Cord-Cutting – Energetische Fäden trennen

Cord-Cutting – „Energetische Fäden trennen“

Cords (energetische Kommunikationsfäden) entstehen ständig zwischen uns und anderen Menschen. Die Gründe dafür sind primär Kommunikation und Bedürfnis.

Der erste Cord in unserem Leben ist der Eltern-Kind-Cord

Dieser ist untrennbar und besteht unser ganzes Leben. Jedes Mal, wenn wir verbal oder nonverbal mit jemanden in Kommunikation (Kontakt) treten, senden wir eine solche energetische Faser aus, damit sie sich an unserem Gegenüber (in seiner Aura) anheftet. Nur dadurch wird die Kommunikation überhaupt möglich. Ohne diese Fäden würde der/die andere uns gar nicht wahrnehmen.

In allen Kulturen ist man sich einig, dass jeder Mensch nur eine begrenzte Anzahl an Cords zur Verfügung hat. Das heißt, je mehr Fäden in eine Richtung (auf eine Person) gerichtet sind, umso weniger nimmt er den Rest seiner Umwelt wahr.

klaus-Ruhland-Cord-cuttingEin Cord geht von unserem Bauchnabel aus und heftet sich in der Aura des anderen an

Fast alle Kulturen gehen davon aus, dass diese Fäden von unserem Bauchnabel (Bauch-Chakra) ausgesendet werden und sich dann, an allen möglichen Stellen, in der Aura unseres Gegenübers festsetzen und auf diese Weise eine Informationsbrücke bildet.

Im Normalfall fallen diese Verbindungen nach jedem geklärten Anliegen, nach jeder beendeten Kommunikation wieder ab. Wird aber das Anliegen (ausgesprochen oder auch nicht) nicht geklärt, bleibt die Verbindung des Bedürftigen bestehen (die der anderen Person fällt ab) und er zieht somit ständig Energie von der angesprochenen Person = Ausdruck einer emotionalen Anhaftung einer unerfüllten Erwartung, die der Besitzer des Fadens an sein „Zielobjekt“ hat.

Ein Beispiel für eine Cord-Verbindung

Walter geht in seinen Lieblingssupermarkt zum Einkaufen, denn dort sitzt Marie (welche er sehr anhimmelt) an der Kasse. Er geht also mit seinen Einkäufen zur Kasse, wo Marie (sie weiß aber nichts von Walters Interesse an ihr, hat aber ihrerseits kein Interesse an ihm) an der Kasse sitzt. Sie sagt zu ihm „Guten Tag“ und der erste Cord zwischen ihr und ihm entsteht. Er sagt zu ihr „Guten Tag“ und der erste Cord zwischen ihm und ihr entsteht.

Da er aber in sie verknallt ist, entsteht ein zweiter Cord, nun nur, zwischen ihm und ihr. Es ist bezahlt, er verlässt die Kasse, sie sagt „Tschüss“ = ihr Cord fällt ab. Er sagt „Tschüss“ = sein erster Cord fällt ab, da der Einkauf erledigt ist. Aber sein zweiter Cord bleibt bestehen, da sein Verlangen nach ihr als Frau nicht befriedigt wurde und über diesen Cord zieht er Marie energetisch Energie ab, ohne dass sie es weiß. Bei ihr kann das dann einer der Gründe sein, warum sie sich am Abend absolut kraftlos fühlt.

Wir können unsere Cords bewusst beeinflussen

Binnen der ersten Tage nach Herstellung der Verbindung ist es möglich, die Fasern bewusst aus eigenem Willen zurück zu ziehen. Danach können sie sich jedoch so sehr verfestigen, dass dafür ein bestimmtes Ritual nötig wird.

Was passiert, wenn die Faser bleibt?

Alte, lange bestehende Faserbrücken (Cords) erkennt man oft daran, dass das Gespräch zweier Menschen immer um dasselbe Thema oder dieselben Vorwürfe kreisen, ohne jedoch zu sinnvollen Resultaten zu führen. Oder es spielen sich immer dieselben Mechanismen ab, aber es wird kein Weg aus dem Teufelskreis gefunden.

Techniken zur Trennung der Faserverbindungen = Cord-Cutting

1. Einfache Cords trennen

klaus-Ruhland-Cord-cuttingSetze Dich am Abend hin, schließe die Augen, wandere durch den Tag und stelle Dir vor, mit wem Du es im Einzelnen zu tun hattest. Nun stelle Dir all die Fäden zwischen Dir und diesen Menschen leuchtend vor. Mit Hilfe Deiner Willenskraft, löst Du Deine Fäden von der Aura dieser Menschen und ziehst sie langsam zu Dir zurück. Kurz vor Deinem Körper teilst Du diesen Strang in zwei Hälften, lässt sie seitlich an bzw. um Deinen Körper gleiten und wieder in Deine Wirbelsäule fließen. Im Zentrum Deines Leibes fächern sie sich auf wie ein Schirm und bilden in der Mitte Deines Bauches ein Energieschild, das Dir Energie und Stärke gibt.

2. Allgemeines Cord-Cutting für länger bestehende Verbindungen

Hierbei handelt es sich um die Bedürfnisse, Verknüpfungen und Verbindungen, die schon länger zwischen uns und Kollegen, Klienten, Kunden, Bekannten und anderen Menschen bestehen, mit denen wir zwar regelmäßig zu tun haben, aber welche keinen besonders engen Status in unserem Leben haben. Diese Technik sollte man zu zweit ausführen. Der Helfer nimmt ein Schneidewerkzeug (das kann die Handkante, eine Feder oder auch ein Messer sein) zur Hand, das zum Trennen geeignet ist. Du stellst dir all die Menschen vor, mit denen Du diese Verbindungen eingegangen bist und lässt diese Fäden wieder leuchten. Dein Partner trennt nun diese Fäden von oben nach unten ganz nah an deinem Körper und lässt dabei keine Stelle aus, als ob er den ganzen Körper feinsäuberlich abrasieren würde. Nach dem letzten Schnitt nochmal nachfühlen, ob auch wirklich alle Fäden abgetrennt sind. Danach die Aura wieder glattstreichen. Es ist ratsam diese Technik einmal im Monat durchzuführen!

Vorsicht! Es können oft sehr heftige emotionale Reaktionen hochkommen, vor allem bei Menschen mit sehr vielen Anhaftungen sowie bei Menschen, die immer alle Schuld bei sich suchen, den anderen immer alles abnehmen und sich dadurch definieren.

3. Spezielles Cord-Cutting für Verbindungen von sehr nahestehenden Menschen und Cords, die durch Rituale unterstütz wurden

Diese Technik eignet sich vor allem für die Auflösung von Verbindungen zu uns sehr nahestehenden Menschen (ob geliebt oder verhasst, ob lebend oder verstorben). Sie wird eingesetzt bei Trauerprozessen, Trennungen oder Scheidungen, bei tiefgehenden Veränderungen der bestehenden Beziehung, um alte Strukturen zu beenden, damit Platz für etwas Neues ist, für eine andere Form der Partnerschaft und Liebe. Es ist ein sehr gutes Werkzeug bei Übergangsmomenten im Leben eines Menschen, um alte Lebensabschnitte oder Lebenssituationen abzutrennen, zum  Beispiel vom Kleinkind zum Schulkind, vom Kind zum Jugendlichen, vom Schüler zum Azubi, vom Jugendlichen zum Erwachsenen, von der Mutter/Vater zur/zum Freundin/Freund oder Großmutter/Großvater etc.

Das Ritual der Frau-Werdung oder Mann-Werdung wurde und wird noch bei vielen Urvölkern und gewissen Glaubensgemeinschaften durchgeführt.

Wichtig: Dieses Ritual sollten nur von Personen durchgeführt werden, die Erfahrung mit solchen Ritualen haben und bei stärkeren emotionalen Ausbrücken, geschult begleiten und führen können.

Nötige Werkzeuge:
   ein Werkzeug, um Fäden festzuhalten (Zange, Kneifer, Vogelklaue etc.)
   ein Schneidewerkzeug zum Durchtrennen der Fäden (Handkante, Feder, Messer)
   Drachenblutharz, Salbei, Beifuß oder ähnliches Räucherwerk, welches gut reinigt und
      desinfiziert
   einen Kajalstift (der hautverträglich ist).

Die betroffene Person setzt sich mit entblößtem Bauchnabel und geschlossenen Augen auf den Boden. Sie soll sich die Verbindung klar vorstellen, sich ganz deutlich die Fäden zu dem Menschen (vom Kind zum Jugendlichen etc.) vor Augen führen, mit dem sie verbunden ist und welche sie auflösen will. Dann bittet man die Person, die Position der Fäden zu zeigen. Nun soll sie ihre Energie aus der Verbindung zurückziehen und mitteilen, wann dies geschehen ist.

Jetzt greift man mit der Zange in der Hand die Fasern und trennt sie mit dem Schneidewerkzeug in der anderen Hand mit einem lauten „Kiai-Ruf“ nahe am Bauchnabel, bzw. der Körperstelle wo der Cord liegt, ab. Nun versiegelt man den Ort sofort mit dem Drachenblut (dient als spirituelles Antibiotikum) und zeichnet mit dem Kajalstift ein versiegelndes Symbol (z. B. Pentagramm, Wolfspranke oder ein anderes Schutzsymbol = energetische Pflaster, das die betreffende Person annehmen kann) um den Bauchnabel oder andere Körperstelle. Dieses Symbol soll die Person nun 6 Wochen lang einmal täglich nachziehen, damit die Verbindung durch die andere Person nicht mehr aufgebaut werden kann und die betroffene Person auch selbst immer mehr Abstand zu dem alten Zustand, der alten Situation bekommt.

Vorsicht! Es können oft sehr heftige emotionale Reaktionen hochkommen, vor allem bei Menschen mit sehr vielen Anhaftungen, die immer alle Schuld bei sich suchen, die anderen immer alles abnehmen und sich dadurch definieren. Daher ist es wichtig, die Person noch eine gewisse Zeit zu beobachten und bei seiner Veränderung zu begleiten.

Daher nochmal meine Warnung: Es ist keine Spielerei. Es handelt sich um eine Operation in der Aura. Daher dieses Ritual nur mit geschultem, erfahren Schamanen oder Heilern durchführen!

4. Magische Cords

Dies sind Cords, die von Personen mit magischem Wissen durchgeführt wurden. Diese Cords sind meistens durch die Ausübung von magischen Ritualen und Zeremonien entstanden und mit Zaubersprüchen, Schwüren oder Flüchen verstärkt.

Daher, Finger weg, wer nicht hundertprozentig weiß, worauf er sich einlässt und mit was er es zu tun hat bzw. was auf diesen magischen Ebenen alles möglich ist. Denn Leichtsinn und Überheblichkeit, hat schon machen sein Leben verdorben und man zahlt einen sehr hohen Preis.

Herzliche Grüße
Klaus Ruhland
https://www.sei-die-einheit.de 
12.12.2021

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Klaus Ruhland

Ich wurde 1966 in Straubing/Niederbayern geKlaus Ruhland  Cordboren. In der ersten Hälfte meines Lebens durchlief ich einen sehr angepassten Weg in den Bereichen Maschinenbau, Finanzwesen, Personalwesen und das in unterschiedlichsten Business-Positionen bis hin zur Selbständigkeit. Auch mein Privatleben war von vielen Höhen und Tiefen geprägt.

2007 nahm mich dann ein schwerer Burnout aus meinem alten Leben, und gab mir die Möglichkeit, neu zu beginnen. Viele glückliche Fügungen und liebevolle und bewusste Menschen halfen mir diese Zeit zu überstehen, zu heilen und mich in eine ganzheitliche und spirituelle Richtung weiter zu entwickeln.

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