Botschaft der Burnout Gesellschaft

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Botschaft der Burnout Gesellschaft – Burnout ist eine Überforderungs- und Erschöpfungsdepression

Zu diesem Artikel Burnout hat mich die Meldung im Fernsehen inspiriert, dass dieses Jahr 10 % mehr Arbeitnehmer wegen Burnout/Depression krank wurden, als noch im Vorjahr. Zudem ist die Tendenz steigend. Mich hat diese Tatsache nachdenklich gestimmt. Karin Aveon

Burn-Out ist eine Überforderungs- und Erschöpfungsdepression. Wir sind den äußeren, unrealistischen Anforderungen eines überforderten Kollektivs nicht mehr gewachsen. Wir sind innerlich leer und ausgebrannt geworden. Die Betroffenen haben keinen Zugang mehr zur eigenen inneren Kraft, ein lebenswichtiger Kanal wurde geschlossen. Der Lebensfluss ist blockiert.

Das Krankheitssymptom Depression ist ein Abgeschnittensein von als erstes den lebensbejahenden, aktiven Gefühlen und auch den schmerzenden Gefühlen. Gefühle werden ausgeblendet und wir verfallen in eine dumpfe Form von „Käseglocke“. Wir sind im Ergebnis abgeschnitten von inneren Kraftquellen. Die krankmachenden gesellschaftlichen Mechanismen sind auf eine Erwartungshaltung des im Außen ausgerichtet. Mit dem Schüren von Zukunfts- und Existenzangst wird von uns ein Funktionieren gefordert für die Maßstäbe der Außenwelt und gegen uns selbst, und mit der Folge einer Abkehr von Kraftquellen in unserem Inneren, um mit unserer ganzen Person äußeren Anforderungen zu genügen.

Depression ist nach innen, gegen uns selbst gerichtete und lange unterdrückte Wut, auf ein Ausgeliefertsein an eine Welt, die uns im Kern nicht entspricht und darüber hinaus auf uns selbst – dass wir es nicht geschafft haben, diesen Mechanismen zu entfliehen. Unsere Seele rebelliert gegen dieses Konglomerat and negativen Energiemechanismen. Ein Burn-Out eines Einzelnen ist der Spiegel eines kollektiven Burn-Outs.

Unsere Welt erleidet einen Burnout DURCH den Menschen.

Die Natur rebelliert mit Naturkatastrophen gegen das aufgezwungene Funktionieren durch den Menschen. Ein Erdbeben z.B. ist eine Rebellion der Seele dieses Planeten. Diese Weltenseele ist erschüttert über das, was man von diesem Planeten erwartet, was der Mensch ihm aufzwingt – nämlich nach seinen Regeln zu funktionieren. Diese Natur möchte genauso wie eine Menschenseele ihre eigenen Kraftquellen entfalten und frei sein von der Autorität durch den Menschen. Sie möchte sich frei entfalten können. Die Erde kämpft mit Naturkatastrophen um ihre Selbstentfaltung.

Das bedeutet, dass das höhere Selbst als Sprachrohr für ihre Seele durch Katastrophen zu uns Menschen spricht und uns sagen möchte sinngemäß: Ich leide unter euch, ihr erwartet von mir, dass ich mich von euch unterdrücken lasse und euch die höchste Autorität und Priorität verleihe – ich möchte es so nicht, ich setze mich zur Wehr, ich mache auf mich aufmerksam und sage euch, dass ich mich selbst entfalten möchte. Ich möchte nicht gegen euch kämpfen, aber mir bleibt keine andere Möglichkeit, auf mich aufmerksam machen zu könne. Ich möchte doch nur von euch erhört werden.

Unsere eigene Seele reagiert auf diese Botschaft der Erde, fängt sie auf, alles ist Verbindung. Im Universum ist alles eins. Das heißt, dass mehr Menschen an einer Überforderungsdepression = Burn-Out erkranken, weil die Erdenseele ihre Botschaft energetisch an die Seele, die von uns unterdrückt wird, vermittelt und so entsteht die Spiegelfunktion. Wie innen so außen und umgekehrt. Wie innen kommt zuerst, weil alles im Innen beginnt. Es ist ein weitreichendes und weltweites Problem mit diesem zunehmenden Burn-Out, wo wir nicht wegsehen sollten.

Es ist ein Alarmzeichen, das jeden von uns betrifft. Wenn wir bei uns mit Umkehr und Bewusstheit beginnen, können wir ein persönliches Zeichen setzen.

Depression ist der Hilfeschrei einer eingemauerten Kraftquelle, die sich frei entfalten möchte.

Gefühle möchten frei fließen (weshalb sie auch dem Element Wasser zugeordnet sind), sie wollen lebendig sein und sie möchten in alle Richtungen fließen, sie möchten inspirieren und inspiriert werden. Eine Depression zeichnet sich aus durch Gefühllosigkeit, Dumpfheit und Eingeschlossensein in Düsternis.

Das Gegenteil von Licht. Das Licht der Seele kann nicht mehr zu uns durchdringen innerhalb einer Depression, weil unser Ego einen Stacheldraht um die nach Entfaltung strebende Seele gebaut hat. Es will funktionieren, vorgegebenen Autoritäten entsprechen, die es durch selbst erschaffene Autoritäten untermauert, Einmauerung statt freiem Fließen. Das ist der Grund, warum viele depressive Menschen nicht in der Lage sind, ihren Tränen und ihrer Traurigkeit freien Lauf zu lassen, sie sind von einer düsteren Dumpfheit umgeben, die nicht nur die guten, sondern auch die intensiven schlechten Gefühle eindämmt.

Ein schwer depressiver Mensch liegt meistens nur noch auf der Couch oder im Bett und möchte nichts mehr hören noch sehen, geschweige denn fühlen, weil die Mauer, die vor seinen Gefühlen sich befindet, zu groß geworden ist.

Die Wut, die gefühlt und ausgelebt, gesund und befreiend sein kann, wird nach innen gerichtet so weit verfremdet, dass ein Depressiver glaubt, sie sei nicht mehr da. Das Gefühl, was eine Depression teilweise begleitet ist Angst, weil Angst eine so starke Eigendynamik hat, die niedrigste Schwingung ist und deshalb der stärkste „Antrieb“ einer Depression ist, wenn man hier vom Wort Antrieb sprechen kann.

Es sind jedoch verfremdete, versteckte Ängste, wie z.B. die Angst aufzustehen, die Angst, eine Wohnung zu verlassen, die Angst vor sich selbst, vor Gefühlen und äußeren Aktivitäten, die sich dann in Trägheit und eine als dumpf empfundene Traurigkeit ohne Tränen umwandelt. Depression ist die Verfremdung der ursprünglichen Gefühle, das Gegenteil von Aktivität und Lebendigkeit. Es ist die Resignation einer Seele, die kein Durchkommen sieht, die aufgegeben hat. Da eine Seele nicht kämpft, denn das ist eine Aktion unseres Egos, weiß sie sich nicht anders als mit dem Symptom Depression zu helfen, um auf sich aufmerksam zu machen. Es ist traurig, dass dieses Jahr 10 % mehr als noch in 2011 davon betroffen sind, und das auch noch mit steigender Tendenz. Für mich heißt es, dass es notwendiger denn je ist, dass die Menschheit aus dem kollektiven Dämmerschlaf erwacht und sich mit der Seele unseres Planeten rückverbindet – denn alles ist eins.

17. Februar 2013
(c) Karin Aveon
Autorin

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Die Autorin hat seit Jahrzehnten detailliert und intensiv das komplizierte Geflecht der inneren und äußeren Welt des Menschen durch eigene Erlebnisse erfahren und ist dabei auf Ursachen und Wirkungen gestoßen, wie alles zu einer wunderbaren Einheit führt, was häufig verworren und widersprüchlich zu sein scheint.