Dinge schön rede oder schön denke.
Das heißt wiederum, dass der Ausbruch eines dritten Weltkrieges oder zumindest eines großen Krieges nicht auszuschließen ist. Oder sagen wir so: Er liegt im Bereich der Möglichkeiten.
Prophezeiungen jeglicher Art – sei es in persönlichen Angelegenheiten oder kollektiven Ereignissen – bin ich sehr skeptisch gegenüber. Denn die Zukunft ist und bleibt ungewiss und sie verändert sich täglich und abhängig von unseren persönlichen und kollektiven Entscheidungen. Auch ein hervorragender Astrologe oder sonstiger Wahrsager kann nur eine Momentaufnahme einer möglichen Zukunft basierend auf dem aktuellen Stand der Dinge wiedergeben.
Wenn wir aber ein festes Bild von der Zukunft haben,
mit dem wir in Resonanz gehen, dann machen wir dieses Bild zu unserer Realität.
Dies gilt vor allem für negative Zukunftsbilder, da die Manifestation der negativen Ereignissen viel leichter ist, als die der Positiven. (Dies liegt unter anderem daran, dass die dreidimensionale kollektive Realität in einer niedrigen Frequenzebene verankert ist. Daher ist die Manifestation in der niedrigen Frequenzebene viel einfacher, als die in einer Höheren.)
Das menschliche Dilemma besteht darin, dass die meisten Menschen ihre Zeit entweder damit verbringen, in einer Vergangenheit zu verweilen, deren Ereignisse nicht mehr ungeschehen gemacht werden können, und sich für etwas Irreversibles schuldig fühlen oder andere dafür beschuldigen und etwas Geschehenes bereuen. Oder aber sie verbringen ihre Tage und Stunden damit, sich prophylaktisch Sorgen und Gedanken um eine ungewisse Zukunft zu machen, und sich für so viele Vorkommen wie nur möglich vorzubereiten. Was sie alle gemein haben, ist, dass sie den einzig wahren Moment – nämlich die Gegenwart – verpassen! Die Gegenwart, die zukünftige Vergangenheit, die dann später bereut wird, weil sie von Sorgen um die Zukunft versäumt wurde.
Ja, es ist möglich, dass bald ein Krieg ausbricht, der zumindest viele Länder miteinbezieht – nicht zuletzt Deutschland. (Und genau darum geht es, oder? Die Angst ist nicht die vor irgendeinem Krieg, sondern vor einem Krieg, die uns direkt betrifft. Denn Kriege gab es schon immer irgendwo. Aber ein Krieg, der in Afghanistan oder im Irak zugange ist, betrifft uns wenig, denn dem fallen wir ja nicht zu Opfern!) Aber genauso möglich ist auch der Ausbruch einer Seuche, oder dass die Erde von einem Kometen getroffen wird.
Wer jetzt denkt, das sei zu weit hergeholt und eher unmöglich, der soll sich an die Ereignisse der letzten drei Jahren erinnern und daran, wie unerwartet der „Corona-Wahnsinn“ uns erreicht hat. Vor vier Jahren wären die Ereignisse der letzten drei Jahren undenkbar gewesen?
Wer sich für eine ungewisse Zukunft vorbereiten will, der sollte sich für so viele Katastrophen wie möglich vorbereiten. Sicher ist sicher!
Wird der Krieg zu verhindern sein?
In meinem Artikel vom Oktober über die Vorbereitungen für den Krieg ging es unter anderem darum, wie wir mit unseren Vorbereitungen für einen noch nicht existierenden Weltkrieg diesen erst recht manifestieren. Dies ergibt sich aus dem Rosenthal Effekt. Und daran glaube ich heute. Doch problematisch werden solche Überlegungen, wenn sie nicht vertieft oder reflektiert werden. Zur Vertiefung stellt sich die Frage: „Werden wir den Krieg verhindern können, indem wir uns nicht darauf vorbereiten?“ Und die Antwort lautet eindeutig „Nein!“
Selbstverständlich manifestieren wir unsere Realität mit unseren Handlungen. Aber das ist nur ein Bruchteil des Ganzen. Für den Corona-Wahnsinn hatten wir uns ja auch nicht – auf der bewussten Ebene – vorbereitet, aber er ist trotzdem vorgekommen.
Unsere Handlungen sind nur ein kleines, wahrnehmbares Manifest
unserer Gedanken und Emotionen.
Das sind nicht zwangsläufig unsere Handlungen, die unsere Realität erschaffen, sondern unsere Gedanken und Emotionen. Die Manifestation lässt sich nicht austricksen! Ängste, z.B., haben eine immense Manifestationskraft. Jeder von uns hat mindestens einmal in seinem Leben die Erfahrung gemacht, wie ihm etwas zugestoßen ist, wovor er große Angst hatte.
Was uns über uns selbst und unser Inneres bewusst ist, ist nur ein Nadel in einem Heuhaufen. Bis zu 98% von uns schwebt in dem Unbewussten. Das heißt, wenn ich vor etwas Angst habe, die ich aber verdränge oder die mir nicht bewusst ist, manifestiert sich diese Angst trotzdem in meiner Realität und bringt Situationen in mein Leben, in denen ich mich mit diesem unbewussten Angst konfrontieren muss. Das heißt wiederum, wir können Dinge nicht verhindern, indem wir so tun, als ob! Die Manifestation folgt dem Gesetz der Resonanz: Wie innen so außen.
Kriege sind das physikalisch Manifest innerer Konflikten, Machtgier, Neid, Besitzsucht, das abgetrennte Leben in der Polarität usw. Sie spiegeln – wie alle andere kollektive Ereignisse – das Innere und zumeist unbewusste Schattenseiten des kollektiven Unterbewusstsein, dessen Aspekte in jedem von uns vorhanden sind.
Der Krieg (oder ein beliebiges Ereignis) lässt sich nicht verhindern, indem wir die rosarote Brille aufsetzen und so tun, als ob nichts wäre, während unser Inneres mit einem Krieg in Resonanz geht.
Große Weltgeschehen ereignen sich nur dann, wenn wir kollektiv mit ihnen resonieren und denen zustimmen, weil wir beschlossen haben, dass dies uns helfen würde, unsere Lektionen zu lernen oder weil wir dieses Ereignis aus welchem Grund auch immer für unsere kollektive und persönliche Entwicklung brauchen.
Es gilt das Prinzip der Ursache und Wirkung:
Die Ursache liegt oft in dem Unbewussten (im Kollektiven und Persönlichen). Sollte ein möglicher Krieg eine solche kollektive Entscheidungen sein – wie „Corona“ es war – dann kommen wir womöglich nicht um ihn herum. Es sei denn, wir lernen unsere Lektionen bereits davor lösen uns damit von dem kollektiven Feld des Dramas.
Wenn dieser Krieg zu verhindern wäre, dann – aus meiner Sicht – nur durch die Bewusstwerdung und innere Arbeit. Das mag sich auf dem ersten Blick idealistisch anhören, doch für mich liegt dies auf der Hand. Wer einmal die Funktionsweise des Unterbewusstseins gefasst und sich bewusst gemacht hat, kennt das aus eigenen Erfahrungen. Rumi sagt nicht unbegründet: „Früher war ich klug und wollte die Welt ändern. Heute bin ich weise und ändere mich selbst.“
Geh in dich und werde dir bewusst, welcher Teil von dir mit einem potentiellen Krieg in Resonanz geht und versuche, dich davon zu lösen – durch Heilung, z.B. Je mehr Menschen dies tun, desto unwahrscheinlicher wird der Krieg.
Die Welt lässt sich nur von innen nach außen ändern. Alles andere ist – wie wir bereits längst aus der Geschichte wissen sollten – eine Illusion! Die Welt um uns kann uns nur die Möglichkeiten zum Lernen anbieten. Lernen, Einsehen, Verstehen, Vertiefen, Reflektieren und Integrieren sind innere Prozesse, die niemand für uns übernehmen kann. Wer glaubt, irgendeine Macht von außen – sei es ein Gott oder ein Mensch – könne ihn befreien, hat sich in eine Illusion begeben. Die Befreiung jeglicher Art ist ebenfalls ein innerer Prozess.
Wie bereiten wir uns für einen möglichen Krieg vor?
Die Ereignisse in der Außenwelt können uns nur dann triggern, wenn es für sie einen Empfänger in uns selbst gibt. Und das kollektive Feld bietet uns ununterbrochen Möglichkeiten an, uns nicht nur unsere kollektive Ängste, sondern auch die Persönlichen bewusstzuwerden.
Vor drei Jahren, z.B., war die Angst vor einem Krieg kaum ein Thema. Aktuell waren zu der Zeit die Angst vor ansteckenden Krankheiten, leidvollem/einsamen Sterben, oder die vor einer Diktatur, der Beraubung der Freiheiten, dem Verlust der Kontrolle über das eigene Leben und mehr. Jeder Mensch ist mit der Angst in Resonanz gegangen, für die es in seinem Inneren einen Empfänger gab. (Daher gab es – und gibt es immer noch – auch so viel Ratlosigkeit und Staunen.
Die einen könnten nicht verstehen, wie die anderen ihr Leben und das ihrer Mitmenschen „riskierten“, indem sie sich gegen die Maßnahmen stellten. Die anderen wiederum hatten kaum Verständnis dafür, wie die einen ihre Freiheit im Namen einer Illusion von Sicherheit abzugeben bereit waren.) Und das Kollektiv resonierte hauptsächlich mit der Angst vor ansteckenden Krankheiten und leidvollem Sterben. Das ist natürlich, denn das Überleben steht über die Sehnsucht nach Freiheit.
Dasselbe gilt nun für die Angst vor dem Krieg. Dies ist wieder eine kollektive Angst, mit der diejenigen in Resonanz gehen, die einen inneren Empfänger für diese Angst haben. Auch hier variieren sich die Ängste: So mag der Eine sich davor fürchten, in Folge eines Krieges in einem Bombenanschlag, z.B., ums Leben zu kommen, während der andere eher davor Angst hat, einer aus dem Krieg entstandenen Hungernot zu Opfer zu fallen. Wenn das Thema „Krieg“ dir Sorgen bereitet, oder dich beängstigt, dann gehe in dich und frage dich, was genau in diesem Zusammenhang dir Angst macht.
Wo liegen die Wurzel dieser Angst?
Ich, z.B., fühle mich von der kollektiven Angst vor einem potentiellen Krieg nicht betroffen. Es gibt keine Resonanz zwischen dieser Angst und meinem Inneren. Manchmal werden mir katastrophale Vorhersagen über den Verlauf eines baldigen Krieges erzählt, doch mein Inneres lässt sich davon nicht in Unruhe bringen. Der Grund dafür liegt darin, dass ich mich bereits vor Jahren – im Rahmen meiner inneren Arbeit und Überwindung der Ängste – genau mit diesem Thema konfrontiert hatte. Damals war der krieg kein so großes, kollektives Thema wie heute. Daher war die Bewusstwerdung der Ängste eher subtil und komplex aufgebaut, da es keinen direkten Trigger dafür in der Außenwelt gab. Ich konnte nicht in die Welt schauen und sagen: „Der Krieg steht bevor. Ich habe Angst davor.“
Die für mich stark mit einem Krieg verbundenen Ängste waren die Verlustängste. Das heißt, das Thema „Krieg“ triggerte in mir eher weniger die Angst, mir selbst könne etwas passieren, sondern mehr die davor, meine Bezugspersonen und geliebten Menschen in Folge eines Krieges zu verlieren. In meinem Buch „Das kleine, schwarze Fischlein – Ein Liebesbuch“ berichte ich im Kapitel 2 darüber, auf welche subtile Art sich diese Angst in meinem damaligen Leben manifestierte, und im Kapitel 4 geht es darum, wie ich mir diese Angst bewusstwurde und mich davon löste. (Der Link zu einer Hörprobe vom Kapitel 4 ist unten in der Infobox zu finden.)
Zurück zu der Frage, wie wir uns für einen Krieg vorbereiten.
Manche Menschen haben sich bereits mit großen Wasservorräten,
Dosenfutter, Gaskapseln und sonstigem ausgerüstet.
Es gibt überteuerte Überlebenskurse, wo Menschen in einem Wald zusammenkommen und u.a. lernen, wie sie ohne einen Dosenöffner das Dosenfutter zu öffnen haben. Eins ist sicher, auch diese Angst – wie alle anderen Ängste – bietet vor allem einen guten Markt für die Profiteure der Ängste – Menschen, die ihr Geschäft auf Ängste ihrer Mitmenschen aufbauen. Solche Vorbereitungen dienen vor allem denjenigen, die sich eine goldene Nase daraus machen.
Denn – und wer kennt das nicht? – wenn die Stunde gekommen ist und wir uns in dem Geschehen setzt meistens das Gehirn völlig aus und alles Gelernte verabschiedet sich von uns. Und sollte der Krieg tatsächlich kommen, dann werden wir größere Sorgen haben, als das Öffnen einer Dose ohne einen Dosenöffner. Und vor allem für wie viele Tage, Wochen, Monate, gar Jahre sollen wir Essen und Wasser bunkern? Wie lange wird denn der – noch nicht existierende – Weltkrieg andauern? Was machen wir, wenn uns die Reserven ausgehen oder wenn sie von einer Bombe getroffen werden? Und tausende weitere Fragen …
Was viele Menschen außer Acht lassen, ist, je mehr wir uns auf etwas vorbereiten, desto unflexibler werden wir in unseren Handlungen und Gedanken. Denn wir bereiten uns für ein potentielles Vorkommen vor. Wenn dies anders kommt, als von uns erwartet, wissen wir nicht mehr, wie wir agieren sollten. Unser Gehirn ist nur auf das Eine vorbereitet. Ohne große Vorbereitungen aber, wenn wir in eine Gefahrsituation kommen, handeln wir oft instinktiv und sind zu Dinge fähig, von denen wir zuvor in unseren Träumen nichts wussten.
Das Denken kann in Überlebenssituationen ziemlich lästig sein.
Denn Überleben tun wir instinktiv und das Denken benebelt oft unsere Intuition. Tiere sind nicht (oder zumindest wenig) denkfähig. Doch sie wissen, wie zu überleben. Dies sollte für uns Menschen ein Hoffnungsschimmer sein. Oft wird vergessen, dass das Überleben keine Frage der Vorbereitung ist, sondern die der Anpassung. Dafür liefert uns die Geschichte unzählige Beispiele.
Vor einiger Zeit las ich das Buch „Ich war Hitlerjunge Salomon“, von Sally Perel. Ein Buch, das aus meiner Sicht – aus mehreren Gründe – zur Pflichtlektüre gehören sollte. Darin geht es um die Geschichte eines jüdischen Jungen, der den Holocaust in der Uniform seines Feindes und unter den Nazis überlebte: Er war ein Hitlerjunge! Hatte er sich Jahre lang für sein Überleben vorbereitet? Nein! Seine Überlebensstrategie bestand in seiner Fähigkeit in Hier und Jetzt leben zu können und sich jeden Tag für das Leben zu entscheiden. Dafür musste er seine (jüdische) Vergangenheit zeitweise „verdrängen“ und durfte an die Zukunft erst gar nicht denken. Sally Perel lebt heute in Israel und feiert im April seinen 98. Geburtstag.
Das Ende ist im Anfang enthalten.
Der Tod ist unsere Bestimmung und niemand stirbt eine Sekunde früher oder später, als er sich vorgenommen hatte. Also, warum versuchen wir stets etwas zu entkommen, was unausweichlich ist? Am Ende spielt es keine Rolle, wie alt wir werden, sondern was wir aus den Jahren des Lebens gemacht haben und wie wir sie lebten. Das Leben ist eine Frage der Qualität und nicht die der Quantität.
Die wahre Vorbereitung für eine ungewisse Zukunft und ihre möglichen Ereignisse ist die des Geistes. Wir können uns auf der materiellen Ebene auf etwas vorbereiten, wie wir wollen. Es besteht immer die Möglichkeit, dass die Dinge anders kommen, als von uns erwartet. Aber eine Seele, die es geschafft hat, ihre Ängste zu überwinden und im Gottes Vertrauen und im Vertrauen zu sich selbst zu leben, wird die Herausforderungen des Lebens viel leichter handhaben, als eine in Angst-Geratene. Denn in der Ruhe liegt die Kraft und nicht in der Panik.
Für die Ereignisse der letzten drei Jahren, waren wir auch nicht vorbereitet. Doch haben wir einen Weg gefunden, da durchzukommen. Es gab viele Vorhersagen, die nicht zugetroffen sind. Es gab viele Zukunftssorgen, die unbegründet blieben. Viele machten sich prophylaktisch Sorgen darum, dass es eine Zeit kommen werde, wenn wir ohne einen Impfausweis an keine Lebensmittel mehr kommen würden.
„Wir müssen uns vorbereiten und schauen, wie wir dann an Lebensmittel kommen“, hörte ich oft. Ein Fall, der nicht vorgekommen ist. Aber was haben manche Leute sich den Kopf um dieses Thema zerbrochen! Und selbst, wenn er vorgekommen wäre, hätten wir mit Sicherheit einen Weg zum Überleben gefunden. Lernen wir aus der Geschichte!
Wir Menschen sind Überlebenswesen.
Wir sind von der Natur aus darauf programmiert, zu überleben, sonst wären wir längst ausgestorben. Die Sache ist nur die, dass wir aufgrund unserer durchaus bequemen Lebensweise, bei der der Strom aus der Steckdose kommt und das Fleisch aus der Metzgerei, unser Überlebenspotential gar nicht ausschöpfen müssen – schon seit Längerem nicht mehr. Daher sind wir aus der Übung. Wenn wir aber in eine Situation kommen sollten, in der es um Leben und Tod geht, dann werden diese Überlebensmechanismen wieder aktiv in uns.
Es bringt nichts, seine Gegenwart mit Sorgen um eine ungewisse Zukunft zu vergeuden, denn diese Gegenwart wird die zukünftige Vergangenheit sein, die du eines Tages bereuen wirst, wenn du sie nicht auslebst.
Wie bleiben wir Mitten eines kollektiv-depressiven Felds in unserer Mitte?
Um in deiner Mitte bleiben zu können, ist es wichtig, deine eigene Kapazitäten und Grenzen zu kennen, und ein Bewusstsein darüber zu haben, was dir guttut und was nicht. Du und nur du entscheidest, was du in dein Leben einlädst und was außerhalb deines Feldes bleibt.
Wenn du dich regelmäßig mit irgendwelchen Horrornachrichten fütterst – und ich meine damit nicht nur die „Mainstream-News“. Auch die alternativen Medien sind voll mit apokalyptischen Botschaften und Menschen, die im Trüben fischen und sich „wichtig“ machen wollen – dann wirst du über kurz oder lang mit deren Frequenz in Resonanz gehen. Informationen, Nachrichten, Gruppen (auch virtuelle Gruppen, wie in Facebook, WhatsApp, Telegramm, usw.) haben eine Frequenz, die mehr als oft genug im niedrigen Frequenzbereich verankert sind.
Wenn ich – selbst aus einer höheren Eigenfrequenz heraus – in einer regelmäßigen Interaktion mit niedrigen Frequenzen bin, dann komme ich nicht drum herum, mich von ihnen auf irgendeine Art und Weise beeinflussen zu lassen. Daher kann ich jedem nur empfehlen, seine Interaktionen mit den niedrigen Frequenzen so wenig wie möglich zu halten:
Das Lesen von sich wiederholenden „Neuigkeiten“ hilft dir nicht, dich zu retten.
Denn am Ende kommt es eh oft anders, als gedacht. Online-Diskussionen, aber auch oft die in der realen Welt – sind meistens destruktiv und rauben einem oft Zeit und Energie. Auch ist es zu empfehlen, sein Energiefeld täglich zu reinigen. Das Räuchern mit Salbeiblättern, Energiereinigungsmethoden (oft durch Visualisierung) und Musik auf höheren Frequenzen können dabei behilflich sein.
„Soll das heißen, ich soll keine Nachrichten mehr lesen?“, werde ich manchmal gefragt. Wenn die Nachrichten dir nicht guttut, dann JA! „Ich kann doch nicht die Augen zu dem Schließen, was um mich geschieht. Das wäre ignorant!“, höre ich dann weiter.
Das hat mit „Augen Schließen“ und „Ignoranz“ nicht das Geringste zu tun. Der Glaube, wir können Dinge Verhindern, indem wir uns so viele Informationen wie nur möglich aneignen, ist einer aus der alten Realität. Denn in Wirklichkeit ist es so, dass wir mit unserem Fokus auf ein Thema umso mehr davon kreieren.
Mit einer kollektiven Angst – egal welcher Sorte – nicht in Resonanz zu gehen, bedeutet nicht, die rosarote Brille aufzusetzen und etwas zu ignorieren. Es heißt viel mehr, zu sehen, dass etwas im Bereich der Möglichkeiten liegt, ohne damit in Einklang zu gehen. Denn egal, von was für einer Katastrophe wir in der Zukunft heimgesucht werden könnten, unsere Gegenwart ist die einzige Wirklichkeit, in der wir zu der gegebenen Zeit leben können.
Ich habe weder irgendeine Art Vorbereitungen für irgendeinen Krieg oder sonstige, zukünftige Ereignisse getroffen, noch Reserven gebunkert, noch beschäftige ich mich auf irgendeine andere Weise mit dem Thema „Krieg“. Denn, erstens gibt es keine Empfänger für dieses Thema in meinem Inneren. Und zweitens – seien wir ehrlich – warum würde ich meine Gegenwart mit Gedanken über eine ungewisse Zukunft vergeuden?
Lasst uns annehmen, der Krieg würde unausweichlich kommen.
Dann lasst uns doch jetzt das im vollen Zuge genießen, was uns während eines Kriegs nicht mehr möglich wäre. Mit einem potentiellen Krieg im Hintergrund meines Bewusstseins übe ich jeden Tag noch mehr Dankbarkeit aus für das, womit ich beschert bin: Für ruhige Nächte ohne Bomben im Hintergrund, die ich in meinem Bett und nicht auf dem kalten Boden eines Bunkers verbringe. Für meine Gesundheit. Für das Essen, dass es – trotzt allen Sorgen um eine Knappheit – ausreichend und in einer großen Auswahl gibt, für trinkbares Wasser aus dem Wasserhahn, für die heiße Dusche und eine warme Wohnung, für die Zusammenkünfte mit Freunden und Geliebten.
Denn wer weiß, ob sie den möglichen Krieg überleben würden und ob wir noch in einem Jahr zusammenkommen und Zeit miteinander verbringen können? Und vor allem übe ich noch tiefere Dankbarkeit für mein eigenes Leben, denn …. wer weiß, ob ich selbst einen zweiten Krieg überlegen werde? Dies gilt natürlich unabhängig vom Krieg und jeder Zeit. Denn der Tod könnte uns und unsere geliebten Menschen jeder Zeit – auch ohne einen Krieg – erreichen. Gewiss ist nur, dass er uns erreichen wird.
Im Grunde ist es egal, was das aktuelle Thema ist.
Im dramasüchtigen, kollektiven Feld findet sich immer einen Grund für Angst und Sorge: Inflation, Weltuntergang, Existenzangst, Angst vor Krankheiten, usw. In den letzten drei Jahren sind viele Ängste viel stärker auf die Oberfläche und aus dem Unbewussten ins Bewusstsein gekommen, doch keine von diesen Ängsten ist neu. Sie sind schon immer ein großer Teil unseres kollektiven Lebens gewesen. Tatsache ist, dass die Menschheit regelmäßig etwas findet, um es sie sich Sorgen macht.
Die Weltgeschehnisse kannst du alleine nicht ändern, aber du kannst entscheiden, wie du auf sie eingehst: Will ich meine Zeit mit Angst, Sorge und Vorbereitungen auf eine ungewisse Zukunft verbringen, oder will ich im Jetzt und Hier leben, meinen Fokus in die Gegenwart setzen, aus der Vergangenheit lernen und im Vertrauen in die Zukunft blicken.
Hab Vertrauen! Nicht nur ins Leben, sondern in dich selbst und in deine eigene Fähigkeiten und Überlebensmechanismen. „Du bist kein Tropfen im Ozean, sondern der Ozean in einem Tropfen“, sagt Rumi.
Benimm dich wie ein Ozean! Wenn dich etwas beschäftigt, stelle dir eine einfache Frage: „Kann ich es ändern?“ Wenn die Antwort „ja“ ist, dann brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Wenn die Antwort „nein“ ist, dann brauchst du dir auch keine Sorgen zu machen. So einfach ist es.
Hole dir immer und immer wieder die höhere Perspektive:
Sieh das Leben als eine große Schule mit vielen Lernangeboten. Alles ist an der ersten Stelle, was es ist. Es ist alleinig deine Entscheidung, was du aus diesen Angeboten machst. Und so ist es auch im Bezug auf einen möglichen Krieg: Es ist deine Entscheidung, diese kollektive Situation als eine Möglichkeit zu benutzen, um z.B. Vertrauen auszuüben, oder als einen Trigger für dein Inneres zu erkennen, den du zum Anlass nimmst, in dich zu gehen und das Reich deines Unterbewusstseins zu bereisen, oder ob du mit der Angst in Resonanz gehst, dir prophylaktisch Sorgen um die Zukunft machst, Überlebenskurse besuchst, Nahrungs- und Wasservorräte bunkerst und dich jeden Tag mit den alten, sich Wiederholenden „Neuigkeiten“ über den Krieg fütterst.
Eins ist aus meiner Sicht sicher; wenn du dich für das Letztere entscheidest, wirst du zwar keine Garantie für eine sichere Zukunft haben, aber garantiert deine Gegenwart versäumen. Denn, wer in der Zukunft denkt und in der Angst lebt, kann keine friedvolle Gegenwart genießen.
Und verinnerliche dir Friedrich Christoph Oetingers Worte: „Gott gebe mir die Kraft, Dinge zu ändern, die ich ändern kann; die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann und die Weisheit, das Eine von dem anderen zu unterscheiden.“
Weiterführende Links:
»»» Hörprobe „Das kleine, schwarze Fischlein – Ein Liebesbuch“
»»» Beitrag “Vorbereitung für den Krieg?”
18.02.2023
Alles Liebe, eure Sara
https://sara-sadeghi-coaching-energiearbeit.de/
Sara Sadeghi
Die 37-jährige Freiheitsliebhaberin arbeitet heute als zertifizierter Coach für psychische Gesundheit, Bewusstsein und Spiritualität und Energietherapeutin und hat bereits hunderte von Menschen mit ihrer Geschichte inspiriert und geholfen. In ihrem Buch „Das kleine, schwarze Fischlein – ein Liebesbuch berichtet sie über ihren Verwandlungsprozess von der Raupe in einen Schmetterling und über ihren Selbstfindungsprozess und die Herausforderungen, die ihr auf diesem Weg gestellt wurden.
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“Nichts erscheint attraktiver als zu jammern. Doch mit jammern bleibt man immer im Gleichen. Es gibt keine Veränderung. Die ergibt sich erst, wenn man konkret handelt. Doch wie ist das möglich? Hört einige Tipps von uns dazu. Handeln statt Jammern!”
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Buchtipp:
Das kleine, schwarze Fischlein – ein Liebesbuch
von Sara Sadeghi
Dieses Liebesbuch ist das Ergebnis sechseinhalb Jahre intensiver Arbeit. Es handelt von einer einzigartigen, wahren Geschichte mit vielen Höhen und Tiefen, überraschenden Wendungen und ungewöhnlichen Ereignissen. Die Protagonistin ist eine Langzeitreisende, die nicht nur um die Erde bummelt, sondern darüber hinaus das Reich der Seele besucht…
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Den Artikel sollte man sich ausgedruckt an die Wand hängen! Das war wirklich ganz großes Kino und das Kernproblem unserer Zeit auf den Punkt getroffen!
Ich möchte nur hinzufügen wie unglaublich schwer es ist, sich von den negativen kollektiven Frequenzen zu lösen und auch seine eigenen Ängste zu identifizieren und aufzulösen. Die im Artikel so leicht beschriebene Reise durch das eigene Unterbewusstsein,ist tatsächlich eher wie barfuß durch eine Wüste aus scharfkantigen Steinen zu laufen und der Erfolg kommt nur tröpfchenweise. Es ist ein ungeheuer schwieriger und langwieriger Vorgang sich selbst zu reinigen.
ich danke Ihnen sehr für Ihre Wertschätzung und Ihre Worte.
Der Weg zur Selbsterkenntnis hat in der Tat viele Stolpersteine, umso größer ist die Freude über das Überwinden der Barrieren.
Ihnen alles erdenklich Gute und Liebe.
Liebe Sara,Dein Artikel über den Krieg hat mir aus der Seele gesprochen! Du hast viele Aspekte detailliert erläutert und ausgeführt.Ganz grosses Lob für diese Sichtweise und Darstellung!
Herzlich Beate
Liebe Beate,
danke dir sehr herzlich für deine Rückmeldung. Es freut mich sehr, dass du deine Gedanken in meinen Worten wiederfinden konntest. Gerade in turbulenten Zeiten ist es unheimlich wichtig, in unserer Mitte zu bleiben. Ich drück dich fest. Alles Liebe. Deine Sara