Dein innerer Krieg & der innere Weg zum Frieden

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Krieg beenden Frieden finden eis taube hand peaceDein innerer (Ukraine) Krieg & der innere Weg zum Frieden

Möglicherweise hast du dir schon die Frage gestellt, was Kriege in der Welt für eine spirituelle Bedeutung haben, wie wir Kriege aus spiritueller Sicht beenden und Frieden finden können.
Zurzeit ist es ganz aktuell, dass wir einen Krieg in Europa haben, es wird berichtet das Russland die Ukraine angegriffen hat, die Gründe hierfür scheinen vielfältig zu sein. Ich werde hier keine politische Sicht darstellen und auch nicht die Informationen, die wir erhalten, in Frage stellen – ich teile hier nur meine ganz persönliche spirituelle Sicht zur Frage wie wir Krieg beenden können und Frieden finden.

Außerdem ist dies auf keinen Fall eine Verharmlosung oder Entschuldigung dafür einen Krieg anzuzetteln. Ich werde mir hier nicht anmaßen schlau daherzureden, wie man mit ein bisschen Bewusstseinsarbeit den Weltfrieden herstellt…nee sorry so spirituell abgehoben bin ich nicht – aber erkenntnisreich für den Frieden in dir können meine Gedanken durchaus für dich sein. Es ist übrigens vollkommen egal, wann du diesen Artikel liest, er könnte auch erkenntnisreich sein, wenn im Außen vollkommener Frieden herrscht, denn Zusammenhänge verstehen wir im Nachhinein ja immer am Besten. Lies ruhig bis zum Ende, denn dort findest du eine angeleitete Meditation zum Thema.

Krieg beenden, Frieden finden – zwei Seiten derselben Medaille

Wir leben in einer polaren Welt, hier ist Krieg das Gegenteil von Frieden, die andere Seite der Medaille. Übersetzen wir dies in Emotionen dann ist Krieg Angst und Frieden Liebe. Krieg ist eine Verneinung des Friedens. Dennoch egal wie wir es drehen und wenden, das eine können wir auf dieser Bewusstseinsebene nicht ohne das andere erfahren, sie bedingen einander. Allerdings haben wir durchaus eine Wahl, wenn wir beide Pole kennen, zu entscheiden, auf welcher Seite der Münze wir leben wollen. Dies allerdings ist ein innerer Prozess und kein äußerer.

Ich werde nicht müde diese 3 Punkte immer wieder zu erwähnen:

1. Geist erschafft Materie.
2. Die kollektive Welt ist ein Spiegel des Kollektivbewusstsein.
3. Deine persönliche Welt ist, wie du bist.

Daraus folgt, dass der Wunsch den Krieg zu beenden und Frieden zu finden im Geist entsteht – im kollektiven und persönlichen Geist. Machen wir es mal ganz einfach und anschaulich: Du bist aus welchen Gründen auch immer mies drauf, fühlst die ungeliebt, bist wütend und begegnest den ganzen Tag nur Menschen, die aggressiv sind, dich nicht wertschätzen usw. An einem anderen Tag strahlt die Sonne dir ins Gesicht, du lächelst die Menschen an und sie lächeln zurück. Das kennst du bestimmt und zugegeben, dass ist eine sehr vereinfachte Darstellung, doch es zeigt hier deutlich die spirituelle Sicht auf: Gedanken und Gefühle manifestieren sich und deine Welt ist nur eine Reflexion von dir selbst.

Krieg beenden, Frieden finden – es beginnt in uns

Ja das mag langsam ziemlich abgedroschen klingen, aber stimmen tuts trotzdem. Frieden beginnt in dir (und in mir). Deshalb befassen wir uns auch hier damit, wie wir den inneren Krieg beenden und Frieden in uns selbst finden, denn das ist der größte Beitrag, den wir zum Weltfrieden leisten können.

Ein innerer Krieg beginnt immer zunächst mit einem kleinen Widerstand, gegen etwas. Du möchtest etwas anderes haben, jemand soll anders sein, du willst, dass du anders bist, du bist im Widerstand mit Lebensumständen usw. Je mehr du im Widerstand bist, desto mehr beginnst du zu kämpfen und desto heftiger wird der Krieg in dir. Dafür müssen wir nicht mal unser Haus verlassen und uns mit den Kriegen auf der Erde befassen. Die schlimmsten Kriege und die Ursprünge aller Kriege finden IN den Menschen statt. So lange die Kriege in uns noch klein sind, können wir sehr leicht den Krieg beenden und Frieden finden.

Könnte es sein, dass der Weltfrieden nichts verändern würde, solange IN den Menschen Krieg herrscht?

Das es vielleicht gar keinen Weltfrieden geben kann, so lange Menschen noch mit sich selbst kämpfen? Ist aber nur mal wieder eine steile These von mir zum Thema Krieg beenden, Frieden finden.

Wünschen wir uns, dass wir im Außen Frieden finden, dann dürfen wir zunächst unsere eigenen inneren Kriege beenden. Wer in sich Frieden schafft, trägt einen großen Teil zum Weltfrieden bei, denn unsere Außenwelt spiegelt nur unsere Innenwelt. Das ist das Gesetz der Resonanz. Das, was in uns ist, zeigt sich im Außen.

Wenn kein Frieden in uns herrscht, dann ist da irgendwo ein Kampf in uns. Das zeigt sich z.B. im Außen in Konflikten mit anderen Menschen, körperlich als Allergien oder anderen Symptomen oder den Kriegen auf der Welt.

Meist sind die inneren Kämpfe unbewusst.

Ein Kampf basiert auf einem Konflikt. Bei einem inneren Konflikt kämpfen 2 oder mehr Parteien gegeneinander, dass können unsere inneren Kinder sein, widersprüchliche Emotionen, Glaubenssätze, Werte oder Wünsche die miteinander ringen usw. Durch Bewusstwerdung können wir hier den Krieg beenden, und Frieden finden.

Kämpfen wir gegen ein System, was immer mit energiereichen Emotionen verbunden ist, dann geben wir dem System, das wir ablehnen, Energie und Macht, denn bekanntlich folgt ja Energie der Aufmerksamkeit und von Emotionen ernährt sich jedes System gern. Damit stärken wir all das, was wir weghaben wollen und das System wird seinerseits mit Kampf reagieren, sich wehren usw. So stecken wir in einem ewigen Kreislauf.

Solange wir gegen etwas kämpfen, tappen wir auf der Stelle und stecken in unserer Entwicklung fest. Wir können uns nicht weiterentwickeln.

Um aus dem Kreislauf von Kampf und Verteidigung (Täter/Opfer) auszubrechen, dürfen wir erst einmal erkennen, gegen wen oder was wir da kämpfen und welche Emotionen damit zusammenhängen. Wenn wir diese dann heilen/transformieren durch tiefes FÜHLEN, haben wir unser Resonanzfeld geheilt und können die Situation annehmen, sie loslassen, uns abgrenzen und uns neu ausrichten.

Es gilt zu erkennen, wogegen sich die inneren Aggressionen, die Wut, der Hass, die Angst, die Trauer usw. richten – vielleicht richten sie sich auch in Wahrheit gegen uns selbst? Denn der Spiegel, der uns da vorgehalten wird, ist meist ein ungeliebter / ungesehener Aspekt von uns selbst.

Krieg beenden, Frieden finden und Grenzen setzen

Hier geht es auch um Abgrenzung, wo ist die Grenze, inwiefern sperren wir uns vielleicht selbst ein? Können wir uns nicht ausreichend abgrenzen und erkennen, was zu uns und was zum Anderen gehört, dann kann dies z.B. Ursache eines inneren Krieges sein. Haben wir erkannt wogegen sich unsere Aggression wirklich richtet, können wir in Kontakt mit dem inneren Feind treten, mit ihm kommunizieren, ihn annehmen, wie er ist und wenn man schon so weit ist, auch Frieden mit ihm finden.

Denn wie viel Sinn macht es, gegen etwas zu kämpfen, was schon in dir ist? Das ist doch reine Energieverschwendung. Es wird nicht verschwinden, nur weil wir es nicht haben wollen. Der Weg geht über die Annahme von dem, was da ist in Richtung Neuausrichtung zum Frieden. Und dann ist es an der Zeit, den eigenen Raum wieder einzunehmen, dort Grenzen zu setzen, wo es für uns als Menschen sinnvoll ist. Auch wenn wir letztlich als Wesen alle eins sind, sind doch unsere menschlichen Körper voneinander getrennt. Wir sind hier auf der Erde als Individuen und dürfen unseren Raum einnehmen. Auch eine gesunde Abgrenzung dient dazu, Krieg zu beenden und Frieden zu finden.

Zur Abgrenzung gehört es auch zu unterscheiden, wo wir Verantwortung für andere übernehmen, weil wir uns verpflichtet fühlen, weil wir glauben, dass andere es erwarten usw. Dabei darf uns noch mal bewusst werden, dass jeder Mensch für sich selbst verantwortlich ist und nur dann alle Beteiligten davon profitieren, wenn das, was wir tun, aus Liebe und Freude geschieht.

Wahren Frieden kannst du nicht finden, weil er schon hier ist

Du kannst nichts finden, was bereits vorhanden ist. Du kannst den Frieden erkennen, der in dir ist und der du bist. Frieden, der erst dann eintritt, wenn irgendetwas bestimmtes geschieht, ist kein echter Frieden. Hat dein Frieden Bedingungen, dann ist es ein Kompromiss. Eine gute Frage, um das Ego zu entlarven, ist: Willst du Recht haben oder in Frieden sein? Was nicht bedeutet, dass du Grenzüberschreitungen zulassen solltest, nur damit Frieden herrscht.

Grenzen schließen den Frieden nicht aus, sondern deine eigenen Grenzen und die der anderen zu kennen und zu wahren, kann zu Frieden führen. Wie steht es um deine Grenzen, wann werden sie von anderen Menschen überschritten, wann überschreitest du deine Grenzen oder die der anderen? Eine gesunde Abgrenzung ist ein großer Beitrag um Krieg zu beenden und Frieden zu finden.

Tipps: Das Ende deiner inneren Kriege

Hier nun ein paar Punkte/Übungen zum Nachsinnen, die du jetzt bei dir selbst überprüfen und sofort verändern kannst, um den inneren Krieg zu beenden und Frieden zu finden:

Mit Gefühl: Stell dir vor, wie das wäre, wenn alle Kriege schlagartig aufhören würden, weil alle Menschen auf Erden wahrhaftes Mitgefühl empfinden könnten? Es beginnt immer bei dir. Also schau dir doch mal all deine inneren Kriege an, wo kämpfst du gegen dich selbst, wo erlaubst du dir nicht, so zu sein wie du bist? Wie steht es um dein Mitgefühl mit dir selbst? Wie steht es um dein Mitgefühl mit den Menschen, die gerade ihr Hab und Gut verloren haben? Zu diesem Thema findest du hier einen Artikel: Hab und Gut verlieren – was bleibt übrig, wenn alles um dich herum wegfällt?

Täter und Opfer sind die beiden Seiten von Macht und Ohnmacht. Sie gehören zusammen. Da wo es ein Opfer gibt, gibt es auch einen Täter, der sich schuldig macht oder beschuldigt wird. Manchmal sind wir Täter und Opfer zugleich, z.B. wenn unsere inneren Anteile Krieg miteinander führen. Willst du also aus diesem Spiel aussteigen, werde zum Beobachter und zum bewussten Schöpfer.

Dein Friedensgegner: Frieden ist die Abwesenheit von Krieg. Ist hier Frieden, dann ist hier definitiv kein Krieg. Herrscht Krieg, ist der Frieden abwesend und wartet im Hintergrund. Krieg kann nur entstehen, wenn sich etwas dem Frieden entgegenstellt. Was ist das? Was stellt sich dem Frieden entgegen? Was ist es bei dir? Erforsche es.

Resonanzboden: Alle Konflikte, die sich im Außen zeigen, sind dafür da, deine inneren Konflikte zu heilen. Du kannst nur von etwas betroffen, verletzt sein, über etwas wütend werden, wo es in dir einen Resonanzboden gibt. Triggert jemand so etwas an, so ist es ein Arschengel, jemand der in dir schmerzhaft alte Themen anstößt, damit du sie heilen kannst. Eigentlich kannst du dich dafür auch bedanken.

Kampf in dir: Wie feindlich bist du dir selbst gegenüber? Das kannst du daran erkennen, wie oft du dich verurteilst und nicht annehmen kannst, wie du gerade bist. Sind deine Gefühle willkommen oder kämpfst du gegen sie? Bist du allgemein mit deinem Leben in Frieden oder willst du nen anderen Job, eine andere Wohnung, nen anderen Mann? Kannst du sehen, in was für perfekten Lebensumständen du steckst, die genau dein Inneres spiegeln? Gibt es in deinem Umfeld Menschen, mit denen du nicht in Frieden bist? Wer ist das? Kannst du in Frieden damit sein, dass du mit manchen Dingen/Menschen nicht im Frieden bist? Oder bist du dein eigenes Feindbild und im Kampf mit deinem Unfrieden? Bist du im Krieg mit dem Krieg, dann bist du nicht friedlich. Wie willst du dann auf die andere Seite kommen, wenn das nicht deinem Seinszustand entspricht?

Wen fütterst du? Dein Aufmerksamkeit schenkt Energie, aber noch viel mehr Energie bekommt, das was du nicht willst, wenn du es mit Emotionen fütterst. Was also ist es, das du fütterst? Je mehr Emotionen es bekommt, desto „fetter“ wird es. Durch den Widerstand geben wir massenhaft Aufmerksamkeit und damit Energie in das hinein, was wir nicht haben wollen. Gegen was im Außen kämpfst du?

Wo ist deine Aufmerksamkeit? Dort ist deine Energie. Möchtest du einer Sache oder einem Menschen, keine Energie mehr geben, dann ziehe deine Aufmerksamkeit ab. Fühle alle deine Gefühle zu dieser Situation ohne Geschichte. Dazu koppel zuerst die Gedanken von den Gefühlen ab und bleibe mit deiner Aufmerksamkeit in deinem Körper und fühle deine Körperempfindungen, denn hierdurch kann sich das Nervensystem entladen, welches diese Energien abgespeichert hat. Fühlst du dich neutral, dann richte deine Aufmerksamkeit konsequent auf etwas, das du verstärken möchtest, z.B. auf dein Wunschgefühl.

Dein innerer Krieg – Anleitung zu Meditation Frieden mit (dem) System

Mit dieser Meditation kannst du dir deinen inneren Kampf und deine Abwehr ansehen, um Frieden zu schaffen. Mit dieser Meditation kannst du dir deinen inneren Kampf, deine Abwehr, ansehen und Frieden schaffen.

Themen:

Kampf/Krieg (sowohl Innen, als auch im Außen)
Abgrenzung
den eigenen Raum einnehmen
körperliche Konflikte/Symptome
Transformation von Aggression/Wut/Hass/Angst/Trauer
 innerer/äußerer Frieden mit Systemen, z.B.: andere Menschen, eigenes Körpersystem, Finanz-, Berufs-, Wirtschaftssystem usw.

Kurzanleitung:

Gegen wen/was kämpfe ich?
Wer kämpft da gegen wen, welche inneren Anteile kämpfen?
Mit den Gegnern in Kontakt treten und kommunizieren.
Erkenne: Welcher Teil deiner Selbst ist es, gegen den du da kämpfst.
Welche Emotionen hängen damit zusammen? Die Emotionen durchfühlen = transformieren. Körperempfindungen genau wahrnehmen.
Warum gegen etwas kämpfen was schon da ist? Das ist Energieverschwendung. Annehmen, einverstanden sein mit dem was ist. Hingabe, Frieden schließen. Das Geschenk darin erkennen.
Loslassen, gesundes abgrenzen.
Neu ausrichten und diesen Raum einnehmen, sich ausdehnen, fühlen.
Frieden spüren, Symbol für Frieden empfangen.

Mögen wir unseren inneren und äußeren Krieg beenden & Frieden finden

15.05.2022
Ich wünsche uns Frieden – innen und außen,
Deine Heike Pranama
www.leben-in-wahrheit.de
Bild von Brigitte Werner auf Pixabay 

P.S. Zum Teil handelt es sich hier um Auszüge aus dem Buch „Die 12 Herzensqualitäten“ und die Meditation ist als mp3 erhältlich.

Alle Beiträge der Autorin auf Spirit Online

 

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