Der Mensch ist immer das Opfer seiner Wahrheiten

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Wahrheiten Stefanie Menzel CamusDer Mensch ist immer das Opfer seiner Wahrheiten

Dieser Spruch von Albert Camus gilt mehr denn je!
Was genau ist deine Wahrheit?

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Das Dualitätsgesetz;
erkennen macht heil!

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Das Dualitätsgesetz ist als unsere Lebensgrundlage so selbstverständlich, dass es uns im normalen Alltag nicht bewusst ist. Alles, was wir uns vorstellen und alles, was wir in unserer materiellen Welt erleben, erleben wir auf der Grundlage unserer Dimensionen in Gegensätzen, als Polaritäten. Unser logischer Verstand dient dazu, das Erleben zwischen den Polen mit Bewertungen zu erfassen, zu urteilen, und es ist uns mit dem Verstand nicht möglich, unsere Welt als eine Einheit zu fühlen. Unser Bewusstsein untersteht der Zahl 2. So gibt es Plus und Minus, Mann und Frau, hell und dunkel, Licht und Schatten, Ebbe und Flut, Glück und Unglück, Gesundheit und Krankheit. Die Reihe läßt sich unendlich erweitern, da es zu jedem Begriff den entsprechenden Gegenbegriff gibt. Wir nennen es Gegensätze oder „zwei Seiten einer Medaille“, und wir sind gewohnt, im konkreten Fall die Frage „entweder – oder“ zu stellen. Wir sind bemüht ständig alle Phänomene zu bewerten und Begriffspaaren zuzuordnen. Etwas ist entweder klein oder groß, hell oder dunkel, gut oder böse.

Unsere Wirklichkeit besteht aus Einheit, die sich dem menschlichen Bewusstsein, um ein Erfahrungsfeld zu schaffen, dual offenbart. Für die Wahrnehmung der Einheit hinter Allem haben wir keinen Sinn entwickelt. Woraus wir aber nicht folgern dürfen, dass diese nicht existiert. Die „Zwei“ kann immer nur die Folge der „Eins“ sein. Wir sehen die Einheit immer nur in zwei Aspekten, die uns gegensätzlich erscheinen. Doch gerade diese Gegensätze bilden zusammen eine Einheit und sind in ihrer Existenz voneinander abhängig, wie die beiden Seiten der einen Medaille! Ohne die eine kann die andere nicht sein!

Eine wichtige menschliche Grunderfahrung der Polarität ist der Atem. Wenn wir einatmen, folgt ohne weiteres Dazutun mit absoluter Gewissheit das Ausatmen. Diesem Ausatemstrom folgt mit gleicher Gewissheit wie der Einatemstrom. Der ständige Wechsel beider Pole ergibt den Rhythmus und Rhythmus ist ein Grundmuster allen Lebens. Rhythmus besteht immer aus Polen, dem hin und her, dem sowohl-als auch. Niemals jedoch einem „entweder-oder“. Wer sich weigert einzuatmen, braucht dann auch nicht mehr ausatmen und entsprechend umgekehrt. Die Pole leben von der Existenz des jeweils anderen Pols. Beseitige ich die eine Seite, verschwindet die andere ebenfalls von selbst.

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Was beim Atmen als Selbstverständlichkeit einleuchtet,

wird jedoch bei anderen Lebensbereichen missachtet. Solange ich in meiner Meinung eine Position einnehme und „für etwas“ und „gegen etwas“ bin, zerstöre ich Einheit. Wir sind für Licht und gegen Schatten und wollen nicht begreifen, dass Licht und Schatten nur zusammen sein können. Licht erhält erst durch Schatten seine Existenz und umgekehrt. Wenn wir das Gesetz der Polarität wirklich verstanden haben, wissen wir, dass man jedes seiner Ziele immer über den Gegenpol erreichen kann und niemals auf dem direkten Weg, wie wir Menschen es oft, dann allerdings erfolglos, versuchen. Wenn wir einen Stock möglichst weit werfen wollen, strecken wir uns beim Wurf nicht nach vorn dem Ziel entgegen, sondern holen möglichst weit nach hinten aus. Der Gärtner düngt seine Rosen, die in Zukunft durch ihren Duft betören sollen, nicht mit Parfüm, sondern mit Jauche. Wenn wir also gegen etwas sind, so heißt es gleichzeitig, dass wir für den Gegenpol sind. So sind wir für den Frieden und gegen den Krieg, für Gesundheit und gegen Krankheit, für Glück und gegen Unglück, für das Gute und gegen das Schlechte.

Hierbei übersehen wir, dass alle diese Begriffe eine untrennbare Einheit bilden, die der Mensch nicht trennen kann. Ganz im Gegenteil, wir könnten sie ohne den jeweiligen Gegenpart in unserer jetzigen 4-dimensionalen Welt nicht erleben und schon gar nicht genießen! Das Gute erzwingt das Böse, und das Böse ist der Dünger des Guten. So spricht Goethes Mephisto in Faust:

„Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will, und stets das Gute schafft“.

Das Gegensatzpaar, das oft für uns am schwierigsten zu verstehen ist, weil es tiefe Ängste in uns hervorruft lautet Gut und Böse! Der Schatten ist, was der Mensch als böse definiert. Die Überlegungen zum Dualitätsgesetz führen zu der Konsequenz, das Gut und Böse zwei Aspekte ein und derselben Einheit sind und daher in ihrer Existenz voneinander abhängig. Das Gute lebt vom Bösen, das Böse vom Guten. Wer absichtlich das Gute nährt, nährt unbewusst das Böse mit.

Der Weg in die Einheit bedeutet, immer bewusster in allem die Polarität zu sehen und die Gegensätze in uns, in unserem Herzen, durch das Loslassen der Bewertungen zu einen. Nicht vermeiden oder meiden, sondern erkennen, erlösen durch erleben heißt die Forderung. Um letztendlich zu erkennen, dass das Geheimnis des Bösen darin besteht, dass es in Wirklichkeit nicht existiert.

Zu Beginn aller Existenz war Einheit, die man auch als Licht bezeichnen kann. Erst mit dem Schritt, als geistiges Wesen in einem Körper leben zu wollen, um sich selbst zu erfahren, kommt die Bewertung, die Dualität. Die Finsternis ist dabei eine Idee der Dualität, die notwendig ist, um das Licht auf unserer menschlichen Bewusstseinsebene sichtbar werden zu lassen. Gehen wir zurück in die Einheit, ins Licht, verschwindet auch die Dunkelheit oder Finsternis, denn sie hat keine eigenständige Existenz. Dieses Gesetz kann man bis in die Physikalische Ebene verfolgen, denn wie oben so unten. Nehmen wir beispielsweise an, wir hätten einen mit Licht ausgefüllten Raum, und außerhalb dieses Raumes herrscht Dunkelheit. Man kann getrost alle Türen und Fenster öffnen und die Dunkelheit hereinlassen, sie wird den Raum nicht verdunkeln. Umgekehrt nehmen wir an, wir hätten einen dunklen Raum, der außen von Licht umgeben wird. Öffnen wir nun wieder Fenster und Türen, wird sich der Raum mit Licht erfüllen. Auf die gleiche Weise können wir alle Dualitäten betrachten.

Das Böse ist eine Idee oder ein Kunstprodukt des dualen Bewusstseins und dient der Wahrnehmung des Guten.

Die dunklen Aspekte sind für uns nur so lange böse und Angst erregend, wie sie im Dunkeln liegen. Etwas anzuschauen bringt Licht in das Dunkel und genügt, Unbewusstes sichtbar zu machen und ist damit ein großer Schritt zum wahren sich Selbst bewusst sein. Es gilt Dinge, Menschen und Ereignisse anschauen, ohne das beschränkte Ego sofort in Zu- oder Abneigung zu verstricken. Und wir können immer wieder in allem uns selbst erkennen und Gleichmut üben; was nicht mit Gleichgültigkeit verwechselt werden darf. Gleichmut meint, die Mitte zwischen den Polaritäten zu finden. Die Idee der Dualität bewusst zu überwinden. Haben wir beide Pole integriert, ist es möglich, die Mitte zu finden und in der Vereinigung Heilung zu finden. Weltflucht, Medienverweigerung, Rückzug und Askese sind nicht die Wege, um dieses Ziel zu erreichen. Vielmehr bedarf es den Mut, durch Bewusstheit das Tun zu beobachten.

Wir können erkennen, dass alles was ist, einfach und vollkommen, ohne unsere Bewertung, nur ist. Dann kehrt immer mehr Ruhe und Frieden in uns ein. Daraus wird uns der Sinn der Dinge offensichtlich und wir können loslassen, für oder gegen etwas zu kämpfen. Sinnerfüllte Prozesse entstehen in der Ruhe und aus der Ruhe. Es ist ein Zeichen von Bewusstsein und Reife, wenn wir etwas geschehen lassen können, betrachten, wahrnehmen, ohne sofort eingreifen zu wollen. So bleiben die Pole bestehen, aber unsere Bewertungen können die Dualität loslassen und wir erkennen wie aus der Vogelperspektive, die Einheit.

Eine anspruchsvolle Übung besteht darin, das tägliche Leben als Ritual zu erleben und zwar auch in den banalsten Dingen. Möchten wir die Dualität überwinden und heilen, können wir die Trennung zwischen unseren Übungen und dem täglichen Leben überwinden, ansonsten bleibt das Ganze eine vom Alltag getrennte und nicht ernstzunehmende Freizeitgestaltung.

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Das Resonanzprinzip
leben
macht die Welt heil!

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Wir Menschen tragen aus der Vergangenheit oft emotionale Lasten mit uns herum, Ereignisse und Verletzungen aus der eigenen Geschichte mit der Familie, Streit oder Missgunst.

Um die Last abzubauen dient dir folgende Übung:
Setze dich entspannt hin, atme tief in den Bauch ein und aus, und lassen vor dem inneren Auge vergangene Situationen auftauchen, von denen du der Meinung bist, sie seien eine bis heute belastende Erfahrung. Diese „negativen“ Situationen des Lebens schaust du dir mitsamt der Person an, von der du glaubst, sie hätte dir Unrecht getan. Während du die Situation innerlich betrachtest, kannst du dir bewusst machen, dass alle Erfahrungen wichtig sind und waren, ganz gleich wie schlimm es für dich war und du ohne dieses Ereignis heute nicht da wärst, wo du jetzt bist.
Erst, wenn es gelingt, von innen heraus dem Ereignis und den beteiligten Personen zuzulächeln und ihnen von Herzen zu danken, dass sie bereit waren, uns bei der Verwirklichung unseres Lebens mitzuhelfen, gehen wir auf das nächste Ereignis zu und verfahren ebenso.

Manchmal braucht es eine längere Zeit und Geduld, bis du diesen Weg für dich nutzen kannst. Dann kannst du gerne den nächsten wichtigen Schritt in der Aufarbeitung gehen. Du nimmst die vorige Übung als Grundlage und gehst in deiner Betrachtung einen Schritt weiter.

Die meisten Menschen denken, dass die Umgebung und die anderen Menschen Schuld sind an ihrem aktuellen Lebenszustand.

Man spricht ja gerne davon, dass Umweltfaktoren den Menschen beeinflussen und prägen. Aber so sehr wir die Projektion auch lieben, es gibt keine Umwelteinflüsse, die uns formen, es gibt keine Schuldigen für das Schicksal des einzelnen. Es gibt keine Bakterien und Viren, die Krankheiten erzeugen.
Alles, was man für Beweise hält, dass es doch die „Schuldigen“ da außerhalb von uns gibt, stützt sich auf die oberflächliche Beobachtung von Zusammenhängen und sind einfach die Beobachtung von Wechselbeziehungen. Diese Wechselbeziehungen sagen aus, dass beim Auftreten einer bestimmten Infektionskrankheit immer ein bestimmtes Virus vorzufinden ist, dass bei einem kriminellen Jugendlichen die Familienverhältnisse bestimmte Züge aufweisen, dass bei psychotischen Störungen immer Mutterprobleme vorzufinden sind usw.

Dass bei einer bestimmten Krankheit bestimmte Viren vorzufinden sind, ist unbestritten. Jedoch der daraus abgeleitete Glauben, die Viren seien die Ursache der Krankheit, ist nicht stimmig. Genauso verhält es sich bei jeder Art von Erlebnis. Wir wollen den Trigger gerne als die Ursache definieren, haben darüber aber die Wahrnehmung für die tatsächliche Ursache verloren oder sie nie gesucht!

Wenn wir uns entscheiden könnten, wählen wir lieber die Gesundheit als die Krankheit! Aber was geschieht, wenn wir einen Pol aus unserem Gesichtskreis verbannen? Seine Anwesenheit wird dadurch geleugnet, verdrängt, jedoch nicht aufgehoben.

Die zweite Seite der Medaille lebt im Schatten unseres Bewusstseins weiter.

Der Schatten ist die Summe aller abgelehnten Wirklichkeitsbereiche unseres Lebens, also emotionale Anteile, die man nicht fühlen will. Eine Eigenschaft des Schattens ist, dass wir ihn nur im Außen erleben. Wäre dies nicht so, wäre er kein Schatten, sondern integrierte Realität. Haben wir also einen Wirklichkeitsbereich in unserem Leben abgelehnt, finden wir ihn über die Projektion im Außen wieder und dürfen ihn erleben und bearbeiten. Unser Leben drängt nach Ergänzung und Vollkommenheit, und so können wir auch vor dem Schatten nicht fliehen, sondern werden ihn auf irgendeine Weise erleben müssen, um „ganz“ oder heil zu werden!

Wie man so schön sagt: die Schatten holen einen ein! Daraus folgen komplex weitreichend wirkende alltägliche Themen: Kinder nehmen später einmal die Verhaltensweisen an, die ihnen bei ihren Eltern verhasst waren, werden Vegetarier, Bürokraten oder Freigeister, je nachdem in welche Richtung die Eltern ihr Leben dogmatisch vorgelebt haben. Die vermeintliche Ungerechtigkeit zwischen Geschwistern, kann sich nach dem Tod der Eltern in Erbschaftsstreitigkeiten zeigen, die eigene empfundene Wertlosigkeit findet ihren Schatten im vielleicht zu geringen Lohn für die eigene Arbeit. Auch über die Familiensysteme und Generationen hinaus tendieren die energetischen Systeme durch Schatten zur Vollkommenheit.

So will der Enkel unbewusst das Kriegsunrecht des Opas lösen, die Urenkelin den Missbrauch der Urgroßoma übernehmen. Auch Themen, denen wir bereits in mehreren Inkarnationen begegnet sind, machen sich auch im aktuellen Leben bemerkbar und verlangen nach Ausgleich.
Der unerwünschte Schatten kann krank machen, die Begegnung und Integration des Schattens macht heil. Dies ist ein wichtiger Schlüssel zum Verständnis von Krankheit und Heilung. Ein Symptom auf der körperlichen Ebene, ist immer ein auf der materiellen Ebene deutlich werdender eigener Schattenanteil. Dies bewegt uns individuell, das von uns abgelehnte Prinzip zu erleben und, im besten Fall, offensichtlich zu machen. Wir Menschen tun uns oft schwer damit, die Schwierigkeiten und die emotional tiefsitzenden Themen zu erkennen und anzuschauen, geschweige denn sie zu bearbeiten. Doch die oberflächlichen Krankheitssymptome, die oft den Alltag bestimmen, sind deutlich spürbar und werden mitgeteilt und in den meisten Fällen wird versucht, sie möglichst schnell und effektiv zu beseitigen.

Gerne übertragen wir unseren Umgang mit technischen Geräten auf den erkrankten materiellen Körper.

Wie bei einem alten Auto das Öllämpchen aufleuchtet, damit man sich um den Motor oder die Ölwanne kümmert, käme kein vernünftiger Mensch auf die Idee, das warnende Lämpchen zu entfernen und nach dem Herausdrehen der aufleuchtenden Lampe stolz verkünden, er habe das Auto repariert.

Bei der „Reparatur“ von uns Menschen denken wir anscheinend aber genau so! Kaum leuchtet ein Symptom auf, ist der Arzt bemüht, es mit Medikamenten oder Eingriffen zum Verschwinden zu bringen, ohne zu hinterfragen, was das Symptom uns auf dem Weg zu unserem heilwerden sagen will. So einfach wäre es hier, auf die Sprache des Patienten zu lauschen, die die meisten Antworten bereits in sich trägt! Der eine sieht so schlecht, dass er Dinge gar nicht klar erkennen kann, ein anderer ist erkältet und hat die Nase voll, der nächste kann sich nicht bücken, weil er so steif ist. Ein anderer kann nichts mehr schlucken, der eine nicht hören, und der nächste vor Jucken am liebsten aus der Haut fahren. Die Last auf der Schulter, das genervt sein, der drückende Magen, alle Symptome weisen in unserem Sprachgebrauch auf die dahinter wirkenden Schatten. Ist das Auto repariert, erlischt das Warnlämpchen! Ist der Mensch geheilt, braucht es keine Symptome mehr!

Krankheit bringt es genau auf den Punkt und zeigt uns die wirksamen Schatten deutlich!

Die Wirklichkeit ist also unser Spiegel,
in dem jeder Mensch ausschließlich
sich selbst sieht und in allen Facetten erlebt.

Wir brauchen für jede Wahrnehmung eine energetische Entsprechung

in uns, die in der Lage ist mitzuschwingen, um durch diese Resonanz erst unsere Wahrnehmung zu ermöglichen. Das lässt folgern, dass wir immer nur jene Bereiche der Wirklichkeit wahrnehmen können, für die wir eine Resonanzfähigkeit haben. Wir erleben also nur einen gewissen Ausschnitt einer „großen Wahrheit“, sozusagen unseren individuellen Wahrheitsausschnitt! Dies gilt für die gesamte Erfassung unserer vermeintlichen Realität oder Wirklichkeit. Das, was außerhalb unserer eigenen Resonanzfähigkeit liegt, existiert für uns nicht, kann und wird nicht wahrgenommen.

Du kennst es, wenn du ein Buch liest. Du glaubst das Buch ganz zu verstehen, obwohl du nur jeweils von dem Gelesenen das aufnehmen kannst, was sich mit deinem derzeitigen Bewusstseinszustand im Einklang befindet. Dass dies so ist, erkennst du am besten, wenn du das Buch nach Jahren noch einmal liest. Du selbst hast dich vermutlich weiterentwickelt und findest jetzt in dem Buch anscheinend komplett neue Informationen. Du kannst immer nur mit den Ideen, Situationen, Umständen oder Menschen in Berührung kommen, für die du eine Resonanz oder entsprechend Wesensverwandtschaft hast. Ohne diese Affinität kann es niemals zu einer Begegnung mit Dingen oder Menschen kommen.

Eine Stimmgabel schwingt dann bei einem Ton mit, wenn der Ton ihrer Eigenfrequenz entspricht. Ist dies nicht der Fall, dann ist der Ton für die Stimmgabel gar nicht vorhanden. Ein Radio, das auf UKW eingestellt ist, wird auf Grund seiner Resonanz nur UKW empfangen. Mittel- und Langewelle werden nicht wiedergegeben. Gerät jemand in eine Schlägerei, so geschieht dies niemals zufällig, sondern immer nur auf Grund der eigenen Resonanz zu einem solchen Erlebnis. Die Verantwortung, wenn man es so nennen will, für die etwaigen Folgen der Schlägerei, trägt demnach auch der, der von sich annimmt, ganz unschuldig verwickelt worden zu sein. Wird jemand auf der Strasse angefahren, ändert auch die rein rechtliche Schuld des anderen nichts an der Tatsache, dass der Angefahrene verantwortlicher Teil dieses Erlebnisses war. Ein Täter ist immer nur der eine Teil der Medaille und kann nur in Zusammenhang mit seinem resonierenden Gegenüber agieren. Bekommt jemand eine Virusinfektion, dann ist er in Resonanz gegangen. Sein Schattenanteil macht sich bemerkbar. Ansonsten bleibt er, auch wenn rundherum alle am gleichen Virus erkranken, unbehelligt!

Die Wirklichkeit ist also unser Spiegel, in dem jeder Mensch ausschließlich sich selbst sieht und in allen Facetten erlebt.

Er kann niemals etwas anderes als sich selbst erblicken, weil er aus seinem Universum immer nur das als Wahrheitsausschnitt herausfiltern kann, was er als Resonanz in sich trägt. Du kennst sicher die Geschichte des Hundes im Spiegellabyrinth? Er ist aggressiv und bellt und aus hunderten Spiegeln schallen ihm aggressive bellende Hunde entgegen. Ein anderer Hund geht ins Labyrinth und wedelt freudig mit dem Schwanz, und er erlebt, wie ihm hunderte freudige und freundliche Hunde begegnen. Wenn ich also morgens in den Spiegel schaue, und in diesem Spiegel ein Gesicht sehe, dass mich blöd anschaut, kann ich dieses Gesicht kräftig beschimpfen. Davon lässt es sich jedoch nicht beeindrucken, sondern schimpft vielmehr kräftig mit.

Das Ganze kann so weit gehen, dass ich in das blöde Gesicht schlage und damit den Spiegel zertrümmere. Mit dem Badezimmerspiegel würdest du dieses Spielchen nicht treiben, weil du dir seiner materiellen Spiegelfunktion bewusst bist. Doch die meisten Menschen gehen diesem Vorgang im täglichen Leben mit großer und nachhaltiger Verbissenheit nach. Sie kämpfen gegen ihre Feinde, gegen Viren, gegen die Umwelt, gegen böse Nachbarn und Verwandte, gegen die Gesellschaft und die ganze Welt und bemerken nicht, dass sie in Wirklichkeit nur gegen sich selbst kämpfen. Wie der bellende Hund im Spiegellabyrinth.

Das Gesetz der Resonanz und der Spiegelung gilt natürlich auch für alle positiven Ereignissen unseres Lebens,

aber damit kommen wir ja für gewöhnlich gut klar.
Die negativen Emotionen und Ereignisse sind die Steine, die uns im Alltag im Weg liegen und uns so emotional in Bewegung setzen und nach Ursachen forschen lassen. Wird man sich der Spiegelfunktion der eigenen Umwelt bewusst, haben wir ein unendlich informatives Buch, in dem wir lesen und unser Leben und seine Zusammenhänge endlich verstehen können.

Wir benutzen unseren materiellen Spiegel aus Glas ja deshalb, weil er Teile und Dinge von uns zeigt, die wir ohne ihn nicht sehen konnten. Die Welt als emotionalen Spiegel zu betrachten ist also eine hervorragende Methode zur Selbsterkenntnis. Denn wenn etwas im Außen stört, zeigt dies lediglich an, dass man mit dem analogen Prinzip, es an sich selbst noch nie so gesehen hat, in sich selbst noch nicht im Reinen ist. Wenn sich jemand über die Arroganz eines anderen aufregt, zeigt dies mit Sicherheit, dass er selbst noch ein Problem mit der Überheblichkeit hat. Dinge sind so wie sie sind. Apfelsinen sind orange, könnten auch violett sein, sind aber orange. Das hinterfragen wir nicht. Darüber regt sich auch niemand auf, da es keine Resonanz im Menschen anspricht.

Dass es Krieg gibt, ist ebenso wie die orangefarbene Apfelsine eine Tatsache, doch hier erregen sich die Gemüter, man ergreift Partei, hat eine Meinung und man beginnt, für den Frieden zu kämpfen. Es wäre jedoch viel erfolgreicher, nicht die gesamte Lebensenergie in den Kampf zu investieren und die Dualität zu pflegen und zu vertiefen, sondern den Frieden in sich selbst herzustellen. Genauso ist es mit einem Virus! Man kann den Kampf aufnehmen und immer wieder seine gesamte Lebensenergie in den Kampf stecken. Sinnvoller ist es, die eigenen Resonanzen zu erkennen, die Schattenanteile zu bearbeiten und den inneren Frieden in sich herzustellen. Dies ist der eine Schlüssel, die gesamte Welt zu wandeln, ganz ohne Kampf.

Denn wenn ich im Spiegel das blöde Gesicht sehe, brauche ich nur zu lächeln, und es wird mit Sicherheit zurück lächeln.

Wer seine Resonanz ändert, empfängt ein neues „Programm“, sieht eine andere Welt.

Bei allem, was uns geschieht, sollten wir also immer fragen: Warum geschieht mir dies? Je bewusster wir darin werden, umso mehr können wir die Dinge nach ihrer Information hinterfragen, sie durchdringen und tatsächlich verstehen. Dadurch können wir die Angst vor dem „Zufall“ oder dem „Schicksal“ verlieren, und sind nicht mehr auf Versicherungen und Kontrollen angewiesen, die das Ziel haben, das Leben nach unserem sehr eingeschränkten Verstand in eine überschaubare und planbare Form zu bringen. Wenn wir hinter allem das Spiegel- oder Resonanzgesetz erkennen, können wir letztendlich darauf vertrauen, dass wir immer das bekommen, was wir brauchen und wofür wir genau jetzt gerade reif sind. Wer sich selbst annimmt versteht und wandelt, ist Teil des Weltenwandels. Es gibt an der Welt und den anderen Menschen nichts zu verbessern, aber eben doch so Einiges an sich selbst.
Ich öffne mein Herz mit dem Dank für den Atem!

Ich habe dir hierzu noch ein kurzes Video aufgenommen:

Video-stefanie-menzel

»Zum Video«

In diesem Sinne wünsche ich dir eine gute Zeit und immer wieder die Kraft, um das neue Bewusstsein im eigenen Leben zu implementieren, auch wenn die Verlockungen der überholten alten Weltsicht sehr groß sind!

22.0.2021
Herzlichst
Stefanie Menzeldie Instanz fürspirituelle Persönlichkeitsentwicklung in Deutschland
www.stefaniemenzel.de

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Stefanie Menzel

Stefanie Menzel ist die Instanz für spirituelle Persönlichkeitsentwicklung in Deutschland
Als Ergebnis ihrer therapeutischen Ausbildung und langjährigen Berufserfahrung begründete sie die Heilenergetik, die Leichter-Leben-Methode, ein Emotions- und Bewusstseinstraining.
Stefanie Menzels Klarheit und ihr herzlicher Pragmatismus schaffen eine Brücke zwischen Wissenschaft, Alltag und Spiritualität.
Frei sein, leichter leben.

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