Fantasie oder Medialität? So erkennst du den Unterschied!

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fantasie-medialitaet-riderFantasie oder Medialität?
So erkennst du den Unterschied!

Wer kennt es nicht?
Man macht eine Meditation, eine Seelenreise, man hat einen Blitzgedanken, plötzlich ein Bild vor dem inneren Auge oder womöglich einen Tagtraum.
So schön das Hochgefühl in besagtem Moment auch sein mag, je mehr Zeit vergeht, desto häufiger zweifelt man an, was man gesehen hat.

War es nun tatsächlich eine Botschaft der geistigen Welt oder schlichtweg eine blühende Fantasie?

Um diese Frage beantworten zu können, stellt sich zunächst die Frage, wie beides definiert wird.

Was ist Fantasie?

Das Wort Fantasie geht auf das altgriechische phantasía zurück und bedeutet Erscheinung, Vorstellung und auch Gespenst.
Wir verbinden mit unseren Erfahrungen und unserer Vorstellungskraft unsere eigene Schöpferkraft und kreieren innere Bilder, Gedanken und Gefühle, die so in unserer physischen Welt nicht oder noch nicht existieren oder materialisiert sind.

Mit Hilfe der Fantasie können wir mögliche Szenarien in der Zukunft durchspielen, so tun, als ob wir jemand anderes wären und in fremde Welten entfliehen.
Aufgrund dessen können wir uns ebenfalls intensiv auf Computerspiele, Serien, Filme und Theaterstücke einlassen und uns zu einem Protagonisten oder einer Protagonistin in dieser Welt machen.

In der Psychologie geht man davon aus, dass sich die Fantasie in unserer Entwicklung spätestens ab dem zweiten Lebensjahr zeigt.
Kinder erschaffen sich spielerisch ihre eigenen Fantasiewelten, indem beispielsweise das Kuscheltier heiratet oder die Puppe an einer Teerunde teil nimmt.

Fantasie kann uns in den folgenden Lebensbereichen sehr dienlich sein.

  • Wir können leichter Entscheidungen treffen, in dem wir gedanklich unterschiedliche Lösungsansätze ausprobieren und das damit verbundene Ergebnis.
  • Sie unterstützt uns beim Visualisieren, Fühlen und Manifestieren unserer Ziele.
  • Fantasie wird in der Psychologie zur Verarbeitung von traumatischen Erlebnissen eingesetzt.
  • In der Neurowissenschaft wurde erforscht, dass wir mit Hilfe von Fantasie selten gebrauchte Gedächtnisspeicher unseres Gehirns nutzen und somit neue Informationen und Ideen vernetzen können.
  • Fantasie ist ein idealer Gegenpool zu einem monotonen Alltag und bietet die Möglichkeit im inneren Gleichgewicht zu bleiben.
  • Sie unterstützt uns dabei, uns leichter in andere Menschen hineinversetzen zu können.

Was ist Medialität?

Als Medialität versteht man das Vermitteln und Übertragen von Botschaften und Energien aus der geistigen Welt.
Ebenso wie bei Radio- oder Fernsehgeräten werden Schwingungen, Frequenzen von einem Sender zu einem Empfänger übermittelt.
Auf der energetischen Ebene ist der Sender ein Wesen aus der geistigen Welt wie beispielsweise Engel, aufgestiegene Meister, Krafttiere, Verstorbene oder ganze Energiefelder wie die Akasha Chronik, das Quanten- oder morphogenetische Feld, die Nulldimension oder die Urquelle.
Der Empfänger ist das Medium.
Das Wort medium kommt aus dem lateinischen und bedeutet „Mitte oder in der Mitte sein zwischen“. Somit ist man als Medium Vermittler oder Vermittlerin zwischen der physischen und der geistigen Welt und empfängt die Botschaften und Energien für sich selbst oder für andere.

Wir alle besitzen diese medialen Fähigkeiten.

Viele von uns nutzen sie nicht oder nicht mehr, da sie sie bewusst oder unbewusst verschlossen haben. Oftmals spüren wir, dass diese übersinnliche Wahrnehmung in der irdischen Welt nicht positiv gesehen wird, dass wir für verrückt gehalten werden oder es als Fantasie abgetan wird. Da es unser Urinstinkt ist, dazu zu gehören, könnte das eine Möglichkeit sein, warum wir nicht mehr auf unsere Fähigkeiten zurück gegriffen haben. Hinzukommt, dass wir eventuell etwas Dunkles in der geistigen Welt wahrgenommen und aus Furcht heraus unsere medialen Sinne verschlossen haben.

Wenn man jedoch den Ruf der geistigen Welt wahrnimmt, sich zu ihr hingezogen fühlt, sich öffnet und übt, ist es für jeden möglich sich wieder an die eigenen medialen Fähigkeiten zu erinnern und sie zu nutzen.

Dafür benötigen wir unsere Hellsinne.

Sie stimmen sehr überein mit unseren irdischen, physischen Sinnen.
Mit diesen nehmen wir Geräusche, Geschmack, Berührungen und alles Sichtbare in dieser 3D Welt wahr.
Mit unseren Hellsinnen oder man könnte auch sagen inneren Sinnen wie Hellsehen, Hellhören, Hellfühlen, Hellriechen, Hellschmecken und Hellwissen nehmen wir höher schwingende Frequenzen wahr, die zwar genauso real sind, sich nur noch nicht in der irdischen Schwingung befinden.

Medialität kann uns in den folgenden Lebensbereichen sehr dienlich sein:

  • Sie erweitert unser Weltbild, indem wir wahrnehmen können, was vorhanden ist, auch wenn wir es mit dem bloßen Auge nicht erkennen können.
  • Wir spüren wieder unseren Ursprung der bedingungslosen Liebe und der Verbundenheit mit allem, was ist. Dadurch werden wir emphatischer und verständnisvoller.
  • Medialität unterstützt uns bei unserer Persönlichkeitsentwicklung und Bewusstseinserweiterung. Wir lernen mit unserer Seele zu kommunizieren und wer wir wirklich sind.
  • Wir folgen mehr unserem Herzen und gehen unseren eigenen Weg, der von Tag zu Tag dadurch leichter und klarer wird.
  • Wenn wir unsere medialen Fähigkeiten nutzen, können wir auf neuen Ebenen die Welt und auch unser eigenes Leben mit Licht erleuchten und bereichern für das neue goldene Zeitalter.

Was ist der Unterschied zwischen Fantasie und Medialität?

Sowohl bei der Fantasie, als auch bei der Medialität nutzen wir unsere Hellsinne.
Mit Hilfe der Fantasie können wir Bilder vor unserem inneren Auge sehen, Düfte riechen, Essen schmecken, Sonnenstrahlen auf der Haut wahrnehmen und all das, ohne dass sie irdisch wirklich vorhanden sind.
Durch die Medialität ist das ebenfalls möglich.
Der große Unterschied ist jedoch die Quelle, der Ursprung.

Die Fantasie nutzt unsere Erfahrungen und unsere Vorstellungskraft als Quelle für das, was wir mit unseren Hellsinnen wahrnehmen, während der Ursprung oder der sogenannte Sender bei der Medialität aus der geistigen Welt kommt.

Als Medium oder medialer Mensch ist es uns besonders wichtig, dass die Quelle unserer zu übermittelnden Botschaften und Energien das passende Wesen oder Feld aus der geistigen Welt ist. Aus diesem Grund ist Fantasie in diesem Bereich oftmals verpönt und sogar gefürchtet.

Woher kann ich als Erwachsener erkennen,

dass die Informationen aus der geistigen Welt und nicht von meinem Verstand kommen?

1. Wenn man mit der geistigen Welt verbunden ist, hat das eine höhere Schwingung und Frequenz, die sich in oder an unserem Körper bemerkbar macht. Körperliche Indizien wie beispielsweise Ohrenrauschen, Kribbeln, Schwingen, Ziehen oder Wärme zeigen uns an, dass unser Kanal offen und die Quelle von einer anderen Energie kommt.

2. Bei der medialen Verbindung fühlen wir eine innere Ruhe. Wir sind bei uns und neutral unseren Wahrnehmungen gegenüber.

3. Die Übung ist mit entscheidend für die Sicherheit im Umgang mit unseren medialen Fähigkeiten. Mit oder für andere Menschen Kontakt aufzunehmen und Rückmeldungen zu bekommen, ist sehr förderlich, nicht nur im Umgang mit der geistigen Welt, sondern auch um die Vermittlung und Ausdrucksweise zu üben. Wichtig ist dabei, dass die Erlaubnis der jeweiligen Person eingeholt wurde.

Ich persönlich sehe in der Fantasie jedoch eine Chance für die Medialität.
Durch sie können wir, wenn wir bewusst sind, erkennen wie sich unsere Hellsinne anfühlen, wie wir sie wahrnehmen können.

Durch den achtsamen Umgang mit der Fantasie

können wir sogar unsere Hellsinne trainieren und wieder öffnen

und die geistige Welt nimmt dieses Voranschreiten wahr und übernimmt an gegebener Stelle die Führung, wodurch wir von der Fantasie zur Medialität gelangen können.

Es stellt sich ohnehin die Frage, ob die Wahrnehmungen der Kleinkinder, die von ihrem imaginären Freund oder dem Monster unter dem Bett erzählen, tatsächlich Fantasie sind oder auf einer anderen Schwingungseben real, so dass sie tatsächlich medialen Ursprungs sind.

In meinen energetischen Beobachtungen bin ich persönlich zu dem Schluss gekommen, dass Fantasie und Medialität dasselbe sind, bis die Kinder vollkommen ihr Ich-Bewusstsein entwickelt haben. Dadurch verbindet sich die mediale Wahrnehmung mit den eigenen Erfahrungen, der Prägung von außen und auch der eigenen Schöpferkraft und nutzt die neue Quelle aus dem Verstand heraus und nicht ausschließlich aus der geistigen Welt.

Für das Öffnen und Erweitern der medialen Fähigkeiten dürfen wir somit all unsere Wahrnehmungen, egal ob Vorstellungskraft oder Fantasie willkommen heißen und nutzen. Wie so oft ist alles miteinander verbunden. Diese Annahme und Erkenntnis bringt uns in Leichtigkeit auf unserem Weg der Entwicklung weiter.

26.09.2021
Herzlichst
Yvonne Böhm
https://yvonneboehm.de

Alle Beiträge der Autorin auf Spirit Online

Yvonne BöhmYvonne Boehm

Yvonne Böhm hat ihre medialen Fähigkeiten und ihre Spiritualität während des Musikstudiums wiederentdeckt.
Nach ihrem ersten Besuch bei einem Medium wusste sie tief in ihrem Inneren, dass das ihr Weg ist und machte eine Ausbildung zum Medium.
Schnell wuchs die Medialität zu ihrem Traumjob und Traumbusiness heran, so dass sie bereits seit Jahren hauptberuflich als Medium und spiritueller Coach arbeitet.
In über 1000 Soul-Readings stellte sie fest, dass wir alle von Geburt an mediale Fähigkeiten in uns tragen und erstellte daher die beiden Onlinekurse „Mit dem 3. Auge sehen“ und den „Seelensprachekurs“.
So wurde sie zur Mediumsausbildung geführt, da immer mehr ihrer Kursteilnehmer und -teilnehmerinnen sie dazu anregten. >mehr erfahren<


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