Aromatherapie zur Linderung von Stress

raeucherstab aroma Denis Olivieira Unsplash

Aromatherapie raeucherstab aroma Denis Olivieira UnsplashAromatherapie zur Linderung von Stress

Immer mehr Menschen mit chronischen oder schwerwiegenden Erkrankungen greifen auf die Methoden der Alternativen Medizin zurück. Wo die Klassische Medizin an ihre Grenzen gerät und nur noch versucht die Symptome zu lindern, suchen viele Betroffene nach einer anderen, erfolgversprechenden Lösung.
Inzwischen gibt es viele Patienten, die von alternativen Behandlungsformen überzeugt sind. Dadurch sind Begriffe wie Ayurveda, Akupunktur und Hypnosetherapie hierzulande schon längst keine Fremdwörter mehr. Eine dieser Alternativtherapien ist die sogenannte Aromatherapie. Diese wird vor allem zur positiven Beeinflussung der physischen und psychischen Gesundheit, also zum Beispiel Aromatherapie zur Linderung bei Stress, angewandt und wird mit Hilfe von ätherischen Ölen oder anderen stimulierenden Gerüchen durchgeführt.

Ätherische Öle

Ätherische Öle sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Alternativmedizin in der Aromatherapie. Sie werden auf eine natürliche Weise, beispielsweise durch Auspressen oder Extraktion, aus Pflanzenteilen gewonnen. Im Gegensatz zu fettigen Ölen sind ätherische Öle eher wässrig und können ohne Rückstände verdampfen.

Sie lindern körperliche Beschwerden und wirken wohltuend auf die Seele. Ihre Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig, sie sind einfach zu implementieren und risikoarm. Daher eignen sich Pflanzenextrakte auch hervorragend zur Selbstbehandlung.

Ätherische Öle werden vor allem in Form von Dampfbädern und Inhalation als Therapiemittel verwendet. Sie eignen sich zum Teil jedoch auch als Zusatz in Massageölen, Saunaaufgüssen oder Duftlampen. In verdünnter Form werden sie unter anderem auch zur Behandlung von unreiner Haut direkt auf die Haut aufgetragen oder zur Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden als Tee getrunken.

Wirkung von ätherischen Ölen

Geruchsmoleküle dringen durch die Nase in die Riechschleimhaut ein, die Teil des zentralen Nervensystems ist. Der Geruchssinn selbst existiert im ältesten Teil des Gehirns – dem limbischen System. Eine Geruchsstimulation kann zur Ausschüttung von Botenstoffen führen, die Schmerzen lindern oder ein Wohlbefinden erzeugen. Auch Endorphine können dadurch ausgeschüttet werden. Diese Wirkungsweise wird daher für die Linderung von Schmerzen und die Steigerung von Emotionen angewandt.

Natürliche Stoffe wie Lavendel, Nelke, Salbei, Eukalyptus, Teebaumöl, Kamille und Zwiebel können eine antibiotisch und desinfizierende Wirkung aufweisen. Der Duft von Rosmarin, Fichtennadeln, Thymian, Citronella und Muskatnuss wirken dagegen beruhigend und dem Geruch von Rosen, Patschuli und Sandelholz wird eine aphrodisierende Wirkungsweise zugeschrieben.

Räucherstäbchen

In der spirituellen Welt werden Räucherstäbchen vor allem verwendet, um bestimmte Dinge zu reinigen und negative Schwingungen oder Geister zu vertreiben. Einer der ältesten Düfte dieser Stäbchen ist der des Wacholder. Dabei werden die Zweige, Rinde und Beeren der Pflanze angezündet. Der Rauch davon wurde bereits vor langer Zeit von den Menschen als Weihrauch zum Vergnügen und zur Entspannung verwendet, da ihm eine beruhigende Wirkung zugeschrieben wird.

Räucherstäbchen gibt es in verschiedenen Ausführungen. Es gibt sie in Form der typischen Stäbchen, aber auch als sogenannte “Smudge-Sticks” und Streichhölzer. Außerdem sind sie auch als Räucherkegel erhältlich. Bei der Wahl der richtigen Stäbchen sollte jedoch auf hochwertige Materialien und ungiftige Inhaltsstoffe geachtet werden, um eine Gefährdung durch giftige Rauchgase in der Atemluft zu vermeiden.

Wirkung von Räucherstäbchen

Räucherstäbchen sollen je nach Inhaltsstoffen unterschiedliche Wirkungen haben.
Das Ziel hinter ihrer Anwendung ist die Erzeugung einer entspannten und harmonischen Atmosphäre. In China wird ihr Rauch auch im Feng Shui und der Aromatherapie verwendet. Im indischen Ayurveda helfen sie unter anderem dabei die Seele, den Körper und den Geist zu beruhigen und in ein Gleichgewicht zu bringen.

Düfte wie Sandelholz oder Weihrauch begleiten häufig das Gebet oder die Meditation. Sie wurden entwickelt, um den Geist zu reinigen und eine tiefe Entspannung zu erreichen.
Den Gerüchen von Opium, Rose und Zimt wird dagegen eine anregende und aphrodisierende Wirkung zugeschrieben.

15.10.2021
Spirit online
Foto: Unsplash / Denis Olivieira

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