Hanftropfen gegen Schlafprobleme?

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Hanftropfen gegen Schlafprobleme?

Beim Schlafen verarbeiten wir die Erlebnisse des Tages und unser Körper regeneriert sich. Das funktioniert allerdings nur, wenn der Schlaf ausreichend und gut ist. Viele Menschen leiden jedoch unter Schlafproblemen. Gegen diese soll ein bestimmter Extrakt helfen: Cannabidiol (CBD). Dem Wirkstoff, der aus der Hanfpflanze stammt, werden angstlösende und beruhigende Eigenschaften nachgesagt. Aber stimmt das wirklich und was gilt es bei der Einnahme von CBD-Öl zu beachten?

Schlaf: Deshalb ist er so wichtig für Körper und Seele

Die Welt verändert sich stetig und mit ihr die Gesellschaft. Die zunehmende Digitalisierung verändert die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten. Know-how, Flexibilität und Stressresistenz sind wichtiger denn je. Viele Menschen halten dem hohen Leistungsdruck kaum stand. Das Problem: Anhaltender Stress führt früher oder später zu Problemen beim Ein- und Durchschlafen.

Doch Schlaf ist für uns Menschen elementar wichtig. Beim Schlafen laden wir unsere innere Batterie wieder auf. Schlaf dient sowohl der körperlichen als auch der geistigen Erholung. Er sorgt dafür, dass wir leistungsfähig und gesund bleiben. Ideal sind sieben bis neun Stunden Schlaf pro Nacht.

Kurzzeitige Schlafstörungen wirken sich auf das allgemeine Wohlbefinden aus. Viele Menschen sind dann unausgeglichen und können sich schlechter konzentrieren. Sie sind in der Regel aber kein Grund zur Sorge. Wer dauerhaft schlecht schläft, läuft jedoch Gefahr, an weiteren Volkskrankheiten wie Depressionen, Diabetes, Schlaganfällen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erkranken.

Umso wichtiger ist es, auf eine gute Schlafroutine zu achten. Diese lässt sich mit verschiedenen Maßnahmen effektiv gestalten. Ergänzend gibt es CBD zum Schlafen. Wie das funktioniert, erklären wir an späterer Stelle.

Wie lässt sich die eigene Schlafroutine verbessern?

Um die innere Uhr im Gleichgewicht zu halten beziehungsweise dieses wiederherzustellen, ist es wichtig, eine gute Schlafroutine zu haben. Dabei spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Ein regelmäßiger Schlafrhythmus ist ein guter Anfang. Aber auch andere Maßnahmen können helfen. Wichtig ist, dass die täglichen Gewohnheiten und die Schlafumgebung den Schlaf fördern und nicht stören:

  • Natürliches Licht tanken: Eine gute Portion Tageslicht wirkt sich positiv auf den zirkadianen Rhythmus aus und unterstützt die innere Uhr.
  • Regelmäßig bewegen: Wer täglich eine kleine Runde im Park spazieren geht, joggt oder mit dem Rad fährt, nimmt ausreichend Tageslicht auf. Gleichzeitig tut er etwas für seine Herz-Kreislauf-Gesundheit und seinen Schlaf.
  • Bildschirmzeit einschränken: Laptops, Tablets und Handys stimulieren unseren Geist. Außerdem strahlen sie blaues Licht aus, das unsere innere Uhr beeinflussen kann. Die allgemeine Empfehlung lautet, die Geräte eine Stunde vor dem Zubettgehen nicht mehr zu benutzen, um negative Auswirkungen auf den Schlaf zu vermeiden.
  • Künstliches Licht reduzieren: Während sich Tageslicht positiv auf den Schlaf auswirkt, bewirkt künstliche Beleuchtung das Gegenteil. Bleibt das Licht abends noch lange an, heißt das für den Körper, dass er noch nicht zur Ruhe kommen soll. Eine Möglichkeit besteht darin, die Helligkeit mit einem Dimmer zu reduzieren oder eine Lampe mit geringer Wattzahl zu nutzen.
  • Angenehme Schlafumgebung schaffen: Um ungestört schlafen zu können, ist es wichtig, dass das Schlafzimmer möglichst dunkel und ruhig ist. Die Temperatur sollte kühl, aber angenehm sein. Ein bequemes Bett mit einer hochwertigen Matratze, Bettwäsche und Kissen ist eine weitere Voraussetzung für einen erholsamen Schlaf.
  • Konsum von Genussmitteln einschränken: Koffein und Alkohol können den Schlaf stören und sollten am Abend nicht mehr konsumiert werden. Koffein macht wach und munter und erschwert das Einschlafen. Der Genuss von Alkohol macht zunächst zwar müde, beeinträchtigt dann aber den Schlafzyklus und führt dazu, dass wir häufiger aufwachen.

Neben den genannten Maßnahmen ist es sinnvoll, für die Schlafenszeit eine bestimmte Routine festzulegen. Diese beinhaltet Aktionen wie das Lesen eines Buches, leichte Dehnübungen, Meditationsübungen oder Zähneputzen. Im Laufe der Zeit verbindet der Körper diese mit Schlafen und stellt sich auf die bevorstehende Nachtruhe ein.

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Ein gesunder Schlaf ist wichtig für Körper und Geist.

Sollte keine der Maßnahmen wirken, ist es ratsam, den Arzt des Vertrauens aufzusuchen. Dieser kann weitere Ratschläge geben, wie sich die eigene Schlafroutine verbessern lässt, oder auch eine bestimmte Therapie empfehlen.

Wann helfen CBD-Tropfen bei Schlafproblemen?

Eine weitere Möglichkeit, die Schlafroutine zu erhalten oder wiederherzustellen, ist das bereits erwähnte CBD-Öl. Dabei handelt es sich um einen hochwertigen Extrakt, der das aus der Hanfpflanze stammende Cannabidiol beinhaltet. Forscher nehmen an, dass das sogenannte Cannabinoid mit dem körpereigenen Endocannabinoidsystem und somit dem zentralen Nervensystem interagiert.

Da der Wirkstoff angstlösende, beruhigende Eigenschaften besitzen soll, werden CBD-Extrakte gerne Personen mit Schlafstörungen empfohlen. Die häufigste Darreichungsform sind Tropfen. Diese sind in unterschiedlichen Stärken erhältlich. Bei der Einnahme gilt: Man beginnt immer mit einer niedrigen Dosis und erhöht diese bei Bedarf nach und nach. Der Wirkstoff führt zu keinerlei Abhängigkeiten. Allerdings ist die Wirkung von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Deshalb muss jeder für sich selbst herausfinden, mit welchem Produkt und welcher Dosis er die beste Wirkung erzielt.

Bei Schlafstörungen entfaltet CBD seine Wirkung vor allem dann, wenn diese auf andere Beschwerden und äußere Faktoren zurückzuführen sind. So kann der Wirkstoff zum Beispiel dabei helfen, chronische Schmerzen zu lindern, was sich positiv auf den Schlaf auswirkt. Darüber hinaus soll CBD bei übermäßiger Tagesschläfrigkeit helfen können. Auch den Schlaf von Angstpatienten kann CBD verbessern.

CBD-Tropfen bei Schlafstörungen ergänzend einnehmen

CBD werden zahlreiche positive Eigenschaften zugesagt. Dennoch ist es kein Allheilmittel. Treten Schlafstörungen auf, sind immer mehrere Faktoren zu berücksichtigen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. CBD-Öl lässt sich jedoch begleitend einsetzen, um mögliche Schlafprobleme zu beheben.

Aber Achtung: Bei der gleichzeitigen Einnahme von CBD-Produkten mit Nahrungsergänzungen oder Medikamenten können Wechselwirkungen auftreten. Deshalb ist es empfehlenswert, vor der Einnahme von CBD-Präparaten sicherheitshalber den Arzt um Rat zu fragen. Im Allgemeinen gelten CBD-Produkte aber als gut verträglich und vor allem nicht berauschend. Anders als oft verschriebene Schlafmittel bewirkt Cannabidiol keine Abhängigkeit.

07.03.2023
Spirit Online

Abbildung 1: pixabay.com © Erin_Hinterland (CCO Creative Commons)
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