Das Jahr 2023 im Spiegel des Tarot

Das Jahr 2023 im Spiegel des Tarot

Für das Jahr 2023 aus der Sicht des Tarot ergeben sich folgende Verbindungen: XX Das Gericht, II Die Hohepriesterin, und III Die Herrscherin. Natürlich kann man die ersten zwei Ziffern auch in II – Die Hohepriesterin und 0 – Der Narr zerlegen.
Die Quersumme, die sich aus diesen 3 Karten ergibt, ist die 7 und damit die Karte VII Der Wagen.

Beginnen wir mit dem Gericht.

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©Katrin Bischof – Das Gericht

Das Gericht wird uns noch das ganze 21. Jahrhundert begleiten, daher möchte ich hier noch einmal – aber nur kurz, wer mehr wissen möchte, lese meinen Artikel „2020 im Spiegel des Tarot“ – auf diese Karte eingehen.
Ebenso finden sich in meinen anderen Artikeln zu den vergangenen Jahresanfängen weitere Aspekte der Hohepriesterin.

Das Gericht zeigt immer, dass alte Themen, Dramen oder sonstige Altlasten oder Unerlöstes hervor kommen und es nicht mehr gelingt, diese zu deckeln oder zu verdrängen. Es ist an der Zeit, diese Energien und Kräfte zu erlösen und loszulassen, auf der materiellen Ebene ebenso wie auf der spirituellen. In der materiellen Welt kann sich vom Schimmelnest bis zum Blindgänger alles zeigen, was verborgen war – vielleicht sogar ein geheimer Schatz. Das Verdrängte, Versteckte muss ja nicht immer negativ sein.

Auf der spirituellen Ebene handelt es sich oft um Blockaden, Verstrickungen, Abhängigkeiten und ähnliches, manchmal aber auch um ein verdrängtes, nicht gelebtes Talent.

Auf die Karte 0 Der Narr

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©Katrin Bischof – Der Narr

gehe ich in meinem Artikel „Das Jahr 2022 im Spiegel des Tarot“ näher ein. Die wesentlichen Merkmale dieser Karte umfassen ein breites Spektrum. Es reicht von vollkommener, nachgerade idiotischer Ignoranz bis zum erleuchteten Geist, der göttlich geführt wird. Der Narr konfrontiert uns mit den Grenzen der Freiheit.

Nur weil man alles tun kann, ist es nicht sinnvoll und nährend, tatsächlich auch alles zu tun. Ein achtsamer Umgang mit der eigenen und der Freiheit der anderen ist in 2023 dringend nötig.

Wo der Ruf nach Freiheit für die einen in abstrusen Zwang für die anderen ausartet, liegt keine Freiheit, für keine der beiden Seiten. Wirkliche Freiheit achtet und respektiert die andere Seite, ohne zu diffamieren oder zu lamentieren.

Im Jahr 2023 taucht die Hohepriesterin im Gegensatz zu 2022 nur noch zweimal auf.

So wird es auch bis zum Ende der 2020er Jahre bleiben. Sie macht uns immer wieder klar, wie wichtig die Ausrichtung auf unsere innere Weisheit ist. Es gilt, nicht mehr im Außen nach Rettern, Propheten oder Führern zu suchen, sondern die innere Führung zu finden und anzuerkennen.

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©Katrin Bischof – Die Hohenpriesterin

Allzu leicht verlaufen wir uns in unserer bunten Medienwelt, lassen uns verführen und verwirren von den scheinbar so wahren „Informationen“, die uns laut und schreiend dargeboten werden. Hinterfragen ist anstrengend. Dennoch ist es bei jedem Thema nötig, denn allzu oft wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht und der dann auch noch zum Mammut aufgepustet.

Die Hohepriesterin lässt uns wissen, dass wir alles, was wir zu unserer Rettung brauchen, bereits in uns tragen. Der Weg zur Weisheit funktioniert immer nur einmal, nämlich für den, der ihn geht. Der Weisheitsweg eines anderen Menschen kann eine Anregung bieten, aber niemals kann man den Weg eines anderen beschreiten.

Die Hohepriesterin möchte uns mitnehmen in die Stille, in die eigene innere Tiefe. Du findest ihre Wege im Schweigen, aber auch im Atmen. Eine ganz einfache Übung: Beobachte deinen Atem. Verändere nichts, schaue dir lediglich beim Atmen zu. Erwarte nichts, und lasse alles geschehen. Diese Übung ist ein machtvolles Instrument zur Selbsterkenntnis.

Auf die Hohepriesterin folgt III Die Herrscherin. 

Auf dem Bild ist meist eine schöne Frau abgebildet, die in üppiger Natur gelassen ruht.

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©Katrin Bischof – Die Herrscherin

Diese Karte stellt die weibliche, nährende Kraft dar. Auf einer höheren Ebene ist sie die Große Mutter, die Erde, die in allen alten Kulturen als Göttin verehrt wurde. Nun haben Mütter nicht nur angenehme Seiten. Und wenn man Mutter reizt, kann das üble Folgen haben. Das wäre im Außen mit den zahllosen kleinen und großen Umweltproblemen assoziiert. Es könnte gut sein, dass sich bestimmte Themen verschärfen oder neue Umweltthemen ins Bewusstsein treten, die wir nur als Gemeinschaft der Menschen lösen können.

Im Inneren geht es zum einen darum, uns selbst gut zu nähren und zu bemuttern, damit wir diese schwierigen Zeiten gut durchstehen, zum anderen, uns immer wieder gut zu erden und nicht die Bodenhaftung zu verlieren. Das bedeutet auch, unsere Mitmenschen nicht aus dem Blick zu verlieren, und damit meine ich auch die Mitmenschen weltweit.

Mutterliebe ist ihrer Natur nach bedingungslos. So sind wir gefordert, uns selbst mütterlich zu lieben und auch so liebevoll an uns selbst zu handeln. Das umfasst die Möglichkeit, dass selbstschädigende Programme so deutlich ans Licht kommen, dass sie nicht mehr zu übersehen sind. Diese Programme oder Blockaden wollen aufgelöst werden.

Grundsätzlich kann man sagen, dass alle Mutterthemen im Jahr 2023 deutlich zutage treten und uns viel Energie zufließt, diese zu lösen – individuell und kollektiv.
Es geht um die Herzensenergie, um emotionale Intelligenz, und darum, diese Kraft zu spüren und ihr zu folgen.
Die Hohepriesterin ist der Weg zu dieser Lösung.

2023 ergibt als Quersumme II Der Wagen.

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©Katrin Bischof – Der Wagen

Ein Wagen dient dem schnellen Vorankommen, dem Bewältigen eines Weges von A nach B. Das setzt voraus, dass man den Weg kennt. So werden sich in 2023 neue Wege auftun und auch beschritten werden, von jedem persönlich, aber auch kollektiv.

Entwicklungen werden beschleunigt. Diese Karte steht für Zielklarheit und eine dynamische, voranstrebende Energie. So werden sich neue Ziele abzeichnen, die mit der Kraft der Herrscherin aus dem Herzen kommen, neue Wege zu diesen Zielen, die aus der inneren Weisheit der Hohepriesterin entstehen.

10.01.2023
Constanze Steinfeldt
www.steinfeldt-gbr.de

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Das Jahr 2023 im Spiegel des Tarot Constanze Steinfeldt neue erde

Constanze Steinfeldt

Seit 1990 lebe und arbeite ich im Großraum Hamburg/Stade. Ich liebe das Meer und die Weite meiner norddeutschen Heimat.
Ich arbeite als Lebensberaterin mit den Tarotkarten und Runen. Und natürlich unterrichte ich Tarot und Runen von den Anfangsgründen bis hin zu den weit fortgeschrittenen Niveaus. Gelegentlich halte ich Vorträge oder biete Kurz-Kartenlegen auf ausgewählten Veranstaltungen an.
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1 Kommentar

  1. Der Titel des Artikels ‘Das Jahr 2023 im Spiegel des Tarot’ hat mich enttäuscht,
    da keine Vorhersagen oder Weissagungen enthalten waren. Der Name suggeriert mehr als er liefert, wie wenn man einen Wurf macht und über das Ziel hinausschießt.

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