Beispiele für Nachtodkontakte

Beispiele für Nachtodkontakte im lichtvollen Wald

Beispiele für Nachtodkontakte

Ein weit verbreitetes Phänomen unter den spirituellen Erfahrungen ist der Nachtodkontakt. Dieser Begriff wurde von den beiden Forschern Bill und Judy Guggenheim geprägt. Nachtodkontakte sind vielseitige Begegnungen und verschiedenartige Interaktionen mit Verstorbenen. Wie in den mittlerweile recht populären Nahtoderfahrungen finden wir hier Beweise für unsere Unsterblichkeit und für den ewigen Fortbestand der Liebe.

Es gibt unterschiedliche Arten von Nachtodkontakten. Wir werden in diesem Beitrag eindrucksvollen Beispielen für all jene Vorkommnisse begegnen.

Ich werfe vorab eine Begebenheit ein, die gewissermaßen auch als Nachtodkontakt eingeordnet werden könnte… 1975 wurde ein Foto aus dem Jahre 1919 veröffentlicht. Es war von einem ehemaligen Offizier der “Royal Air Force“, Sir Victor Goddard, geschossen worden und zeigt seine mehr als 50 Männer umfassende Fliegerstaffel. In der oberen Reihe sieht man im Hintergrund das transparente Gesicht des Flugzeugmechanikers Freddy Jackson. Dies wäre kaum verwunderlich, wenn Jackson nicht zwei Tage vor der Aufnahme des Fotos bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen wäre. Seine Beerdigung hat am Tag der Fotoaufnahme stattgefunden. Die Mitglieder der Staffel erkannten ihren Kameraden auf dem Bild. Es konnte nie geklärt werden, wie das Gesicht auf das Foto gelangte.

Terminale Geistesklarheit

Nahe verwandt mit Nachtodkontakten sind ‘Sterbebettvisionen‘, die in der Fachsprache als terminale Geistesklarheit bezeichnet werden. Nach einer solchen Erfahrung folgt meist innerhalb kurzer Zeit der Tod des Körpers.

Eben Alexander schildert in seinem Buch „Blick in die Ewigkeit“ einen Fall, der dieser Kategorie zugeordnet werden kann. Sein Freund und Kollege John (Name geändert), „der eine der weltweit führenden Forschungsabteilungen für Neurowissenschaften leitet“, erlebte Derartiges im Zusammenhang mit dem Sterbeprozess seines dementen Vaters: „Plötzlich wurde sein Vater klarer, als er es in den letzten beiden Jahren gewesen war, und teilte John einige tiefe Beobachtungen über sein Leben und ihre Familie mit.

Dann änderte er seine Blickrichtung und begann mit der Luft am Fußende seines Bettes zu reden. Während er zuhörte, merkte John, dass sein Vater mit seiner Mutter sprach, die 65 Jahre zuvor gestorben war. Nun führte er ein fröhliches und lebhaftes Gespräch mit ihr. John konnte sie nicht sehen, aber er war fast davon überzeugt, dass ihr Geist anwesend war. Nach ein paar Minuten wandte sich Johns Vater wieder ihm zu, hatte jetzt ein Lächeln auf den Lippen und war deutlich sichtbar voller Frieden, mehr, als John es je zuvor an ihm erlebt hatte. Er schloss die Augen und segnete kurz danach das Zeitliche. John spürte, dass die Begegnung zwischen seinem Vater und seiner Großmutter real war, aber er hatte keine Ahnung, was er damit anfangen sollte, weil er als Arzt wusste, dass solche Dinge “unmöglich“ waren.“

Zu weiteren Phänomenen am Sterbebett gehören Erlebnisse wie dieses:

Die Schriftstellerin und Zellbiologin Joan Borysenko kümmerte sich zusammen mit ihrem Sohn in einem Krankenhauszimmer um ihre sterbende Mutter. Ihr Tod stand unmittelbar bevor. Borysenko und ihr Sohn saßen schweigend zu beiden Seiten des Bettes. Sie betete und meditierte. Etwa um 3 Uhr morgens öffnete sie plötzlich die Augen und sah, dass das ganze Zimmer von einem Licht erfüllt war. Sie schaute zur anderen Bettseite hinüber und sah, dass ihr Sohn weinte. Tränen strömten ihm übers Gesicht und er wirkte wie in Ehrfurcht erstarrt. Er sagte: „Mama, das ganze Zimmer ist voller Licht. Siehst du es?“ „Ja, ich sehe das Licht!“, antwortete sie. Dann ergänzte er: „Oma hält die Tür zur Ewigkeit für uns offen, damit wir einen Blick hineinwerfen können.“

Das Tabu überwinden

Nachtodkontakte aller Art sind wahrscheinlich mit einem noch größeren Tabu als Nahtoderfahrungen belastet. Viele jener, die Derartiges erlebt haben, schämen sich, davon zu berichten. Wenn sie sich doch dazu entscheiden, werden sie wie Nahtoderfahrene mit der nicht ganz unerheblichen Problematik konfrontiert, dass die menschliche Sprache einfach ungenügend ist.

Ich möchte mit aller Klarheit aufzeigen und verdeutlichen, dass diese Phänomene keine sensationellen Seltenheiten sind. Daher werde ich nachfolgend einige spezifische Beispiele für verschiedenartige Nachtodkontakte liefern, die ich hauptsächlich dem Buch “Trost aus dem Jenseits“ von Bill & Judy Guggenheim entnommen habe – abgesehen von einigen Ausnahmen, die meinerseits als solche erwähnt werden. Zwei davon wurden mir persönlich berichtet. Diese habe ich unter den zahlreichen Fällen in meiner Privatsammlung ausgewählt. Viele Menschen vertrauten mir im Laufe der Jahre ihre diesbezüglichen Erlebnisse an. Allein damit könnte ich ein Buch füllen.

Akustische Nachtodkontakte

Im Falle akustischer Nachtodkontakte werden die Stimmen verstorbener Menschen vernommen, teilweise von mehreren Personen gleichzeitig.

Ich werde zunächst aus dem empfehlenswerten Buch “Beweise für ein Leben nach dem Tod“ von Dr. Jeffrey Long (Krebsarzt) zitieren. Der Autor beschäftigt sich mit der Erfahrung einer Frau namens Romona: „Nach ihrer Rettung und Wiederbelebung durch kardiopulmonale Reanimation (Herz-Lungen-Wiederbelebung) entdeckte sie, dass sie mediale Nachwirkungen hatte. Am deutlichsten spürte sie das unter anderem bei einem Telefonat mit ihrer Schwester. Romona erzählt: „Mein Schwager Bob starb im Jahr 2000. Er hat nicht an ein Leben nach dem Tod geglaubt. Ich telefonierte gerade mit meiner Schwester Marsha. Sie wohnt in Walnut Creek in Kalifornien. Plötzlich konnte ich nur noch Gelb sehen, als hielte mir jemand ein gelbes Blatt Papier vor die Augen. Dann war das wieder weg. Und dann war es plötzlich, als wäre mein Wohnzimmer gefüllt mit Seifenblasen, Tausende von Seifenblasen überall. Das wiederholte sich ständig – erst alles gelb, dann weg, dann die Seifenblasen, dann weg. Dann hatte ich plötzlich eine Stimme in meinem Kopf, die sagte: „Sag’s ihr, sag’s ihr, sag’s ihr.“ Sie wurde so laut, dass ich sogar meine Schwester nicht mehr verstehen konnte. Dann sagte ich: „Marsha, ich muss dir was sagen. Es ergibt keinen Sinn und ich bin nicht verrückt, aber ich muss es dir sagen: gelbe Seifenblasen.“ Sie konnte es kaum glauben. Sie war unwahrscheinlich glücklich. Dann erzählte sie mir, dass Bob und sie eines Abends einen Film angeschaut hatten: Houdini. Bob sagte irgendetwas in der Richtung, dass es kein Leben nach dem Tod gäbe. Marsha sagte, sie würde sich ein geheimes Wort ausdenken, und derjenige, der zuerst ginge, sollte – wenn es denn ein Leben nach dem Tod gäbe – dem anderen, der hiergeblieben wäre, dieses geheime Wort irgendwie übermitteln. Und zu meiner großen Überraschung lautete das geheime Wort: Gelbe Seifenblasen. Sie hatte sich dafür entschieden, weil es völlig sinnlos war. Kein Mensch würde diese Worte zufällig fallen lassen.“ “

Philip aus Kentucky hörte völlig überraschend die Stimme seiner verstorbenen Tochter Tina: „Ich ging gerade durch den Flur, als ich Tina sagen hörte: „Ich liebe dich, Daddy.“ Ich fuhr herum, weil die Stimme von irgendwo draußen kam. Ich bin ein erfahrener Psychiater und höre im Allgemeinen nicht Dinge, die es nicht gibt. Ich habe meinen Beruf immer nach streng wissenschaftlichen Maßstäben ausgeübt und darauf war ich nicht gefasst. Diese Erfahrung hat den Schmerz gemildert, weil mir deutlich wurde, dass wir sie nicht wirklich verloren haben.“

Manchmal beinhalten derartige Stimmwahrnehmungen sogar Warnungen und Prognosen,

wie in den beiden folgenden Beispielen…

Eine Frau namens Bernice erhielt drei Jahre nach dem Tod ihres Sohnes Gene einen entscheidenden Hinweis von ihm: „Der Kapitän der Golden Odyssey schickte uns im Frühjahr 1977 eine Einladung zu einer Mittelmeerkreuzfahrt. Mein Mann bat mich, Plätze zu reservieren. Am nächsten Morgen wollte ich zum Reisebüro fahren. Auf dem Weg zum Auto hörte ich meinen Sohn sagen: „Mama, du solltest nicht in das Flugzeug nach Athen steigen.“ Die Stimme meines Sohnes war ganz ruhig, aber sie gab mir trotzdem das Gefühl, dass ich wirklich nicht mitfliegen durfte. Also kehrte ich um und ging ins Haus zurück. Am Abend erzählte ich meinem Mann, was passiert war. Er akzeptierte meine Entscheidung und wir reservierten keine Plätze. Später saß ich im Wohnzimmer und war traurig, dass wir nicht doch mitgeflogen waren. Das Flugzeug stieß mit einem anderen zusammen. Es war das größte Flugzeugunglück der Geschichte – 581 Menschen starben.“

Ein Mann namens Florence berichtet: „16 Jahre nach dem Tod meines Vaters war ich auf dem Weg zu einem Freund und näherte mich einem Steinhaus, das gerade abgerissen wurde. Mein Blick richtete sich wie von selbst auf einen Arbeiter, der auf dem Dach mit einem Vorschlaghammer hantierte. Aber ich achtete nicht darauf und ging weiter. Da spürte ich, dass mein Vater da war und hörte ihn sagen: „Halt! Bleib stehen!“ Und ich blieb stehen. Hinter mir waren Leute, die mein plötzliches Stehenbleiben am Weitergehen hinderte. Da landete auf einmal das schwere Metallteil des Vorschlaghammers genau vor mir und schlug ein Loch in den Betonboden. Zwei Kinder hinter mir schrien auf. Ein älterer Mann hinter mir sagte: „Meine Güte, warum sind Sie stehengeblieben? Sie hatten doch keinen Grund dazu.“ Ich teilte ihm mit, was ich erlebt hatte. Er sagte: „Nun, dann hat Ihr Vater Ihnen und wohl auch den beiden kleinen Mädchen hinter Ihnen das Leben gerettet!“ “

Es gibt auch telefonische Nachtodkontakte.

Eine Frau namens Hilda aus Florida erlebte Folgendes zwei Wochen nach dem Tod ihres Vaters… „Bei uns war zwei Tage lang der Telefonanschluss unterbrochen, weil sie eine Straße hinter unserem Haus ausbauten. In unserem Garten arbeiteten Leute von der Telefongesellschaft, und alle Kabel waren herausgerissen und lagen auf der Erde herum. Meine 17-jährige Tochter Greta und ich waren zu Hause und sahen fern, als das Telefon läutete. Ich habe drei Anschlüsse im Haus und Greta nahm den Hörer in der Küche ab, weil nur dort das Telefon läutete. Sie sagte nur immer wieder: „Hallo, hallo?“ Aber sie hörte nur ein Geräusch wie das Meer. Deshalb legte sie wieder auf. Ungefähr 10 Minuten später läutete das Telefon wieder. Greta nahm wieder ab und hörte dasselbe Geräusch. 10 Minuten später läutete das Telefon in der Küche zum dritten Mal, und diesmal nahm ich ab. Zuerst hörte ich auch dieses Geräusch, wie Wellen am Meer, aber dann war da noch eine Stimme, die immer näher kam. Es war mein Vater, der sagte: „Hilda, ich liebe dich.“ Dann brach die Verbindung ab. Ich rannte nach draußen und fragte den leitenden Ingenieur: „Können wir schon wieder telefonieren?“ Er sagte: „Nein, Madam. Die Kabel liegen noch hier.“ Ich fragte: „Ich habe gerade einen Anruf bekommen. Ist es möglich, dass sie von der Zentrale aus etwas manipuliert haben?“ Er sagte: „Nein, Madam, das ist völlig unmöglich.“ Er sah mich ziemlich misstrauisch an und ich beschloss, lieber ins Haus zu gehen, da er mich vermutlich für verrückt hielt. Meine Tochter war bei mir, als das Telefon dreimal läutete. Also habe ich eine Zeugin, dass ich einen Anruf bekam, als das Telefon eigentlich gar nicht funktionieren konnte. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, aber ich weiß, dass ich es mir nicht eingebildet habe.“

„Technische“ Nachtodkontakte

Sehr häufig kommt es zu Nachtodkontakten in Verbindung mit anderen elektrischen Phänomenen… Diesmal haben wir es aber eher mit einer indirekten Begegnung bzw. gewissen “Zeichen“ zu tun. Der folgende Bericht stammt von einer jungen Frau:
„Mein Vater starb um 3:15 Uhr in der Frühe. Ein paar Stunden darauf wollte ich meinem Onkel Archie Bescheid geben, der meinem Vater sehr nahegestanden hatte. Anstatt ihn anzurufen, fuhr ich gegen 8:30 Uhr zu ihm, um ihm die traurige Nachricht persönlich zu überbringen. Onkel Archie öffnete die Tür und war offensichtlich bedrückt. Als ich begann, ihm von Dads Ableben zu berichten, unterbrach er mich und sagte, er wisse es bereits. Niemand habe ihn angerufen, sagte er, aber ich solle mir doch mal die Uhr auf dem Kaminsims ansehen – sie war um 3:15 Uhr stehen geblieben, ebenso wie seine Armbanduhr, seine Nachttischuhr und alle anderen Uhren im Haus. Ich war vollkommen verblüfft.“

Geruchliche Nachtodkontakte

Beispiele für Nachtodkontakte im lichtvollen Wald
KI unterstützt generiert

Jetzt ein Beispiel für Nachtodkontakte mit Geruchswahrnehmungen… Kathryn erzählt: „Eines Nachmittags, nur wenige Wochen nach dem Tod meiner Mutter, lag ich schluchzend auf dem Bett. Plötzlich war das Zimmer vom Duft grüner Äpfel erfüllt. Ich hörte augenblicklich auf zu weinen und setzte mich auf, die Nase in die Luft gereckt wie ein Vorstehhund. Das ganze Zimmer roch nach diesem wunderbaren Aroma. Meine Mutter hatte ein herrliches Raumspray, das sie zu Hause benutzte, und das roch nach grünen Äpfeln. Ich habe es nie anderswo gerochen. Ich mochte es sehr und habe immer großes Getue darum gemacht, wie fantastisch ich es finde. Es war der einzige Geruch, den ich mit meiner Mutter in Verbindung bringe und mit absolut niemandem sonst. Ich war so dankbar, es half mir ungemein.“

Nachtod-KONTAKTE

Nun folgt ein Nachtodkontakt im wahrsten Sinne des Wortes. Er stammt aus der Kategorie der Tastwahrnehmungen (also Berührungen durch Verstorbene)… Eine Frau namens Barbara wurde von ihrem verstorbenen Freund buchstäblich kontaktiert:
„Eines Abends, ungefähr zwei Wochen nach Brians Tod, war ich sehr traurig und dachte an ihn. Urplötzlich fühlte ich, wie eine Hand mir die Haare verwuschelte, genau wie Brian das früher immer getan hatte. Ich fuhr richtig zusammen, denn es hielt sich sonst niemand in der Wohnung auf – ich war allein. Ich spürte, dass Brian mich trösten und aus meinem Schmerz herauslocken wollte.“

Visuelle Nachtodkontakte

Besonders beweiskräftig sind die visuellen Nachtodkontakte. Auch diese werden gelegentlich von mehreren Menschen zugleich bezeugt, was eine Halluzination ausschließt.

Die “Toten“ werden in der Regel visuell so wahrgenommen wie zu Lebzeiten, manchmal mit einem durchsichtigen Geistkörper, teilweise auch materialisiert, sodass sie wie aus Fleisch und Blut erscheinen – womöglich war das bei Jesus der Fall, weshalb man ihm durch den zweifellos berühmtesten Nachtodkontakt der Geschichte eine körperliche Wiederauferstehung nachsagt.

Silvia aus Österreich ist eine erfahrene Sterbebegleiterin. Sie lebt zusammen mit ihrem Mann und ihrer Tochter in einem Haus auf dem Land. In einem interessanten Gespräch erzählte sie mir Folgendes: „Eines Abends waren mein Mann und ich schon im Schlafzimmer, als ich Durst bekam und mir aus der Küche noch etwas zu trinken holen wollte. Als ich den Flur betrat und von dort aus in Richtung Küche blickte, saß dort eine junge Frau mit dem Rücken zu mir auf einem Stuhl. Sie hatte lange, schwarze Haare. Im allerersten Augenblick ging ich davon aus, dass es sich um meine Tochter handelte, doch es kam mir schnell komisch vor, dass sie so regungslos da saß. Als ich dann ihr Gesicht sah, bemerkte ich sofort, dass sie mir unbekannt war. Ich erschrak fürchterlich und rief nach meinem Mann. Im nächsten Moment war die Frau verschwunden, als hätte sie sich von jetzt auf gleich einfach in Luft aufgelöst. Wir durchsuchten das Haus und sahen auch auf dem Hof nach, aber ich habe diese Frau nie wieder gesehen und weiß bis heute nicht, wer sie war und aus welchem Grund sie sich bei uns aufhielt. Eine fremde Person würde doch nicht in unser Haus eindringen, es sich bei uns gemütlich machen und dann einfach wieder verschwinden. Ich glaube nicht, dass es ein Mensch aus Fleisch und Blut war.“

Ein weiteres Beispiel aus meinem eigenen Umfeld: Mein Freund Franz hatte seinen Vater nie kennengelernt und nur auf Fotos gesehen, weil dieser im Krieg fiel, als er wenige Jahre alt war. Eines Nachts in seiner Kindheit sah er ihn plötzlich (Jahre nach dessen Tod) im Kuhstall des Hofes seiner Familie, als er dort die Toilette aufsuchte, und verfiel augenblicklich in eine Schockstarre. In seiner Erzählung berichtete mir Franz, dass sein Vater ihm tief in die Augen geblickt hat, bevor er ebenso plötzlich wieder verschwand.

Es folgen weitere visuelle Nachtodkontakte…

Der Uni-Dozent Randall ‘verlor‘ seinen 4-jährigen Sohn durch einen Autounfall… „Ich wollte den Tod meines Sohnes nicht wahrhaben und hatte Angst davor, den Tatsachen ins Auge zu sehen. Eines Abends saß ich auf dem Sessel am Kamin und schaute zur Haustür. Ich bin mir sicher, dass ich hellwach war. In diesem Augenblick kam mein Sohn Timothy zur Tür herein. Er öffnete sie nicht, er kam durch sie hindurch! Er war zum Anfassen real. Er sah sehr fröhlich und extrem glücklich aus. Er war in eine Wolke aus Licht gehüllt, die alles um ihn herum durchdrang, nicht wie ein Heiligenschein, es war eher so, als strahle er reines Licht und Helligkeit aus. Timothy blieb vor mir stehen und sagte: „Ich werde nicht mehr zurückkommen. Ich bin fortgegangen und möchte, dass du das weißt. Es geht mir gut und alles ist in Ordnung.“ Er sagte es mit großem Nachdruck. Seine Stimme, sein Tonfall – es war alles so real. Und dann verschwand er, er war einfach nicht mehr da. Von da an gab es kein Leugnen mehr. Das war der Beginn meines Heilungsprozesses.“

Es gibt viele Fälle von Nachtodkontakten, in denen Verstorbene den Hinterbliebenen helfen, verlorene Gegenstände o. ä. wiederzufinden. Eine Frau namens Bess begegnete ihrem verstorbenen Vater: „Damals hatte ich gerade meinen Job verloren. Die Kinder und ich hatten nichts zu essen. Ich lag auf dem Sofa, da kam mein Vater. Er sagte: „Bess, wenn du in mein Haus gehst und in den alten Koffer schaust, findest du etwas Geld. Es ist nicht viel, aber du kannst wenigstens Essen für die Kinder kaufen.“ Dad sah ein bisschen jünger aus und schien gesund zu sein. Ich sprang auf und er verschwand so schnell, wie er gekommen war. Ich ging in sein Haus und suchte den Koffer. Tatsächlich fand ich einen Umschlag mit 101 Dollar.“

Nun ein Bericht von einer Frau namens Melinda:

„Mein Jugendfreund Tom und ich sind zusammen aufgewachsen. Ich hatte den Kontakt zu ihm und seiner Familie durch meinen Umzug nach Texas völlig verloren. Eines Nachts, über 10 Jahre später, wachte ich aus tiefem Schlaf auf. Da stand Tom in Marineuniform am Fußende meines Bettes. Er sagte „Leb wohl, Melinda. Ich gehe jetzt fort.“ und verschwand. Mein Mann, der neben mir geschlafen hatte, wachte auf und ich erzählte ihm, was geschehen war. Aber er meinte, das sei bloß ein Traum gewesen. Drei Tage später schrieb mir meine Mutter, dass Tom bei Kampfhandlungen gefallen sei. Er war Marinekaplan gewesen, was ich nicht wusste!“

Wie heilsam Vergebung sein kann, wurde der 39-jährigen Rosalyn durch folgendes Erlebnis auf dramatische Weise bewusst… „Onkel Mickey kam nach der Scheidung meiner Eltern zu uns, ich war damals 7 Jahre alt. Er war Alkoholiker, und meine Mutter wollte ihm helfen. Aber während der 2 Jahre, in denen er bei uns wohnte, wurde ich von ihm sexuell missbraucht. Das war für mich eine sehr traumatische Zeit. Mit 17 war ich selbst Alkoholikerin. Irgendwann kam ich davon ab. Mir war es wichtig, mit meinem Onkel Frieden zu schließen. Inzwischen hegte ich keinen Groll mehr gegen ihn. Eines Nachts wachte ich plötzlich auf. Ich drehte mich um und sah Jesus und Onkel Mickey direkt neben meinem Bett stehen! Ich sah nur ihre Oberkörper und dahinter war helles Licht. Ein überwältigendes Gefühl der Liebe überkam mich… Jesus stellte eine Frage, die ich in meinem Inneren vernahm… In seiner Stimme lag Macht, aber auch Freundlichkeit. Er fragte: „Willst du diesem Mann irgendetwas zur Last legen?“ Ich antwortete: „Nein.“ Dann sah Jesus meinen Onkel an und sprach zu ihm: „Auch ich lege ihm nichts zur Last.“ Da wusste ich, dass Onkel Mickey seinen Frieden gefunden hatte und dass er frei war. Wenige Tage später schrieb mir meine Mutter, dass Onkel Mickey gestorben war.“

Lauren, eine Verhaltenstherapeutin aus Florida, hatte einen Bruder namens Donald, der sich mit 53 Jahren “das Leben nahm“… „Donald hatte eine Verletzung im Lendenwirbelbereich und hinkte stark, er konnte sich nur mühsam bewegen. Während der Trauerfeier nach seinem Tod schaute ich zufällig aus dem Fenster und sah, wie Donald auf die Kirche zukam. Sein Körper war nicht klar umrissen, ich sah durch ihn hindurch die Bäume dahinter. Er sah jünger aus und kam mir ganz gesund vor, er hinkte kein bisschen. Er sah sehr zufrieden und glücklich aus, als sei er gerade auf einem Spaziergang. Dann war er plötzlich wieder verschwunden. Nach der Messe kam meine Schwägerin Joyce auf mich zu und fragte mich: „Hast du Donald gesehen?“ Ich war überrascht und antwortete: „Ja!“ – „Ich auch!“, erklärte sie.“
Hier haben wir es also mit einem Fall des eingangs erwähnten “gemeinsamen Nachtodkontakts“ zu tun. Es kommt nicht selten vor, dass mehrere Zeugen unabhängig voneinander übereinstimmend angeben und beschreiben, einen Verstorbenen gesehen und erkannt zu haben.

Der nachfolgende Bericht stammt von einer Frau namens Leslie,

deren Vater 4 Monate zuvor an Krebs gestorben war… „Ich war gerade zu Bett gegangen, als ich meinen Vater in der Tür stehen sah! Ich konnte ihn deutlich sehen, weil er von einem schwachen Lichtschein umgeben war. Ich war so aufgeregt, dass ich mich im Bett aufsetzte und „Dad!“ rief. Ich wollte hingehen und ihn anfassen und stand auf. Er lächelte und sagte: „Nein, du kannst mich jetzt nicht anfassen.“ Da fing ich an zu weinen und bat ihn mehrmals: „Lass mich doch zu dir kommen.“ Er antwortete: „Nein, das geht nicht. Aber du sollst wissen, dass es mir gut geht. Es ist alles in Ordnung. Ich bin immer bei dir.“ Und nach einer kurzen Pause sagte er noch: „Jetzt muss ich noch nach Curtis sehen.“ Curtis ist mein Sohn, der sich in einem anderen Zimmer aufhielt. Dann verschwand mein Vater – er löste sich einfach in Luft auf. Also ging ich zurück in mein Bett und sagte mir: Das kommt nur von deiner Trauer. Dad war gar nicht wirklich hier. Am nächsten Morgen kam Curtis mit seinen knapp 4 Jahren auf mich zu und rief: „Mami, ich habe Großvater letzte Nacht gesehen!“ Mir fiel vor Erstaunen der Unterkiefer herunter, dann fragte ich: „Bist du sicher?“ Er antwortete: „Ja! Er kam in mein Zimmer. Er stand neben meinem Bett.“ Ich hakte nach: „Hast du es vielleicht nur geträumt?“ Aber er sagte: „Nein, Mami. Ich hatte meine Augen auf. Ich war wach. Ich habe ihn gesehen!“ Nun gab es keinen Zweifel mehr. Für mich war diese Erfahrung etwas ganz Wunderbares, denn ich lernte auf diese Weise, dass die Liebe niemals endet.“

Nachtodkontakte im Traum

Eine Frau berichtet: „Ich schlief ein und hatte einen höchst lebhaften Traum. Ich sah, wie mein 22-jähriger Sohn mit tropfnasser Kleidung auf mich zukam. Er sagte, er sei tot, doch ich solle mir keine Sorgen machen und mich nicht aufregen, denn ihm gehe es gut. Als ich erwachte, war ich sehr verstört und versuchte, meinen Sohn zu kontaktieren. Später am Tag erfuhr ich, dass er in der Nacht zuvor ertrunken war. Aus seinem Besuch habe ich großen Trost bezogen.“

Eine Frau namens Denise erzählt: „9 Monate nach dem Tod meines Mannes Louis merkte ich eines Nachts im Schlaf, dass er mit mir sprach. Er lachte ausgelassen und war unglaublich glücklich. Er sagte: „Hey, du errätst nie, wer hier bei mir ist.“ Also fragte ich: „Wer ist es?“ Louis sagte: „Antonio ist hier!“ Antonio und Louis waren sehr gute Freunde gewesen. Dann wachte ich auf. Am nächsten Tag rief mich ein Priester an und sagte: „Ich habe sehr traurige Nachrichten für Sie.“ Ich erwiderte: „Oh, ich weiß schon Bescheid. Antonio ist gestorben.“ Er fragte: „Woher wissen Sie das? Er ist erst letzte Nacht gestorben!“ Ich sagte: „Louis hat es mir im Traum erzählt.“ “

Billy Fingers

Annie Kagan berichtet ausführlich über einen bemerkenswerten Nachtodkontakt mit ihrem verstorbenen Bruder in ihrem Buch “Das zweite Leben des Billy Fingers – Bericht aus dem Jenseits: Wie mein Bruder mir bewies, dass es nach dem Tod weitergeht“. Mit einem Ausschnitt seines beispiellosen Berichts, wie er ihn seiner Schwester übermittelt hat, möchte ich die Zusammenstellung der Fallbeispiele abschließen:

„Obwohl ich keinen Körper mehr habe, fühle ich mich doch immer noch als Individuum.
Hier herrscht eine Freiheit, wie ihr sie da, wo du bist, gar nicht kennt. Die Erde beziehungsweise die Verhältnisse dort schränken einen an allen Ecken und Enden ein. Hier dagegen scheint es überhaupt keine Begrenzungen zu geben, nur Potenzial. Das liegt daran, dass Gott oder der Geist oder welches Wort du auch immer verwenden möchtest, unleugbar hier ist, wo ich mich jetzt aufhalte.

Wenn ich so durchs All schwebe, dann haben die Strahlen, die von den Himmelskörpern ausgehen, die überall um mich herum funkeln … Also, diese Strahlen haben sozusagen bestimmte Eigenschaften, zum Beispiel Weisheit, Freundlichkeit, Mitgefühl und Intelligenz. Manchmal glaube ich, dass diese Lichtstrahlen im Grunde die Super-Gedanken eines Höchsten Wesens sind. Na ja, so genau weiß ich es nicht.
Einen irdischen Körper zu haben und mit normalmenschlichen Augen zu sehen schränkt die Wahrnehmung dieses Lichts ein. Denn mit deinen Augen kannst du das Licht nicht direkt sehen, sondern nur die Dinge, auf die es fällt. Das Licht selbst bleibt also unsichtbar, genau wie die Seele auch. Das sorgt auf eurem Planeten für ziemlich viel Leid, weil man nur schwer an etwas glauben kann, was man nicht sieht. Das Licht hier macht sichtbar, was auf der Erde unsichtbar ist: Die göttliche Natur aller Dinge.“

Nachtodkontakte zeigen uns, dass nicht nur das Bewusstsein, sondern auch die Individualität eines Menschen den Tod des physischen Körpers überlebt. Durch diese erstaunlichen Phänomene wird uns ein Einblick in die beseligende Tatsache gewährt, dass es nichts gibt, wovor wir uns fürchten müssen – weil wir sowie all jene, die wir lieben, unsterblich sind, und weil alles, was wahrhaft wertvoll ist, ewig erhalten bleibt. Mit dieser Erkenntnis lässt sich das Leben furchtlos genießen.

Der Artikel ist ein Auszug aus dem Buch „Die ewige Vollkommenheit des Seins“, siehe in Kapitel 13: ‚Nachtodkontakte‘

14.03.2024
Simon Bartholomé
Kontakt: simon.bartholome@yahoo.de

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Simon Bartholomé Bartholome-Simon Du bist klüger als dein Verstand

ist Autor, als Referent für Vorträge und Seminare tätig, dies bisher vorrangig zum Thema ‘Tod‘ für Hospizvereine.
Er verfasste vier Bücher zum Thema, die allesamt veröffentlicht wurden: „Über Gott und die Welt“ (2015), „Du bist Bewusstsein!“ (2016), „Wer bin ich? Die Essenz der Spiritualität“ (2017) und „Die ewige Vollkommenheit des Seins“ (2022).
Sein Herzensbedürfnis besteht darin, seine Mitmenschen daran zu erinnern, wer sie wirklich sind, damit sie furchtlos und glücklich leben können.

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