Besitz und Eigentum aus spiritueller Sicht

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besitz-eigentum-schloss-werte-glass-ballBesitz und Eigentum in der Neuen Zeit

Besitz und Eigentum aus spiritueller Sicht mag wie ein Widerspruch klingen. Gerade 2020 mit der Pandemie, dem großen gesellschaftlichen Umbruch und dem nahezu erzwungenen Wandel fordert uns zu einem näheren Blick auf diesen scheinbaren Widerspruch. Wir haben das 1. Quartal 2020 gemeistert. Manch einer wird tief durchatmen. Es war das kritische Vierteljahr voll von Stürmen, Parteiumbrüchen, einem Virus, der uns markant beeinflusste, weil er sichtbar machte, wie sehr wir miteinander verbunden sind und wie rasch er sich ausbreiten konnte – und wir eine gewisse Ohn-Macht zur Kenntnis nehmen mussten. Und es geht um Besitz und Eigentum.

Inhaltsverzeichnis

Wie passen Besitz und Eigentum in die spirituelle Sichtweise? Muss dies nicht förmlich ein Widerspruch sein? Kann man diesen Widerspruch auflösen? Muss man ihn sogar auflösen, wenn wir weiterkommen, sprich aufsteigen wollen? Welche Rolle spielen dabei Selbstwert, Selbstermächtigung und Selbstannahme? Muss es ein neues Wert- und Finanzsystem geben? Folgen Sie mir in einige Gedanken zu Besitz und Eigentum aus spiritueller Sicht. 

Besitz und Eigentum aus spiritueller Sicht,

wenn uns der große Lock Down in die Ruhe zwingt. Wir hatten Zeit, unser Dasein mit allem Drum und Dran zu beobachten und auch eine Bilanz zu ziehen. Bilanz hat immer etwas mit bewerten zu tun. So sehr sich spirituelle Bewegungen gegen das Bewerten stellen – um einen ersten Standpunkt zu erkennen, kommen wir darum nicht herum. Zudem ist die Frage nach dem Wertesystem ein Schlüsselthema seit vergangenem Frühjahr – und die Frage wird uns noch bis 2026 beschäftigen. Energetisch spüren wir nach wie vor die Nachwirkungen der Saturn-Pluto Konjunktion vom Januar. Viele konnten nichts damit anfangen und haben diese Konjunktion kleingeredet.

Klar – wenn man erwartet, dass just an dem Tag etwas im Außen passiert, dann kann man schon ins Zweifeln kommen. Doch die Auswirkungen davon, die spüren wir zum Großteil. Hinzu wirken Jupiter in Steinbock und Uranus in Stier das gesamte Jahr 2020 (übrigens bis 2026). Saturn ist bereits für kurze Zeit bis zum Sommer in den Wassermann gewandert und zeigt uns, wo es mit den neuen Strukturen hingehen wird. Wir sind also mitten drin und nicht nur dabei.

Es geht um die Hauptaufführung

zu Besitz und Eigentum aus spiritueller Sicht. Die Generalprobe lief zwischen 2012 und 2019. Die ist also längst gelaufen. Fokus auf das Wesentliche, auf Substanz ist mehr denn je ebenso angezeigt wie die ehrliche Hinterfragung unseres Wertesystems.

Das zeigt sich in der Ökonomie und Politik mittlerweile ganz besonders. Für die uranischen Energien in Stier gilt – gegensätzlicher geht es schon gar nicht. Die Erschütterungen von Bekanntem, von alten Systemen geht weiter, um Raum für Neues zu schaffen. Besitz und Eigentum aus spiritueller Sicht erfahren eine Neubewertung.

Was will uns das sagen für unsere Werthaltung, für unseren Zugang zu Besitz und Eigentum, für unseren Selbstwert, unsere radikale Selbstannahme?

Die beiden letztgenannten sind unser inneres Gerüst,

das uns eine gesunde Haltung zu Werten, zu Besitz und Eigentum im Außen einzunehmen. Seien wir uns bewusst, dass unser Außen eine Spiegelung unseres Inneren ist. Besitz und Eigentum aus spiritueller Sicht haben daher auch viel mit unserer inneren Haltung dazu zu tun.

Das mag nach oller Kamelle klingen, doch wir sind aufgefordert, mehr denn je diesen Zusammenhang ins Zentrum unseres Seins, unseres laufenden Erkenntnisprozesses zu stellen. Es ist ein Prozess, der uns an auch an unsere eigene Substanz führt. Denn nur sie wird längerfristig Bestand haben. Davon sind natürlich auch Besitz und Eigentum betroffen.

Ich widme den Beitrag heute Uranus im Stier und unseren Aufgaben im Zusammenhang mit Besitz und Eigentum, mit Werten und vor allem mit dem Selbstwert. Überlagernd betrachte ich die Pluto-Jupiter-Konjunktion, die uns drei Mal die Chance gibt, auf unsere Glaubenssätze, die dann in Werten gerinnen, zu hinterfragen.

Es geht an Eingemachte, denn hier haben Sie mehr denn je die Möglichkeit, selbst etwas für sich zu tun. Sie haben Ihren Selbstwert und alles, was Ihnen Uranus im Stier anbietet, in IHREN HÄNDEN.

Was ist Ihnen wichtig? Wie wichtig ist das Physisch-Dichte für Ihren Selbstwert, sprich, das Auto, die Wohnung, der Urlaub, die Kleidung, der Schmuck? Wo haften Sie an? … Uranus entreisst es Ihnen, damit Sie ein neues Wertebewusstsein für sich erschaffen. Warum nicht die Gunst der längeren Stunden also nutzen und Ihr persönliches Verhältnis zu Besitz und Eigentum, Ihren spirituellen Zugang dazu hinterfragen?

Uranus in Stier 

Welche Aufgaben entspringen dieser Energie im Zusammenhang mit Besitz und Eigentum aus spiritueller Sicht? Bei dieser Energie, die uns ja bereits ein ganzes Jahr begleitet und bis 2026 an unserer Seite sein wird, handelt es sich wohl um eine der gegensätzlichsten Energie. Stier hält von den Erdenergien am stärksten fest, will vorhersehen und geht immer auf Nummer sicher. Stier und Besitz sind fast ein Synonym.

Uranus hingegen ist jene Kraft, die Unvorhergesehenes als Überschrift in sich trägt. Es ist eine aufbrechende Energie. Sie sprengt Altes förmlich weg, meistens dann, wenn man es nicht erwartet. Man kann auch gar nicht sagen, wie sich äußert. Es ist die Wundertüte schlecht hin.

Sicherheit? Was ist das?

Das wäre aus uranischer Sicht eine gewaltige Einschränkung. Kontrolle, auch ein Stieraspekt, Kontrolle gibt es Uranus überhaupt nicht. Sie merken schon – da stehen zwei Antagonisten in einem gravierenden Spannungsaspekt. Besitz und Eigentum kommen in eine Zwickmühle. 

Astrologisch ist es ein Quadrat. Das hilft uns im Verständnis schon weiter, denn Quadrate sind immer Lernaufgaben. Die sind anfänglich nicht angenehm, weil sie uns aus Bekanntem heraussprengen, doch sie sind für die Entwicklung unabdingbar.

Veränderung von Grundsätzliches, Werthaltigem ist angezeigt – ob bewusst oder unbewusst – der Druck dazu ist vorhanden. Es geht um ein grundlegend neues Wertebewusstsein, das ALLE Lebensbereiche durchzieht.

So sind folgende Fragen zu Besitz beispielhaft:

Wie entstehen unsere Werte?

Worauf beziehen wir uns dabei?

Wer sagt uns, was Werte zu sein haben?

Wer pflegt diese Werte und tradiert sie?

Wird die Asche statt dem Feuer weitergegeben?

Wie sieht es mit der eigenen Selbstannahme aus?

Wie steht es mit dem Selbstwert?

Welche Rolle spielt die Materie?

Wie kommen wir in ein harmonisches Verhältnis zwischen Innen und Außen, zwischen Geist und Materie? etc.,

prägend.

Wir sind in einer Phase, wo mehr Menschen denn je hinterfragen, warum man sich genau so und nicht anders zu verhalten hat, warum man zu entsprechen hat, wer für unsere oft erzwungene Anpassung Auslöser ist, was es mit der radikalen Selbstannahme und dem Selbstwert auf sich hat und wie man an ihn herankommt. Dann erst kann man grundlegende Fragen zu Besitz und Eigentum aus spiritueller Sicht stellen.

Krisen sind für diese Fragen hervorragend geeignet,

weil sie einen auf einen selbst zurückwerfen. Plötzlich stehen Besitz und Eigentum am spirituellen und faktischen Prüfstand. Die parallel verlaufende massive Verregelung durch die starken Steinbockenergien, die wir in unserem Alltag oft unangenehm fühlen und doch hinnehmen, ist eine Art Gegenbewegung.

Die eine Sicherheit fällt weg, das System bricht – ergo – es muss noch mehr Regelungen geben. Was für eine unzeitgemäße Melange?! Wo ist das Sicherheitshandbuch, wenn man es braucht? Wie wichtig sind Besitz und Eigentum noch?

Die erste von drei Jupiter-Pluto-Konjunktionen

bringen uns in die Glaubenssätze zu Besitz aus spiritueller Sicht. Im April 2020 fand die erste von drei Jupiter-Pluto-Konjunktionen in Steinbock statt. Ich will hier mit ein paar zyklischen und astrologischen Grundsätzlichkeiten zur Einordnung beginnen.

Der letzte Jupiter-Pluto-Zyklus begann 2007 auf 28 Grad Schütze und wird 2020 mit drei Konjunktionen seinem Ende zulaufen. Dieser Zyklus dauert – bedingt durch die Umlaufzeit von Jupiter etwa 13 Jahre. Pluto hat sich in diesem Zeitabschnitt maximal durch ein Zeichen weiterbewegt. Daraus ergibt sich das Wiedertreffen nach etwa 13 Jahren.

Der neue Zyklus beginnt 2020 mit drei Konjunktionen

5. April 2020
30. Juni 2020
12. November 2020

Alles spielt sich in dem schon bekannten Gradbereichen von 23° bis 25° Steinbock ab.
Das ist auch jener Bereich, der lange von der Saturn-Pluto-Konjunktion im 1. Quartal beherrscht wurde, bevor sich Saturn löste und am 22.3.2020 erstmals nach 30 Jahren das Zeichen Wassermann betrat (siehe dazu den Essay vom März 2020: Wirtschaftliche Umbrüche im Lichte zu Ende gehender und neu beginnender Zyklen).

Was sind die Themen dieses Zyklus?

Kurz und knackig: Glaubenssätze und Programme allover, vor allem zu Besitz und Eigentum. 

Was heißt das konkret? Es geht um Hoffnungen, um den Wandel von Überzeugungen, um die Macht religiöser Bewegungen und ideologischer Gruppierungen mit all ihren Programmen und Vorschriften. Es geht dabei auch um die geistige Inbesitznahme. Programme sind dafür ein erstes Mittel.

Es geht um die Frage der Deutungshoheit. Und – es geht auch immer um eine großflächige Läuterung. Schattenteile in einem selbst und natürlich auch in Gesellschaften (Pluto) samt Vorstellungen, Traditionen, Mustern, Prägungen und Glaubenssätzen (Pluto) werden hinausgetragen, um bewusst gemacht zu werden, zeigen sich in aller Deutlichkeit (Jupiter) und erfahren eine große Verbreitung (Jupiter).

Nichts bleibt verborgen. 

Uralte Leichen im Keller zeigen sich – natürlich zum unpassendsten Zeitpunkt. Die Aufforderung dieser Energiemelange lautet, noch tiefer als bislang zu graben und unsere inneren Schätze zu heben. Sie sind ja da und wollen von uns erkannt und gehoben werden.

Es geht um historische Wahrheiten, die ach so lange und so gut verborgen wurden, um einen collective disclosure, eine globale Apokalypse, eine Enthüllung dessen, was der Menschheit gezielt und lange verborgen wurde, um sie klein und ohn-mächtig zu halten (auch Pluto!).

Nein – ich beteilige mich nicht an den mittlerweile unglaublichsten Verschwörungstheorien, wo die Wissenschaft bemüht und gebogen wird.

Warum muss man immer alles begründen,

damit es eine Existenzberechtigung hat? Wer will Recht haben? Geht es dabei nicht wiederum eine neue Form von Macht und Ohn-Macht? Individuell geht es um das Ausheben und Heilen von Familiengeheimnissen und von alten Beziehungen. Die Psyche wird zu einer wahren Fundgrube. Nichts macht heiler als eine geheilte Seele.

Und – wie ich bereits mehrfach schrieb – nur mit sauberen Schuhen kommt man ins neue Haus, d.h. in den Genuss der Saturn-Jupiter-Konjunktion Ende 2020. Also – ran an den Speck im Sinne von Aufräumen im INNEREN. Dann haben Besitz und Eigentum eine Chance, einen neuen Stellenwert in Ihrem Leben zu erobern. 

Kollektiv geht es um Themen wie Religion, Bildung, Werteintegration, Ethik und Moral – und es geht um Wachstum und um den Besitz der geistigen Macht und Deutungshoheit.

Als jemand, der lange im Bildungssystem aktiv war und auch die aktuelle Tätigkeit als Beitrag zur Bildung begreift, will ich ein paar grundlegende Gedanken dazu mit Ihnen teilen. Bildung als geistiger Wert, als geistiger Besitz, der immer wieder weiterentwickelt werden muss, hat in dieser Energiephase eine prominente Stellung.

Es geht also nicht nur um Immobilien, um Finanzen

…Besitz und Eigentum, es geht um unseren Zugang zu Bildung, zu Wissen, zu Weisheit. Es geht um Bildungssysteme, um die Art der Wissensvermittlung in Form und Inhalt. Bei Konjunktionen finden Abschluss und Neubeginn statt. Wir erhalten drei Mal in 2020 die Chance, uns dem Thema der Bildung zu widmen.

Glaubenskämpfe über das bessere Bildungs- und Schulsystem dabei auszutragen, mag Teil dieser Energiephase sein. Doch diese Kämpfe bringen nicht weiter. Die Energien schenken die Möglichkeit, dass wir uns unseres geistigen Potenzials, unserer geistigen Werte bewusst zu werden, sie zeitgemäß weiterzuentwickeln und zu erneuern.

Der Gradbereich von 23 bis 25 Grad Steinbock kann es individuell nicht so ganz einfach machen, zu unterscheiden, welche der beiden Energien nun stärker im Vordergrund der Lebensbühne steht. 

Es kann gut und gerne zu Vermischungen kommen –

bis hin zur Frage, ob man nicht bereits in der völlig neuen strukturellen Energie aus Saturn-Jupiter in Wassermann ist. Dies ist etwas, das ich im eigenen Leben sehr gut beobachte. Doch letztlich ist das auch nicht mehr wichtig, weil es wiederum eine Anhaftung, eine Pseudobegründung für etwas ist, das sich unter unseren Händen wandelt. Besitz wird zu einer neuen Kategorie.

Also – nicht verzagen, geduldig sein und immer wieder sich selbst befragen. Was sind meine tiefsten Potenziale, um einen noch bessere Version meiner selbst zu werden? Was sind meine innigsten Träume? Wo begrenze ich mich noch immer durch alte Vorstellungen, die längst überkommen sind? Was darf auch hier nun endlich gehen, um Raum für wahrhaft Neues zu machen?

  In dieser Phase legen Sie für sich persönlich und damit natürlich auch fürs Kollektiv die Basis für ein völlig neues Wachstum. Dieses wird sich ab 2021 zeigen.

Ich lade Sie daher ein, diese Energien als große Chance zu begreifen, auch wenn Sie ab und an stolpern und über die Herausforderung stöhnen. Bleiben Sie dran. Es lohnt.

Seien Sie sich dabei gewahr, dass wir in einem Spiel auf den großen und kleinen Bühnen dieser Welt teilhaben, wo wir bis zum Schluss nicht wissen, wer was im Schilde führt und wer zu den sogenannten Guten und den sogenannten Bösen gehört.

Auch das ist Teil dieses Spiels, das uns alle in die Eigenverantwortung, in ein gepflegtes Unterscheidungsvermögen, in Verhältnismäßigkeit und in den Hausverstand führen will.

Vom Kollektiv zum Individuum

Der Selbstwert – er steht mehr denn je am Prüfstand. 2020 ist in diesem Zyklusgefüge ein Jahr, in dem die Wertedebatte mehr denn Raum greift. Besitz und Eigentum haben viel mit dem Selbstwert, mit radikaler Selbstannahme und Selbstvergebung zu tun. 

Dabei gilt folgendes zu beachten: Die Wertedebatte beginnt IMMER und AUSSCHLIESSLICH mit der Debatte um den eigenen Selbstwert. Da wird es auch so richtig interessant. Da geht es dann an Eingemachte.

Habe ich mich schon radikal selbst angenommen wie ich bin?

Glaube ich noch immer, dass mein Schöpfer bei mir gepfuscht hat und ich ein Mängelexemplar bin?

Wo zupfe ich noch immer an mir herum?

Kann ich die latente und manifeste innere Unzufriedenheit definieren?

Was will sie mir sagen?

Was gestehe ich mir zu?

Wie nehme ich mich wahr?

Was ist mir wichtig?

Kann ich auch etwas bislang Liebgewonnenes freiwillig verzichten?

Wie wichtig ist mir meine Umwelt?

… Ich merke, diese und mehr Fragen rattern in Ihnen. Nehmen Sie sich Zeit zur Beantwortung. Es ist wichtiger denn je und die Energien unterstützen sie dabei. Lesen Sie ergänzend folgende Essays:

Wenn Dein Außen bricht, was hält Dich dann in Deinem Innen?
Perfektionismus – oder wie vermiest man sich das Leben?
Hinein ins eigene Licht – Selbstermächtigung praktisch
Wahrhaftigkeit – was ist das denn?
Mit einer Bewusstseinsrevolution ins ‚Neue Normal‘? Einstieg wenn ja – wo bitte und wie?
Erkenne dich selbst … Oh Gott – ja, so falsch sind Sie da gar nicht

Die radikale Selbstannahme ist die Basis,

um überhaupt zum eigenen Selbstwert zu gelangen. Ohne sie geht gar nichts. Sie ist gleichzeitig für viele der herausforderndste Schritt, wo sie das gesamte Repertoire an Glaubenssätzen, Mustern und Prägungen zeigt.

Der eigene Selbstwert wiederum ist die Wurzel für alle weiteren Aspekte von Werten. Der Selbstwert entspringt aus dem eigenen Inneren. Er prägt unser Selbstbild, unser Menschenbild und unser Lebensbild. Ja – so weit gehen die Werte. Sie gehen sehr, sehr tief ins eigene Innere – auch wenn sich viele nach wie vor zu wenig dessen bewusst sein.

Dort setze ich auch mit meinen Beratungen an. Hier tun sich oft Abgründe auf, die auch mich noch immer nach mehr als 20 Jahren Beratung staunen lassen. Es gibt nichts, das es nicht gibt … und lassen Sie sich nicht Maskeraden im Außen blenden.

Das sind oft Potemkin’sche Dörfer,

die über Jahre und Jahrzehnte kunstvoll gebaut wurden – und jetzt beginnen, mehr und mehr zusammenzubrechen – mit der Kunst ist es mittlerweile vorbei.

Apokalypse im Sinne von Enthüllung ist angezeigt. Offenlegung, Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit … das sind die Währungen der anbrechenden neuen Zeit.

Die Wertedebatte beginnt IMMER und AUSSCHLIESSLICH mit der Debatte um die radikale Selbstannahme und dem eigenen Selbstwert.

Fragen Sie sich weiter

zu Besitz und Eigentum und Ihrer spirituellen Sicht. Was getrauen Sie sich nicht, weil Sie Angst vor dem Scheitern haben – und dann kommt der Knaller – scheinbar – von außen. Doch er kommt viel öfter aus unserem eigenen Inneren.

Und dann gibt es ja noch die wertende Öffentlichkeit, die Leute, die Familie etc. Ausreden und Schuldige gibt es mehr als genug. Das war bislang immer ganz bequem – eine wunderbare Komfortzone. Man musste nichts tun und konnte abschieben. Blame gaming nennt man das so treffend. Doch auch das ist gelaufen.

Eigenverantwortung ist angezeigt, radikale Eigenverantwortung.

Zur Orientierung – wir sind immer noch in den oben angeführten Energien und in der Wertedebatte.

Und dann können wir an unseren Urgrund gehen. Wir sind oft gnadenlos in der Selbstverurteilung, schieben uns aus unserem Leben, schieben das Leben selbst weg – wohl auch, weil die Grundmelodie, die Grunddisposition, mit der wir unserem Leben begegnen, angstgetrieben und mangelbasiert ist.

Denn: Die Grunddisposition zum Leben ist entweder Liebe oder Angst.

Wir haben in diesen 7 Jahren bis 2026 die große Chance,

tatsächlich rock bottom zu gehen, also an unseren absoluten Urgrund unseres Seins. Bleiben Sie neugierig, was sich dort findet. Es ist erstaunlich, wenn man einmal dort war und man sehend wurde.

Unser Menschen- und Lebensbild prägt oft unbewusst das, was wir als unsere Realität wahrnehmen. Was ist es – Vertrauen, Zutrauen, Optimismus, Zuversicht … oder: Misstrauen, Missgunst, Neid, Gier, Mangel … es gibt sie, die Lebensgrundmelodie. Erkennen Sie sie. Sie können Sie verändern. Sie ist entscheidend für Ihr Werteverständnis und für Ihren Lebenserfolg und Ihr Lebensglück.

Diese Grundprägung geschieht oft unbewusst. Meistens passiert sie bei der Geburt unbewusst und dann in den ersten Kinderjahren. Wird das Leben als schwer, kompliziert und unfreundlich empfunden, dann zeigt es sich so im äußeren Bild – und dann muss es korrigiert werden, um einem Idealbild, das oft gesellschaftlich und aus der Sippe kommend vorgegeben ist, zu entsprechen.

Ich höre oft – das Leben ist kein Ponyhof.

Mag sein, doch ich habe gelernt, zu reiten. Also, was soll’s?!
Fragen Sie sich: Was kommt da gar nicht aus dem eigenen Inneren, aus der eigenen Vollkommenheit, sondern aus der als gegeben angenommenen Trennung? Von wem auch immer – die Trennung wird zur Lebenslast.

Damit wird die Unvollkommenheit zur weiteren Lebenslast – und die Sucht zum Perfektionismus, der letztlich dem Tod entspricht, weil er das Perfekte nie erreichbar ist. Wir leben mit aller Kraft somit am eigentlichen Leben, das vollkommen ist, vorbei.

Das Leben in seiner gesamten Fülle und Pracht ist uns ja wohlgesonnen.

Es tut alles, damit wir uns entwickeln und ausweiten können. Was tun wir? Wir knausern, werten uns ab, vergönnen uns kaum etwas, neiden, verurteilen, beschuldigen, bewerten, suchen im Außen nach Antworten – ja – wir wissen oft gar nicht, was uns gut tut und uns fördert.

Wenn man es schafft, die eigene Vollkommenheit anzuerkennen als das, was sie ist, dann hat man viel gemeistert und eine gute Lebensbasis gelegt. Das braucht Bewusstsein und Achtsamkeit – und ein wenig Disziplin und Hingabe. Das ist radikale Selbstannahme.Was für eine Erleichterung?!

Dazu können Sie hier im Detail nachlesen: Perfektionismus – oder wie vermiest man sich das Leben? Der Beitrag ist aktueller denn je. Doch lassen Sie uns weitergehen.

Was stützt dich im Inneren, wenn das Außen wegbricht?

Wir leben in einer Phase der Verengung, des Fokus auf das Wesentliche. Corona macht bloß ein Highlight drauf. Doch wie sieht das Wesentliche im Kollektiv aus? Dafür gibt es bislang nur Andeutungen.

Je unsicherer eine Situation empfunden wird – bitte beachten Sie, Sicherheit ist primär ein Gefühl, das höchst individuell und damit subjektiv ist – wenn also eine Lage als unsicher empfunden wird, greift man gerne nach Altbewährtem.

Wenn ich die Lage ab Anfang März diesen Jahres betrachte, dann ist sie – ob berechtigt oder auch nicht – ein Symbolbild für die totale Verengung aus Pluto und Saturn im Steinbock. Doch können wir Veränderungen beobachten, die so dringend erforderlich sind?

Doch was tut man beim Griff ins Leere und im Gefühl der Ohn-Macht?

Das geschieht nun sehr oft, denn das Alte ist nicht mehr existent bzw. die stark sich verändernden Energien ermöglichen dem Alten keine Wirkkraft mehr.

Man steht also mit leeren Händen da, blickt sich ratlos um und merkt, dass man für lange Überlegungen auch keine Zeit mehr hat, denn Zeit hat sich ebenfalls verändert.

Es geht vieles nach dem Motto parade reposte. Sprich, kaum gedacht, ist es auch schon im Außen serviert. Wild in der Gegend herumdenken, sorry, ist nicht mehr. Es wird nämlich ganz prompt geliefert. Das kommt als noch als Marscherschwernis dazu.

Was geschieht also, wenn so viel Liebgewordenes, Altbewährtes wegfällt, die große Leere eintritt und Werte sich im Tagestakt scheinbar wandeln?

Wie geht das Kollektiv mit „wenig“ und dem „Wesentlichen“ um?

Hat es bereits erkannt, dass sich unser Wertegefüge völlig wandelt und man beim Alten ins Leere greift? Ich lese über eine „Zeit nach Corona“. Dabei gibt es keine Zeit nach Corona. Es gibt auch kein neues Normal. Wir tun so, also ob sich alles abseits von uns, ohne unser Zutun abspielt, als ob wir keinen Einfluss auf das haben, was wir als Realität bezeichnen.

Ich finde, dass wir in einer unglaublich interessanten Phase in unserem Sein leben, denn die einzige Sicherheit liegt im Loslassen der Sicherheit, in der Akzeptanz dessen, was ist, im Frieden machen mit dessen, was ist.

Mir ist bewusst – ein großes Wort, gelassen geschrieben. Doch beschäftigen Sie sich damit, präventiv.

D.h. Sicherheit findet man ausschließlich IN SICH. 

Das braucht viel Selbstarbeit, Selbstreflexion, radikale Selbstannahme, einen dauernd zu stärkenden Selbstwert, die Erkenntnis, dass der Schöpfer bei Ihnen keinesfalls gepfuscht hat.

Das braucht die bewusste Loslösung von oft generationenübergreifenden Werten, die einfach so kritiklos übernommen wurden. Anpassung um dabei zu sein – das war schon ein Wert an sich. Doch wo blieb die Individualität jenseits des Egoismus, denn Egoismus entspringt im Regelfall einer tiefen Angst. …

Einfach zum Hinspüren und Nachdenken. Bei Bedarf auch gerne in einem Beratungsgespräch, denn Glaubenssätze und Programmierungen sind eines meiner Spezialgebiete, die mich seit Jahren auf Trab halten. Ich schließe mich von diesem Prozess natürlich nicht aus.

Sie meinen, ich komme nicht zur Sache? Ich kann erst dann zur Sache im besten Sinn des Wortes kommen, wenn die Grundlagen geklärt sind. Diese Grundlagen müssen verstanden werden, erfühlt werden und zugelassen werden. Dann hat auch die Sache Platz. Sie ist nur ein Instrument in diesem Orchester. Und – wir sind immer noch bei den aktuellen Energien, denn genau diese alten Denkstrukturen zu einem Selbst, zum Selbstwert, zu Werten im Inneren und Äußeren erfahren einen Aufbruch.

Gehen wir in einen neue besitzlose Gesellschaft als throwback?

Der Gedanke an eine besitzlose Gesellschaft treibt vielen Schweißperlen auf die Stirne, definieren sie sich doch über ihre Häuser, Bekleidung, Autos, den Partner, den gesellschaftlichen Status, den Job …

Sie wehren ab, wenn Sie das lesen. Der Kloß im Hals wird immer dicker und Ihr Magen drückt was das Zeug hält. Nein … ich doch nicht! Je lauter Sie innerlich schreien, umso mehr empfehle ich Ihnen, hinzugucken. Denn, ansonsten könnten Sie jetzt ganz entspannt und neugierig-offen weiterlesen und sich fragen – was kommt da jetzt?

Ich frage mich, warum wird Besitz verteufelt?

Warum machen wir Besitz im weitesten Sinn wie einen tollen Job, wo unser Herz aufgeht, wenn wir ihn ausüben, zu einem Teufelswerk? Stellen Sie sich diese Frage. Sie werden oft Antworten in Ihrer Familiengeschichte finden, in Ihrer Lebensgeschichte.

Wenn Sie sich bereits als besonders spirituell betrachten und der Magendruck will und will nicht weggehen, dann lohnt es besonders, weiterzulesen und für sich hinzugucken.

Denn: das sind Ihre Antworten, die nicht generalisierbar sind.

Alleine wenn Sie das erkennen, haben Sie einen ganz wichtigen Schritt gemacht,

damit sich etwas in Ihnen zur Ihren Gunsten verändern kann.
Es geht also gar nicht um die o.a. besitzlose Gesellschaft, sondern es geht um Ihr höchstpersönliches Verhältnis zu Besitz und ihre innere Verankerung.

Das mag blöd klingen, denn wenn es im Außen nichts gibt, worauf man etwas schieben kann, dann muss man sich selbst „an den Speck“, sprich an die Glaubenssätze, Muster und Überzeugungen ran machen.

Also – es geht immer und ausschließlich um IHR inneres Verhältnis zu Besitz, um Ihr inneres Wertegerüst. Dort können Sie ansetzen, wenn Sie mit Uranus im Stier Veränderung herbeiführen wollen. Diese Energie macht sehr gewogen dafür.

Dort liegt der Schlüssel für ein entspanntes Verhältnis zu Besitz und Eigentum,

zu Materie, zu Geld … zu sogenannten Wertespeichern. Der größte und potenteste Wertespeicher liegt nicht im Banksafe oder im Grundstück. Beides ist Ausdruck davon. Doch es ist der innere Wertespeicher. Hier liegt die größte Kraft – in alle Richtungen!

Sie lesen – es geht sowohl um den inneren Wertespeicher, auch den inneren Wertekanon. Da können Sie nach Herzenslust verändern.

Die Energien dafür sind 2020 hervorragend geeignet. Seien Sie gespannt und lassen Sie sich überraschen, was sich in IHREM AUSSEN zeigen wird. Erwarten Sie nichts, und der Lohn wird konkreter denn je sein.

Gibt es eine neue Form von Gerechtigkeit und wie könnte sie aussehen?

Oft lese ich, dass Besitz und Materie ungerecht verteilt sind. Ich frage mich, was das Maß von Gerechtigkeit ist, denn das konnte ich der Debatte der Verteilungsgerechtigkeit fern ideologischer Verbrämungen noch nicht erkennen. Alle sollen gleich haben? Was ist ‚gleich‘? Wer bemisst dieses ‚gleich‘? Warum ausgerechnet der und kein anderer? …

Ich frage mich auch: Warum streben wir nach Gerechtigkeit? Wie relativ und subjektiv ist Gerechtigkeit? Warum lässt sie sich so schwer definieren und vor allem umsetzen? Wer setzt die Maßstäbe für Gerechtigkeit fest? …

Alleine die tiefere Befassung mit diesen Fragen und noch weiteren Fragen, die im Zuge der Beschäftigung auftauchen, zieht uns in dieses gesellschaftliche Schlüsselthema hinein.

Ja – es gibt seit Jahrhunderten einen gewachsenen gap

zwischen den Habenden und den Nichthabenden (haves and have nots). Diese offensichtliche Differenz ist ebenso lange Zeit Diskussionsthema, ist Teil ideologischer Konzepte und ist Grund für Kriege, Migration und politische Dispute. Wer hat, gibt nicht gerne her, weil er sehr oft das, was er hat, sich hart erarbeiten musste.

So kann man sich z.B. dann auch fragen, warum Arbeit hart sein muss und immer Blut, Schweiß und Tränen inkludiert. Arbeit als Teil des Lebens …

Schlag‘ nach bei der protestantischen Arbeitsethik, die uns sehr prägte. Viel Härte, wenig Freude. Sie merken, ich gehe sehr, sehr weit in meinen Gedanken, denn die protestantische Arbeitsethik, die sicherlich auch ihre Vorzüge in Fragen der Disziplin hat, die ich für unabdingbar halte, hat unseren Wertekanon in der westlichen Welt maßgeblich geprägt – und damit Millionen Menschen, ihre Lebenswege und ihre Schicksale nachhaltig beeinflusst.

Sie prägte eine Reihe von Generationen. Natürlich hat sie auch den Zugang zum Leben an sich maßgeblich beeinflusst. Nicht nur zum Positiven, denn sie hat auch zu einer sehr starken Außenorientierung geführt, die uns heute oft zu schaffen macht.

Wachstum hat natürlich Grenzen im Außen.

Inneres Wachstum hingegen ist grenzenlos. Doch das war sehr lange nicht wirklich gefragt. Was hat schon Wert, wenn es im Außen nicht wirklich sichtbar ist? Doch … natürlich ist es im Außen sichtbar, wenn man inneres Wachstum anstrebt und sich auf den Weg dazu macht. Es ist anders sichtbar, als viele es erwarten – Sie merken, wir sind wieder bei den gesellschaftlichen Prägungen, Mustern und Überzeugungen, wie dieses Außen auszusehen hat.

Ich empfehle, über diese Zeilen länger zu räsonieren, denn sie werden für die kommenden Jahre sehr wichtig in möglichen Antworten sein. Sich aus einer umfassenden, Jahrhunderte gepflegten Ethik, die einen Zugang zur Selbstannahme, zum Selbstwert samt äußerem Wertekanon inkludiert, der zur gesellschaftlichen Norm erhoben wurde, zu befreien, ist eine große Aufgabe.

Damit will ich nicht anderen ethischen und oft auch religiösen Zugängen das Wort reden. Ich will Sie motivieren, kritisch nachzudenken und für sich herausfinden, ob Sie sich eine Veränderung für Ihr höchstpersönliches Leben vorstellen können.

Das muss nicht von heute auf morgen sein. Es ist ein Prozess, ein Weg, auf den man sich begibt. Das Leben stößt einen dabei immer an und bringt einen bei diesen Energien gerne in neue, unbekannte Territorien. Angst ist dabei ein ganz schlechter Ratgeber. Offenheit hingegen kann auf diesem neuen Weg sehr hilfreich sein.

Besitz und Eigentum auf einer höheren Bewusstseinsebene

Weil eine Frage nie auf der Ebene ihrer Entstehung beantwortbar ist, sondern immer den Schritt in die nächsthöhere Ebene verlangt, will ich diesen Schritt in experimenteller Weise tun.

Wir sprechen und schreiben ja seit einiger Zeit von höheren Bewusstseinsebenen, von 5D und 6D und 7D … Dies sind keine Etagen in einem Hochhaus, sondern unterschiedliche Schwingungsebenen, Frequenzen, die durch ein sich weitendes Maß an Bewusstsein erreichbar sind. Keine ist besser als die andere. Sie sind bloß anders. Das ist es.

Doch was bedeutet das für Besitz, für Gerechtigkeit, für die Verteilung dessen, was wir auf diesem Planeten zur Verfügung haben, für unseren inneren Wertekanon? Die Antworten darauf sind oft unklar, verschwurbelt, abstrakt und als Hilfestellung und Orientierung nur wenig brauchbar.

Ich wage einen Versuch, der immer auch Ausdruck von Suche ist, von einer Suche nach ersten Antworten auf das sich verändernde Wertegefüge und seiner Bedeutung in höheren Frequenzen.

Wie sieht die neue Bewusstseinsebene aus?

Es gibt nicht nur eine neue Ebene, sondern eine ganz Reihe von Bewusstseinsebenen. Besser umschreibbar ist dies als Bewusstseinszustand, der einem Frequenzband, einer Schwingung gleichkommt.
Damit gehen wir vom Etagendenken, vom Besser-Schlechter, vom Wettbewerb, vom Über-Ego weg. Das ist es nämlich genau nicht.

Es geht um einen geweiteten Bewusstseinszustand, der fluide ist.

D.h. durch ein geweitetes Wahrnehmungsvermögen über unsere bekannten fünf Sinne hinaus, gepaart mit einem gepflegten Unterscheidungsvermögen, sind wird in der Lage, anders zu erkennen und damit auch anders zu leben. Wer nicht im Wettbewerb, im Neid, in der Gier, im Mangel, in der Angst lebt, der hat Raum für Fülle, für Vertrauen, für Versorgstein, für Geborgenheit … für alle Ausdrucksmöglichkeiten von Liebe (völlig unromantisch!).

Es ist ein Zustand, den man erkunden kann und wenn man leicht genug ist, sprich die alten Muster gewandelt hat und innerlich sortiert ist, dann geht es fast automatisch in diesen Zustand.

Sollte etwas Altes auftauchen, dann weiß man, wie man damit umzugehen hat.

Warum ich das mit einer derartigen Sicherheit schreibe?

Weil ich durch die Mühle durchgegangen bin. Ich habe mir in meiner Speisekarte meines Lebens eine hardcore-Aufgabe dafür vorgenommen und sie nach vielen Jahren auch gelöst.

Ansatzpunkt – mein Selbstwert, den ich mir durch radikalen Selbstannahme erarbeitet und fundiert habe. Zudem hatte ich Disziplin als Gabe mitbekommen, den Auf- und Ausbau meines Selbstwertes nachhaltig zu betreiben. Ja – das können Sie natürlich auch. Sie müssen sich nur heranwagen.

Hilfe von außen kann gerade am Beginn äußerst wertvoll sein. Gehen müssen Sie den Weg jedoch selbst. Das nimmt Ihnen – Gottseidank – keiner ab.

Welche Rolle spielen

Besitz und Eigentum auf dieser neuen Bewusstseinsebene? Der weitere Bewusstseinszustand ist ein Zustand. Natürlich spielen Besitz und Eigentum auch da eine Rolle. Warum auch nicht?! In diesem Zustand kommt der Verurteilung kein Raum zu. Der Verantwortung hingegen wird viel Platz gegeben. Den muss man auch füllen.

Es ist so, dass man sich daran erfreut, doch nicht sein Leben dranhängt. Wenn sich Besitz und Materie wandeln, dann hat es auch einen Sinn. Die Wichtigkeit erfährt eine neue Qualität.

Es gibt im eigenen Inneren ein ganz stabiles Fundament. Interessanterweise bleibt einem dann der Besitz im Außen. Er ist einfach gerne bei einem, weil er aus dem Inneren heraus Wertschätzung erfährt. Daher fühlt er sich anerkannt, wahrgenommen und respektiert.

Sie meinen, das klingt schräg … Nun denn, es gibt nichts Realeres als das. Besitz wird auch zu einem Zustand. Werte werden zu einem Zustand. Damit braucht man nicht mehr klammern, angstvoll festhalten und neidisch und gierig sein. Es ist doch alles, was man jetzt braucht, in Fülle vorhanden. Selbst probiert und für gut befunden.

Was bringt uns dieser Zugang für den Lebensalltag?

Viel Entspannung, Leichtigkeit, Freude, die Möglichkeit auf das tatsächlich Wichtige, auf die eigene Aufgabe zu konzentrieren. Das ist jetzt nicht Bullerbü. Nein. Doch es geht um eine neue innere Haltung zu Werten und zu Besitz. Daraus resultieren eine neue innere Freiheit und ein neues Verhältnis zu Besitz, zu Eigentum, zu inneren und äußeren Werten, zu Geld.

Die neue Bedeutung von Besitz und Eigentum und der Weg dort hin

Wenn Sie es bis hier her durchgehalten haben mit meinen neuen, vielleicht ungewohnten Gedanken und Sie sich ein wenig mehr Astrologie erwarteten, dann schreibe ich Ihnen – es ist pure Astrologie, verstanden als erfahrungsbasierte Interpretationskunst.

Uranus im Stier, mit der erweiterten Energie-Combo zwingt uns in einen länger andauernden, intensiven und ehrlichen Bewusstmachungsprozess. Auch das ist eine Entsprechung dieser Energien.

Fragen Sie sich doch probehalber folgendes:

Was brauche ich, um meinen Alltag angenehm zu gestalten und damit auch anderen ein angenehmes Leben zu ermöglichen? Es kann ein wenig dauern, bis Sie die Antwort erhalten. Die Energien stehen Ihnen ja noch einige Zeit zur Verfügung. Bleiben Sie dran und sagen Sie sich nicht, dass sei zu idealistisch, zu spirituell im Zugang.

Nichts ist praktischer als die ehrliche Beantwortung der Fragen.

Das Gesamtsystem strebt mehr denn je nach Ausgleich. Ein gesundes und nachhaltig belebbares System ist ausgeglichen, selbst wenn es da und dort Spitzen gibt.

Damit geht es um Ihr inneres Öko-System, das für Ihr Wohlgefühl und Ihre Gesundheit zuständig ist. Es geht um Ihr inneres Wertesystem, das Ihnen Sicherheit und Halt und auch Orientierung gibt.

Was können, schlaglichtartig, erste Ergebnisse sein?

Die neue Einfachheit im Sein entdecken – man kann vieles haben, jedoch braucht man es tatsächlich?

Qualität ist wichtiger denn je – vom Essen und Wohnen, über Kleidung, über Beziehungen, Reisen …

Das Erkennen des Zusammenspiels von Innen und Außen, vom Einzelnen und dem Gesamtsystem – der Einzelne ist ein Abbild des Großen Ganzen – daraus ergibt sich eine neue Verantwortung.

Das Üben dieses Zusammenspiels, um es in den Alltag zu integrieren – es gibt nichts Gutes, außer man tut es.

Wie sieht es mit der Verteilungsgerechtigkeit aus, im eigenen Sein? Können Sie teilen – angstfrei, sei es Wissen, sei es Zeit, sei Zuneigung, sei es Vertrauen … fantasieren Sie gerne weiter.

Wie gehen wir mit Ressourcen um (im umfassenden Sinn, nicht nur auf die Umwelt bezogen)?

Sie mehr haben, als Sie im Moment für Ihr Wohlgefühl brauchen?

Woran bemisst sich Ihr Wohlgefühl?

Was führen wir uns in welchen Mengen und in welcher Qualität zu (von Informationen übers Essen bis zu Menschen!) … positive Selbstbeschränkung heißt das neue Zauberwort.

Wie gelingt eine positive Abgrenzung auf allen Ebenen ohne brutal auszugrenzen, d.h. wie formulieren wir ein „Genug“?

Wer trägt wie zu einer nachhaltigen Technik bei, d.h. gibt es ein Ende der Sollbruchstellen in technischen Geräten – nicht alles, was möglich ist, ist sinnvoll und nimmt auf die Ressourcen Bedacht.

Praktische Erkenntnisse aus den Quantenwissenschaften, die sich auch konkret und in einem breiteren Maß umsetzen lassen – wo finden Sie diese?

Sharing Modelle auf breiter Basis als einen neuen Aspekt im Sinne von Ressourcenbewusstsein.

Die Neubewertung von Geld und Arbeit – Entkoppelung von Geld mit Arbeit verdienen – bedingungsloses Grundeinkommen (auch aufgrund der demografischen und technischen Entwicklungen) als Weg in die Eigenverantwortung.

Die Fragen nach Proportionalität, nach Maß und Ziel, nach Verhältnismäßigkeit.

Wir stehen am Beginn eines neuen Wertekanons 

Beteiligen Sie sich an diesem Prozess. Hinterfragen Sie Sie Ihr persönliches Verhältnis zu Besitz und Eigentum aus spiritueller Sicht. Machen Sie das, was Sie in Ihrem Bereich können. Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche und machen Sie Raum für das Schöne, das Erhebende, das Erfüllende.

Das kann nur dann wirken, wenn der Mist und das Überflüssige bewusst gemacht wurden und ausgeräumt sind. Uranus im Stier heißt nämlich auch, diesem Schönen, Edlen Raum zu geben. Und die Pluto-Jupiter-Konjunktion unterstützt auch dabei, sich von dem zu trennen, das nicht mehr stimmig ist.

Sie selbst als Teil des Ganzen, Ihr Wertverständnis, Ihr Zugang zu Besitz und Eigentum kann eine völlig neue Bedeutung erhalten. Es liegt an Ihnen. Beginnen Sie damit JETZT!

05.05.2020
Außerordentl. Honorarprofessorin Dr.habil. Dr. Andrea Riemer, Ph.D
Zur Autorin finden Sie alles Wissenswerte unter:
www.andrea-riemer.de

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Portait-Andrea Riemer-November-2020Andrea Riemer:
nach einer einzigartigen, 25 Jahren umfassenden internationalen Karriere als Wissenschafterin und Beraterin für Sicherheitspolitik und Strategie (Doktorat in BWL, Ph.D. und Habilitation in Militärwissenschaften; außerordentl. Honorarprofessorin), hat sich Andrea Riemer ab 2012 als eine der erfahrensten Buchautorinnen und Vortragenden zu existentiellen Fragen des Lebens in der poetischen Philosophie etabliert.
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Thema im JUNI 2020

Virtualität und Digitalisierung … Fakten, Folgen, Möglichkeiten, Verantwortung
Im Lichte der aktuellen, großen Energiekonstellationen, insb. mit dem erstmaligen Eintreten von Saturn in die Qualität Wassermann-Uranus seit Ende März d. J. „leuchten“ Mitte 2020 mehr denn je die Themen der Virtualität und Digitalisierung hervor.
Corona ist bloß die Entsprechung im Außen, als sie viele ins Home office und ins Teleworking führte. Was über Jahre abgelehnt wurde, hatte plötzlich Hochsaison. Doch was kann das bedeuten – für uns als Einzelwesen und als Kollektiv? Kurz auf den Punkte gebracht: Wie wirklich ist die neue Wirklichkeit?
Mehr dazu im Essay von Andrea Riemer ab 5.6.2020

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