
Das Leben in dir – Dein Biom
Wir sind Lebewesen und ich habe mich oft gefragt, warum wir leben? Wie kann es einen Körper geben, der sich ständig regeneriert, erneuert und erhält. Wir haben so viele Funktionen und Fähigkeiten in unserem Inneren. Selbst der Körper ist ein kleines Wunder an Biologie, Physik und Chemie.
Wir als Lebewesen bestehen aus grobstofflichen Erscheinungen und einem feinstofflichen Innenleben, das sich selber immer in der Balance hält. Wir haben ein Biom, eine Bakterienkultur in uns, die alles bearbeitet, zerlegt und verdaut.
Unser Körper enthält unzählige Zellen, Blut, Lymphe und ein Herz das unentwegt schlägt und arbeitet. Der Körper selber steht niemals still.
Und dann sind dort noch die Gedanken, Emotionen, Gefühle und Muster die uns täglich und manchmal sogar auch Nachts in Träumen begleiten. Jeder Mensch ist ein eigenes Universum an Vielfalt und Möglichkeiten.
Heute möchte ich mit dir über dein Innenleben sprechen. Lass uns schauen, was so in dir steckt und warum du tickst wie du tickst.
Deine Freunde in deinem Inneren
Du stehst morgens auf und nimmst dir wie gewohnt einen Kaffee. Frage dich, wer diesen Kaffee will. Ist es dein müdes Gehirn, deine Gewohnheit oder dein Magen. Vielleicht hast du aber auch einfach Lust auf einen leckeren Kaffee, weil du ihn magst. Aber warum magst du Kaffee?
Oder du greifst wie gewohnt zum Zucker, zum Brot oder bestellst schon wieder eine Pizza. Eigentlich möchtest du deine Gewohnheiten ändern, aber es fällt dir so schwer.
Hast du mal 10 Tage Heilgefastet und dann wieder einen Kaffee getrunken oder eine Cola. Eigentlich schmeckt es nicht. Dennoch ist Kaffee sehr Bitter und ersetzt in unserer Nahrung die Bitterstoffe, die der Körper so dringend benötigt.
Bitterstoffe ziehen zusammen und es gibt wenig Nahrungsmittel in unserer Region die diese Funktion haben, daher greifen wir zur Kaffeekultur.
Für alles was wir machen gibt es eine Ursache und es ist wichtig, dass du, als Bewohner deines Körpers, die Ursache kennst.
In deinem Darm wohnen unzählige kleine Bakterien, dein BIOM. Manche wollen Zucker, andere einfach Pizza. Weil sie es gewohnt sind damit gefüttert zu werden.
Ich vergleiche das Essen mittlerweile als Fütterung der Raubtiere, dann kann ich es besser verstehen. Lach.
Wenn du dich daher fragst, warum du diesen Kaffee trinkst, dann fühle in dich hinein und finde die Region in der die Ursache liegt.
Manchmal ist man hungrig und trinkt den Kaffee als Ablenkung. Oder du bist Müde und brauchst ihn für deinen Kopf und dein Gehirn am Morgen, oder du musst deinen Magen und Darm aufräumen, oder ist es einfach nur Gewohnheit?
Was aber ist die Gewohnheit? Gewohnheit bestimmt unsere Darmbakterien und füttert sie mit dem was wir täglich zu uns nehmen. Dann ist die Population so gross, dass die Bakterien es auch einfordern und Hunger darauf erzeugen.
Nicht du hast Hunger, deine Darmbakterien haben Hunger. Sicherlich benötigen wir Nahrung und Wasser, aber vieles was wir zu uns nehmen, macht uns als Menschen nicht wirklich satt.
Gewohnheiten entstehen aber auch durch Süchte in unserem Körper, um bestimmte Stoffe immer und immer wieder zu liefern. Wenn wir Gewohnheiten verändern wollen, ist es daher wichtig eine Zeit durchzuhalten, bis das Biom sich verändert hat.
Das was gefüttert wird, wächst. Das was nicht gefüttert wird, reduziert sich.
Hinterfrage dich daher, warum mache ich – was ich mache. Wenn du dich das täglich fragst, wirst du dich besser kennen lernen, aber auch die Ursachen entdecken.
Heilfasten ist eine Möglichkeit selber wieder zu bestimmen, was in uns leben darf und was nicht. Wenn du Zucker reduzieren willst, ist es wichtig, darauf eine weile zu verzichten, damit die Bakterien, die Zucker wollen, sich reduzieren können.
Heilfaste daher mal einen TAG, 3 Tage, 5 Tage oder eine Woche, dein Körper kann sich schnell selber regulieren.
Kleiner Tipp: Wenn du mehr Proteine isst (Eiweiss) verschwindet der Zuckerhunger von alleine, denn Zucker ist nur ein Stoff der schnell im Körper ankommt und eingefordert wird, wenn es zu wenig Baustoffe (Proteine) gibt.
Das Denken
80% unserer Gedanken entstammen unserem Biom. Die Bakterien im Darm kommunizieren über die Darm-Hirn Schranke mit unserem Gehirn und geben uns die Gedanken vor.
Wer also schlecht denkt, hat meistens nur schlechte Darmbakterien. Was sind gute und was sind schlechte Darmbakterien?
Grundsätzlich ist alles nur eine Form der Definition und Auslegung. Daher kann man es nicht krass als gut oder schlecht bezeichnen. Doch es gibt Bakterien die unserem Körper Geist schaden und es gibt Bakterien die uns sehr gut tun.
Ob es die Gesundheit oder das Körpergewicht ist, jedes Bakterium hat eine Auswirkung auf uns und damit auf unser Erscheinungsbild. Wenn du dein Leben verändern willst, verändere dein Biom
Milchsäurebakterien zum Beispiel, die Laktobazillen helfen uns bei der Verdauung. Früher hat man Sauerkraut selber gemacht, damit wir diese wertvollen Bakterien erhalten. Ich habe direkt mal ein wenig Kraut angesetzt.
Rezept Sauerkraut
Weisskohl schnippeln, Salz hinzugeben, mit den Händen kräftig durchkneten, bis Flüssigkeit entsteht. Lorbeerblätter, Kümmel, Wacholderbeeren hinzufügen. Noch mal mixen.
Fülle das Kraut in einen desinfiziertes Glasbehälter. Drücke das Kraut unter die Sosse und beschwere es mit einem Glasgewicht. Sorge dafür das das Kraut unter der Sosse bleibt.
Stelle es 5 Tage im Raum auf, damit es gärt. Dann rieche an dem Kraut, wenn es sauer riecht, stelle es für 14 Tage in den Kühlschrank. Dann ist das Kraut fertig und hat viele Probiotika – Milchsäurebakterien.
Esse täglich davon.
Jeder Gedanke in unserem Kopf ist daher ein Gedanke eines Darmbakteriums und 20% sind freie Gedanken, dazu kommen wir später.
Fakt ist unser Denken wird vom Darm gesteuert und wenn man sich dieser Tatsache bewusst wird, ist es klar, das Menschen gestresst sind, die sich mit viel Fastfood und Zucker ernähren.
Denn die „schlechten“ Darmbakterien sind einfach nur stressig, unruhig und genervt und wollen ständig gefüttert werden, damit sie keinen Lärm im Kopf oder Körper verursachen.
Die ruhigeren wertvollen Bakterien sind mehr ausgeglichen und erzeugen daher auch einen ruhigen ausgewogenen Geist.
Der Einfluss unserer Umgebung
Das Gefühl unseres Körpers beeinflusst unser Wohlgefühl. Wenn es unserem Körper nicht gut geht, fühlen wir uns auch nicht gut. Schmerzen, Leiden oder Probleme erzeugen negative Gefühle und Gedanken und lenken uns vom wahren Leben ab.
Negative Darmbakterien wollen vielleicht Zucker, Zucker führt zu Entzündungen und schon ist das Leiden erschaffen.
Es liegt auch an den Botenstoffen die ausgeschüttet werden, wenn wir Entzündungen im Körper haben oder alle Energie und Kraft für die Reparatur aufgebracht werden muss. Dann folgt noch ein Energiemangel und wir fühlen uns müde und schlapp.
Doch auch wenn es dem Körper gut geht, fühlen wir uns oft schlecht. Vielleicht liegt es an dem Stress der Umgebung, an einer schlechten Kommunikation mit den Mitmenschen oder auch dem zwischenmenschlichen Problemen.
Wenn wir uns vor Augen halten, dass unser Denken vom Biom kommt, können wir schnell erkennen, das es auch die Kommunikation beeinflusst. Daher kommunizieren weniger die Menschen miteinander, als die Bakterien in uns.
Regulieren wir das Biom in der Familie, harmonisiert sich die Familie automatisch. Alle Menschen werden wieder harmonischer, fühlen sich selber wohler und denken positiver.
Die spirituelle Sicht auf die Bakterien
Als ich mir Gedanken über meine Bakterien in mir gemacht habe, oder waren es die Bakterien, die gedacht haben – lach – ist mir aufgefallen, das auch das Lachen, die Freude und die Energie von den Bakterien abhängig ist.
Ich habe mein Biom vollständig aufgebaut und festgestellt, dass ich wieder beginne mehr zu lachen, mehr Freude am Leben habe und mich rundum wohlfühle.
Das Glück in dieser Welt liegt daher in unserem DARM. Aber ich möchte noch ein paar Gedanken teilen, die mir gekommen sind.
Wenn es Darmbakterien gibt, die Freude verursachen, oder Leid, oder Jammern oder meckern, dann sind es doch im Umkehrschluss auch unsere Verhaltensweisen, die den Darm füttern und die Bakterien erzeugen, oder?
Wenn ich daher viel Lache, werden die Darmbakterien in meinem Inneren sich wohlfühlen und vemehren. Wenn ich gut spreche, werden die „guten“ Bakterien erhalten bleiben. Wenn ich mich gut verhalte, gut lebe, gut esse, einem gesunden Leben folge, werde ich Gesundheit in meinem Inneren erzeugen.
Daher bin ich zum Schluss gekommen, das unser Biom keine Probiotika benötigt, sondern eine Lebensumstellung. Sicherlich ist es hilfreich mal ein halbes Jahr alles grundlegend wieder aufzubauen, aber dann ist es auch wichtig, eine Veränderung beizubehalten.
Was ist also erforderlich, damit es uns innerlich und äußerlich gut geht?
Verhaltensweisen für ein gutes Biom
Unser Darm ist aus spiritueller Sicht das Verdauen unseres Lebens. Wie sehen wir die Welt und wie definieren wir die Welt. Wenn etwas passiert, wie reagieren wir darauf. Reaktion – chemische Verarbeitung der Information.
Es passiert etwas und wir sind sauer. Dann werden wir auch ein saures Milleu in unserem Körper erzeugen. Oder wir lachen, dann wird unser leben süss. Oder wir ärgern uns, und alles in uns zieht sich zusammen.
Unsere Reaktion ist die Ursache unseres Bioms. Wir erzeugen in unserem DARM das Milleu, was wir in unserem Alltag leben. Unsere Gesundheit ist von unserem Verhalten abhängig, im wahrsten Sinne des Wortes.
Gute oder schlechte Bakterien entwickeln sich mit guten oder schlechten Verhaltensweisen automatisch. Aber ich bin noch weiter gegangen.
Wenn ich liebenswürdige Menschen um mich herum habe, dann habe ich keinen Grund mich zu ärgern. Ein positives Umfeld erzeugt daher nicht nur gesunde Gedanken, sondern auch ein gesundes Biom, das wieder mit mir (80%) positiv im inneren redet. Wenn ich schlechte Darmbakterien habe, werde ich auch schlecht denken, reden und mich so verhalten. Ich erzeuge um mich herum, was ich in mir trage.
Jeder Mensch entscheidet daher eigenständig, wie gesund er ist und wie gesund er lebt. Nicht nur durch das was er isst und zu sich nimmt, durch seine Gewohnheiten, sondern auch durch seine Verhaltensweisen, Sprache, Kommunikation um Umgebung.
Fazit
Man kann sein Leben nicht von heute auf morgen ändern, aber dein Leben wird nicht besser, wenn du wegschaust und die Tatsache nicht erkennst, dass du es ändern könntest. Alles was du bist, liegt in dir selbst. Dein Biom bestimmt dein Leben. Kultiviere dein Biom und komme zur Selbstbestimmung und Freiheit zurück.
Deine Gesundheit liegt in deinen Händen und du kannst jeden Tag etwas dafür tun. Du hast sogar die Möglichkeit in allen Bereichen deines Lebens immer wieder damit anzufangen.
Starte schon heute damit jeden TAG ein Salatblatt zu essen, um die die positiven Raubtiere zu füttern und schau mal was passiert.
11.12.2022
Von Herzen
Michaela Molls
Botschafterin der Neuen Zeit, Autorin und
Gründerin www.Atlantis-Kultur.de
Ich bin viele WEGE gegangen, alle haben zu meinem jetzigen SEIN geführt, welches ich nun voller Dankbarkeit lebe und auslebe. Es macht mich glücklich angekommen zu sein. Ich bringe die alten Schriften zurück und damit Atlantis selbst. Jedes Buch, jede Vollendung meines Handelns trägt ein Stück zur Neuen Zeit bei.
Jeder kann seine Visionen leben und verwirklichen, wenn er beginnt sich selber zu vertrauen, sich zu lieben und so anzunehmen wie er wirklich ist.Ich möchte dich ermutigen diesen Schritt zu machen, denn es war das beste was mir je passiert ist.
Wenn du aktiv die Neue Zeit erschaffen möchtest und dich Atlantis ruft spiritueller Botschafter für die Neue Zeit und den Wandel zu sein – fühle rein und Lasst uns die WELT erschaffen die einen lebenswerten Ort für alles Leben ermöglicht und uns renaturalisieren und harmonisieren, damit wir alle zusammen schwingen können.
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