Chakras heilen und balancieren

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Chakras heilen und balancierenenergie-chakraWie wir nicht mehr krank werden – Chakras heilen und balancieren – Teil 5

Sobald du die Verbindung zwischen den Chakras und körperlicher Gesundheit zu verstehen beginnst, wirst du zu deinem eigenen Detektiv des Inneren und kannst auch deine Chakras heilen. Lies dazu auch die vorherigen Artikel 1 – 4.
Doch die Wurzeln deiner körperlichen Probleme zu ihren Ursprüngen zurückzuverfolgen, ist nicht nur eine belastende Aufgabe. Tatsächlich kann das eine sehr abenteuerliche und aufregende Erfahrung sein.
Denn du beginnst die Tatsache zu genießen, dass du bewusst genug sein kannst, um negative feinstoffliche Prozesse zu stoppen bevor sie zu vielschichtig werden.

Dies ist das Gesetz

Körperliche Krankheiten beginnen in den seltensten Fällen dann, wenn du körperlichen Schmerz wahrnimmst. Und ganz sicher beginnen sie auch nicht, wenn du bereits die angesammelte Stagnation wahrnimmst, die sich „Krankheit“ nennt.
Daher solltest du versuchen, dich selbst zu heilen, noch lange bevor dies geschieht. Sei dir der energetischen Dynamiken gewahr, durch welche du die Dinge noch sehr leicht beeinflussen kannst, bevor sie sich in eine körperliche Realität verwandeln.
Es ist viel weiser, sich auf die Vorbeuge von Krankheit auszurichten, als zu versuchen, einen sich bereits verfestigten Zustand zu beenden.

Und diese Vorbeuge funktioniert am besten auf der Ebene der Chakras.

Doch natürlich sollten wir uns auch nicht dafür beschuldigen, dass wir eventuell bereits an Krankheit leiden!
Du bist nicht für etwas verantwortlich, dass du damals noch nicht wissen konntest. Als dein Bewusstsein in gewissen Momenten nicht voll da war, konnte dies in Symptomen resultieren, die du derzeit erfährst.

Damals also, als du noch nicht in der Lage warst, deine verborgenen Fähigkeiten anzuzapfen, die dabei behilflich gewesen wären, jedes Frühzeichen einer Krankheit aufzuspüren und es gänzlich zu eliminieren. Die gute Nachricht ist jedoch, dass du diese Kraft nun selbstbewusst meistern kannst.

Die sechs Grundfragen, die du dir stellen solltest

Der einfachst Weg, sich mit den Chakras zu verbinden, ist über körperliche Empfindungen. Denke zum Beispiel an irgendein Lebensereignis, ob nun aus Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft, welches bestimmte Emotionen in dir hoch bringt.
Bringe dich dann langsam an einen Punkt, an dem du diese Emotionen in einem ausreichenden Maße wahrnimmst.
Dann frage dich: „Wo fühle ich diese Empfindungen im Körper?“ Dabei wirst du feststellen, dass du diese Emotion in einem deiner sieben Zentren lokalisieren kannst (normalerweise die ersten sechs, da das oberste siebente Chakra weniger dafür bekannt ist, die körperliche Gesundheit zu beeinflussen).

Nun führe dies auf eine weitere Bewusstseinsebene. Ohne dich auf irgendetwas bestimmtes auszurichten, nimm dir einen Moment Zeit und stelle dir mit geschlossenen Augen folgende Frage: „Welcher Bereich meines Körpers ist jetzt gerade am aktivsten?“

Selbst diese einfach Nachforschung kann dir zeigen, wie oft du in einem deiner sieben Chakras die ein oder andere Form von Anspannung oder Kontraktion trägst. Dann ist dein Energiefluss durch bestimmte Glaubensmuster, Gedanken, Emotionen oder Gefühle behindert. Dies kann ein oder mehrere Chakras dazu bringen, sich zu „verschließen“.

Sogar ein einziger winziger Gedanke, dessen du dir gänzlich unbewusst warst, kann dein körperliches Befinden in diesem Moment beeinflussen und formen. Daher ist Bewusstsein so entscheidend für deine körperliche Gesundheit.

Während du mit diesem Umstand weiter in Berührung kommst, stelle dir die folgenden sechs Fragen.
Diese Fragen korrespondieren mit der Reihenfolge der Chakras und sind eine großartige Hilfe für deine Nachforschungen.
Wenn du bereits sehr deutlich ein bestimmtes Chakra identifizieren konntest, dann stelle lediglich die dazugehörige Frage.

Ich habe die Fragen auf eine Weise formuliert, die bereits gewisse Gefühle in dir anregen wird. Und auch wenn dies eine recht intensive und herausfordernde Arbeit sein kann, erinnere dich daran, dass wenn dieser intensive Zustand sich in dir einnistet, er Wurzeln schlägt und sich schließlich auf gefährliche Weise auskristallisiert. Also besser jetzt als nie!

  1. Wovor habe ich Angst? Dies ist die Frage für dein Wurzel-Chakra, in dem sich alles um existenzielle Sorgen und Anspannungen dreht. Stelle dir diese Frage, wenn du die Anspannung in deinen Beinen, deinem untersten Rücken oder generell eine Muskel- oder Strukturspannung erfährst.
  2. Was ist es, dass ich mir selbst nicht erlaube zu fühlen? Dies ist die Frage für dein Sakral-Chakra, in dem sich alles um Unterdrückung und die Angst, unser natürliches Selbst zu sein, dreht. Stelle dir diese Frage, wenn du Kontraktion im Becken, den Genitalien, dem Unterbauch oder unterem Rücken spürst.
  3. Was ist der Druck, den ich nicht beinhalten kann? Dies ist die Frage für dein Solar-Plexus-Chakra, in dem sich alles um die Unfähigkeit dreht, mit Druck und Anforderung umzugehen. Auch solchem, der selbst gemacht ist, wie etwa „Ich muss…sein.“, „Ich hätte…sein sollen.“ oder „Ich muss strenger zu mir sein.“. Stelle diese Frage, wenn du Druck im Oberbauch, dem Verdauungssystem oder dem mittleren Rückenbereich spürst.
  4. An welchen Erwartungen halte ich fest? Dies ist die Frage für dein Herz-Chakra, in dem sich alles um unsere emotionale Abhängigkeit von der Anerkennung und Liebe anderer und den damit einhergehenden Erwartungen dreht. Stelle diese Frage, wenn du eine Enge im Bereich der Brust, Schultern, oberem Rücken oder Händen spürst.
  5. Was bringe ich nicht zum Ausdruck? Dies ist die Frage für dein Hals-Chakra, in dem sich alles um die Dinge dreht, von denen wir das Gefühl haben, sie ausdrücken zu müssen – dies jedoch nicht tun und sie stattdessen in uns behalten. Manchmal weil wir uns diese Dinge selbst nicht eingestehen. Im Falle des fünften Chakra, kann bereits die Erkenntnis darüber, was wir alles zurückhalten, zu einer Erleichterung führen. Stelle diese Frage, wenn du stagnierende Energie im Hals, Nacken, Mund oder den Kiefergelenken spürst.
  6. Wo schaue ich nicht hin? Dies ist die Frage für dein Stirn-Chakra, in dem sich alles um die Momente dreht, in denen wir die Realität nicht so sehen und akzeptieren wollen, wie sie ist. Stelle diese Frage, wenn du Spannung in deiner Stirn, Augen, Kopf oder Ohren spürst.

Wie du auf schnelle Weise dein blockiertes Chakra wieder ins Gleichgewicht bringst

Wie können wir nun mit dem arbeiten, was wir in den Chakras finden?
Als jemand, der dieses feinstoffliche System seit vielen Jahren unterrichtet, war ich beständig auf der Suche nach der besten Art, Chakras ins Gleichgewicht zu bringen. Schließlich kam ich zu der Einsicht, dass der akkurateste Weg sich an der Art, wie die Chakras strukturiert sind, orientieren muss.

Chakras sind wie Trichter. Sie haben zwei trichter-ähnliche Öffnungen nach vorn und hinten (außer dem ersten und siebten Chakra, welche jeweils nur eine Öffnung haben). Und wenngleich die hintere Öffnung über eine große Bedeutung an sich verfügt, ist sie weniger relevant für unsere körperliche Gesundheit.

Doch die verbleibenden fünf vorderen Trichteröffnungen sind es, auf die wir uns für unsere körperliche Gesundheit konzentrieren sollten. Generell ist es so, dass wenn du mit deinen Chakras arbeitest, du immer mit diesem vorderen Teil arbeitest. Wenn dieser Teil ausreichend aktiviert ist, dann ist alles in Ordnung.
Der Grund dafür ist, dass die Vorderseite jedes Chakras, die Art repräsentiert, in der wir uns auf die Welt beziehen. Dies schließt die Art ein, auf die wir auf externe Reize, Sinneswahrnehmungen und Erfahrungen reagieren. All dies wird über die Vorderseite deiner Chakras empfangen, was auch der Grund dafür ist, dass viel von ihrer Kapazität abhängt, auf äußere Reize zu reagieren.

Die Vorderseite ist natürlich auch die, bei der die Dinge kompliziert und beschädigt werden.
Chakras geraten nämlich leicht aus dem Gleichgewicht. Dies geschieht mit jeder unausgeglichenen Reaktion auf externe Auslöser. Deine Erwartungen und Ängste, Anspannungen und intensiven Emotionen – all dies kann deine Chakras verschließen.

Wenn du dich jedoch darin übst, die Vorderseite dieses Trichters zu öffnen und zu weiten, kannst du die jeweiligen Chakras augenblicklich balancieren. Bitte verstehe, dass sich die Chakras niemals wirklich „verschließen“. Sie können sich lediglich zusammenziehen und damit enger werden.
Sobald dies ein Chakra tut, zieht sich all seine Energie nach innen zurück. Doch sobald du dich entschließt, ein Chakra zu öffnen, erblüht es wie eine Blume und seine Ausstrahlung steigert sich. Und wenngleich sich seine eigentliche Struktur niemals verändert, ist es sehr wohl in der Lage, sich auszudehnen.

Und so ist ein wirklich offenes Chakra sehr verschieden von dem grundlegenden, schmalen Trichter, der nur ein klein wenig Lebenskraft aufnehmen kann und es damit irgendwie schafft, ausreichend auf Ereignisse und Situationen zu reagieren.

Chakras sind dann gesund, wenn wir uns entschließen, sie nach außen hin auszudehnen.
Dabei kann sogar der einfache Trick helfen, sich eine Blume vorzustellen, die sich gerade öffnet, um alles voll in Empfang zu nehmen. Weil ein geweitetes, nach außen gerichtetes Chakra ein energetischer Ausdruck deiner Bereitschaft ist, in die Welt hinauszutreten und voll und ganz auf alle Umstände zu reagieren.
Anstatt dich zusammenzuziehen und zurückzuziehen, entschließt du dich, voll und optimal in der Welt zu funktionieren.

Deine Chakras ausdehnen

Ein schneller und effektiver Weg, deine Chakras auszudehnen, ist die von mir 2012 entwickelte „Ausdehnungsmethode“.
Dieses Prinzip arbeitet genau mit der richtigen Bewegungsform der Chakras. Nämlich einer Öffnung und nach außen gerichteten Ausdehnung.

Sobald du dieses Prinzip verstanden hast, kannst du es selbstständig und ohne äußere Anleitung anwenden. Zuerst denkst du an ein Ereignis, das gewisse Emotionen in dir hervor ruft.
Versuche dabei, so gut wie möglich, die dazugehörigen Emotionen zu fühlen. Die Ausdehnung kann aber auch ohne ein solches Ereignis funktionieren, wenn du dir gewisser emotionaler Prozesse in dir bereits bewusst bist. Schließe dann deine Augen und schaue nach einem Körperbereich, der am meisten reagiert.
Der körperliche Teil, der am meisten von der Emotion oder dem Gefühl beeinflusst wird.
Dann identifiziere das Chakra, das mit diesem Körperbereich verbunden ist (Beine – erstes Charka; Hände – Herz-Chakra; usw.). Vom jeweiligen Organ oder Körperbereich auf das zugehörige Chakra zu schließen ist wichtig, da das letztere das Zentrum und die Quelle der Emotion ist.

Atme nun in den Bereich des Chakras. Mache dir keine Gedanken über seine genaue Position, denn Chakras sind über den gesamten zugeordneten Bereich ausgebreitet. Während du also in die körperliche Position des Chakras hinein atmest, komme mit dem Chakra so in Berührung, wie es jetzt gerade ist.
Das heißt also, nicht so, wie du es gerne hättest, sondern wie es sich jetzt gerade anfühlt.
Ist es angespannt oder entspannt? Hart oder weich? Versuche auszusprechen, wie es sich anfühlt.

Schaue nun nach einer Form, einem Bild oder einer allgemeinen Empfindung. Auch nach einer Farbe und sogar einem Geruch, der damit verbunden ist. Gib all dem schließlich einen allgemeinen Namen. Irgendetwas, was dir dazu in den Sinn kommt. All dies sind nur Hilfsmittel, also mach dir keine Sorgen, wenn du zum Beispiel keine Farbe benennen kannst.

Das Ziel ist einfach, einen visuellen und sinnlichen Eindruck vom Jetzt-Zustand des Chakras zu bekommen.

Hierfür benutzen wir jedoch nicht unsere Vorstellungskraft, sondern unsere innere Sinneswelt und Vision. Diese wird auch in Träumen aktiviert, in denen unser Geist tatsächlich vollständige Erfahrungen inklusive Gerüchen, Farben, Bildern und Emotionen projizieren kann, die alle vollkommen real erscheinen.

Einige werden eher Bilder sehen. Andere sind vielleicht mehr energetisch ausgerichtet und fühlen Schwingungen und Frequenzen. Wiederum andere nehmen Gefühle und Sinneswahrnehmungen wahr oder sind eher verbal veranlagt und weniger dazu in der Lage, Bilder wahrzunehmen.
Wie auch immer dein Gehirn auch arbeiten mag, ist in Ordnung für den Zweck der Ausdehnung. Alles, was du wirklich brauchst, ist ein eindeutiges Gespür für einen chakra-bezogenen Bereich deines Körpers und die Wahrnehmung eines Bildes, einer Form oder allgemeinen Empfindung.

Dann bist du bereit, zum wichtigsten Teil zu kommen. Da dein Wunsch ist, das Chakra zu öffnen und zu weiten, atme zuallererst einmal in den Körperbereich und das Gefühl, so gut du kannst. Denn wenn wir uns zusammenziehen, hören wir auf, zu atmen. Wenn wir uns ausdehnen wollen, stimmen wir hingegen voll und ganz zu, zu atmen.

Im Allgemeinen hängt die Gesundheit der Chakras vom Prana und damit von der Atmung ab. Atmung weitet die Grenzen des Chakras, so dass es genügend Raum hat, um mehr und mehr Lebenskraft hinein zu lassen und die Chakras heilen. Atme also in den Körperbereich des Chakras und beginne, es von innen heraus zu fühlen.

Lasse es sich mehr und mehr ausdehnen und deinen ganzen Körper sowie dein ganzes Wesen durchdringen. Atme weiter in die Form, das Bild oder die allgemeine Empfindung und lass sich dieses Bild immer weiter ausdehnen. Atme und dehne aus, bis es seine weitesten Grenzen erreicht hat und du es nicht weiter ausdehnen kannst.
Sprich zu deinem Chakra: „Zeige dich mir ganz!“ Diese Anweisung aktiviert die natürliche und spontane Ausdehnung des Chakras.

Stelle es dir wie das Aufpusten eines Luftballons vor. Du atmest in ihn hinein und er dehnt sich immer weiter aus bis er seine weitesten Grenzen erreicht hat und schließlich zerplatzt. Du kannst dir auch das Bild des Universums vorstellen, das sich ausdehnt und damit den Raum und den Abstand zwischen allen Objekten beständig vergrößert.

Solange unsere Chakras verstopft sind, sind wir ungesund.

Doch sobald genug Raum da ist und Atem fließen kann, fühlen wir eine unheimliche Erleichterung, das der Fluss der Lebenskraft wieder stattfinden kann. Du kannst dir auch vorstellen, wie der Trichter des Chakras sich mit der Ausdehnung immer mehr weitet.

Beobachte das Bild, das du siehst, während es immer größer wird und sich ausdehnt. Es kann größer als der Körper oder der Raum werden, in dem du sitzt. Es kann sogar bis an die Grenzen des Universums reichen. Wie groß auch immer du es werden lassen kannst – irgendwann hat es seine äußersten Grenzen erreicht und kann sich nicht weiter ausdehnen, da alles seine Grenzen hat. Gleichzeitig ist alles so unendlich, dass wenn es seine Grenzen erreicht hat, es sich in etwas neues umwandelt. In einen neuen Zustand.

Im ausgedehnten Zustand gibt es mehr Atmung und mehr Fluss. Natürlich kann es gut sein, dass diese einzige Ausdehnung noch nicht das Ende deines Chakra-Ausgleiches ist. Vielleicht musst du dies mehrmals wiederholen, bis du die Erfahrung machst, dass dein Chakra ein höheres Level der Aktivität erreicht hat und du dich folglich viel besser fühlst.

Wenn du diesen Prozess alleine ausführst, ist es am besten laut dabei zu sprechen. Dies vermeidet mentale Ablenkung und hält dich bei der Sache. Und obwohl ich dies hier ausführlich beschreibe, ist es so einfach, dass du sehr schnell in der Lage sein wirst, den Prozess selbstständig zu durchlaufen.
Du kannst mit den ersten vier Schritten beginnen und dann mit der Ausdehnung fortfahren. Sobald dies ausreichend geschehen ist, atme nochmal in den Körperbereich des Chakras und verbinde dich mit ihm, wie es jetzt gerade ist. Dann wiederhole diesen Prozess. Mache dir keine Sorgen, wenn sich das Chakra anfangs etwas stur verhält. Sei geduldig und wiederhole alles, so oft wie nötig. Wenn du das täglich übst, werden die Chakras sowieso viel formbarer, womit auch die Ausdehnung viel schneller und angenehmer wird.

Wenn das Chakra dann ausgeglichen ist, stelle dir die Frage: „Wie nehme ich nun die Emotion wahr, die das Chakra getriggert hat? Kann ich sie gehen lassen?“ Wenn du nicht in der Lage bist, sie gehen zu lassen, wird sie zurückkehren, um das Chakra erneut zu irritieren.
Daher ist es wichtig, deine Lektionen daraus zu betrachten und auch deine neue Herangehensweise zu Handlungen. Es ist wichtig, deinem Chakra mitzuteilen, dass du nun bewusst genug bist, um nicht immer und immer wieder dieselbe Kontraktion zu kreieren. Verspreche daher deinem Körper, dass du dich um Emotionen kümmern wirst, bevor sie im Körper Wurzeln schlagen.

Dies ist ein Grundrezept für Gesundheitsvorsorge. Das Prinzip ist einfach: Wenn deine Chakras täglich ausgedehnt werden, kannst du nicht krank werden.
Wann immer du durch eine intensive Erfahrung oder sogar eine Krise gehst, kann sich Krankheit ausbreiten, da du unbewusst deine gesunden Widerstand durch Zusammenbruch sinken lässt. In solch einem sensiblen Zustand können sich viele negative Störungen der Lebenskraft einnisten.
In Abwesenheit deiner Bewusstheit ist deine Struktur als Ganzes, leicht angreifbar. Deshalb erinnere dich zumindest in Momenten der Krise oder intensiven Drucks daran, auszudehnen, so dass die Chakras nicht kollabieren müssen, sondern dem Druck gut widerstehen können.

Ausdehnung zur Gesundheitsvorsorge 

  1. Denke an ein Ereignis oder eine Situation, die eine bestimmte Emotion in dir wach ruft. Versuche so weit wie möglich, die Emotion mit den zugehörigen Gefühlen zu spüren.
  2. Bemerke, welcher Körperbereich am meisten durch diese Emotion angeregt wird.
  3. Bestimme das Chakra, das mit diesem Körperbereich verbunden ist.
  4. Atme in den Körperbereich des Chakras. Verbinde dich damit so, wie es jetzt gerade ist. Ist er angespannt oder entspannt? Hart oder weich? Dicht oder leicht? Versuche auszusprechen, wie es sich anfühlt. Schaue nach einer Form oder einem Bild. Auch nach einer allgemeinen Empfindung. Gibt es eine Farbe…einen Geruch? Gib all dem dann einen allgemeinen Namen.
  5. Nun atme in den Körperbereich des Chakra. Fühle ihn von innen heraus. Lass ihn sich mehr und mehr ausdehnen, bis er er deinen gesamten Körper und dein ganzes Wesen füllt. Atme in die Form, das Bild oder die allgemeine Empfindung und lass sich all das mehr und mehr ausdehnen. Atme und dehne aus bis es seine äußersten Grenzen erreicht und sich nicht weiter ausdehnen kann. Sage: „Chakra, zeige dich mir ganz!“
  6. Atme noch einmal in den Körperbereich des Chakra. Verbinde dich mit ihm, wie er sich jetzt anfühlt. Ist er angespannt oder entspannt? Hart oder weich? Dicht oder leicht? Versuche auszusprechen, wie sich das anfühlt.
  7. Du kannst die Abschnitte 4. bis 5. so of wiederholen, wie du möchtest. Bis du das Gefühl hast, eine Balance im Chakra erreicht zu haben.
  8. Wenn das Chakra ausgeglichen ist, frage: „Wie nehme ich jetzt die Emotion wahr, die das Chakra getriggert hat? Kann ich das loslassen? Was ist meine Lektion daraus? Wie sollte meine neue Handlungsweise aussehen?
  9. Verspreche deinem Körper, dass du dich um Emotionen kümmern wirst, bevor sie im Körper Wurzeln schlagen.

Antworten auf übliche Fragen zum Prozess 

Was soll ich tun, wenn ich die Emotion an mehr als einer Stelle spüre?

Dies ist Teil dessen, was und zu echten engagierten Detektiven des Inneren macht. Denn unsere emotionalen Herausforderungen und Komplikationen stammen nicht von einem einzigen Chakra, sondern vielmehr einer bestimmten Chakrainteraktion und -kombination.

Wenn zum Beispiel dein Herz nach einer intensiven Verliebtheit gebrochen wird, sind sowohl dein zweites als auch dein viertes Chakra beteiligt. Dies mag zu der Schlussfolgerung führen, dass du dich nie wieder so verlieben solltest.
Um diese mentalen und emotionalen Knoten zu lösen, kannst du mit diesen beiden Fragen beginnen: „Was erlaube ich mir gerade nicht zu fühlen?“ und „An welchen Erwartungen halte ich fest?“

Fange aber einfach mit dem Bereich an, den du am ehesten spürst. Du kannst auch die Intensität auf einer Skala von 1 bis 10 bewerten. Dann wird vermutlich etwas interessantes passieren: Du magst das intensivste Chakra ausdehnen, doch nachdem du dich diesem gewidmet hast, „schreit“ ein anderes nach deiner Aufmerksamkeit. Dem kannst du dann auch wieder geduldig mit Ausdehnungen folgen.

Was soll ich tun, wenn ich im Prozess Schmerzen erfahre?

Die Wahrscheinlichkeit dafür ist recht hoch. Nicht zuletzt sind Chakras die Schnittstelle zwischen dem Körper, Energie, Emotionen, Gedanken und dem Spirit. Chakras können einen starken energetischen Schmerz verspüren, der sich schließlich auch als körperlicher Schmerz äußert. Doch fahre einfach vertrauensvoll mit deinen Ausdehnungen fort. Sobald das Chakra beginnt, optimal zu funktionieren, wird auch der Schmerz schließlich verschwinden.

Warum dehnen wir negative Gefühle aus? Sollten wir sie nicht besser vermindern?

Dein Gehirn sagt dir, dass wenn es Druck und beängstigende Situationen gibt, die beste Reaktionsform Zusammenziehen und Rückzug ist. Dies ist eine Selbstschutz-Strategie, die dir vom logisch veranlagten Gehirn angeboten wird. Entsprechend ziehen sich auch die Chakras zusammen und zurück.

Doch ein Geheimnis der Chakras ist, dass je offener sie sind, desto weniger verletzlich sind sie auch. Dies ist eine einfache energetische Realität, die du leicht selbst testen kannst. Wenn sie weit offen sind, sind sie tatsächlich stark. Anstatt leicht irritiert und manipuliert zu sein, „senden“ sie einfach alles ihnen im Weg stehende zurück.

Kann ich all meine sieben Chakras ausdehnen?

Ja! Tatsächlich ist eine gute Gesundheitsvorsorge, alle sieben Chakras auszudehnen. Jedes einmal. Beginne beim Perineum und mach weiter als fährst du mit dem Fahrstuhl in einem Gebäude hoch. Erste Etage, zweite Etage, dritte Etage usw. Bis du schließlich die siebte Etage erreichst.
Dies kann Wunder in dir bewirken, da die ultimative Gesundheit dann erreicht wird, wenn sie allesamt aneinander ausgerichtet sind und einen ganzheitlichen Fluss formen. In solch einem Zustand, kann sich keine Krankheit ausbreiten, da der Fluss der Lebenskraft vollkommen ungehindert ist.
Sogar wenn du jedes Chakra nur einmal ausdehnst, und diese eine Ausdehnung nicht ausreicht, um es auszugleichen, werden die darauf folgenden Chakras und Ausdehnungen es mit korrigieren.

Bereits nach der Ausdehnung der untersten drei Chakras, wird dein System sehr balanciert sein, da sie wie die Infrastruktur deines Gebäudes sind.

Wenn die ausgeglichen sind, halten sie das gesamte Gebäude über sich und können es stützen. Sieben Meditationen am Stück ergeben auch eine hervorragende Meditation.

Gibt es noch andere Wege, um Chakras auszugleichen?

Natürlich können Chakras nicht nur durch Ausdehnung ausgeglichen werden. Die Ausdehnung ist eine bewusste und unmittelbare Art und Weise, dies zu tun, doch es gibt noch weitere Möglichkeiten. Jegliche Meditation und alles, das dich zutiefst entspannt, gleicht die Chakras aus. Sobald du deine Anspannungen löst, können die Chakras besser arbeiten. Chiropraktik, Atemübungen, therapeutische Arbeit (inkl. Trauma-Therapie) gleichen die Chakras aus. Andere Wege sind, schöner Musik zu lauschen, mit Natur und Schönheit in Kontakt zu sein, sich gesund zu ernähren und zu leben, Heilarbeit zu empfangen sowie eine sichere, liebende und unterstützende Umgebung im Allgemeinen.

Kann ich die Ausdehnung auch bei körperlichen Symptomen und Schmerz anwenden?

Ja, doch das muss weise angegangen werden. Wenn du eine bestehende Krankheit hast, ist es besser, nicht direkt mit der Krankheit zu kämpfen. Versuche nicht, deine Schilddrüsenprobleme oder deine explosive Migräne auszudehnen!
Versuche stattdessen, die folgenden Optionen.

Als erstes dehnst du das erste, zweite und dritte Chakra ausreichend aus. Denn wenn die ersten drei Chakras ausgedehnt sind, stellen sie das beste Immunsystem der Welt dar. Sie werden zu einer großartigen Quelle der Widerstandskraft und statten den Körper mit der Fähigkeit aus, Krankheiten auf natürliche Weise zu widerstehen und zu überkommen.

Eine andere Option wäre, geduldig alle Chakras auszudehnen und dabei aufzuspüren, wo sich Blockaden befinden, welche die tiefere Ursache für deine Krankheit oder Symptome sein könnten. Dies ist eine gute Art, um direkt auf den Körper zu lauschen und Dinge aufzudecken, ohne zu analysieren. Denn bei komplizierten Krankheiten mag es oft nicht so leicht sein, das damit in Zusammenhang stehende Chakra zu identifizieren.
Wenn natürlich die Krankheit ganz klar an ein bestimmtes Organ gebunden ist, welches einem Chakra zugeordnet werden kann, so kannst du dies direkt ausdehnen.

Ein anderer Weg wäre, in das Chakra zu atmen, das du identifiziert hast und dich zu fragen: „Welcher Emotion entspricht dieses Gefühl?“ Du kannst ein Reizdarmsyndrom nicht ausdehnen. Doch wenn du diese Frage stellst, kannst du vielleicht eine Emotion ausmachen, die dem Körpergefühl im Bauch entspricht.

Denn unser System arbeitet in parallel laufenden Sprachen: Gefühle, Emotionen, Gedanken, Glaubenssätze und Energien. Wenn du die Emotion oder das Gefühl definierst, kannst du es leichter ausdehnen. Es ist auch leichter mit Emotionen zu arbeiten, als mit Sinneseindrücken.

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Shai Tubali

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Shai Tubali

Mittlerweile dient Shai seit 16 Jahren als spiritueller Lehrer. Er ist auch ein internationaler Autor, Vordenker und Dozent.  Er sieht Spiritualität als etwas, das nicht von der Welt wegführt, sondern was mitten ins Herz des Lebens führt: „Diese Vision ist aus dem Gefühl entstanden, dass das Konzept der Wirklichkeit als Leere und uns in Einheit mit dem Formlosen nicht wirklich funktioniert und sogar das Licht am Fließen hindert. Ich glaube, dass ein Mensch, der sein Potenzial verwirklicht, genau in der Mitte zwischen dem Menschlichen und dem Geistigen steht; zwischen Etwas und Nichts, zwischen Ich und Ich-Losigkeit; zwischen der Form und dem Formlosen; Geist und Materie.“
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