
Astrologische Monatstrends Dezember 2020 – den neuen Zeitgeist empfangen
Gleich am ersten dieses Monats wechselt Merkur nach einer langen Verweildauer in Skorpion – in das Schütze- Zeichen. Den neuen Zeitgeist empfangen – Was soll unseren Geist durchziehen?
Optimismus, Bewusstsein und Weite, Offenheit, Licht und die Erkenntnis, dass alles einem größeren Ganzen, einem wahrhaftigen Sinn dient. Eine solche Denkart brauchen wir auch gerade, wenn wir mit diesen umwälzenden Veränderungen auf der Welt Schritt halten und aus unserer Mitte heraus agieren wollen.
Überaus deutlich wird dies am 14.12., wo uns ein Neumond auf 24° Schütze erwartet, der es in sich hat. Die Giganten Jupiter und Saturn stehen ganz knapp vor ihrem Wechsel in das Wassermann-Zeichen, der Neumond befindet sich außerdem in enger Verbindung zu Merkur, der am absteigenden Mondknoten steht, damit eine totale Mondfinsternis im Gepäck trägt und: er ist nur 3° von dem Punkt entfernt, an dem wir die größte Fähigkeit zur intergalaktischen und transmenschlichen Kommunikation mit den Außenwelten besitzen- dem Galaktischen Zentrum.
Was bedeutet das nun alles? Den neuen Zeitgeist empfangen?
Im Schützen geht es darum, ein Licht anzuzünden, die Fenster weit zu öffnen und den neuen Zeitgeist zu empfangen: begeistert, feurig und sinn- beseelt. Jupiter und Saturn mahnen noch einmal am Ende ihrer Steinbock- Periode auf veraltete Strukturen zu achten, überholte gesellschaftliche Systeme wahrzunehmen, geduldig zu neuen Horizonten aufzubrechen, jedoch ohne restlos alles über Bord zu werfen, was uns bislang getragen hat.
Der Neumond nahe bei Merkur bedeutet eine Aufforderung, Verstand und Gefühl in Übereinstimmung zu bringen. Der absteigenden Mondknoten in Schütze kann da auch durchaus noch Glaubensmuster enthalten, die wir hinterfragen sollen und da es sich um den Mondknoten handelt, trägt er sehr Altes mit sich, Karmisches, etwas- woher unser persönlicher seelischer Weg und der der Weltenseele kommt.
„Denkt darüber nach! Fühlt hinein! Ist das, was ihr glaubt, wirklich das, was eurer Wahrheit entspricht?“
So oder so ähnlich könnten seine Fragen lauten…
Diese Initiation, die ein jeder Neumond in sich trägt, begegnet einer riesigen Energiequelle, die wir das Milchstraßenzentrum oder das Galaktische Zentrum nennen. Es ist die Vereinigung von Licht und Dunkel. Das schwarze Loch in seiner Mitte ist im Inneren voller Helligkeit. Ganz wie uns das kosmische Gesetz der Polarität lehren will- beides gehört zusammen!
Haben wir das in Anbetracht unserer momentanen weltlichen Situation tatsächlich schon begriffen?
Den neuen Zeitgeist empfangen
– Aus jeden Chaos entsteht Kreativität und Schöpferkraft- etwas Neues!
Pluto als Transformator steht noch lange im Steinbock und macht das Loslassen schwer, aber er wird nicht eher ruhen, bis alle Wände, die nicht mehr tragen, eingerissen sind. Nur ein schlichter Tapetenwechsel reicht ihm nicht!
Aber was können wir tun?
Nun, oben Gesagtes integrieren und das Galaktische Zentrum als Metakommunikationsebene zwischen uns und anderen Welten nutzen, indem wir beispielsweise darüber meditieren und so Kontakt aufnehmen. Das wäre zu diesem Neumond eine wahre Initiation und ein erster Schritt in die Dimensionen, die uns zukünftig zur Verfügung stehen!
Am 15.12. wechselt der Planet, der für Liebe,
Geselligkeit, Harmonie und Werte steht, die Venus- in das Schütze Zeichen.
Hier widmet sie sich gern geistigen Werten, ist aufgeschlossen und versprüht aufrichtig und in kommunikativer Geselligkeit ihr Feuer.
Am gleichen Tag und rechtzeitig, um die große Dezember -Verbindung von Jupiter und Saturn in Wassermann zu unterstützen, wird Chiron in Widder wieder direktläufig. (rückläufig seit 11. 7.)
Chiron, der verletzte Heiler, dem es im Widder um Durchsetzungskraft, Autonomie und Eigenständigkeit geht, will uns daran erinnern, dass das, was uns verwundet hat, gleichsam unsere größte Heilungschance ist. Da Widder auch unser Identitätsgefühl und das natürliche Vertrauen in den Lauf der Dinge regiert, durften wir in der retrograden Phase Chirons die Wunden anschauen, die wir in diesen Bereichen mit uns tragen.
In einer solchen Zeit wie dieser, stellt jede nicht in Heilung gebrachte Verletzungen in das, was uns ausmacht und das, was uns tief im Vertrauen sein lässt, eine große Blockade dar. Die letzten 5 Monate hatten wir Gelegenheiten, um damit in Heilung zu gehen. Wenn uns das auch nur ansatzweise gelungen ist, profitieren wir nun von den heilerischen, initiativen und alchemistischen Kräften, die Chiron in sich trägt.
Im Widder gehen wir dafür nun wieder aktiv und entschlossen vor.
Am 17.12. tritt Saturn, nachdem er schon einmal im März dorthin gewechselt war, dann rückläufig wurde, nun endgültig bis zum 7.3. 2023 in das Wassermann –Zeichen ein.
Damals beschrieb ich den Wechsel folgendermaßen:
„Am 22.3. erleben wir einen Wechsel Saturns in den Wassermann, in dem er sich erst einmal bis zum Juli aufhält. Das ist – bezogen auf das Wassermannzeitalter, in dem wir uns befinden- eine sehr bedeutsame Konstellation!
Wassermann bezieht sich auf das Neue, Visionen von einer besseren Welt, akzeptabler Teamfähigkeit bei individuellem Entfaltungswillen, auf Technologien, die die Menschen unterstützen und ein Übermaß an Freiheit und Unabhängigkeit bringen und nicht zuletzt steht der Herrscher von Wassermann- Uranus- als Mysterienplanet für das Christusbewusstsein.
Da sich die Erde nach wie vor noch in einer energetischen Dichte befindet, klingt das alles mitunter wie eine schwer umsetzbare Zukunftsmusik.
Saturn als Hüter der Zeit (Chronos) als irdischer Wegweiser und Mahner sowie fairer Lehrmeister, der uns belohnt, wenn wir unsere karmischen Hausaufgaben ohne zu murren und zu klagen erledigen, erwartet jetzt im Wassermann – Zeichen von uns ,dass wir diese Eigenschaften auf die Erde holen, sie manifestieren und zur Grundlage unserer Zukunft machen.
Dabei können uns die Kinder der Neuen Zeit, die teilweise schon Jahrzehnte vorgearbeitet haben, um diese Qualitäten ins Irdische zu integrieren- sehr behilflich sein.
Wir stehen vor einer ganz neuen Schwelle, deren Hüter Saturn ist. Nur der, der sich in seinen Augen als würdig erweist, darf sie überschreiten. Gehen wir also achtsam in diese Zeit hinein und verfestigen wir auf allen Ebenen den Gedanken des Luftelements, das in Wassermann so außerordentlich zum Tragen kommt und Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit einfordert. Die Zukunft ist JETZT!“
Im Grunde fordert uns Saturn also in diesem Zeichen dazu auf, Visionen und Vorstellungen von Freiheit zu ent- wickeln, die nicht polarisieren und extrem sind, weil Verschwörungen gewittert wErden, sondern die uns deren wahre Essenz aufzeigen und konkret, praktisch auf der Erde umsetzen lassen- ganz im Sinne des Hüters der Schwelle (Saturn).
Am 19.12. wechselt auch Jupiter in den Wassermann.
Damit erleben wir einen Feuersturm im Luftelement und was das für eine chemische Reaktion auslöst, wissen wir ja bekanntlich. Da jedoch Saturn, der Erdige, mit im Boot ist, geht es nicht darum, permanent nur an Starkstrom angeschlossen zu sein und vor lauter Freiheits,-Innovations- und Unabhängigkeitsgeist nicht mehr zu wissen wohin, sondern es geht darum, verantwortungsbewusst eine Basis für all die neuen kreativen Ideen, Technologien und geistigen Höhenflüge zu schaffen, die Jupiter in Wassermann uns bescheren wird. Dabei geht es um Humanität und um Gemeinschaftssinn. „Einer für alle! Alle für einen! „
Unsere Welt braucht jetzt mehr denn je den Blick auf das Ganze und eine neue Art des Respekts im Umgang miteinander: freundlich, offen, frei und human- ganz Wassermann eben!
Am 21.12. ist der Tag, an dem der Wechsel der Planeten
in ein anderes Zeichen und die engste Verbindung von Planeten eine Wintersonnenwende einläuten, die wir so schnell nicht vergessen sollen.
Neben der Sonne wechselt Merkur in den Steinbock hinein. Es geht um Kontraktion; Fokussierung auf das Wesentliche und eine strukturierte Ordnung, die sich auf das Gesellschaftliche bezieht. Aber worauf sollen wir uns fokussiert ausrichten?
Eine wirkliche Wende beginnt! Jupiter und Saturn treffen sich um 18.17 Uhr GMT auf 00.28 ° im Wassermann zu einer Konjunktion.
Alles, was oben zu den beiden Giganten einzeln in diesem Zeichen gesagt wurde, verschmilzt an diesem Tag zu einem Ganzen.
Jupiter und Saturn als Paar stehen in der Astrologie u.a. für das „hart erarbeitet Glück.“
In erlöster Form trifft hier grenzenlose Weite auf notwendige Enge, Fülle auf gut begründeten Mangel, Optimismus auf gesunde Skepsis und Realitätssinn.
„Ich schieße mal eben leidenschaftlich und voller Begeisterung einen Pfeil ab!“ trifft auf: „Geh verantwortungsvoll mit Pfeil und Bogen um und suche dir ein konkretes Ziel!“
Das klingt nicht nach Lust und Tollerei, aber ich glaube, es klingt nach der Konstellation, die unsere aus den Fugen geratene Welt jetzt gerade gebrauchen kann. Wir erkennen mehr und mehr die Fülle in der materiellen Askese und beleben diese mit enormer geistiger Freiheit.
Für die nächsten 200 Jahre werden wir nun lediglich in einem Luftzeichen Konjunktionen von Jupiter und Saturn erleben. Der geistige Höhenflug, das Neue, die Verbindung unseres Verstandes mit dem großen Geist, der Quelle selbst –kann beginnen!
Am 23.12. stehen Mars und Pluto zum dritten Mal
in diesem Jahr in Spannung (Quadrat) zueinander.
Mars ist der einzige persönliche Planet, der Pluto wirklich die Stirn bieten kann. Eine riesige Transformationskraft wird freigesetzt. Mars ist der Krieger, Pluto, das seelische Verlangen. In Spannung zueinander verspüren wir den aus der Tiefe Bahn brechenden Drang, etwas zu verändern und uns aktiv und dynamisch (Mars) zu erneuern. Das passt in diese Zeit und unterstützt den Neuaufbruch und das Loslassen alter, hindernder Muster (Pluto).
Am vorletzten Tag, dem 30.12., erleben wir auf der Steinbock/Krebs –Achse einen Vollmond. Etwas hat seinen Höhepunkt erreicht! Keiner von uns wird dem nach diesem Jahr wohl widersprechen…
Welche Verbindung hat dieser Vollmond nun zu allem Geschehen? Der Mond ist 2020 Jahresregent.
Im Mondjahr darf man sich fragen:
- Was brauche ich, um mich geborgen zu fühlen?
- Wie sehr vertraue ich meiner inneren Führung?
- Bin ich mit dem Großen und dem Ganzen verbunden?
- Was aus der Vergangenheit trägt mich noch im Heute?
- Was bedeuten Familie, emotionale Stabilität und das mütterliche Prinzip für mich?
Da der Mond als Regent des Krebs-Zeichens auch für das Volk steht und Saturn als Regent des Steinbock-Zeichens für den Staat, erahnen wir schon, um welche Art Höhepunkt es sich bei diesem Vollmond handeln könnte…
Uranus steht eng bei Lilith im Stier, die Sonne bildet dazu einen positiven Aspekt (Sextil) und Venus befindet sich in Spannung zu Neptun.
Überzogenen Ängste, Kontrollmechanismen, Reglemtierungen, Verbote und Beschränkungen dieses Jahres sollen eine Erlösung erfahren, indem wir uns der wahren Befreiung, die unsere Erde nun benötigt (Uranus im Stier) bewusst werden. Dies gilt es zu paaren mit der Aufforderung, welche Lilith- das urweibliche Prinzip- im Stier in sich trägt- nämlich eine Rückkehr zu der Fähigkeit , Beobachtungen aus der Natur abzuleiten, alte Heilkünste mit der modernen Medizin zu verbinden und die tief verwurzelte Weisheit der Intuition und der Gefühle zu nutzen.
Mit Venus in Spannung zu Neptun möchte uns dieser Vollmond außerdem die Botschaft übersenden, unsere Quellenergie, das Göttliche und das bedingungslose Geben und Nehmen in diese Prozesse einzubinden. Die notwendige Ordnung und Struktur in der Gesellschaft (Steinbock) ergänzt sich mit Gefühl und Willen des Volkes (Krebs) und stellt dem Entweder-Oder ein Sowohl-als-Auch gegenüber.
Nutzen wir diese Kraft, um wohlbehalten und im neuen Zeitgeist verhaftet in 2021 einzutreten.
12.12.20
Eine gesegnete Adventszeit, ein wunderschönes Weihnachten und einen würdevollen Rutsch in das neue Jahr wünscht Ihnen-
Ihre Astrologin-
Anja Block
Anja Block
Ich ließ mich begeistern und gründlich ausbilden. Entdeckte während der darauffolgenden Ausbildungen meine tiefe Liebe zum Bereich der Hypnose, wurde u.a. Rückführungsleiterin in andere Leben, Akasha-Chronik- Leserin, Metamorphose- Behandlerin, und durfte während vieler Einweihungen unter anderem in Kontakt mit der Christusenergie und der Quell- Liebe selbst kommen.
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