Disruption und Spiritualität – Schlagwort mit Auswirkungen

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Umdenken und Innovationen im Spirituell-Energetischen erforderlich?

Disruption ist einer der Schlagworte zurzeit. Der große Umbruch im Bewusstsein hat auch viele Berater und Coaches in der spirituell-energetischen Szene zum Umdenken gezwungen. Alte Instrumente und Methoden waren aufgebraucht. Kleinere Veränderungen hielten kurze Zeit. Disruption macht sich breit. Danach stand man wieder vor der Tatsache – das Ding zieht nicht mehr.

Etwas so richtig Neues muss her.

Nun werden auch Spirituelle rasch konkret, denn es geht auch um die wirtschaftliche Existenz. Im Ökonomischen zeigt sich immer wieder Ähnliches, vor allem weil der in der sehr dichten 3. Dimension übliche Wettbewerbsdruck nach wie vor keine Grenzen kennt. Die Rasanz, mit der technische Entwicklungen vor sich gehen, ist teilweise atemberaubend. Eines der aktuellen Schlagworte dazu ist Disruption (d.i. Unterbrechung, Störung des Bisherigen).

Vielleicht ein bisschen von der Art von Donald Trump inspiriert. … Klingt ja fast schon unangenehm, denn sie bringt uns aus unserer ach so geliebten Komfortzone (schon wieder ein Schlagwort).

Was ist und kann Disruption?

  • Welche Rolle könnte sie im spirituell-energetischen Feld spielen?
  • Verändert sich unsere bekannte Welt so derart umwälzend?
  • Wie sieht es damit in Europa, in Unternehmen aus?
  • Wir Führung dadurch neu zu definieren und inhaltlich zu gestalten sein?
  • Haben alte Geschäftsmodelle ausgedient?
  • Leben wir im Jahrhundert von Google und brauchen wir eine neue Form von Intelligenz, eine Unterbrechung im bislang üblichen Denken und Handeln?

In diesem Essay verbinde ich Disruption im Sinne einer grundlegenden Veränderung des Bisherigen mit spirituell-energetischen Fragen und Gedanken. Dies mag ungewöhnlich erscheinen, doch ist genau das ein Merkmal von Disruption.
Erwarten Sie das Andere, weniger Bekannte – und vor allem bleiben Sie neugierig-offen. Es kommt ganz anders als Sie vielleicht annehmen – auch wenn Sie Ihre innere und äußere Komfortzone dabei verlassen.

Disruption – Schlagwort oder konkretes Konzept

Bereits 2015 war der Begriff Disruption das Schlagwort schlechthin im unternehmerischen Umfeld. Es geht dabei um die komplette Zerstörung von Altem, damit Raum für wahrhaftig Neues geschaffen wird.

Das mag allgemein klingen, doch das ist der Kern von Disruption. Nicht neu, doch neu verpackt. Veränderung ist Leben – ja, das ist man geneigt zu schreiben. Es ist fast schon ein Standardsatz in der weiten-breiten spirituellen Community.
Also müsste doch dies plötzliche Unterbrechung sehr gut mit dem spirituellen Leben zusammenpassen. Doch vorab ein paar Beispiele, die Ihnen vertraut sind, wenngleich Sie diese vielleicht noch nie so gesehen haben.

Kaufen Sie heute noch CDs oder streamen Sie schon?
Die Digitalwirtschaft war führend mit disruptiven Leistungen, wie z.B. die Ablösung der CD durch die Streamingdienste, ist doch diese Branche jener Bereich, wo die meisten StartUps entstehen.

Die Gründerszene und Disruption werden gerne in einem Atemzug genannt.

Neue Produkte, neue Leistungen, neue Bedürfnisse. Das Leben weitet sich aus und entfaltet sich. Störungen im Sinne von Veränderungen sind das Natürlichste dabei.

Mittlerweile ist Disruption in nahezu inflationärer Verwendung. Überall, wo Altes nichts mehr bringt, muss eine grundlegende Neuerung im Sinne einer Unterbrechung des bislang Üblichen her, wobei ich wahrnehme – viele haben keine Ahnung, was sie da fordern. Vielleicht ist so unbewusst die Forderung, dass sie aus dem Markt fallen – doch sie merken es gar nicht.

StartUps sind mit dieser radikalen Veränderung wendiger als Großkonzerne. Sie gehen voran, sind echte Pioniere. Sie riskieren und arbeiten ohne Gelinggarantie. Wenn Großkonzerne StartUps aufkaufen, dann ist es oft vorbei mit der Radikalität und der Störung. Das kann man machen. Doch das nächste StartUp kommt bestimmt.

Das Wesen von Disruption ist die immer wieder neue Erschaffung von Produkten und Dienstleistungen.

Ausweitung, Entfaltung, Veränderung, Schaffung von Neuem. Es ist eine nie endende Spirale. Damit ist es ein wundervoller Ausdruck von Leben!

Ich habe mich als spirituelle Beraterin und Autorin ab dem Beginn 2016 mit einer völligen Neuentwicklung von Methoden und Instrumenten im spirituell-energetischen Bereich beschäftigt, weil meine alten, wohl vertrauten Methoden und Instrumente stumpf geworden waren.

Das war erst schleichend und bevor es sich so richtig manifestieren konnte, war ich schon bei richtig neuen Ideen. Mir war auch rasch klar, dass es sich nicht um eine Modellierung, um ein elegantes Zusatzschleifchen bei Bekanntem handeln konnte, sondern ich musste mich etwas völlig Neuem beschäftigten.
Stören; unterbrechen; spalten; zersprengen; zerreißen; zerstören; aufbrechen von allzu Bekanntem. Dazu habe ich mir ein Jahr Beratungspause genommen. Aus der Leere konnte ich wahrhaft Neues, Verändertes schöpfen. Auch ich musste meine intellektuell-spirituelle Komfortzone verlassen.

Da ich Zeit meines Lebens als Pionierin bekannt bin, war mir dieses Gefühl samt Anspruch des grundlegend Anderen keineswegs fremd. Ich war in meiner wissenschaftlichen Karriere immer wieder mit solchen Situationen konfrontiert. Von Null zu beginnen, empfinde ich als die spannendste Aufgabe im Leben.

Den Moment dafür zu erfühlen, erfordert Achtsamkeit und Bewusstsein.

Darin bin ich mittlerweile ja schon ganz brauchbar geübt.
Mir war bereits Anfang 2016 klar, dass der gesamte Coaching- und Beratungsmarkt im Spirituellen vor einem riesigen Umbruch stand, der uns in einen grundlegende Neuerung zwingt. Doch worum ging es?

 Es ging um eine völlig neue Geisteshaltung. Es ging dezidiert NICHT um Instrumente und Methoden – jedenfalls vorerst nicht.

Auch wenn viele der bekannten Coaches und Berater fröhlich auf ihrem bekannten Weg weitermachten und durchaus erfolgreich waren – ich nahm einen großen inneren Impuls zu dem wahr, was man als Disruption bezeichnet und was heute selbstverständlicher Comment im Business ist.

Im spirituellen Beratungsbereich tut man nach wie vor weiter so wie bisher – mit wenigen Ausnahmen. Die Methoden entwickeln sich in die Breite. Das Repertoire ist atemberaubend, verwirrend, wenig erkennbar und für Klienten, die auf der Suche nach sich selbst sind, abträglich. Offen gestanden – Sie werden damit, unbewusst, in Ihrer Komfortzone gehalten. Auch wenn Sie es nicht merken.

Ich halte diesen Zustand der Breitenentwicklung für sehr erstaunlich bei all den Wahrnehmungsfähigen.

Gleichzeitig sind Berater auch Menschen, die gerne in die Komfortzone sind. Ja, sie mögen da und dort innovativ sein, das eine und das andere weiterentwickeln – unbestritten.
Doch bei radikal Neuem ist Walk the talk auch im Spirituellen nur eingeschränkt verbreitet. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Auch wenn es anfänglich mühsam erscheint, man Klienten überzeugen muss und noch nicht ganz fit im Veränderten ist. Jedoch – die neuen Ideen, Inhalte und Formate, die ich mir erdachte, greifen mittlerweile sehr gut. …

und – ich bin natürlich dabei, weiterhin Disruptives zu entwickeln, weil der Fluss meines Lebens mich auch dorthin führt. Es ist ein Abenteuer.

Meine innere Haltung zum Schreiben und Beraten ist stark vom Zuhören, vom Räume schaffen, von Sicherheit und Vertrauen aufbauen und von Orientierung anbieten getragen. Das hat vorerst nichts mit Instrumenten, Methoden, Akquise, Kundenbindungen und anderen unternehmerischen Parametern zu tun.

Diese innere Haltung habe ich mir erschaffen und ich pflege sie laufend. Sie ist mein inneres Fundament. Wohl auch, da ich erfahren haben – alles andere, was dazugehört, kommt natürlich mit.

Dafür war in mir eine gänzliche innere Innovation erforderlich.

Das war nicht einfach, weil ich stark unternehmerisch sozialisiert war. Auch ich hielt viel von Abschlüssen, Titeln, Graden, Auszeichnungen, von Bücherwissen etc. pp. Alles darf sein. Alles hat seine Berechtigung. Doch wenn dieses Wissen nur mehr in die Breite ging, wenn ich zu viel im Angebot hatte und merkte, das verliert an Fahrt und Substanz und wird gewöhnlich und schal. Daher hatte ich Überlegungen anzustellen und auch etwas radikal Neues anzubieten.

Und – ich bin bereits wieder an Neuem dran, denn auch das ist das Wesen von radikaler Erneuerung. Das ist nicht jedem gegeben. Doch wahrhaftige Pioniere sind prädestiniert für dieses Vorgehen – im besten Sinn des Wortes.

Eine wahrhaftige Disruption ersetzt alte Strukturen, Inhalte und Methoden nicht. Sie lässt sie beiseite und erschafft völlig neue, meistens einfachere. Also nicht Weiterentwicklung, sondern komplette Neuentwicklung. Es beginnt im GEISTE und zeigt sich als Projektion im Äußeren.

Digitales und Spiritualität – die andere Option?

Vor allem die Digitalwirtschaft bietet auch im Spirituellen eine Fülle an grundlegend neuen Möglichkeiten. Das Onlinegeschäft boomt. Es ist einfach und klar. Die Nutzerschwelle ist gering. Daher ist man als Berater auch rasch nahe am Menschen. Selbst wenn man einander nicht persönlich in die Augen sehen kann, ist Nähe mit Vertrauen möglich. Doch das muss man vorher schaffen.

Heute verfeinert sich das Onlinegeschäft mehr und mehr. Wer Platzhirsch und Fastmonopolist war, muss sich vorsehen. Es kommen Neue in den Markt, die noch stärker auf den Menschen und seine Bedürfnisse, seine Emotionen eingehen.
Weg von der technischen Plattform. Hin zu einer echten Verbindung zwischen Menschen unter zu Hilfenahme digitaler Möglichkeiten. Das ist revolutionär, weil man Digitalität nicht unbedingt mit Emotion verbindet. Jedenfalls nicht auf den ersten Blick.

Es geht jedoch insgesamt um eine revolutionäre Denkweise, die Schwung in die Szene bringt.

Hintergrund ist nicht „Schwung um des Schwunges wegen“, sondern die tiefe Überzeugung, dass die massiven Schwingungs- und Frequenzveränderungen auch im grundlegenden Zugang, im Methodischen und bei den Instrumenten ihren Ausdruck finden müssen. Ansonsten könnten wir ja weiterhin fröhlich im dichten 3D/4D niedrig weiter herumwurschteln.

Es geht um einen gesamten Änderungsansatz, der die Grundhaltung, die Instrumente und Methoden umfasst. Alles muss mit den veränderten Frequenzen harmonieren und resonieren. Doch ohne eine veränderte innere Haltung sind nur Kurzfristerfolge möglich. Wahre Erfolge im Sinne von Be-Wirken und Orientierung geben sind nur durch eine grundlegende Änderung in der Geisteshaltung, in der inneren Überzeugung möglich.

Spirituell-energetische Instrumente und Kreativität

Kreativität als wahrhaftiger Schöpfungsprozess ist integraler Bestandteil von Spiritualität. Sie ist Ausdruck, dass der Mensch die Schöpferkraft erkannt und angenommen – und daraus auch Konkretes macht.
Kreativität zeigt sich im menschlichen Ausdruck, im konkreten, im Äußeren sichtbaren Ausdruck von Gedanken, Gefühlen, Worten und Taten. Sie ist das Amalgam aus einem inneren Prozess, der nach außen projiziert wird.

Die Palette an spirituell-energetischen Instrumenten ist bekanntermaßen äußerst breit. Ich bin gar nicht sicher, ob es eine erschöpfende Auflistung dazu gibt. Wenn ich an meine Aktivitäten denke, dann sie diese bereits ziemlich weit gestreut gewesen und reichten von Reiki über Astrologie bis Shiatsu, systemische Aufstellungsarbeit und ging in einen vor-medizinischen Bereich mit der Akupressur und diversen Massagetechniken. Ergänzt werden sie durch meine geweitete Wahrnehmungsfähigkeit und meine Beratungserfahrung, die auch einen breiten Klientenstamm abdeckt.
Ja – das Schreiben war und ist die zweite Säule, die naturgemäß eine starke Verbindung zu meinen Beratungsarbeiten hat.

Wie soll da nun etwas radikal Neues entstehen?

Das habe ich mich natürlich auch gefragt. Was mir rasch klar wurde – es geht nur mehr über radikalen Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit. Daran bemisst es sich, wie man selbst als Berater wahrgenommen wird, ob Instrumente und Methoden greifen und für alle Beteiligten den gewünschten Beratungs- und Unternehmenserfolg bringen. Diese Erkenntnis war für mich arbeitsleitend bei der Erfindung neuer Instrumente und Methoden, die für die erhöhte Schwingungsfrequenz stimmig sein würden.

Zudem war mir klar,dass so eine Phase beim nächsten größeren Frequenzsprung wieder kommen würde. D.h. die Halbwertszeit von Methoden und Instrumenten ist ebenfalls deutlich geschrumpft. Damit verbunden ist die innere Haltung, laufend für das Andere offen zu sein und gegebenenfalls immer wieder bei Null zu beginnen.

 Diese innere Haltung der völligen Selbstinfragestellung mit allen Konsequenzen ist nur wenigen innewohnend. Daher erreichen auch nur wenige die höheren Bewusstseinszustände und können sich auf diesen Ebenen dann auch gefahrlos bewegen. Daher gibt es auch nur wenige echte Disruptive im spirituellen Bereich.

Spirituell-energetische Instrumente und Disruption

Diese Überschrift wird sicherlich einige nachdenklich werden lassen. Muss man denn immer alles gleich zerstören? Reicht nicht auch eine Modellierung, eine kleine Innovation? Ein Schleifchen hier. Ein Strasssteinchen da. Geht doch noch, oder?
Ja – das mag durchaus ausreichend sein. Es hängt von Ihrer Frequenz ab, auf der Sie sich bewegen. Das ist weder gut noch schlecht. Sie müssen es nur für sich erkennen und Ihr Anspruchsniveau festlegen und danach agieren. Walk the talk. Nicht nur g’scheit reden, sondern konkret tun.

Für Pioniere und Menschen, die gerne vorne dabei sind, die gerne die Entwicklung beeinflussen und gestalten wollen, die gerne die Fäden in der Hand haben, die nicht more of the same wollen, die nicht das 20. Buch zu Aufstellungen und das 40. Seminar zu Astrologie besuchen wollen, die nicht nur die übliche Reiki-Behandlung wollen – also kurz, für Menschen, die ihr Leben in ihren Händen halten und gestalten, reicht all das nicht mehr aus. Sie sind auch Teil der Frequenzerhöhung und können und wollen sich dieser auch nicht entziehen, weil sie hinter den Vorhang blicken können und wahrnehmen, was die nächsten wahren Aufgaben sein werden.

Hinzu kommt die massive Erhöhung der allgemeinen Schwingung, die ja auf dieser Plattform zur Genüge und seit Jahren diskutiert, dargestellt und erklärt wird.

Nur wenigen ist es auch im spirituell-energetischen Beratungsbereich gegeben, disruptiv zu denken und zu handeln. Das ist weder gut, noch schlecht. Es können und müssen auch nicht alle Pioniere sein. Das würde auch dem Wesen des Pioniers widersprechen.

Ein erweiterter Innovationsprozess: Kreativität + spirituell-energetische Instrumente + ökonomische Überlegungen?

Am einfachsten beginne ich hier mit meinen Zwischenerkenntnisse. Das ist ungewöhnlich, doch probat.

  •  Es braucht viel Mut, sich von den bekannten spirituell-energetischen Instrumenten, Methoden und Denkweisen zu lösen und sie stehen zu lassen.
  • Es braucht eine radikale Ehrlichkeit sich selbst gegenüber, ein tiefgehende Hinterfragung seiner selbst.
  • Es braucht die Annahme dieser Erkenntnisse, die oft nicht sogenannt schön und erfreulich, sondern ernüchternd sind.
  • Doch aus dieser Erkenntnis kann sich eine neue, grundlegend andere innere Geisteshaltung generieren. Hier findet Disruption statt.
  • Es gibt keine Gelinggarantie, dass sich etwas Neues in den Instrumenten und Methoden findet, das stimmig ist und das auch anwendbar ist. Dennoch kann man nicht einfach weiter so spielen.
  • Disruption ist nicht mit einer automatischen Gelings- und Erfolgsgarantie samt Bonuszahlung verbunden.
  • Es braucht Forschergeist. Es braucht die Offenheit für neue Gebiete. Es braucht die Bereitschaft, zu lernen und für sich zu adaptieren.
  • Es braucht die tiefen Glauben, dass das völlig Neue auch Klienten findet, die bereit sich, darauf einzulassen.
  • Es braucht Durchhaltevermögen und die innere Überzeugung, dass das Neue auch wirkt.
  • Gegebenenfalls braucht es auch die Bereitschaft, zu sagen – ok – es geht noch nicht.
  • Daher braucht es auch die Offenheit der laufenden Weiterentwicklung der Instrumente und Methoden.
  • Es braucht auch einen disruptiven Zugang zu ökonomischen Überlegungen. Nicht alles wird sofort Früchte tragen. Manches wird gar keine Früchte tragen. Die Früchte müssen zudem neu definiert werden.
  • Es braucht daher auch eine grundlegende Haltungsänderung zu Zerstörung, Unterbrechung, zu neuen, anderen Ideen, zu Schwingung, zu Frequenz, zu Resonanz und dazu, was spirituell-energetischer Arbeitserfolg ist.
  • Dann erst folgen neue Instrumente und Methoden. Dann erst können diese angewendet werden.

Damit kommt also ziemlicher Schwung in die auf Liebe, Licht, Frieden und Geruhsamkeit ausgerichtete spirituelle Szene. Damit auch deutlich ist – ich schreibe nicht von der esologischen Szene. Die hat damit nichts zu tun, auch wenn bei manchen die Grenzen durchaus fließend sein mögen.

Mögliche gesellschaftliche Konsequenzen

Wir wissen aus zahlreichen Untersuchungen und Studien, dass Gedanken die Materie formen – nicht erst seit Max Planck. Dies bedeutet, dass disruptive spirituell-energetische Instrumente und Methoden eine besondere Kraft haben können und daher auch eine besonders achtsame und bewusste Anwendung erfordern. Je feiner und schärfer ein Instrument in der Anwendung ist, umso drastischer ist es in seinen Konsequenzen.

Damit einher geht die Anforderung an Anwender und an jene, bei denen dieses Instrument angewendet wird, ein hohes Maß an Achtsamkeit und Bewusstsein zu haben.

Bildlich geschrieben – ein Führerscheinneuling fährt üblicherweise keine Porsche oder Ferrari, weil er weder mit der Technik noch mit der Kraft dieser Gefährte gefahrlos umgehen kann.
Ich traue vielen Menschen jetzt und in Zukunft diese erhöhte Achtsamkeit samt Bewusstsein zu, denn die Zahl jener, die mit der Frequenzerhöhung in dieser Welt mitgehen können, wächst mehr und mehr. Ob es dazu eine Revolution braucht, das wird sich zeigen.

Mir kommen dazu folgende Fragen in den Sinn:

Welche gesellschaftliche Konsequenzen durch neu Technologien sich ergeben können, darüber lässt sich im Moment nur spekulieren.

  • Ob eine digitale Transformation die Welt im Sinne des Zusammenlebens verändert?
  • In wie weit Führung, Kunst, Social Media, Wirtschaft sich dadurch verändern?
  • Welche Rolle die künstliche Intelligenz dabei spielt?
  • Wie sich die Bildung verändern muss, um Schritt zu halten?

Dass unsere Gegenwart und unser Zukunft digital sind, dass lässt sich aus heutiger Sicht kaum leugnen. Das soziale Netzwerke unsere bekannten Verbindungen maßgeblich beeinflussen, ist auch unbestritten.
Wenn wir ein wenig zurückblicken und sehen, welche Auswirkungen z.B. das systemische Aufstellen in all seinen Spielformen hatte, dann sind diese jedenfalls sehr bemerkenswert. Gleiches gilt für Meditation in ihren ganz unterschiedlichen Möglichkeiten und Ausprägungen.

Vieles lässt sicher erahnen, beobachten und erfühlen – das ist das Wesen der erhöhten Schwingung und Frequenz. Klassisch-wissenschaftliche Methoden, die sehr stark in 3D verhaftet sind, richten hier wenig aus. Sie sind schlicht nicht geeignet.

Es wäre also auch hier eine kräftige Disruption fällig,

um den neuen Instrumenten und Methoden gemäß Verfahren zur Nachvollziehbarkeit zu erfinden.

Die Aussage – der spirituelle Weg ist ein individueller Weg – mag durchaus stimmig sein. Doch auch dafür gilt, dass dies jetzt so ist, doch in Zukunft auch schon wieder ganz anders sein kann.
Wenn ich beispielweise in meinen Beratungen Aussagen zu den sog. Aufstiegssymptomen höre, dann stelle ich eine Fülle von gemeinsamen gleichen und/oder ähnlichen Erfahrungen fest. Wenn ich mich mit Kollegen über die Meditationspraxis austausche und die Rolle der uralten Lebensprinzipien diskutieren – dann erhalte ich ebenfalls eine Fülle von gemeinsamen gleichen und/oder ähnlichen Erfahrungen.

Doch wie geht es weiter? Brauchen wir nicht dringend eine spirituelle Neuerschaffung?

Dies soll zum Nachdenken anregen, sich über die Gemeinsamkeiten und über mögliche Schlussfolgerungen für die Beratungs- und Begleitungspraxis, für die Gesellschaft als Ganzes zu machen. Das vielzitierte Wassermannzeitalter fordert uns ja geradezu herein mit dem Ruf nach Gemeinsamen, nach Gemeinschaft. Gleichzeitig ist nicht plötzlich verändernder als der Wassermann mit dem Uranus als zugeordnete Qualität.

So kann Disruption in einer seit weit gefassten Sichtweise zu vielerlei Konsequenzen führen, die wir noch gar nicht im spirituell-energetischen Bereich absehen können – doch das ist ja genau das Wesen von Disruption. Sie schleudert uns in einen neuen Orbit. Sie hat das Potenzial für wahrhaftige Erneuerung und Ausweitung.


05.09.2019
Außerordentl. Honorarprofessorin Dr.habil. Dr. Andrea Riemer, Ph.D.
Zur Autorin finden Sie alles Wissenswerte unter:
www.andrea-riemer.de

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Portait-Andrea Riemer-November-2020Andrea Riemer:
nach einer einzigartigen, 25 Jahren umfassenden internationalen Karriere als Wissenschafterin und Beraterin für Sicherheitspolitik und Strategie (Doktorat in BWL, Ph.D. und Habilitation in Militärwissenschaften; außerordentl. Honorarprofessorin), hat sich Andrea Riemer ab 2012 als eine der erfahrensten Buchautorinnen und Vortragenden zu existentiellen Fragen des Lebens in der poetischen Philosophie etabliert.
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