Biohacking informativ

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Biohacking informativ – Ein Guide für einen Weg zu sich selbst 

Biohacking lässt sich in wenigen Sätzen zusammenfassen: Beherrsche dein Leben. Dann mache, was dir gut tut. Indem man ein gesundes und erfülltes Leben führt, trägt man als Einzelperson zur Weiterentwicklung der Welt bei. Man ist Teil des großen Ganzen. Manche verbinden Biohacking mit Selbstoptimierung. Das kann es in bestimmten Formen sein. Es gibt jedoch eine Reihe von Spielformen, die sich von natürliche Zugängen bis hin zu hochtechnologischen Möglichkeit der Intervention erstrecken.
In diesem Beitrag wird ein Überblick zu den Möglichkeiten und Zugänge zu Biohacking präsentiert. Es ist dabei wesentlich, diese zu verstehen und in ihren Konsequenzen zu erkennen, bevor man sie für sich selbst anwendet.

Denn: Biohacking – kann – auch ein Guide für einen Weg zu sich selbst sein. Umfassend, gesund und die Selbstreflektion fördernd.

Wir weisen Sie ausdrücklich darauf hin, dass es sich um eine Beschreibung von Anwendungsmöglichkeiten handelt. Bitte lesen Sie gewissenhaft den Disclaimer an Ende des Textes.

Woher kommt Biohacking?

Der Begriff ist relativ neu. Dave Asprey, ein IT-Spezialist, gilt als sein „Erfinder“. Nach einem beruflichen Höhenflug stürzte er ab, ein bisschen wie Helios, der der Sonne zu nahe kam. Im Zuge dessen erkrankte er. Um wieder auf die Beine zu kommen, begann er sich für Interventionen, hacks genannt, zu interessieren. Er betrachtete dabei seinen biologischen Organismus wie ein Computersystem. So spielte er mit verschiedenen Interventionen und beobachtete den Einfluss davon auf seinen Organismus, auf Geist, Körper und Seele. Daher spricht man von Biohacking.

Heute gilt Asprey, gemeinsam mit Ben Greenfield, als die Top-Biohacker. Im deutschsprachigen Raum gilt Andreas Breitfeld als Profi in Sachen Biohacking.

Allen ist gemein, dass sie altes Wissen, Wissenschaft und Technologie in unterschiedlicher Weise und Intensität kombinieren, um die äußere und die innere Umgebung zu verändern. Biohacker gehen davon aus, dass der Mensch den eigenen Körper vollkommen kontrollieren kann. Dies gilt so lange als er damit niemandem schadet. Biohacker nehmen an, vollkommene Autonomie in ihren Händen zu haben, um ihre individuelle Biologie zu ändern.

Warum Biohacking nicht gleich Selbstoptimierung ist

Natürlich kann man Biohacking als Selbstoptimierung seiner Potenziale verstehen. Man kann es jedoch auch als individuellen Weg zu einem gesünderen, besseren Leben verstehen. Wir wissen, dass unser umfassendes Wohlbefinden entscheidend für die Wahrnehmung unseres Lebens und für unsere generelle Leistungsfähigkeit ist. Dabei geht es gar nicht um Spitzensport oder Super Performance. Es geht vielmehr darum, das Beste in sich zu finden und zu leben. Wohlbefinden ist auch wesentlich dafür, was man als Lebensenergie bezeichnet. Ob man Lebensenergie als Prana oder Chi bezeichnet, ist dabei unerheblich.
Der Anspruch von Biohacking ist ein ausgeglichenes, gesundes Leben. Diese ermöglicht Gestaltung. Das ist der Beitrag des Einzelnen zum großen Ganzen.

Biohacking ist eine Möglichkeit, mehr Verantwortung für das eigene Leben, für die Gesundheit und für Lebensenergie individuell zu übernehmen. Dass damit die Lebensfreude ausgeweitet wird und die Leistungsfähigkeit gesteigert wird, ist ein Nebeneffekt.

Wer in sich ausgeglichen ist, hat ein inneres Fundament. Dieses hilft, in Zeit des Übergangs und Umbruchs eine Grundstabilität zu haben. Diese ermöglicht Klarheit, Zuversicht, Fokus und Präsenz. Ein inneres Fundament, das sich auch im außen bewährt, unterstützt einen, dranzubleiben. Man geht seinen Weg immer wieder ein Stück weiter. Dabei ist liebevoll mit sich und seinem Umfeld. Die Grundstabilität hilft einem auch geduldig und vertrauensvoll zu bleiben.

Das Schöne dabei: man kann alles selbst angehen. Biohacking ist mittlerweile bereits eine klassische Do-it-yourself-Bewegung. Dies mag man auch als Ausdruck von Eigenverantwortung lesen.

Sind wir nicht alle irgendwie Biohacker?

Wenn man sich das Repertoire im Biohacking ansieht, dann antwortet man rasch auf die Frage mit – ja, natürlich!

Ist es neuer Wein in alten Schläuchen? Nicht unbedingt, wenn man das Rational dahinter erfasst, durchdringt und begreift. Zudem bieten neue Technologien auch neue Möglichkeiten. Ob man sie mag, ist wiederum eine andere Frage. Dies gilt für den Tracker am Handgelenk genauso wie den Ring, der die persönlichen Daten wie Bewegung, Schlafdauer, Kalorienverbrauch, Puls, Blutdruck, Sauerstoffsättigung etc. misst und daran erinnert, doch mal wieder aufzustehen und sich zu bewegen. Sei es die Runde um den Häuserblock. Seien es ein paar Situps. Seien es ein paar Minuten am Balance. Auch Stretching oder einzelne Yogaübungen dürfen es sein. Das Repertoire ist vielfältig. Es ist für jede und jeden etwas dabei.

Was weder Ring noch Tracker messen,

sind Veränderungen von Glaubenssätzen und Mustern. Da muss der Biohacker schon selbst ran und beispielsweise mit Journalling oder Subliminals arbeiten, um die Veränderung festzustellen.
Wir wissen heute auch wesentlich mehr über die Formbarkeit unseres Körpers, über die Wirkung des Geistes über der Materie, über seelische Hintergründe. Zudem haben wir deutlich tieferes Wissen über die Funktion unserer Zellen, der Mitochondrien und des Gehirns. Es ist erstaunlich, welch hohen Maß an Plastizität (Form- und Gestaltbarkeit) möglich ist.

Dies zeigt sich sowohl in der Veränderbarkeit von Glaubenssätzen als auch von Beweglichkeit bis ins hohe physische Alter und im Überwinden von persönlichen Traumata.

Spannend ist die Kombination, die die unterschiedlichen Zugänge ermöglichen. Es ist für jede*n etwas dabei. Es gibt daher keine Ausrede, Biohacking nicht zu machen. Zudem ist die Palette an Möglichkeiten derart vielfältig, dass man auch in den Aktivitäten abwechseln kann.

Was hat Biohacking mit Selbstwert zu tun?

Wenn man Biohacking-Zugänge miteinander kombiniert und auch die geistige und seelische Ebene anspricht, kann einem dies zu einer Steigerung des Selbstwertes verhelfen. Wesentlich ist dabei, über die innere Ebene, beispielsweise durch Atemtechniken, durch Meditation, durch regelmäßige und gezielte Selbstreflektion übers Schreiben zu gehen. Der Weg ist immer von innen nach außen.

Alle Aktivitäten im außen, alle Reize, die von außen kommen, unterstützen innere Prozesse. Es ist das balancierte Wechselspiel, samt Disziplin, das zum Lebenserfolg führt.

Jede geistige Schule empfiehlt Übungen, die den harmonischen Dreiklang aus Geist, Körper und Seele ermöglichen. Sie zielen unisono – auch – auf einen gesunden Selbstwert ab.

Was nicht hilfreich ist, ist eine eindimensionale Zugehensweise zu Biohacking. Zum Einstieg mag dies ausreichen, doch je weiter man am Weg zu sich selbst ist, umso wichtiger ist der balancierte Einsatz von Biohacking-Möglichkeiten. Es ist eine Rückkoppelungsprozess, der in einem gestartet wird. Dann, und nur dann, wird der Selbstwert gesunden und wachsen. Das Ego tritt mit der Zeit auch in den Hintergrund. Bewusst gut zu leben, ist eine Lebenseinstellung und eine Lebensweise. Sie ist nie auf Kosten anderer, sondern im Einklang mit dem großen Ganzen.

Drei große Biohacking-Gruppen

Mittlerweile gibt es drei großen Gruppen im Biohacking. Sie können, wenn man das mag, einander wertvoll ergänzen.

1. Gruppe: Natürliche Biohacker 

Diese Gruppe legt ihren Fokus beispielsweise auf eine gezielte Ernährungsumstellung, die zu ihrer Eigenfrequenz passt. Sie wendet regelmäßig die unterschiedlichsten Atemtechniken und Meditationsformen zur Entspannung und zur Eigenbalance an. Typische Anwendungen sind weiter:
Waldbaden hilft, die Natur mit all ihren Mikrostoffen für Gesundheit zu nutzen. Waldbaden setzt auf Langsamkeit, Entschleunigung und Bewusstsein. Ein einfaches, langsames Spazierengehen im Wald, gepaart mit bewusster Wahrnehmung dessen, was einem angeboten wird, ist ein sehr guter Ausgangspunkt für Waldbaden. Waldbaden sollten mindestens 2 Stunden. Doch man bewegt sich nicht mehr als 2 bis 3 Kilometer. Dies zeigt, worum es dabei geht: Langsamkeit und Bewusstsein. Waldbaden schärft nach einigen Anwendungen auch die Sinne. Man wird wahrnehmungsfähiger. Für sich und für sein Umfeld.

Eis und Fasten
Eisbaden (auch Winterbaden, Winterschwimmen oder Eisschwimmen genannt) ist eine alte Möglichkeit, das Immunsystem zu stärken. Der Körper reagiert auf die sehr niedrigen Temperaturen. Stoffe wie Adrenalin, Endorphine sowie entzündungshemmende Kortikoide werden ausgeschüttet. Zudem produziert unser Körper neben dem Glückshormon Serotonin auch Endorphine und entzündungshemmende Botenstoffe – alles Glücksgaranten. Die Regenerationsphase nach körperlicher Anstrengung wird dadurch verkürzt. Das sich danach verstärkende Wärmegefühl wird als angenehm empfunden. Auch die Gefäße und in der Folge das Herz-Kreislauf-System werden durch den Wechsel im Kalt-Warm-Reiz trainiert. Wichtig ist es, vorsichtig mit dem Kältereiz zu beginnen und langsam zu steigern. Wettbewerb ist hierbei fehl am Platz. Übrigens gehören die bekannten Kneippkuren auch in diesen Bereich.

Auch alle Arten von Fasten kann man hier einordnen. Intermittierendes Fasten, das in den letzten Jahren mehr und mehr empfohlen wird, um dem Körper Eigenreaktionen zu ermöglichen, gehört in diese Gruppe. Die Essensreduktion startet jedoch nicht nur den Körper an. Sie beeinflusst nachweislich auch die geistige und seelische Disposition. Wesentlich dabei ist, sich professionelle Begleitung für den Einstieg zu suchen. Dies kann in einer Ernährungsumstellung ebenso gipfeln, wie in einem neuen Essensrhythmus.

2. Gruppe: Technologischer Biohacker 

Mittlerweile gibt es zahlreiche, einfach handzuhabende Technologien, die einem beim Biohacking unterstützen. Sie fördernd den Bewusstseinsprozess und unterstützen die individuelle Weiterentwicklung. Dies sind beispielsweise Subliminals. Auch verschiedene Soundapplikationen gehören in diesen Bereich.

Subliminals
Subliminals sind Audioprogramme. Sie zielen auf die Neuprogrammierung des Unterbewusstseins durch Aufspüren von bislang hinderlichen Glaubenssätzen und Programmen ab. Durch unterschwellige Botschaften wird die Neuroplastizität des Gehirns genutzt. Dabei kommen wahrnehmbare und nicht wahrnehmbare Reize zur Anwendung. Sie werden an der Grenze der Hörbarkeit abgespielt. Ihre Formulierung ist positiv gehalten und wird direkt an das Unterbewusstsein übermittelt.

Folgende Tools werden dazu angeboten
Akustische Subliminals (gesprochene oder gesungene Worte oder Sätze werden nicht hörbar unter Musik gelegt. Die Musik ist hörbar. Der Text jedoch nicht)

Silent Subliminals (sind nicht mehr hörbar, gehen ins Unterbewusstsein und sind im nichthörbaren Frequenzbereich angesiedelt)

SubliminalFlash (Visuelle Subliminals, Videos, die 500 Affirmationen pro Minute enthalten und diese dann durch blitzschnelle Wiederholung ins Unterbewusstsein befördern).

VisionMovies (das sind interaktiven Filme mit 10+ Mental-Techniken, um damit das Unbewusste, das Unterbewusstsein und das Wachbewusstsein zu beeinflussen. Wie ein digitales VisionBoard sind damit schnelle Veränderungen der Glaubenssätze möglich.)

Supraliminals (überschwellige Reize)

Biokinese mit Subliminals (Biokinese meint die Fähigkeit, mittels Gedankenkraft biologische Systeme zu beeinflussen; d.h. mittels Subliminals und der programmierten Gedanken gelingt diese Beeinflussung. Biokinese gilt als spezielle Ausprägung der Telekinese)

Suggestibilität (umfasst die Bereitschaft, Suggestionen zu empfangen)

Suggestionen (manipulative Beeinflussung von Haltungen und Gefühlen)

Affirmationen (Behauptungssatz, der bejahend und zustimmend formuliert ist – mit einer positiven Wertung versehen)
Afformationen (sind positiv umschriebene Warum-Fragen. Beispiel: Warum bin ich gesund? Warum verdiene ich Geld in Fülle? Warum …; sie helfen in der gedanklichen Reprogrammierung)

Frequenz- und Klangbereich

Eine wesentliche Rolle spielen für diese Gruppe Frequenzen in ihren unterschiedlichen Formen. Aus diversen Studien weiß man, dass Frequenzen auf unser Wohlbefinden positive Wirkungen haben können. Dies erklärt sich aus dem Umstand, dass der Mensch ein Energiewesen und damit ein Schwingungswesen ist. Passt die Frequenz von außen mit der Eigenfrequenz zusammen, so spricht man von Resonanz.
Hier finden Sie eine Auswahl an Möglichkeiten zu Biohacking via Frequenzen. Wenn Sie vertiefendes Interesse haben, dann finden Sie hier, weitere Informationen und konkrete Anwendungen.

Klassisches Brainwave Entrainment, d.h. Gehirnwellenausgleich

Erweitertes Brainwave Entrainment

Schall-Biofrequenzen (Trilaterale Beats, die eine noch höhere Resonanzwirkung im Körpergewebe erzielen)
Emo Sync – emotional synchronize, hat seinen Ursprung in der therapeutischen Praxis (EMDR); Verwendung u.a. zum Abbau von negativen Emotionen, dem Auflösen von Süchten oder dem Aufbau von Ressourcen genutzt; technisch handelt es sich um eine bilaterale Stimulation. Damit werden die Gehirnhälften synchronisiert und emotionale Belastungen schneller abgebaut.

Digital Molecule (Molekularfrequenzen; d.h. digitale Signaturen von Molekülen werden hörbar gemacht)
Harmonic Collection (432 Hz Stimmung von klassischer Musik; diese Hz-Stimmung gilt auch bei allen großen klassischen Orchestern als die Basisstimmung)

Planetare Frequenzen nach Hans Cousto (benannt nach dem Schweizer Musikforscher Hans Cousto; auch als kosmische Frequenzen bezeichnet; Cousto kam zur Kosmischen Oktave, indem er durch mehrfache Verdoppelung planetarer Frequenzen oder Halbierung molekularer Frequenzen deren Oktavtöne berechnete)

Zudem gibt es eine Reihe an Frequenztherapien mittels Mikrostrom und Schall, wie beispielsweise die Frequenztherapie nach Dr. Clark und die Frequenztherapie nach Dr. Rife, das Diamond Shield Training und die Mikrostrom-Anwendung über Diamond Shield Gerät.

Biotonics

Die Methode von Biotonics basiert auf Biofrequenzen und dem Prinzip der Selbstregulation. Ausgangsgedanke ist die Kymatik, die nicht nur Klänge, sondern auch Materie visualisiert. Damit gelingt es, hochwertige Biofrequenzen für das physische Auge sichtbar zu machen. So wird der innere Zusammenhang in der Wechselwirkung zwischen innen und außen sichtbar und leichter fassbar. Biotonics als bioinformative Verfahren induziert Resonanzeffekte für den Körper. Wenn die Selbstregulation gestört wird, den erfolgt an einem ebenfalls systemimmanenten Kipppunkt die Entscheidung zwischen Gesundheit und Krankheit. Durch gezielte Frequenzen kann man wieder eine positive Lebendigkeit in das Gesamtsystem bringen. Diesen Umstand wird bei Biotonics genutzt, um Körper und Geist frequenzspezifische Regulationsimpulse zuzuführen. Vieles davon basiert auf den Forschungsarbeiten des Physikers Ernst F. F. Chladni (er beschäftigte sich intensiv mit Akustik; nach ihm sind die Chladni-Figuren benannt) und dem Schweizer Arzt Hans Jenny, der sich mit der Kymatik auseinandersetzte und wesentlich zu deren Weiterentwicklung beitrug.

Dazu gibt es folgende Anwendungsmöglichkeiten: Bioinformative Akustik; Kymatik; Wasserklang; Resonanzfrequenzen; Molekulare Wasserveredelung und Wasserinformierung

Lighthacking

Auch Licht (Lighthacking gilt als neueste Entwicklung), insb. die Arbeit mit kohärentem Licht ist hier zu nennen. Kohärentes Licht ist geordnetes Licht. Diese spezielle Art des Lichts, das einem Laserlicht gleichkommt, wirkt aufgrund der eigenen inneren Ordnung selbst ordnungsbildend. Zudem kann es Informationen übertragen. Vor allem die sogenannte induzierte Emission ist mittlerweile messbar. Die Eigenstrahlung bietet kaum Möglichkeiten, Kohärenz nachzuweisen. Doch die Fremdbestrahlung, zum Beispiel durch einen speziellen Laser, lässt Hoffnung aufkommen. Es gibt dazu bereits Untersuchungen und Studien, die das nachvollziehbar belegen).

Die Chromawatch von neowake ist dafür ein geeignetes Instrument, das zahlreiche Einsatzmöglichkeiten anbietet.

Auch die Arbeit mit Biophotonen nach Fritz Albert Popp ist eine wertvolle Hilfe. Dabei handelt es um reine Zellarbeit mit Licht (ultraschwache Zellstrahlung). Popp gelang es, in seinen vieldiskutierten Arbeiten die Strahlung von Zellen sichtbar zu machen. Er konnte damit Lebensenergie verdeutlichen. Dies ist der etwas bekannteren Kirlian-Fotografie nicht unähnlich. Die Arbeit mit Biophotonen wird von neowake angeboten.

3. Gruppe: Transhumanistische Biohacker 

Dies ist das primär auf Hightech gestützte Biohacking. Transhumanisten propagieren die freiwillige Menschenverbesserung unter Zuhilfenahme von Psychopharmaka, Computer- und Gentechnik. Es geht um die Verbesserung folgender fünf Bereiche:

  • Menschliche Sinnesrezeption erweitern und schärfen
  • Kognitive Kapazitäten ausweiten
  • Allgemeines Wohlfinden verbessern
  • Emotionale Fähigkeiten sensibilisieren
  • Lebensdauer ausweiten

Es ist ein Grenzgang der Ethik, der hierbei gegangen wird.

Man ist rasch im Schnittfeld aus Medizin, Life Sciences, Biologie, Computerwissenschaften, Ethik und Philosophie. Verbindliche und endgültige Antworten gibt es nicht.

Hier einige Beispiele, die transhumanistische Biohacker propagieren.

Aus der Gentechnik kommend, wird in Selbstversuchen mit dem Crispr-Wirkstoff experimentiert. Er ermöglicht die Veränderung des Erbgutes. Josiah Zayner war der erste Biohacker, der sich im Rahmen einer Biotech-Konferenz öffentlich einen Crispr-Wirkstoff injizierte. Damit zeigte er, dass es einfach ist, sich selbst genetisch zu manipulieren. Er begründete das Selbstexperiment damit, dass er sich aus rechtlichen und ethischen Gründen nur an sich selbst ausprobieren kann. Zayner ist promovierter Molekularbiologe. Zudem hat er für die NASA an Bakterien geforscht. Mittlerweile ist er selbstständig (mit einem Gentechnik-Versandshop) und verschickt Crispr-Bausätze auf Anfrage in alle Welt. Ob man die ethnisch in der Ordnung empfindet, sei dahin gestellt. Möglich ist es jedoch. Damit können beispielsweise Muskelstrukturen verändert werden, was wiederum die Leistungsfähigkeit beeinflusst.

Auch die Implantierung von Chips ist ein Beispiel für transhumanistisches Biohacking. Der Chip unter der Haut wird als Möglichkeit gesehen, mehr Komfort im Alltag zu erzielen. Das können einfachste Tätigkeiten wie das Türöffnen sein. Der Chip am Handgelenkt macht’s möglich. Das Fitnessstudios ersetzt damit den Mitgliedsausweis; bei der schwedischen Bahngesellschaft fahren Sie mit dem Ticket am Handgelenkt. Damit Chip sei Dank.

Wie funktioniert der Chip am Handgelenk?

Es ist sehr ähnlich bei kontaktlosen Bankkarten, Die Biohacking-RFID-Chips nutzen die die NFC-Technologie. Sie ermöglicht eine Nahfeld-Kommunikation. Elektromagnetische Wellen transportieren Daten zwischen Chip und Lesegerät. Das Lesegerät kann beispielsweise ein NFC-fähiges Smartphone sein. Der implantierte Chip selbst liest keine Daten. Er sendet auch nicht über das Nahfeld hinaus.
Möglich ist es. Die Frage des Datenschutzes ist dabei wohl eine der interessantes Fragen, neben gesundheitlichen und psychologischen Aspekten.

Besonders interessant ist es auch dann, wenn der Datentransfer nicht möglich ist, weil beispielsweise Strom nicht zugänglich und der Empfang gestört ist. Dann könnte man vor einer verschlossenen Türe stehen.

Warum Biohacking ein hohes Maß an Eigenverantwortung verlangt

Der menschliche Weg, sich selbst zu entwickeln, war schon immer ein roller coaster. Auf und ab. Vor und zurück. Dabei gibt es eine Reihe von Risiken beim Biohacking, die hier nur exemplarisch angeführt werden und zu recherchieren und reflektieren anregen sollen. Mit Eigenverantwortung lässt sich vieles managen.

Das zwanghafte Messen: Die Quantified-Self-Bewegung, die begeisterten Selbstvermesser, die alles und jedes Messen und Vermessen, mögen anfänglich interessant und inspirierend sein. Oft stellt sich nach einiger Zeit im Biohacking ein Gefühl von Getrieben sein von Daten, ein Gefühl von Kontrolliert Werden ein.

Höher-schneller-weiter: Betrachtet man die großen Entwicklungsströme, dann stehen einige Aspekte von Biohacking zum Teil dem entgegengesetzt, was sich aufgrund der laufenden Energieveränderungen und des Übergangs in eine neue Zeitepoche bereits deutlich zeigt. Langsamkeit, Ruhe und Stille helfen einem zu einer geschärften Wahrnehmung, die so wichtig ist, um Orientierung in diesem Übergang zu erhalten. Wettbewerb wird mehr und mehr von Kooperation abgelöst. Die Masken des Scheins fallen. Es gehört viel Authentizität samt Hintergrundwissen dazu, das für sich stimmig Paket an Möglichkeiten aus dem Biohacking zu finden und umsetzen.

Sich in Details verlieren: Zu viel Messen birgt die Gefahr, sich in unwichtigen Details zu verlieren. Die wahrlich wichtigen Dinge, die oft vor der berühmten Nase stattfinden, werden übersehen.
Sich als Mängelexemplar betrachten: Das ist wohl eines der Menschheitsthemen, das sich durch die eine und andere Methode aus dem Repertoire von Biohacking lösen lässt. Beispielsweise im Anerkennen der eigenen Vollkommenheit vor den Augen des Schöpfers. Was Menschen als Mangel ansehen, ist vor den Augen der Quelle irrelevant. Doch dafür braucht es viel an Erfahrung und ein gerüttelt Maß an Weisheit.
Biohacking ist ein spannendes, sich laufend entwickelndes Gebiet, das viel mehr Aufmerksamkeit im deutschsprachigen Raum verdient. Die Tools sind vorhanden. Sie warten auf die verantwortungsvolle Anwendung.

Bitte beachte:

Die im Text angeführten Anwendungen im Rahmen von Biohacking sind Teil der komplementären Medizin und der Energie- und Frequenzmedizin. Jegliche Anwendung braucht seine Zeit und damit eine regelmäßige längere Anwendung, um messbare Erfolge zu erzielen. Keine der angeführten Anwendungen haben mit schulmedizinischen Behandlungsmethoden zu tun. Wir geben mit unserem Angebot auch kein Heilungsversprechen ab. Daher ersetzt die Inanspruchnahme der im oben angeführten Text angeführten Methoden, Verfahren und Technologien NICHT den Arzt, den Psychologen, den Psychotherapeuten und andere schulmedizinisch und gesetzlich anerkannte Therapeuten. Der Beitrag hat somit eine reine Informationsfunktion und bietet Hilfe zur Selbsthilfe an.
Die Verantwortung bei der Inanspruchnahme der genannten Verfahren, Methoden und Technologien verbleibt bei jener Person, die die konkrete Anwendung bei sich vornimmt.

10.05.2023
Außerordentl. Honorarprofessorin Dr.habil. Dr. Andrea Riemer, Ph.D.
Zur Autorin finden Sie alles Wissenswerte unter:
www.andrea-riemer.de

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Chronobiologie Andrea RiemerÜber Andrea Riemer:

nach einer einzigartigen, 25 Jahren umfassenden internationalen Karriere als Wissenschaftlerin und Beraterin für Sicherheitspolitik und Strategie (Doktorat in BWL, Ph.D. und Habilitation in Militärwissenschaften; außerordentl. Honorarprofessorin), hat sich Andrea Riemer ab 2012 als eine der erfahrensten Buchautorinnen und Vortragenden zu existentiellen Fragen des Lebens in der poetischen Philosophie etabliert.

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Bitte beachte:

Audio Biofrequenzen, Licht-, Klang- und Farbtherapien sind Teil der komplementären Medizin und der Energiemedizin. Jegliche Anwendung braucht seine Zeit und damit eine regelmäßige längere Anwendung, um messbare Erfolge zu erzielen. Audio Biofrequenzen, Licht-, Klang- und Farbtherapien haben nichts mit schulmedizinischen Behandlungsmethoden zu tun. Wir geben mit unserem Angebot auch kein Heilungsversprechen ab. Daher ersetzt die Inanspruchnahme von Biofrequenzen, Licht-, Klang- und Farbtherapien NICHT den Arzt, den Psychologen, den Psychotherapeuten und andere schulmedizinisch und gesetzlich anerkannte Therapeuten. Der Beitrag hat somit eine reine Informationsfunktion und bietet Hilfe zur Selbsthilfe an.
Die Verantwortung bei der Inanspruchnahme von Audio Biofrequenzen, Licht-, Klang- und Farbtherapien bei neowake verbleibt bei jener Person, die die konkrete Anwendung bei sich vornimmt.

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Wir weisen aus rechtlichen Gründen darauf hin, dass bei keiner der aufgeführten Leistungen oder Formulierungen der Eindruck erweckt wird, dass hier ein Heilungsversprechen zugrunde liegt bzw. Linderung oder Verbesserung eines Krankheitszustandes garantiert oder versprochen wird. Alle Inhalte des Magazins sind kein Ersatz für eine Diagnose oder Behandlung durch einen Arzt, Psychotherapeuten oder Heilpraktiker.

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