Komplexität von Ursache und Wirkung

mystisches Feuer

Komplexität von Ursache und Wirkung Ursache Wirkung und Spiritualität – Die Komplexität von Ursache und Wirkung

Ursache Wirkung – Erkennen von Energie-Ausprägungen (Kapitel 1 ihres gerade erschienenen 2. Buches: Wege zurück zur Urquelle persönlicher Kraft von Karin Aveon

Inhaltsverzeichnis

Die Urangst ist auf der Erde als Ursprungs-Energie vorhanden. Weil die materielle Welt auf Polaritäten basiert, gibt es die beiden wesentlichen Pole Angst und Liebe, die Basis von Licht und Schatten auf Erden.

In anderen Dimensionen gibt es auch Licht und Schatten, sie existieren dort wohl unabhängig voneinander, denn Polarität ist ein erdgebundener Zustand. Wie genau sich Licht und Schatten in anderen Dimensionen im Verhältnis zueinander auswirken, können wir nicht wissen, wir können es vermuten, Schlüsse ziehen daraus.

Wenn nun eine Wesenheit auf die Erde kommt, wird sie aus ihrer gewohnten Umgebung, der höheren, körperlosen Dimension, herausgerissen. Eine Welt der Materie und der entsprechenden Polarität ist ihr deshalb fremd. Es ist eine große Herausforderung, von einer hohen Schwingungsebene in eine tiefere hineinzukommen.

Auf universeller Ebene besteht ein Wesen aus einer Seele und einem sie umschließenden Geist.

Dieser Geist ist eine Bewusstheitsstufe. Es gibt unterschiedliche Bewusstheitsstufen und entsprechende Seelenstrukturen. Eines haben alle universellen Wesen gemeinsam: Sie sind endlose, universelle und unbegrenzte Lichtelemente.

Später in diesem Buch sehen wir genauer, wie sich ein Geist im Verhältnis zu Seelenanteilen verhält und in welcher Weise ihm Erdenschatten anhaften können. Wenn eine universelle Wesenheit in die Erdatmosphäre eintrifft, d.h. wenn sie in einen Körper inkarniert, nimmt sie sich folgende irdische Persönlichkeitsanteile an, und zwar das innere Kind (der Seele am nächsten), das Ego (dem Geist und dem Verstand am nächsten), das Unterbewusstsein (ein passives Element geprägt durch Ego und inneres Kind) sowie das höhere Selbst als Ausdrucksform der Seele und die Intuition als Ausdruck des Geistes.

Höheres Selbst und Intuition sind die irdischen Kommunikationsmittel, über die sich die Geist-Seele-Einheit der irdischen, von Geburt an nun zu ihr gehörenden weiteren Persönlichkeitsanteile, mitteilt. Intuition und höheres Selbst sind der unmittelbare Kanal zum Universum, durch den wir von der Erdendimension aus in direkter Verbindung stehen. Die Gesamtheit von immateriellen, irdischen Anteilen ist die Psyche eines Wesens.

Die Psyche ist somit ein Zusammenschluss aller nicht körperlichen Anteile, ist die irdische Erweiterung der universellen ursprünglichen Wesenheit von Geist und Seele.

Eine Psyche ist somit erdegebunden. Der Körper ist das materielle Zuhause der Psyche. Fassen wir dieses ganzheitlich zusammen, entsteht die Einheit Körper, Geist und Seele. Der Geist repräsentiert auf Erden die Bewusstseinsstufe unserer Ankunft.

Nun haben wir die wunderbare Chance, dieses Bewusstsein/Bewusstheit auf der Erde zu erweitern, deshalb kann man die Erde als „Bewusstseinserweiterungsplanet“ betrachten, diese Schwingungserhöhung ist mithilfe eines Erdenlebens gegeben. Da unsere Seele ein Lichtkörper ist, ein intensiver hoch schwingender Kern aus universellem Licht, der sich ausdehnen und potenzieren kann, ist sie Ausdruck universeller Liebe in ihrer reinen Form. Sie ist umgeben von der Umhüllung des geistigen unendlichen Bewusstseins und steht mit ihm in lichtvoller Resonanz.

Wenn wir uns diese Form unserer Urquelle vor Augen halten, können wir uns die Bedeutung von einem „Geburtstrauma“ vorstellen.

Es ist damit die radikale Veränderung gemeint, von einer höheren in eine niedriger schwingende Welt zu gelangen. Da diese Bedingung belastend ist, kann der neue Erd-Ankömmling, der nun die irdischen Anteile einer Psyche zusammen mit einem Körper aufgenommen hat, durch den Geburtsvorgang traumatisiert werden.

Es sind nicht alle Neugeborenen von Anbeginn gleich strukturiert, wie wir wissen, aufgrund von unterschiedlichen Bewusstheitsstufen und Seelenstrukturen. Im Universum gibt es 12 Dimensionen, die Erde ist die 3. Dimension, die erdgebundene Dimension für Wesenheiten mit unerlösten Schattenanteilen ist die 4. Dimension. Die 5. Dimension ist diejenige, in die ein Wesen gelangen kann, wenn ein Erdenwesen ihm von hier aus geholfen hat, Schatten zu transformieren.

Ab der 6. Dimension besteht die Unabhängigkeit von der Erde. Und ab der 7. Dimension soll es „aufgestiegene Meister“ geben bis hin zur 12. Wobei Erdenwesen, sind sie hoch entwickelt, nur bis zur 9. Dimension mit anderen Welten in Kontakt treten können. Ab der 10. Dimension sind diese Quellen von Licht nicht mehr fühlbar, aber sie können auf uns wirken. Die 12. Dimension ist das, was wir als das strahlendste Licht, was im Universum existiert, werten können.

5Meditation_ASCAus einer dieser Bewusstseinstufen stammt unsere eigene.

Es wird vermutet dass z.B. Jesus und Buddha aus der 12. Dimension kamen – Wesenheiten mit dieser Bewusstseinsstufe sind Ausnahmeerscheinungen auf diesem Planeten. Wären die Bewusstseinsstufen nicht so unterschiedlich, würden nicht Menschen, die unter vollkommen gleichen Bedingungen aufwachsen, sich trotzdem unterschiedlich entwickeln.

Ein Mensch ist bei der Geburt kein so genanntes unbeschriebenes Blatt. Jede Seele hat eine ganz bestimmte Struktur und einen ganz konkreten Seelenplan bei Ankunft auf der Erde. Deshalb ist der Mensch so einzigartig in seiner Persönlichkeit. Was alle gemeinsam haben, sind die Bedingungen der niedrigen Energieschwingungen der materiellen Welt. Wenn ein Wesen geboren wird, ist nicht nur ungewohnt, dass es sich in einem materiellen Körper befindet. Es kommt hinzu, dass es in einer Umgebung angekommen ist, die sich wie ein luftleerer Raum anfühlt.

Die niedrige Schwingung der Urangst umkreist den neuen Körper und der neue Erdbewohner kann sich durch die dichte Energieebene erdrückt fühlen, weil seine Geist-Seele-Wesenheit sich an die hohe Ebene, seine Quelle, erinnert. Es haben alle Erdenwesen eine Psyche, auch Tiere und Pflanzen. Nur dass der Mensch als intellektuelles Wesen anders entwickelt ist. Er ist deshalb ausgeprägter mit einem Ego ausgestattet.

Das Ego eines Tieres ist auf seine ausgewogenen Urinstinkte beschränkt und ich habe das Gefühl, dass Pflanzen kaum mit ihm ausgestattet sind.

Hier stoße ich an meine Grenzen und kann es nicht wirklich wissen. Auf jeden Fall sind Pflanzen lebendig und wenn sie in ihrer Psyche (wie immer diese auch genau sein mag) gesund sind, erblühen sie in vollkommener Schönheit – wie wir konkret beobachten können. Sind Bäume ganzheitlich gesund, sind sie intensive, hoch schwingende Energiewesen. Die Psyche unserer Natur leidet gebietsweise an einem „Burn Out“ , in erster Linie durch den Menschen.

Die „kranke“ Psyche unseres Planeten ist die Ursache von globaler Veränderung und Naturkatastrophen. Wir können daran erkennen, dass eine Psyche erdgebunden ist, egal um welches Wesen es sich handelt. Wir sehen auch dies: Wir, unser Planet, alles ist eins. Das ist die Einheit des Universums in sichtbarer und fühlbarer Ausprägung, nichts ist getrennt voneinander. Energetisch gesehen ist der gesamte Planet Erde mit allem Existierenden eine ganzheitliche Einheit von Körper, Geist und Seele und alle Wesen sind in Resonanz miteinander, untereinander.

Ich habe folgendes erlebt mit einem Meerschweinchen. Im Januar 2012 ist es zurückgekehrt in seinen Ursprung. Seitdem ist es mein treuer Begleiter aus der geistigen Tierwelt. Der Grund für seine relativ kurze Lebensdauer war folgende: Der Kleine konnte sich nicht richtig erden. Ich habe zwar alles versucht, nachdem ich ihn 6 Wochen alt bekam, aber er konnte sich nicht loslösen von seinem Ursprung der höheren Dimension.

Er war sehr intensiv noch mit den anderen Welten verbunden.

Ich spürte durch meine eigene sensitive Wahrnehmung, dass auch mein kleines Meerschweinchen Dinge wahr nehmen konnte, die außer ihm keiner sah und fühlte. Für ein Tier ist es dadurch, dass es in seiner Natur instinktbestimmt ist, mitunter noch schwieriger sich unter bestimmten Umständen zu erden. Der Grund lag in diesem Fall darin, dass der kleine Kerl zu sensibel und zu intensiv spirituell verknüpft war, dass seine ursprüngliche Wesenseinheit keinen notwendigen Loslösungsprozess vornehmen konnte, seine Erinnerungen an seine Quelle waren zu einflussreich. Seine höhere Wesenheit war somit nicht in der Lage, die Erdenbedingungen zu akzeptieren.

Das erstaunliche war, dass er völlig gesund war, als er hinüber ging. Sein Herz blieb einfach stehen. Innerhalb eines Verabschiedungsprozesses, den ich erst hinterher durcharbeiten konnte, weil es so plötzlich kam, begriff ich, warum er hier nie wirklich „Fuß fassen“ konnte. Man kann das wörtlich nehmen. Sein verbliebener Gefährte ist der genaue Gegenpol. Ich bekam sie beide gleichzeitig als Lerngeschenk.

Um zwei extreme Gegensätze zu vereinen und etwas Wesentliches über das Leben zu lernen.

Sein Gefährte erfreut sich bester Gesundheit und er hatte es von Anfang an geschafft, auf fast „magische“ Weise sich zu erden und sich mit den Erdenbedingungen erfolgreich zu arrangieren. Sein Seelenplan ist wahrscheinlich, länger bei mir zu bleiben, als treuer Begleiter, als Lehrmeister und als irdische Energiequelle.

Ich bin heute noch melancholisch, wenn ich an mein spirituelles Meerschweinchen denke – seine Zeit war begrenzt und wie auf viele Warum-Fragen, liegt auch hier die Antwort im Höheren Bereich, warum er nie ganz hier ankommen konnte. Ich habe meine eigene Vermutung – er wollte es so, seine Seele hatte für ihn vorgesehen, ein Begleiter aus anderen Dimensionen zu sein, für seinen kleinen Freund, für mich, für andere Erdenwesen. Ich sehe ihn nun regelmäßig eingehüllt in einem hellen Lichtschein – vor meinem geistigen Auge und er sagt mir „sei nicht traurig – mir geht es super hier, ich bin zur Quelle zurückgekehrt“.

Wir sehen hier, dass es wichtig ist, sich zu erden, beide Dimensionen zu akzeptieren, die höheren, aus denen wir stammen, wo unser Ursprung liegt sowie die Erdendimension, die unser Lehrer ist, unsere neue Welt, die so viele Schätze, so viele Werte und wunderbare Freuden für uns bereit hält – wenn wir es schaffen, die Polarität, beide Seiten der gleichen Medaille, auch anzunehmen. Daher sind die ersten Minuten der Ankunft hier auf Erden von entscheidender Bedeutung, ob und inwieweit die Erdung gelingt.

Meditation_1a_A_Sommer_2010 Grundsätzlich ist die Urangst nicht bedrohlich, sie ist lediglich ein auf der Welt existierendes festes Energieelement.

Durch das fremde Gefühl, was in der Wesenheit des Neugeborenen ausgelöst wurde, wird dieses Element zur gefühlten Bedrohung, weil das Neugeborene noch keinen Boden unter den Füßen hat.

Es fühlt sich noch intensiv mit der geistigen Welt verbunden, und – wie wir auch bei einem Tier zuvor gesehen haben – ist es wichtig, sich auf angemessene Weise zu erden, indem eine notwendige Abnabelung, ein gelungener Wechsel von der einen hin zur anderen Dimension gelingt. Denn bei Ankunft hier ist ab sofort ein Erdenwesen darauf angewiesen zu lernen, wie man mit all dem Neuen umgeht.

Wie ich zuvor schon sagte, die menschlichen Wesen lernen von Unwissenden. Die Urangst belastet uns am Anfang meist so sehr, weil direkt bei der Geburt keine unmittelbare energetische Erdung stattfindet. Denn viele Neugeborene werden in der Regel nicht in erfahrener Weisheit, Kenntnis um die Erdung in das neue Leben hineingeführt. Das ist einer der Gründe, warum es auch soviel Leid auf dieser Welt gibt.

Ein Neuankömmling hat es ohne angemessene, sofortige Erdung schwerer, sich dann im Laufe seines Lebens zurechtzufinden.

Er kann sich insgesamt mehr oder weniger gut hier einfinden. Es hängt von diversen Faktoren ab, wie wir auf bestimmte Bedingungen hier reagieren.

Ich glaube, es gibt sehr wenige, die wissen, wie man von Anfang an mit den Erdenenergien umgeht. Ich glaube, es ist eine kleine Minderheit, die richtig geerdet und weise geführt auf dieser Welt ankommen kann. Vielleicht gibt es sie bei einigen Naturvölkern und unter wenigen weisen Menschen – es ist aber eher eine Ausnahme.

Auf jeden Fall hat der Mensch die Aufgabe, sich durch die Bedingungen auf dieser Welt zu optimieren, und er sollte seinen Seelenplan erkennen und sich im Laufe des Lebens mit seinem Ursprung rückverbinden. Wir wussten vorher von verschiedenen Stufen von Bewusstheit.

Wir sollten uns vorübergehend jedoch von diesem Wissen verabschieden, in dem Moment, wo wir beschlossen, diesen Weg zu gehen. Kommen wir auf die Erde, haben wir uns entschieden, auf diese Weise weiterzugehen, unsere Bewusstheitsstufe durch ein Erdendasein zu erhöhen, unseren Geist zu erweitern und das unendliche Licht unseres Seelenkerns heller scheinen zu lassen als zuvor, damit wir, wenn wir unseren Körper und unsere irdische Psyche hier zurücklassen, wir aufsteigen können zu vor unserer Erdenexistenz unerreichbaren Dimensionen von Licht. Das ist es, was wir „den Sinn des Lebens“ nennen können.

Es gehört zusammen:

Um sich durch die Stationen des Lernens und Erfahrungen wie oben erwähnt rückverbinden zu können, muss erst mal eine Loslösung durch die Erdung direkt bei der Geburt erfolgen. Das mag sich wie ein Widerspruch anfühlen. Aber bei dem Meerschweinchen haben wir den lebenden Beweis, dass ein angemessenes Erdendasein nur durch vorherige Loslösung vom Ursprung/Erdung gelingt.

Und so erkennen wir auch dies: Der Erdbewohner soll den weisen Umgang mit der Urangst lernen und sich mithilfe der Polaritäten hier zurechtfinden. Aus einer gesunden, notwendigen Distanz heraus (die nach erfolgreicher Erdung entstanden ist) haben wir die Möglichkeit, zur universellen Einheit zu finden. Die Licht- und Schattenenergien sind hilfreiche Wegweiser, um die entsprechenden Herausforderungen zu meistern. Wir können die Polarität überwinden, indem wir sie vereinen und wir können nach unserem Erdenleben wieder frei von allen Schatten in die Einheit zurückkehren, wenn wir sie erkannt und transformiert haben, um heller als zuvor zu leuchten (was das auch bekannte Wort „Erleuchtung“ bedeutet).

Wenn wir diese Aufgabe auf Erden gemeistert haben, sind wir als gereiftes und weiterentwickeltes weises Wesen in unseren Ursprung zurückgekehrt. Wir haben Wertvolles von der Erde mitgebracht, was von großem unvergänglichem Wert ist, wir haben eine große Aufgabe erfüllt, weil wir unseren eigenen Seelenplan erfüllt haben. Es ist so, dass ohne diese Urangst als Gegenpol zur universellen Liebe, die es hier auf der Erde auch unbegrenzt gibt, wenn wir uns ihr öffnen, wir unseren Seelenplan nicht erkennen und nicht erfüllen könnte.

Angst ist deshalb das Schatten-Grundelement, weil es die Urangst als Urinstinkt gibt.

Sie ist das einzige, was wirklich einen Urgrund darstellt, dem nicht ein Ereignis vorausging, was sie erschaffen hat. Sie ist eine feste Energie, die es von Anbeginn der materiellen Welt gab.

Die ausgewogene Balance zwischen Licht und Schatten entstand mit der materiellen Welt. Deshalb sind es Grundelemente. Selbst das erste Lebewesen auf dieser Welt war damit konfrontiert – als Schutz, als Wegweiser als eine notwendige Energieform innerhalb der Polarität der materiellen Welt. Angst ist der einzige Schatten, den es als Grundelement gibt. Und Liebe ist das Licht-Grundelement. Kein Lebewesen kann ohne sie auf dieser Welt existieren.

Es hat mal ein Experiment vor langer Zeit gegeben, ob Neugeborene ohne Zuneigung und Liebe überleben würden, indem sie nur zu essen und zu trinken bekamen. Sie sind nach kurzer Zeit gestorben. Liebe und Angst sind also die Fundamente des irdischen Daseins. Alle anderen Licht- und Schattenformen sind aus ihnen hervorgegangen. Vor langer Zeit ist es dem menschlichen Wesen gelungen, das ursprüngliche, gesunde Gleichgewicht von Liebe und Angst, bzw. Licht und Schatten zu verschieben.

Es könnte der Zeitpunkt gewesen sein, wo das Wissen um die Notwendigkeit einer Erdung für neuankommende Wesenheiten auch verschüttet wurde.

Es war der Mensch, der eine Ereigniskette hat entstehen lassen, indem er entdeckte, dass er einige Elemente besser findet als andere, d.h. er begann zu urteilen und zu bewerten. Er wollte Licht haben und weniger Schatten, er bekämpfte alles, was seiner Meinung nach weniger erstrebenswert war. Und das ist das Zauberwort. ERSTREBENSWERT. Er glaubte, es ist es WERT nach etwas zu STREBEN. Und Streben bedeutet kämpfen, das Gegenteil von sein lassen. Wenn die Menschheit hätte das Streben, Wollen, Urteilen und Kämpfen sein lassen, dann wären Licht und Schatten heute noch miteinander in Harmonie.

strand_weg_2_hsc Der Mensch hat irgendwann mal die Angst als natürlichen Instinkt, wodurch er dann auf natürliche Art entweder gekämpft hat oder geflüchtet ist, mit einer unnatürlichen Weise verwechselt, er dachte, wenn er gegen ein wildes Tier kämpfen oder vor es flüchten kann, dann kann er auch vor sich selbst flüchten oder Gefühle oder Schmerz bekämpfen oder davor weglaufen.

Ein Kämpfen und Flüchten dort, wo es nicht mehr natürlich war, hat dann aus dem hieraus entstandenen Licht- und Schatten Ungleichgewicht ein Energiechaos entstehen lassen. Es sind vor allem die vielen Gesichter der Angst entstanden aus menschlicher Verdrängung und plötzlich gab es nicht nur angemessene Ursache und Wirkung, sondern es entstanden Kettenreaktionen und Energien, die sich eigendynamisch vergrößerten. Und nun waren fast alle Energien Ursache und Wirkung zugleich.

Angst als Urinstinkt zum Schutz vor natürlichen Bedrohungen löst keine weiteren Ängste aus, sie vergrößert sich nicht, wenn nicht der Mensch wie oben dazu beiträgt.

Es handelt sich hier einmal um das mangelnde Wissen in Bezug auf den richtigen Umgang mit Urangst und des weiteren um eine Anhäufung von mehr Unwissenheit. Eine Urangst, mit der nicht angemessen umgegangen wird, schafft eine Angstvergrößerung, bzw. hinzukommende Ängste.

Die ausgelösten Ängste sind Symptom bzw. Auswirkung der ursprünglichen Angst. Als das Licht- und Schattenverhältnis aus dem Gleichgewicht geriet, ist es im Kleinen angefangen. Da der Mensch aber diese Lebensweise beibehalten hat, wurde dieses Ungleichgewicht größer. Angst löste im Laufe der Zeit mehr Ängste aus. Die Urangst hat ihren gesunden Anteil in der Welt überschritten. Es ist eine Kettenreaktion entstanden.

Aus Ursachen entstehen Wirkungen bzw. Symptome, aus Symptomen entstehen neue Ursachen.

Ein Symptom hat dann Ursachencharakter angenommen, wenn aus ihm weitere Symptome entstehen. Krankheitssymptome können weitere Krankheitssymptome folgen lassen und haben dann auch Ursachencharakter. Wenn es also heißt, Ursachenforschung ist wichtig, weil das Symptom verschwindet, wenn die Ursache erlöst wurde, dann ist es wichtig, die Komplexität von Ursache und Wirkung zu verstehen. Wenn es sich um eine komplexe Verkettung von Ursachen und Wirkungen handelt, bzw. von Energien, die Ursache und Wirkung gleichermaßen sind, entstehen Energieknoten.

Letztendlich kann man sagen, dass Energieknoten aus der Fehlinterpretation/falschem Umgang mit der Urangst entstehen, weil hier mehr Ängste freigesetzt werden, die sich dann ineinander verfangen und ein Eigenleben entwickeln.

Weil alles eins ist, alles mit- und untereinander in Resonanz steht, haben diese Wechselwirkungen auch die Tierwelt, die Pflanzenwelt und den gesamten Planeten in ein Ungleichgewicht gebracht, hier schließen sich universelle Gesetzmäßigkeiten zusammen, verstärken sich gegenseitig. Die Einheit des Universums, die sich auf unserem Planeten widerspiegelt ist allumfassend fühlbar, im Licht- wie auch im Schattenbereich.

12. Februar 2013
(c) Karin Aveon
Autorin

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Karin Aveon

Die Autorin hat seit Jahrzehnten detailliert und intensiv das komplizierte Geflecht der inneren und äußeren Welt des Menschen durch eigene Erlebnisse erfahren und ist dabei auf Ursachen und Wirkungen gestoßen, wie alles zu einer wunderbaren Einheit führt, was häufig verworren und widersprüchlich zu sein scheint.

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1 Kommentar

  1. Am 16. August 2012 um 10:47 schrieb Bernhard A. Grimm · Hochschulen Bamberg/Koblenz, Universität München

    Ich mag nicht kontrovers diskutieren, sondern die vorgetragene Meinung stehen lassen, tue mich allerdings schwer mit der Ur.angst als einem Ur.instikt – ich will diese Menschenbild um einen weiteren Aspekt komplettieren, und zwar um den des

    UR.VERTRAUENs

    Im Allgemeinen und aus tiefenpsychologischer Sicht ist mit Ur.vertrauen eine stabile un.erschütterliche Vertrauens.haltung, eine fest.gefügte Vertrauens.stimmung des menschlichen Individuums zu sich und seiner Welt, zum eigenen Ich und zu seiner Lebens.atmosphäre gemeint. Die Psychoanalyse reduziert diese psychische Grundqualität vor allem auf eine stabile Mutter.Kind.Beziehung. Nun ist sicherlich das Erwecken eines gefestigten Ur.vertrauens das Ziel jeder liebe.vollen erzieherischen Begleitung. Doch scheint mir das Kultivieren einer Ur.geborgenheit lediglich die Fortsetzung des schon immer metaphysisch im Menschen angelegten Vertrauens.verhältnisses zu sich und seiner Welt zu sein – es gibt aus meiner Sicht eben einen weiteren, Körper, Geist und Psyche umfassenden Sinn im Ur.vertrauen:

    Es ist die Stimmung, in der sich unsere TEILHAFTIGKEIT AM UN.BEDINGTEN (am Geistigen, am Göttlichen, an der Transzendenz) austrägt, das heißt: die Stimmung, in der sich dieses Un.bedingte un.verstellt, ge.wusst oder auch nicht gewusst, im Alltag des Einzelnen leben kann. Wir erfahren also unseren gleichsam SAKRALEN ANTEIL – auch wenn er nicht immer Sprache wird – stimmungsmäßig als Ur.vertrauen, womit eigentlich der Rahmen gesprengt ist, der das Ur.vertrauen nur einer biographischen Konstellation zuschreibt. Die nur auf das Kindheits.erlebnis bezogene Definition von Ur.vertrauen, wie es der psychoanalytische Begriff darlegt, bleibt letztlich negativ und bietet kaum Hoffnung an.

    Daher meine Meinung:

    Der Mensch IST primär Ur.vertrauen (als GEIST.iges, „göttliches“ Wesen, vgl. „Namasté“: Das Göttliche in mir grüßt und segnet das Göttliche in Dir!) Der Mensch HAT solcherart Ur.vertrauen nicht (bloß) oder erwirbt es nicht erst sekundär. Wenn der Mensch geboren wird, also hineingestellt wird in die Form seiner individuellen Geschichte, so ist er in den ersten Lebensjahren zwar noch zu hilflos, als dass er das Ur.vertrauen, das er mitbrachte, schadlos durchretten könnte, wenn ihm dabei nicht gewaltig geholfen wird. So übernehmen die Mutter und eine emotional stabile und liebe.volle Umwelt, eine Umwelt also, die selbst fähig ist, das eigene Ur.vertrauen zu leben, nur die Abschirmung dieses Kindes gegen die Gefahren der „ersten“ Wirklichkeit (= das biographische Sein des Menschen, m.a.W.: die Bedingtheit des menschlichen Ichs, das sich innerhalb seiner drei Abhängigkeiten von Zeit und Raum und individueller Biographie befindet). Nicht also die gute Mutter.Kind.Beziehung produziert das Ur.vertrauen (wie auch schulische Praxis nicht GEIST hervorbringt!), sondern sie schützt nur das schon immer Vorhandene so lange, bis dieses selbst fähig ist, trotz bedrohlicher Geschehnisse im Alltag un.erschütterlich zu sein. Dieser Aspekt in der Betrachtung der menschlichen Psyche gibt auch eine vorläufige Antwort darauf, aus welchen Gründen die Lebens.angst vieler Menschen zunimmt: Mangelndes Ur.vertrauen führt zu Geborgenheits.verlust und erzeugt elementare Störungen in der Grund.stimmung des menschlichen Seins.

    Vermutlich darf man an eine „menschliche Prä.existenz“ glauben als einer Ur.Heimat – und an diesem geistig.seelischen „Ort“ ruht jene Ur.Harmonie, nach der sich der Mensch immer wieder sehnt und in die er bei der zweiten Geburt, seinem individuellen Sterben, zurückkehrt – hinein in eine rein GEIST.ige Dimension, aus der er ur.sprünglich kommt …
    Antwort · Gefällt mir · Beitrag folgen · 16. August 2012 um 10:47

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