Das menschliche Bewusstsein und Psychodelika Dr. Jana Stapel

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Das menschliche  Bewusstsein und Psychodelika – DMT the Spirit Molecule und seine Rolle bei medialen Erfahrungen!

N, N-Dimethyltryptamin (DMT) – the Spirit Molecule ist eine endogen natürlich vorkommende psychodelische Substanz, welche außergewöhnliche Veränderungen des Bewusstseins bewirkt [1]. Dr. Rick Strassman führt seit mehr als 20 Jahren Studien am Menschen mit DMT durch, um so das menschliche Bewusstsein und Psychodelika besser zu verstehen [2].

Nach der Gabe von DMT, dessen Wirkung etwa bis zu 20 Minuten anhält, berichteten Menschen von einem vollständigen Ersatz der normalen subjektiven Erfahrung durch ein „alternatives Universum“ mit einer Vielzahl an verschiedenen Objekten, hochkomplexen visuellen Inhalten und der Begegnung mit fühlenden, intelligenten und mächtigen “Wesen”, von denen viele aktiv interagieren [1].

Medialität beinhaltet die Fähigkeit einer regelmäßigen Kommunikation mit verstorbenen Personen durch ein Medium. Studien zeigen, dass mediale Erfahrungen psychotische und dissoziative Eigenschaften haben, jedoch nicht pathogen und mit einem psychischen Leiden verbunden sind, da die Medien der Studie eine gute psychische Gesundheit besaßen, eine geringere Prävalenz für psychische Erkrankung, ein aktives Arbeitsleben hatten und sehr gut sozial angepasst waren [3].

Es gibt wenige Studien, welche die physiologischen Zusammenhänge von medialen Erfahrungen untersuchen [3]. Angesichts der Ähnlichkeit der Symptome nach der Verabreichung von Psychodelika sowie der subjektiven Zustände von Individuen (außerkörperliche Erfahrungen und Depersonalisation) vermuten Wissenschaftler, dass endogen psychoaktive Tryptamine, wie N, N-Dimethyltryptamin (DMT) und 5-Hydroxy-DMT (Bufotenin) eine Rolle bei medialen Wahrnehmungen spielen könnten [3].

Bastos et al. (2018) untersuchten in ihrer Studie die Anwesenheit von Bufotenin und DMT in menschlichen Urinproben zwischen Menschen mit und ohne medialen Erfahrungen [3]. An ihrer Studie nahmen fünf Medien sowie fünf Personen, ohne mediale Erfahrungen teil, welche um die Ergebnisse der Studie nicht zu beeinflussen, folgende Ausschlusskriterien nicht besaßen (Schwangerschaft, Rauchen, Epilepsie, Harnwegsinfektionen, psychiatrische Erkrankungen, chronische Erkrankungen, Verwendung von Psychopharmaka sowie Antiepileptika) [3].

Vorausgesetzt die Psychodelika DMT sowie Bufotenin spielen tatsächlich eine Rolle bei medialen Erfahrungen, so nahmen Bastos et al. (2018) an, dass die Produktion der endogenen Psychodelika DMT sowie Bufotenin in der Gruppe der Medien, während der medialen Erfahrung höher ist im Vergleich zur Kontrollgruppe ohne mediale Erfahrungen. Diese Hypothese, dass eine größere Menge an DMT sowie Bufotenin in den Harnproben von Medien im Vergleich zur Kontrollgruppe detektiert würde, konnte jedoch durch die erhaltenen Ergebnisse nicht unterstützt werden [3].

Für Bufotenin konnten keine Unterschiede in den gemessenen Urinproben von Medien sowie der Kontrollgruppe festgestellt werden und DMT konnte in keiner der Gruppen innerhalb der Proben nachgewiesen werden [3]. Das Fehlen von DMT in allen Urinproben war sehr überraschend, so konnten in früheren Studien positive Ergebnisse bei etwa der Hälfte der getesteten Personen detektiert werden sowohl bei psychiatrischen Patienten und der gesunden Kontrollgruppe [3].

Das Verständnis für die neuronalen Netzwerke, der Neurophysiologie und – biochemie des Medialitätsprozesses ist wichtig für das Verständnis der Geist – Hirn – Beziehungen und eines nicht lokalen Bewusstseins.

Die unterschiedlichen Formen der Medialität von mentaler sowie physikalischer Medialität liefern der Wissenschaft zusätzliche Herausforderungen für das Verstehen dieser Prozesse.
Dass, extern aufgenommenes DMT einen veränderten Bewusstseinszustand hervorruft, ist allgemein bekannt. Ob DMT – the Spirit Molecule tatsächlich eine Rolle bei medialen Erfahrungen spielt und die durch extern aufgenommenes DMT berichteten veränderten Bewusstseinszustände, denen medialer Wahrnehmungen gleichen, muss zukünftig weiter wissenschaftlich hinterfragt werden.

Quellen
Foto: www.canstockphoto.comText Quellen:
1. Gallimare A. R., Strassman R.JA (2016). Model for the Application of Target-Controlled Intravenous Infusion for a Prolonged Immersive DMT Psychedelic Experience. Front Pharmacol.
2. https://www.rickstrassman.com/
3 .Bastos M.A.V. et al. (2018). Comparing the Detection of Endogenous Psychedelics in Individuals With and Without Alleged Mediumistic Experiences. Elsevier, Explore Volume 14,Issue 6, Page 448-452.

24.01.2019
Dr. rer. hum Jana Stapel
Diplom – Biologie, Medium, mediale Beratung, Wahrnehmungs-Coaching
E-Mail: mediumdr.stapel@gmail.com
Webseite: www.medium-dr-janastapel.com

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portrait-jana-stapelÜber Dr. rer. hum. Jana Stapel

Als Medium kombiniert sie in ihren Vorträgen und Seminaren das Wissen aus der Bewusstseinsforschung, Reinkarnationsforschung, Nahtodforschung, Medialitätsforschung und Quantenphysik mit ihren eigenen Erfahrungen, die sie als Medium gemacht hat.
In ihrer Praxis in Rostock bietet sie Jenseitskontakte, Kontakt zum eigenen Geistführer als mediale Beratung, ein Wahrnehmungs Coaching in Zusammenarbeit mit dem eigenen Geistführer, Mediale Abende, Mediale Übungszirkel sowie verschiedene Vorträge und Seminare an.
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