Die Symbole Ouroboros und Infinity

liegende acht pink character

Symbole Ouroboros und Infinity liegende acht pink characterDie Symbole Ouroboros und Infinity: stylischer Modetrend mit tiefsinniger Bedeutung.

Wer sich in der Welt von Fashion und Lifestyle auskennt, weiß, wovon hier gesprochen wird: Zwei Symbole prägen den Modemarkt derzeit sehr stark. Sie zieren nicht nur Anhänger und Ohrstecker, sondern finden sich auf Gürtelschnallen und Dekorationsobjekten. Auch als Tattoo Motiv sind sie sehr beliebt, denn ihr Symbolwert ist hoch und ihre Bedeutung uralt.

Gemeint sind die Symbole Ouroboros und Infinity. Lesen Sie in diesem Beitrag, was diese in Wirklichkeit bedeuten. Sie zu kennen, heißt nicht, sie auch zu verstehen. Die wenigsten Menschen wissen um die spirituelle und okkulte Bedeutung dieser beiden Zeichen. Sind es vornehmlich Satanskulte oder Geheimbünde, die diese Zeichen benutzen? Warum verwenden sie manche Firmen als Logos? Was steckt hinter all den Wahrheiten und Halbwahrheiten rund um Ouroboros und Infinity?

1. Was ist Ouroboros?

Der Ouroboros – manchmal auch Uroboros geschrieben – ist ein uraltes Symbol. Es zeigt eine Schlange oder einen Drachen, die ihr Körperende in den Mund nehmen. Das Wort selbst stammt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt Schwanzesser. Der Prozess des „Schwanzessens“  ist ein Symbol der Unsterblichkeit. Ouroboros setzt seinem Leben ein Ende, indem er sich selbst zur Nahrung dient. Durch die Selbstkonsumation kann sein Leben erneut beginnen.

Der Ouroboros ist das mystische Symbol der Vereinigung und Integration von Gegensätzen: Licht und Schatten, Leben und Tod. Außerdem repräsentiert er das Weltall und den Kreislauf der Natur: Geburt, Leben, Tod, Wiedergeburt, Erneuerung. Wo das Ende ist, ist auch ein Anfang.

Der doppelte Ouroboros ist ein leicht verändertes Symbol: Zwei verschlungene Schlangen beißen sich in den Schwanz. Es wird auch Ouroboros Auryn genannt.

Wo existiert Ouroboros und seit wann?

Archäologen fanden die erste Darstellung des Ouroboros auf dem Totenschrein des ägyptischen Pharao Tutenchamun. Dieser starb im zweiten Jahrtausend vor Christus. Woher die Variante des doppelten Ouroboros stammt, ist unklar. Doch die königliche Kartusche (Hieroglyphen, die die Dynastie eines Pharaos oder Regenten bezeichnen) von Ramses III zeigt bereits den doppelten Ouroboros Auryn.

(Artefakte aus der Jungsteinzeit, die in China gefunden wurden – also um vieles älter sind als die ägyptischen – weisen Symbole auf, die dem Ouroboros ähneln. Ob es sich tatsächlich um den Schwanzesser handelt, ist jedoch ungewiss.)

Im nachchristlichen Ägypten wird Ouroboros häufiger dargestellt. Die Alchimistin Kleopatra, die im dritten Jahrhundert nach Christus lebte, soll die Kunst der Goldherstellung  („Stein der Weisen“) beherrscht haben. Ihr bekanntestes Werk, in dem sie die Alchemie auf mystische, philosophische und experimentelle Weise beschreibt, spielt Ouroboros eine wichtige Rolle. Sie gibt ihm die Bezeichnung  „Alles ist Eins“. Damit drückt sie die Einheit des Kosmos aus.

Die Bedeutung von Ouroboros in den verschiedenen Kulturen bis heute.Ouroboros dragon

Die alten Griechen gaben dem Ouroboros seinen Namen: ourà bedeutet Schwanz, bóros verzehren; somit handelt es sich wörtlich um einen Schwanzverzehrer. Plato beschrieb ein kreisrundes, sich selbst ernährendes Wesen als das erste göttliche Wesen im Universum. Dieses Wesen sei das All-Einzige im Universum und weise folgende Eigenschaften auf:

·       Es besaß keine Augen, weil es nichts außerhalb ihm selbst zu sehen gab.

·       Es hatte keine Ohren, weil es nichts zu hören gab.

·       Es hatte keine Lungen, weil es keine Atmosphäre und somit keine Luft zu atmen gab.

·       Es hatte keine Gliedmaßen, weil es keinen Ort gab, an den es gehen konnte, den es verteidigen musste, und keinen Gegenstand, den es fangen konnte.

So wurde der Ouroboros der griechischen Philosophie geschaffen: Seine eigenen Ausscheidungen dienten ihm als Nahrung. Alles, das seine Existenz beeinflusste, wurde von ihm selbst verursacht. Er war das Alpha und Omega des Kosmos, der Beginn und das Ende von allem.

Die Essenz des Ouroboros ist auch in der griechischen Mythologie zu finden als Repräsentation der Naturgewalten wie Sonne, Mond und Wellen des Meeres.

Die sich in den Schwanz beißende Schlange als rundes, nicht endendes Wesen wird auch mit der Legende des Sisyphus vernetzt.

Sisyphus wurde dazu gezwungen, einen schweren, kugelrunden Stein einen steilen Hang hinaufzuschieben. Immer, wenn er oben angekommen war, rollte der Stein wieder herunter. So wurde es dem Sisyphus auferlegt, bis in alle Ewigkeit so weiterzumachen.

In der nordischen Mythologie Islands und Skandinaviens formt die sich in den Schwanz beißende Schlange den Weltenkreis. Auch in den indischen Upanischaden nimmt die Kundalini-Schlange ihren Schwanz ins Maul.

Die Mitglieder einer alten religiösen Sekte, die als Gnostiker bezeichnen, geben dem Ouroboros eine neue Bedeutung: Er war das Symbol der Fruchtbarkeit, da der Schwanz des Ouroboros als Phallus und das Maul der Schlange oder des Drachens als Schoß, der den Samen empfängt, interpretiert wurde.  

Innerhalb der gnostischen Gemeinde gab es auch Vertreter, die den Ouroboros als Symbol von Satan sahen, die die Welt beherrscht und verhindert, dass ihm jemand entkommt. Er bildete die Grenzlinie zwischen Himmel und Erde.

Im „Handbuch der fantastischen Zoologie“ beschreibt J. Borges den Ouroboros zusammen mit Einhorn und Sphinx. Dort wird er als „Schlange, die am Ende ihres Schwanzes beginnt“ beschrieben.

Auch die Freimaurer, ein Geheimbund, verwendeten vor allem im 17. Jahrhundert  Ouroboros auf verschiedenen Siegeln, Titelbildern und anderen Darstellungen, immer in Verbindung mit anderen Freimaurersymbolen.

Im 19. Jahrhundert gelang es dem deutschen Chemiker August Kekulé den Benzolring zu entdecken.

6 Kohlenstoffatome sind bei diesem durch Doppelbindungen in einem Ringsystem angeordnet. Nach eigener Aussage arbeitete der Chemiker an seinen Büchern und schlief über der anstrengenden Arbeit ein. Im Traum sah er die Atome vor seinen Augen sich bewegen und sich in Kreisform schlangenlinienförmig anordnen. Als er mitten in der Nacht aufwachte, arbeitete er an seiner Hypothese, die sich mit der Struktur von Benzol beschäftigte, weiter. Kekulé wurde also für seine Entdeckung durch die Vision des Ouroboros in seinen Träumen inspiriert.

Der Psychiater Carl Jung und seine Schüler interpretieren den Ouroboros als den ewigen Versuch, das Leiden zu beenden. Aber weil ein Kreis keinen Beginn und kein Ende hat, hat dieser Versuch keinen Erfolg. Das Leiden wird immer wiederkehren, weil es zum Leben gehört. Außerdem steht der Ouroboros für die „prima materia“, die  sich in der Psychologie auf das Unbewusste bezieht.

Im Christentum haben Schlangen einen schlechten Ruf: Schon zu Beginn der Alten Testaments verführt eine Schlange Eva zum Ungehorsam. Schlangen sind Verbündete des Teufels. Bis heute sind Schlangen im westlichen Kulturkreis Symbole der Lüge, der Falschheit und des Antichristen.

Moderne Christen jedoch sehen Ouroboros als Symbol eines neuen Lebens an. Wie eine Schlange ihre alte Haut abstreift, können auch Christen durch die Auferstehung Jesu erneuert werden und ewiges Leben erhalten.

2.  Was ist das Infinity Zeichen?

Infinity besteht aus zwei miteinander verbundenen oder verschlungenen Kreisen. Es wird auch oft als liegende Acht bezeichnet.

Es wird teilweise angenommen, dass Infinity von einer Version des Ouroboros abstammt. Die Schlange bildet bei Ouroboros einen Kreis, bei Infinity windet sie sich einmal, bevor sie sich in den Schwanz beißt. Gerade der doppelte Ouroboros ist dem Infinity sehr ähnlich, was auf die Verwandtschaft der beiden Zeichen hinweist. 

Infinity bedeutet mathematische Unendlichkeit, aber steht als Symbol das Immer-Wiederkehrende.

Wo existiert das Infinity Zeichen und seit wann?

Wo genau Infinity das erste Mal spirituelle Deutung erfuhr, ist unklar. Die ersten Darstellungen fand man auf Kämmen der alten Wikinger. Bevor es allerdings den Namen Infinity oder Unendlichkeit bekam, wurde es Lemniskate genannt.

Das Unendlichkeitszeichen kann auch zu Wurzeln in der tibetischen und indischen Geschichte zurückverfolgt werden. Bereits im 8. Jahrhundert wurde das Zeichen auf lateinischen Kreuzen angebracht. Auf keltischen Kreuzen, wo eine Lemniskate das Kreuz umfängt, symbolisiert es eine unendliche spirituelle Liebe. Auch das Yin Yang ähnelt der Lemniskate und wird ähnlich interpretiert. In arabischen Texten steht das Infinity für Allah – das Symbol deutet auf allumfassende Kraft, die größer ist als die Schöpfung, weil sie die Urheberin der Schöpfung ist.

In der modernen westlichen Welt bekannt ist es seit dem 17. Jahrhundert, als der britische Mathematiker die Infinitesimalrechnung begründete. Wallis war ein großer Gelehrter, der durch sein Genie Geheimbotschaften enträtseln konnte. Deshalb war er als Kryptologe für das britische Parlament tätig.

Das Unendlichkeitssymbol ist einer breiten Masse bekannt, weil es in der Mathematik die Unendlichkeit der Zahlen darstellt. In der Schule lernt man, eine liegende 8 zu zeichnen, um eine unendliche Zahlenfolge auszudrücken. Der Urheber des Zeichens John Wallis suchte nach einer Möglichkeit der Darstellung und ließ sich vom römischen Zahlensymbol für 1000 inspirieren, da die Zahl 1000 im antiken Rom auch „viele“ oder „unzählige“ bedeuten konnte. (1000 wurde im römischen Zahlensystem entweder mit M oder mit CIↃ dargestellt.)

Die Bedeutung von Infinity in den verschiedenen Kulturen bis heute. liegende acht infinity

 Infinity existiert also vor allem in den Naturwissenschaften (Mathematik), wo es Unendlichkeit bedeutet. Es findet sich aber auch auf Tarotkarten, wo es vor allem Ganzheit symbolisiert.

Die Metis, eine kanadische Minderheit, die aus Ehen von Europäern und kanadischen Ureinwohnern hervorging, trägt das Zeichen in seiner Flagge. Dort soll es Beständigkeit symbolisieren. In der Gegenwart ziert es die Labels von Lautsprechern, Automarken und Papier.

Infinity steht für den Wettbewerb zweier Individuen, aber auch für deren Gleichgewicht, für die Harmonie, die trotz des Wettbewerbs zwischen ihnen steht.

Infinity steht dafür, dass alle Dinge miteinander verbunden sind. Wer an die Kraft der Symbole glaubt, spürt, wie er im täglichen Leben davon profitieren kann. Infinity bringt Klarheit und Ausgeglichenheit in unser Leben. Wir lernen, unser Augenmerk auf das Essenzielle zu lenken und uns zu fokussieren.

In der Magie steht die Lemniskate für eine ultimative Kraft. Sie bedeutet Verbindung mit der Ewigkeit und der ewigen Wahrheit.

3. Gemeinsamkeiten und Unterschiede Ouroboros und Infinity Zeichen.

Ouroboros ist genauso wie Infinity keine moderne Erscheinung, sondern ein zeitloses Symbol. Sie gehören zu den ältesten mystischen Symbolen überhaupt. Die sich in den Schwanz beißende Schlange und die liegende Acht repräsentieren, wie wir sehen werden, viele philosophischen, spirituellen und mythologischen Konzepte.

Es ist beiden Symbolen gemeinsam, dass sie in jüngster Zeit eine Art Wiedergeburt erleben. Hat dies mit dem wachsenden spirituellen Interesse der Menschen zu tun? Oder ist die breite Masse einfach nur daran interessiert, auf einen modischen Zug aufzuspringen? Die Ursache ist einerlei – jedenfalls haftet beiden Zeichen etwas Geheimnisvolles, Mystisches an.

Genau aus diesem Grund interpretieren einige Menschen negative, schlechte, manchmal sogar die Energie des Teufels in die Symbole hinein. Doch richtig interpretiert, sind Ouroboros und Infinity hoffnungsvolle, durchwegs positive Signale.

Beide stehen auf ihre Weise für Unendlichkeit. Beide stehen für Gegensätze, die sich ergänzen und ineinanderfließen. Sie stehen für schwimmende Grenzen. Es lohnt sich auf jeden Fall, sich diese Zeichen und ihre okkulte Bedeutung genauer anzusehen.

Weil Ouroboros und Infinity eine so große Symbolkraft besitzen, sind sie sehr beliebte Tätowiermotive. Es inspiriert die Träger, während ihres ganzen Lebens in ihr Innerstes zu blicken, ihr Leben und ihre Spiritualität zu pflegen. Wer sich für diese Zeichen entscheidet, entscheidet sich für ein ausgeglichenes, ausbalanciertes Leben, in dem alle Gegensätze ihren Platz finden und integriert werden.

Wie wir im nächsten Abschnitt zeigen, werden die Symbole in der Esoterik und im Okkultismus ähnlich interpretiert und genutzt.

4. Die esoterische und okkulte Nutzung von Ouroboros und Infinity.

Eine der faszinierendsten Karten im Tarot, das sowohl im Okkultismus als auch in der Esoterik einen wichtigen Platz hat, ist der Magier oder Zauberer.

Es handelt sich um eine apollinische, junge, männliche Figur, die lächelt und einen aus treuen, leuchtenden Augen ansieht. Das Besondere an dieser Figur: über ihrem Kopf steht das Unendlichkeitssymbol Infinity. Um seine Taille befindet sich ein schlangenförmiger Gürtel, wobei der Kopf der Schlange in ihren eigenen Schwanz beißt – Ouroboros.

Beide Symbole befinden sich auf derselben Karte. Wie lässt sich dies in der okkulten Welt interpretieren? Wir sehen die Göttlichkeit in jedem Menschen UND wir sehen die Einheit aller Individuen, die zusammen einen großen Plan verwirklichen. Ouroboros und Infinity zusammen sind die Kräfte, die uns das „Große Ganze“ erkennen lassen und uns helfen, das Richtige zu tun, um den großen Plan verwirklichen zu können.

Wie Yin-Yang stehen Ouroboros und Infinity für Dualität:

Gegensätze koexistieren in Harmonie. Die Verbindung der Gegensätze erzeugt kreative Energie. Im spirituellen Kontext bereiten die Symbole somit einen Weg der Befreiung und Erlösung. Das unbewusste Reich in uns verbindet sich mit dem Bewusstsein und befreit uns von Schuld, Angst, Leiden und Hoffnungslosigkeit. Wir erfahren volles Bewusstsein.

Beide Zeichen definieren Unendlichkeit, Unsterblichkeit und doch dauernder Veränderung. Deshalb symbolisieren sie auch das Paradoxon, etwas mit dem Verstand und reiner Logik nicht Lösbares. Was ist Zeit? Wo waren der Beginn und das Ende des Kreislaufs des Lebens? Wo sind der Anfang und das Ende eines Kreises? Wie kann eine Vollendung und eine dauernde Erneuerung gleichzeitig geschehen?

Philosophische Fragen, die von den beiden Symbolen repräsentiert werden: Aus diesem Grund werden die Symbole in der Gegenwart in der Mode, in der Kunst und Literatur wiederentdeckt und verwendet.  

Die Alchimie, die uralte Kunst der Herstellung und Zerstörung, Verbindung und Zerlegung von Substanzen, sieht den Ouroboros als eines der wichtigsten Symbole. Seine Botschaft lautet: „Alles ist Eins, Eins ist Alles.“ Alle Stoffe verändern sich stetig: sie fusionieren, sie trennen sich, sie werden vernichtet und entstehen neu. Gleichzeitig ist er ein Symbol der Vereinigung der Gegensätze.  Der mystische Ouroboros der Alchimie steht für den nicht erkennbaren und doch ewigen Fluss von Quecksilber in Schwefel und umgekehrt. Diese andauernde Fusion dieser zwei Elemente soll laut dem uralten Wissen der Alchimie den Stein der Weisen erzeugen. Ziel bei der Suche nach dem Stein der Weisen war und ist NICHT, Gold aus minderwertigen Metallen zu erzeugen, sondern das Elixier des Lebens zu finden. Dieses Elixier soll als pure Lebensenergie für Körper, Geist und Seele dienen und wird durch Destillation gewonnen.

Ouroboros dient Schamanen auf ihren Astralreisen, wo sie Geheimnisse und Mysterien erfahren, als Schutzgeist.

Er wird oft als Amulett getragen und schützt den Träger vor schädlicher okkulter Energie.

Die okkulte Bedeutung des Ouroboros (okkult im Sinne von geheimnisvoll, verborgen) ist durchwegs positiv und wird auch in diesem Sinne genutzt. Wer Amulette, Schmuck oder Tattoos trägt, stärkt:

Fruchtbarkeit, Unendlichkeit, neues Leben, ewige Liebe, Vitalität, den Kreis von Leben, Tod und Wiedergeburt, den unendlichen Kreis von Zerstörung und Neubeginn.

In manchen satanistischen Ritualen hat Ouroboros sehr wohl eine Rolle, doch muss gesagt werden, dass damit seine originale Bedeutung verfälscht wird. Ouroboros hat kein schwarzmagisches Potenzial. Es ist eigentlich ein Symbol des Gleichgewichts, trägt also wie Yin und Yang immer beides: gut und böse, hell und dunkel, Himmel und Hölle. Satanisten verwenden Ouroboros in Beschwörungsformeln und Gesängen zum Ruhm Satans und der Dämonen. Das Ouroboros Hexagramm oder Ouroboros Leviathan repräsentieren den Teufel. Es ist auf Pentagrammen und Siegeln wiederzufinden und dient in diesem Kult als „Wegbereiter in die Unterwelt“, aber auch in vielen okkulten Ritualen.

Eine Sichtweise legt bei Infinity den Schwerpunkt auf die Betrachtung der liegenden 8.

Wer sich ein wenig mit Numerologie auskennt, weiß, was diese Zahl im Universum bedeutet: Balance, Harmonie, Gleichgewicht und Gerechtigkeit.

Der ursprüngliche Name Lemniskate hat ihren Namen vom Lateinischen „lemniscus“, was nichts anderes als Band bedeutet. Ein Band, das durch die Luft gewirbelt wird, bildet durch den Luftwiderstand Schlangenlinie. So ist die Brücke zwischen Lemniskate, Infinity und dem Ouroboros auch sprachlich gebildet.

Wer Amulette, Schmuck oder Tattoos mit Infinity trägt, drückt damit die Ewigkeit, die Endlosigkeit aus. Eine sehr schöne Deutung ist: Infinity ist immer mehr als das höchst Vorstellbare. Also passt es sehr gut für starke, große Gefühle wie die Liebe.

So wird Infinity in unserer heutigen Gesellschaft zum Ausdruck für die unendliche Liebe, die wir mit jemandem teilen, verwendet. Nicht nur die irdische Liebe ist gemeint, sondern vor allem die Liebe über den Tod hinaus. Noch mehr – es steht für die vereinte Kraft dieser beider Liebe, die alles schaffen, alles umwälzen, alle Hindernisse überwinden kann.

Es ist kein Wunder, dass Personen, Firmen, Organisationen und Labels Infinity und Ouroboros als ihre Symbole erkoren haben. Die Unendlichkeit ist unzerstörbar, unzerbrechlich, unsterblich. So suggeriert es den Menschen, dass hier eine gewaltige, geheimnisvolle Kraft am Werk ist.

03.04.2022
Emanuell Charis
einer der bedeutendsten international bekanntesten Hellseher
https://www.emanuellcharis.de

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Kurze Vita von
Hellseher Emanuell Charis

Symbole Ouroboros und Infinity Emanuell Charis
© Emanuell Charis

Einmal in die Zukunft blicken – Nur wenige sind aufgrund angeborener Fähigkeiten wirklich in der Lage, in die Zukunft zu blicken und andere Personen daran teilhaben zu lassen. Emanuell Charis ist einer der bedeutendsten international bekanntesten Hellseher, und sein Blick in die Zukunft begeistert Menschen und Medien immer wieder.

Die Vielzahl der Menschen, die ihm vertrauen, ebenso die Vielzahl der Medienberichte, TV- und Radio-Shows sind der Beweis seiner erfolgreichen Karriere. Auch wenn man als Hellseher geboren wird, so wird der Titel nur von anderen verliehen. Die Menschen wählen ihren eigenen Helden. Emanuell Charis war nie ein selbst ernannter Hellseher, Menschen aus der ganzen Welt haben ihn ins herzen geschlossen wenn es sich um seriöse Voraussagen handelt.
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