Das fünfte Universelle Gesetz Harmonie oder Ausgleich

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niverselle-Gesetz-Prinzip-Harmonie-Ausgleich-feng-shuiDas fünfte Universelle Gesetz: Das Gesetz (oder Prinzip) der Harmonie oder des Ausgleichs

Im fünften Teil unserer Beitragsserie zu den Universellen Gesetzen hast Du das vierte Universelle Gesetz, das Prinzip der Resonanz kennengelernt, das auch unter dem Namen „Prinzip der Anziehung“ bekannt ist.
Die Universellen Gesetze 1 bis 4 findest Du >>> HIER

In diesem Beitrag wirst Du ein weiteres Universelles Gesetz kennenlernen, nämlich das „Prinzip der Harmonie oder des Ausgleichs“.

Das Prinzip der Harmonie oder des Ausgleichs – Das  fünfte Universelle Gesetz

Der Fluss alles Lebens heißt Harmonie. Alles strebt zur Harmonie, zum Ausgleich.
Das Stärkere bestimmt das Schwächere und gleicht es sich an.

Das Gesetz des Ausgleichs beschreibt das Bestreben aller Schöpfungen, harmonische, ausgeglichene Zustände zu erreichen und ergibt sich aus der Einheit des Schöpfers mit der gesamten Schöpfung. Auf dieser Ebene existiert keine Trennung und auch keine Illusion der Trennung, sondern nur das allumfassende und allverbundene Ganze.

Alles ist hier EINS; weder kann ein Mangel entstehen, noch kann der Fluss der Schöpfung auf irgend eine Weise blockiert oder begrenzt werden. Auf dieser Ebene existiert auch kein „Böses“ als gegensätzliche Erfahrung eines „relativen Guten“, sondern nur das allumfassende Gute.

Wir sprechen von einem Seinszustand reiner Liebe und allumfassender, grenzenloser Fülle. Wir sprechen von einem Seinszustand absoluter Harmonie. Und nach dem Gesetz der Entsprechung zeigt sich dieser Seinszustand des Einen Allumfassenden Schöpfers (Gott) automatisch auch in der Qualität aller seiner Schöpfungen.

In der Schöpfung ist alles miteinander verbunden. Daher ist es auf dieser Ebene unmöglich, irgendetwas an einem „Ort“ anzuhäufen und das Angehäufte dann vor dem Rest der Schöpfung abzuschotten. Es muss wieder zurückfließen, oder es richtet sich gegen sich selbst und zerfällt. Ein Ausgleich findet zwangsläufig immer statt!

Innerhalb der Dualität wird das Gesetz des Ausgleichs durch den Faktor „Zeit“ verschleiert

Innerhalb der Dualität, der Illusion der Trennung, haben wir jedoch vergessen, dass alles untrennbar miteinander verbunden ist. Diese Illusion des Getrennt-Seins lässt uns glauben, unsere Schöpfungen wären unabhängig voneinander, sogar unabhängig von Gott. Daher erzeugen wir in unserer irdischen Erfahrungen auf allen Ebenen Disharmonien und Ungleichgewichte, die jedoch nur über einen begrenzten Zeitraum bestehen bleiben können.

Die Matrix der so entstandenen Illusionen verschleiert die höheren kosmischen Wahrheiten.

Der Faktor „Zeit“ trennt dabei die von uns gesetzten Ursachen von den Resultaten. Wir erkennen aus diesem Grund oft nicht mehr unmittelbar die Folgen unserer geistigen und physischen Schöpfungen.

Auf der anderen Seite erlaubt uns die Zeitspanne, die zwischen Ursache und Wirkung liegt, in Ruhe die Manifestation der von uns in Gang gebrachten Schöpfungen zu beobachten und daraus zu lernen. Auf diese Weise haben wir die Chance, unbewusste Entscheidungen noch zu korrigieren, bevor sie ihre disharmonischen Wirkungen ganz entfaltet haben.

Das  fünfte Universelle Gesetz – Das Gesetz der Harmonie oder des Ausgleichs zeigt sich langfristig durch das Gesetz von Ursache und Wirkung

Das Gesetz von Ursache und Wirkung führt immer die Konsequenzen unserer Gedanken, Worte und Taten folgerichtig als physisch und emotional erfahrbare Wirkungen zu uns zurück. Somit zeigt sich das Gesetz der Harmonie und des Ausgleiches durch das Gesetz von Ursache und Wirkung: Wir werden so automatisch daran erinnert, die Harmonie in allen Aspekten unseres Lebens wiederherzustellen.

Auch wenn die Folgen unserer Schöpfungen uns manches Mal sogar erst in späteren Inkarnationen erreichen – immer „zwingt“ uns das Prinzip des Ausgleiches durch das Gesetz von Ursache und Wirkung dazu, aus unseren Fehlern zu lernen und langfristig die Harmonie des Ganzen wiederherzustellen.

Das Prinzip der Harmonie und des Ausgleichs können wir in unserem täglichen Leben beobachten

Wir können im Prinzip der Harmonie eine spirituelle Formulierung des physikalischen Energie-Erhaltungssatzes erkennen. Dieses besagt, dass keine Energie verloren geht. Energien können nur in andere Energieformen umgewandelt werden.

Wenn in ein System Energie hinein gegeben wird, muss diese Energie auch – in der einen oder anderen Form – nochmals aus diesem System herauskommen. Energieungleichgewichte gleichen sich somit automatisch aus.

Innerhalb unseres physischen Lebens lässt sich das Gesetz des Ausgleiches an ganz alltäglichen Erfahrungen beobachten.

Dazu ein paar Beispiele:

  • Stell Dir vor, wie Du in eine Tasse frisch aufgebrühten Tee einen Löffel Zucker hineingibst. Wenn Du nun nach ein paar Minuten den Teelöffel wieder in die Hand nimmst, um umzurühren, wirst Du Dir die Finger am Löffel verbrennen, obgleich dieser zuvor kalt war. An dieser Stelle wirkte das Gesetz des Ausgleiches: Der Wärmeüberschuss in der heißen Tasse Tee erwärmte den zuvor kalten Teelöffel; dabei kühlte der Tee ein wenig ab.
  • Das gleiche Prinzip nutzen wir, wenn wir im Sommer ein Getränk mit Eiswürfeln abkühlen wollen.
  • Ebenso kommt das Gesetz des Ausgleiches zur Wirkung, wenn wir einen Kochtopf auf den Herd setzen, um den Inhalt des Topfes mit Hilfe der Wärme der Herdplatte zu erhitzen.
  • Das Gesetz des Ausgleiches wird auch bei jedem elektrischen Gerät genutzt: Verbinden wir den Minuspol einer Stromquelle (Elektronenüberschuss) über einen Stromkreis mit dem Pluspol einer Stromquelle (Elektronenmangel), so gleicht sich dieses Ladungsungleichgewicht wieder aus. Und während die Elektronen zum Pluspol fließen, verrichten sie für uns Arbeit und bringen beispielsweise eine Lampe zum Leuchten oder einen Motor zum Laufen. Die dafür benötigte Energie mussten wir jedoch zuvor erst in das System hineingeben (Aufladen des Akkus, Betreiben eines Stromgenerators…).

Wir haben es also mit einem Ausgleich unterschiedlicher Energieniveaus zu tun:

Wo ein Energieüberschuss ist, fließt dieser an einen Ort, an dem ein Energiemangel herrscht („Das Stärkere bestimmt das Schwächere und gleicht es sich an“). Es geschieht automatisch ein Ausgleich, eine Angleichung des energetischen Niveaus oder des Schwingungsniveaus.

Dies gilt auch für Energiequalitäten, wie sie in verschiedenen Aspekten des Lebens zum Ausdruck kommen. Denn jeder Ausdruck beinhaltet einen aktiven und einen passiven Aspekt.

Hierzu ein paar Beispiele:

  • Geben und Nehmen drücken unmittelbar den aktiven und den passiven Aspekt eines Energieaustausches aus.
  • In der Kommunikation findet sich der aktive Ausdruck im Sprechen, der passive Ausdruck in der Fähigkeit des bewussten Zuhörens.
  • In der Partnerschaft drückt sich der aktive Aspekt in der Fähigkeit aus, die Partnerschaft mit der eigenen Inspiration zu gestalten und sich selbst auch innerhalb der Partnerschaft zum Ausdruck zu bringen und weiterzuentwickeln. Der passive Aspekt drückt sich in der Fähigkeit aus, dem Partner Raum für dessen Entwicklung und Entfaltung zu lassen.

Im Idealfall sind beide Seiten, die aktive und die passive in einem Gleichgewicht. Ist dies nicht der Fall, so führt uns das Prinzip der Harmonie bzw. das Prinzip des Ausgleichs in Situationen, die uns dieses Ungleichgewicht bewusst machen und dazu einladen, wieder in die Balance, in die Harmonie zu finden.

Das Gesetz der Harmonie und des Ausgleichs innerhalb von Beziehungen

Dies sehen wir zum Beispiel in unseren Partnerschaften: Wir verlieben uns in die Partner, die genau die Eigenschaften haben, die uns selbst fehlen, oder bei denen wir durch Qualitäten glänzen können, die sie noch entwickeln müssen („Gegenpole ziehen sich an“).

Das Gesetz der Harmonie und des Ausgleiches führt hier dazu, dass erst einmal ein geschlossenes, vollständiges System erzeugt wird. Die beiden Partner ergänzen sich in diesem Beispiel zu einem Vollkommenen Ganzen, obgleich die „Einzelteile“ des so gebildeten Paares für sich selbst unvollständig bzw. unausgeglichen sind.

Nehmen wir als Beispiel ein frisch verliebtes Paar, bei dem beide Seiten ein Defizit in der Kommunikation haben.

Beim Mann ist möglicherweise der aktive Aspekt der Kommunikation im Übermaß ausgeprägt: Er liebt es, durch seine brillante Rede permanent im Mittelpunkt zu stehen. Seine neue Flamme ist eine gute Zuhörerin, doch sie hat Schwierigkeiten, ihre Empfindungen und Gedanken in Worte zu fassen und mitzuteilen. So hört sie ihm begeistert zu und gibt ihm ihre ganze Aufmerksamkeit und Energie.

Zunächst freut sich der Mann darüber, denn offensichtlich punktet er gerade gewaltig bei seiner neuen Eroberung. Doch nach einer Weile wird er zunehmend genervt, weil sie fast nichts sagt. Er muss die ganze Unterhaltung alleine aufrechterhalten und das wird mit der Zeit anstrengend und langweilig. Er fragt sie: „Warum sagst Du nie etwas? Immer muss ich reden!“ Und sie antwortet: „Du lässt mich ja gar nicht zu Wort kommen!

In unserem Beispiel muss der Mann also lernen, seinen defizitären Aspekt der passiven Kommunikation, das Zuhören, auszuentwickeln und seinen im Übermaß ausgeprägten Aspekt der aktiven Kommunikation, das Sprechen, zurückzufahren. Umgekehrt wird die Frau durch diese Begegnung mit ihrer Unfähigkeit konfrontiert, sich über die Sprache zum Ausdruck zu bringen. Sie muss lernen, ihre mit dem Sprechen verbundenen Ängste zu überwinden.

Das Prinzip der Harmonie und des Ausgleichs fordert beide Partner

immer wieder durch die Anziehung entsprechender Ereignisse dazu auf, ganz zu werden, in eine innere und äußere Balance aller Fähigkeiten, Fertigkeiten und Potenziale zu gelangen.

In die Harmonie, in die Ganzheit, den Ausdruck umfassender Vollkommenheit zu gelangen, das ist das universelle Ziel der Seele und auch der letztendliche Zweck unserer Lebensreise. Das Prinzip der Harmonie und des Ausgleichs dient somit dem Prinzip der Entsprechung. Es ist die Energie, die uns innerhalb der Dualität dazu streben lässt, zu einem vollkommenem Abbild und Ausdruck des „Einen Göttlichen Schöpfers“ zu werden.

Im folgenden Beitrag dieser Serie wenden wir uns dem Gesetz der Polarität zu.

(erscheint am 24.10.2019 hier auf Spirit-Online) Du wirst erfahren, warum Du in Deinem Leben so oft mit dem Gegenteil dessen konfrontiert wirst, was Du bist, und wieso das letztendliche Ziel der Seele die Transzendierung aller Polaritäten ist.

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von Martin Heinz

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Mehr zum Buch und kosenloses Leserforum: www.das-handbuch-des-lebens.de/

11.10.2019
Martin Heinz
Martin Heinz – Philosoph, spiritueller Botschafter, Bewusstseinslehrer, Seminarleiter und Autor
https://www.recreate-coaching.de

Alle Beiträge des Autors auf Spirit Online


Martin-Heinz

Martin Heinz
1995 stellte eine schwere Lebenskrise in Form einer Krebserkrankung alles in Frage, was er über das Leben wusste. Auf seiner Suche nach Antworten empfing er eine Vision über die Aufgabe, die für sein weiteres Leben vorgesehen war. In Vertrauen auf diese Vision wurde er wieder vollkommen gesund.
Von 2009 bis 2013 führte Martin Heinz mit Genehmigung von Celestine Deutschland GmbH Wochenendseminare und mehrtägige Erlebnisseminare zu den „Prophezeiungen von Celestine“ durch. Er erkannte jedoch, dass eine noch wesentlich größere Tiefe erforderlich war, um zu einem umfassenden Verständnis des Lebens zu gelangen. So entstanden schließlich die ReCreate®-Intensivseminare und -Retreats zur Bewusstseinsentwicklung und positiven Realitätsgestaltung.
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