Voraussetzung ist Vergebung

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Voraussetzung ist Vergebung, damit es leicht am Weg zu sich geht

Vergebung und Selbstvergebung. Puuhhh. Ich höre manch einen aufstöhnen. Was soll das denn?! Wie soll das gehen? Vor allem – warum soll ich das überhaupt machen? Es kommt viel innerer Widerstand auf. Doch sei dir gewahr. Auch den Geübtesten geht es dabei immer wieder so. Man hat seine Leib- und Magenthemen, seine speziellen „Freund*innen“. Da wird das Hals rasch dick. Und – Selbstvergebung. Was ist das?! Noch nie gehört oder gelesen!

Doch ich schreibe dir: es gibt nichts Befreienderes als Vergebung und Selbstvergebung. Vor allem die bislang wenig bekannte Selbstvergebung, die hat es so richtig in sich.

Vergebung und Selbstvergebungen haben nix mit Religion zu tun

Wenn du diesen Satz liest, magst du an Religion denken. Damit wollen spirituelle Rebellen üblicherweise nichts zu tun haben. Das kann ich gut verstehen, bei dem, was seit Jahren hochkocht. Doch Vergebung und Selbstvergebung haben nichts mitherkömmlicher Religion zu tun.

Zum Vergeben brauchst du nur eine/n, dich selbst. Für jeden Streit, jeden Kampf – da brauchst du mindestens zwei. Also fange bei dir an. Das kann so einfach sein. In diesem Beitrag stelle ich folgende Fragen, die dich auf deinem Weg begleiten können: Was heißt Vergebung? Wie kannst du konkret vergeben? Was heißt Selbstvergebung? Ballast abwerfen, doch nicht irgendwie wegwerfen. Sondern bewusst dir selbstvergeben – für alles Mögliche. Wichtig als Vorabhinweis: aus deinem Herzen heraus. Hirnvergebung wirkt nicht. Lass dich auf die folgenden Zeilen ein. Es könnte etwas richtig Hilfreiches für dich dabei sein.

Was heißt Vergebung?

Vergebung findest du in allen religiös-philosophischen Konzepten, gleich aus welcher Windrichtung diese kommen mögen. Manche sehen sie als Königsdiziplin unseres Daseins an.

Vergebung bedeutet Akzeptanz, was geschehen ist. Ohne Wenn und Aber. Vergebung macht dich frei. Du erhältst deine innere Macht wieder zurück.

Doch wie sieht es in der Praxis aus? Was hat unser Ego, unser unbedingte Wille zum Sein, damit zu tun? Was tun wir, wenn uns der Verstand und das Ego dagegenschießen, weil der Schmerz und die Enttäuschung sehr tief sitzen? Was tun, wenn einen die Erinnerung nicht loslässt und man sie nicht loslassen kann? Das Ego ist nicht Schlechtes. Es hilft uns im Überleben. Doch für Vergebung ist es untauglich, denn es ist Ausdruck von tiefer Angst.

Ego und Vergebung ist ein No-Go. Das befreiende Ja, das aus dem Herzen, das aus dem tiefsten Inneren kommende Ja als Ausdruck von Akzeptanz wie es ist, ist da schon viel schwieriger.

Selbstvergebung. Was ist das für neumodisches Zeugs?

Ich habe Selbstvergebung erst vor 2 Jahren entdeckt. Das war mir vorher nie so bewusst. Doch als ich es das erste Mal versuchte, mir all meine Schwächen und Fehlentscheidungen, meine Wut, meinen Groll, meinen Zorn und meine Ohnmacht zu vergeben, war Leichtigkeit in mir. Auch wenn ich die Schritte öfters wiederholen musste, so erlangte ich nach einiger Zeit eine innere Klarheit und Erleichterung.

Ja – wir sind Menschen. Ja – wir machen sogenannte Fehler. Ja – wir lernen, hoffentlich daraus. Selbstvergebung ist auf dem eigenen Weg eine große Hilfe.

Wie macht man Selbstvergebung?

Die Antwort lautet: so ehrlich wie möglich – so einfach wie möglich. Es geht um das Bewusstsein, dass du auf deinem Weg bist. Dabei läuft nicht immer alles glatt. Das Leben ist ein Auf und Ab, ein Hin und ein Her. Manchesmal fällst du hin und in der ersten Reaktion beschuldigst du Gott und die Welt. Alles gut. Darf ja auch sein. Doch wenn sich der Staub gesetzt hat, erkennst du, dass du unachtsam warst – in welcher Form auch immer. Auch gut. Darf auch sein. Doch bleibe nicht sitzen. Jammere nicht herum.

Steh auf. Sage dir. Okay. Es ist passiert was passiert ist. Ich akzeptiere es. Ich erkenne, dass ich nächstes Mal besser aufpasse und es besser mache als dieses Mal.

Das klingt einfach. Doch oft ist es nicht so einfach. Vor allem wenn du dir aus der Tiefe deines Herzens vergibst.

Vergebung und Selbstvergebung. Ein praktisches Beispiel

Oft passiert uns das in Beziehungen aller Art, dass wir Monate und Jahre dem anderen nachhängen. Die Trennung lief irgendwie. Das Danach war auch nicht gerade prickelnd. Die rosarote Brille ist ab. Der Schmerz sitzt tief. Meistens schleppen wir den Plunder mit in die nächste Beziehung, anstatt uns eine Pause zu gönnen und uns folgende Fragen ehrlich zu stellen.

Wie war das am Anfang? Hatte ich bereits da Zweifel oder übergroße Erwartungen? Wie sah es am Weg aus mit der Beziehung? Schränkte sie mich ein? War einer von uns eifersüchtig? Was wurde immer wieder in die Beziehung an Altem hereingetragen?

Ein Beispiel

Ich erinnere mich sehr gut an eine Beziehung, wo ich im ersten Moment ein großes inneres Stopp-Schild wahrnahm, eine tiefrote Ampel. Ich fuhr drüber und erlebte eine der schmerzhaftesten Beziehungen meines Leben – auch wenn ich unendlich viel an Erfahrung und Erkenntnis mitnehmen konnte. Das hätte ich auch einfacher haben können. Am schwierigsten war, mir selbst das Überfahren der roten Ampel zu vergeben. Auch meinem Gegenüber konnte ich lange Zeit sein Verhalten nicht vergeben.

Doch der Knackpunkt war meine Selbstvergebung. Von dem Moment an ging es leichter mit Vergebung beim anderen.

Am Ende des Texts habe ich dir dazu ein paar Zeilen hinterlassen, die auch ich immer wieder verwendete. Ich weiß nicht, wie oft ich diese Zeilen wiederholte.

Warum finden Vergebung und Selbstvergebung

nicht im Außen statt? Oft werden Vergebung und Selbstvergebung mit falsch verstandener Großzügigkeit und Freibrief zum Wiederholen dessen, was geschah, verstanden. Ich schreibe das absichtlich besonders drastisch, um deutlich zu machen, was in unserer oft sehr unversöhnlichen Gesellschaft, in der Vergebung als hehres, esologisches Tralala und als große Gefühlsgesten der Mildtätigkeit abgetan werden, so vor sich geht. Bei Feiern wird vergeben. Im Alltag wird wieder fest aufs Alte hingeprügelt. Gerade in einer Zeit der großen Spaltungen, wo Trennungen und Risse sich durch Familien, durch den Freundeskreis und im Job ziehen, empfehle ich Vergebung und Selbstvergebung. Ehrlich und wahrhaftig.

Wir sind WeltmeisterInnen im nach Außen gehen.

Wir suchen noch immer die Antwort auf das was geschehen ist, im Außen.

Damit tun wir jedoch den tatsächlich befreienden Schritt, der Voraussetzung für Vergebung ist, ausdrücklich NICHT. Wir nehmen die Situation, die sowieso schon IST, nicht an. Es geht nicht um ein Gutheißen. Es geht um die Akzeptanz dessen, was bereits passiert ist. Doch hier hakt es gewaltig. Damit hat diese Situation keine Chance, sich zu wandeln. Auch unsere innere Haltung kann sich nicht wandeln.

Wir sind nicht in der Lage, den Blick aus einer höheren Ebene einzunehmen, Zusammenhänge und Hintergründe für die Lage selbst zu erkennen. Von leicht und von Blitzestempo war übrigens hier nie die Rede. Nur der guten Ordnung halber.

Das kleine Wort „JA“

Erstaunlich – das kleine Wort „JA“ hat eine derart offenbarende, wandelnde, reinigende Wirkung, die schon fast frappant ist. Doch dieses kleine Wort ist der einzige Weg, um aus der Nummer auszusteigen. Ansonsten ist das Erfahrene, das Erlebte wie die Kugel an der Kette am Fußgelenk. Ein freies Weitergehen ist nicht möglich. Neues ist nur schwer möglich, weil der Platz besetzt ist.

Das „JA“ führt zur Annahme einer Situation, ohne sie ausdrücklich gutzuheißen. Es ist Grundlage, um sich selbst zu vergeben, dass man – wo auch immer – hineingerutscht ist, es zugelassen hat, dass etwas geschehen konnte.

Hätte frau/man es besser gewusst und gekonnt, dann wäre es anders geschehen. Allein diese Grundannahme ist wesentlich, denn sie erleichtert das Ja und die vielzitierte Selbstvergebung.

All dies sind innere Prozesse, die oft einiges an Zeit in Anspruch nehmen und Kraft kosten. Aus eigener Anschauung kann ich schreiben – wenn es sich um etwas richtig Großes handelt, dann kann das schon mal gut und gerne Jahre in brauchen, bis man neutral-akzeptierend damit umgehen kann. Vom Erkennen des Geschenks dahinter will ich noch gar nicht schreiben.

Wesentlich ist für mich, dass die Zusammenhänge im Vergebungsprozess und seine Mechanismen erkannt werden. Dann erst kann man sich an die Vergebung selbst heranwagen.

Warum Vergebung und Selbstvergebung?

Diese Frage habe ich mir auch selbst immer wieder gestellt. Der andere hat mir derart wehgetan. Das sei unverzeihlich. Man kann das Geschehene nicht mehr ungeschehen machen. Der andere soll büßen für seinen bullshit, seine Unentschiedenheit, seine Feigheit. Er soll den Schmerz fühlen, den ich gefühlt habe. Er soll den gesamten Zorn und die Wut abgekommen. Mein Herz ist zu. Punkt um.

Die Fantasie kennt keine Grenzen, wie auch die Gründe, die es zu vergeben gilt, äußerst vielfältig sind.

Oft stecken wir unglaublich viel Energie in die Begründung für den anderen. Dabei wäre es relativ einfach, den Blick auf uns selbst hin zu richten. Denn: wenn das Herz für einen geschlossen ist, ist es für alle geschlossen. Das wird meistens vergessen. Sich von etwas zu distanzieren, heißt nicht, dass man es für gut befindet.

Vergebung und die Vergangenheit

als Maßstab für die Zukunft. Zudem ist alles in einen sog. Erfahrungs- und Erwartungshorizont der/des Einzelnen eingebunden. D.h. die Vergangenheit wird zum Maßstab für die Zukunft gewählt. Dies ist einer der Kardinalfehler im Dasein, denn es gibt nur das Hier und Jetzt. Der Rest ist mittlerweile als Fiktion und Illusion nahezu amtlich anerkannt – auch ohne Gesetz und Umsetzungsverordnung. Das Leben spricht zu uns. Das ist amtlich genug.

Mit dieser Widerstandshaltung – unverzeihlich, der andere … und so fort… ist die große Hürde in einem aufgebaut, die jeglichen Schritt weiter am eigenen Weg behindert, ja – sogar manches Mal verhindert.

Die Last bleibt, wieder durch Emotionen gefüttert und gefüttert, bis sie dick und unbeweglich geworden ist. Damit ist sie die Ausrede, überhaupt etwas tun zu können. …

Vergebung und Selbstvergebung beginnen bei DIR

Wer vergibt, fängt bei sich selbst an, wird selbst mehr und mehr heil und damit ganz. Dann ist die Chance, innerlich für Neues frei zu werden, beträchtlich gewachsen. Vergebung ist also die Voraussetzung zur Heilung, zur Ganzwerdung, um am eigenen Kern anzukommen und wahrhaftig sein zu können.

Vergebung ist sehr oft die Voraussetzung, um den eigenen Weg, der uns sehr oft kryptisch verhüllt ist, zu erkennen und auch anzuerkennen. Auch wenn es tief schmerzt – es ist richtig. So paradox das klingen mag.

Höre auf, Energien in langfristige Wut, in einen tiefliegenden Zorn und einen umfassenden Hass zu investieren. Abgesehen von den grauen Haaren, herunterhängenden Mundwinkeln und Zornfalten – kosmetisch-optisch nicht unbedingt sehr attraktiv, wenn sie vom angeführten Verhalten kommen, macht all das dein Herz eng.

Doch genau dieses Herz ist die Türe in der aktuellen Zeit, um weiterzukommen am Weg, den die jeweilige Seele vorgesehen hat.

Wie Vergebung und Selbstvergebung? 

So – nun mal Buddha bei die Fische. Du lächelst? Das ist sehr gut. Lächeln entspannt. Entspannung ist immer wesentlich für eine konkrete Vergebung und für die Selbstvergebung. Wie ich bereits schrieb – für die Vergebung und Selbstvergebung brauchst du bloß dich. Alles andere ist gleichgültig. Du brauchst nie und nimmer andere präsent. Du brauchst auch keine persönliche Begegnung. Nicht notwendig.

Erforderlich ist deine innere Bereitschaft, deine innere Haltung.

Es braucht dazu keine langwierigen Therapien – ja, die kann man natürlich auch machen. Ich will davon niemanden abhalten. Doch all das ist bei passender innerer Haltung nicht erforderlich.

Es geht primär um innere Verstrickungen und Spiegelungen, die es zu lösen und zu heilen gilt. Dann kann einen neue Wahrheit entstehen. Sie ist nicht blank geputzt und schöngeschrieben. Es ist eine neue Perspektive.

Das Geschehene kann nicht ungeschehen gemacht werden. Doch eine andere Betrachtungsweise ermöglicht uns eine freieres Leben. Die Akzeptanz dessen, was geschah, ist der erste Schritt dazu. Dabei ist es gleichgültig, worum es geht.

Es geht immer um die Annahme und um das bereite Ja aus dem eigenen Inneren heraus.

Dies bedeutet NICHT, dass man ein Erlebnis, eine Erfahrung gutheißt. Nein – ausdrücklich – dies bedeutet es nicht.

Ja aus dem Herzen und der Tiefe der eigenen Seele zu etwas zu sagen, bedeutet – es darf da sein. Nicht mehr, nicht weniger. Dieser Gedanke ist genau zu lesen – frei von bereits wertenden Interpretationen.

Hirn-Vergebung und Kopf-Vergebung

Was nicht nachhaltig hilft, ist die, wie ich es nenne – Kopf-Vergebung. Sie kann bestenfalls der Anfang, jedoch nie das Ergebnis sein. Es geht oft um tiefen Schmerz, um Scham, um Opfersein, um große psychische und physische Verletzungen. All das darf da sein und angesehen werden.

Oft ist die Angst, schlicht hinzusehen, hinzufühlen, weil derart viele weitere Angstmuster das eigentliche Ereignis bereits überlagern, das sich Ross und Reiter nicht mehr unterscheiden lassen, viel größer als alles andere.

Vergebung und Selbstvergebung. Hilfe annehmen

Ich schreibe hier nicht, dass du alles allein machen musst. Oft ist mitfühlende Begleitung hilfreich. Auch hier gilt es, diese angebotene Hilfe anzunehmen, durch die Ängste, die Scham durchzugehen. Es gibt unzählige Möglichkeiten dafür. Recherchiere gerne nach, wenn du meinst, Hilfe auf deinem Weg zu brauchen. Dafür verdienst du Achtung, denn es gibt Situationen, die schwer zu geben sind. Wenn du dafür den ersten Schritt machst, dann meine Hochachtung.

Man darf sich nichts vormachen. Es ist nicht einfach, diesen Vergebungsprozess zu durchschreiten, vor allem wenn man die Schuld bei sich sucht … doch all das ist wesentlich, um eine Lage auseinanderzudröseln, einzuordnen, zuzuordnen und sichtbar und verständlich zu machen. Aus dem Erkennen wird ein innerer Prozess möglich, der oft mit helfender Anleitung zu erstaunlichen raschen und überraschenden Ergebnissen führt.

Aus meiner langjährigen Erfahrung kann ich sagen,

dass die innere Bereitschaft grundsätzlich zu vergeben – sich, dem Ereignis, den Beteiligten – der Initialschritt ist.

Dann kann es mit kompetenter Begleitung rasch und nachhaltig gehen, dass die Lösung, die innere Vergebung sich wie eine aufblühende Blume in einem zeigt.

Und dann – was kommt danach,

wenn Vergebung und Selbstvergebung durch sind? Diese Frage wird oft nicht gestellt. Man geht zur Tagesordnung über. Man ist froh, doch irgendwie heile aus einer Sache rausgekommen zu sein. Ich finde das schade. Alles endlich erledigt, endlich abgeschlossen. Von einer Last befreit. Der Stein ist weg vom Herzen. Nur kein Blick mehr hin. Wer weiß, was das auslösen würde? …

Vielmehr dominiert die Erleichterung, „es“ endlich geschafft zu haben. Ein oft jahrelang besetzter innerer Raum wird frei. Das muss man sich auch mal bewusst machen.

Danach ist vorerst einmal Leere.

Das empfinden viele als unangenehm. Es auch, wie sehr das Thema das Innere besetzt hatte. Davor erschrecken viel. Ja – was kommt denn danach? Ich kann nicht mehr jammern, schimpfen und im Außen mit etwas beschäftigt sein?! So als ob das zu Vergebende die eigene Existenzgrundlage wäre. Es ist oft paradox, wie der Mensch sich so seine Fallstricke gestaltet. … Nimm einem Menschen sein Leiden in unserer Leidensgesellschaft weg – woraus zieht er seine Existenzberechtigung … so ganz ohne Leiden und Projektionsflächen?

Die Leere ist aus meiner Sicht ein kreativer Raum, aus dem Neues entstehen kann – ein Raum des Potenzials.

Diesen muss man nicht hektisch mit etwas befüllen, damit er voll ist. Darum geht es nicht. Es geht um ein inneres Schauen, um die innere Ruhe, um Stille.

Stille

Es geht auch darum, sich von allem zu erholen. Wenn die natürliche Kraft wieder Platz greift, dann zeigen sich unzählige Möglichkeiten, womit man diesen neu freigewordenen Raum gestalten kann. Vielleicht zeigt sich erst jetzt der eigene Weg. Vielleicht macht die freie Sicht darauf bislang Nichterkanntes sichtbar. Doch eines ist klar – dann erst wird ein Weitergehen am eigenen Weg möglich. Dann erst wird ein Finden des eigenen Weges möglich. Innere Freiheit, Herzensfreiheit wird möglich.

Dafür lohnt sich Vergebung und auch jede Selbstvergebung allemal.

PS: Versuche es damit einmal. Das kannst du dir leise (muss ja keiner hören) oder laut vorsagen (wenn du mit dir bist – dann hört’s auch keiner).
Es wirkt, da ich es seit Jahren immer wieder anwende. Gegebenenfalls mehrfach probieren. Das hilft!

Praktischer Abschluss

Ich vergebe jedem, der mich jemals verletzt hat.
Bewusst oder unbewusst
In diesem oder einem anderen Leben.
In jeder Ebene oder Dimension bekannt oder unbekannt.
Ich biete ihnen Gnade an.

Ich bitte um Vergebung für jeden, den ich jemals verletzt habe.
Bewusst oder unbewusst
In diesem oder einem anderen Leben.
In jeder Ebene oder Dimension bekannt oder unbekannt.
Ich bitte um Gnade.

Ich vergebe mir alles, was ich jemals getan habe, um mich und einen anderen bewusst oder unbewusst zu verletzen.
In diesem oder einem anderen Leben.
In diesem oder einem anderen Universum.
In jeder Ebene oder Dimension bekannt oder unbekannt.
Ich akzeptiere Barmherzigkeit.
Ich bin frei.
Alle Ketten und Einschränkungen fallen von mir ab.
Ich stehe in meiner Macht als Meisterin.    
SO IST ES!

Sei dir immer gewahr – es ist dein Leben – du hältst alle Fäden dafür in deinen Händen. Mach was draus.

PS1: Lass dich durch meinen akademische Titel-, Grade- und Auszeichnungsgalerie nicht abschrecken. Auch ich stolpere noch immer hin und wieder über spiritual pitfalls. Wir sind alle Meister*innen, die üben – auch DU!
PS2: Du hast sicherlich entdeckt, dass manche Begriffe unterlegt sind. Wenn du da draufklickst, kommst du zu Beiträgen, die das Themen ein bisschen tiefer beleuchten. Wenn du Lust hast, probiere es einmal aus und sieh, was du bekommst.

HINWEIS: Wer MEHR will … Alle weiteren Beiträge zur Serie „Spirituelle Rebellen“ und die dazugehörigen Podcasts aus der Serie „Buddha bei de Fische“ findest Du unter: https://spirit-online.de/das-original-frei-leben

14.09.2022
Außerordentl. Honorarprofessorin Dr.habil. Dr. Andrea Riemer, Ph.D.
Zur Autorin finden Sie alles Wissenswerte unter:
www.andrea-riemer.de

Alle Beiträge der Autorin auf Spirit Online

Höre dir auch den Soundbite zu

Meisterschaft – her damit – mit Andrea Riemer an

Komfortzone andrea riemer 13-09-2022

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NEUERSCHEINUNG:

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Voraussetzung ist Vergebung andrea riemer september 2021

Über Andrea Riemer:

nach einer einzigartigen, 25 Jahren umfassenden internationalen Karriere als Wissenschafterin und Beraterin für Sicherheitspolitik und Strategie (Doktorat in BWL, Ph.D. und Habilitation in Militärwissenschaften; außerordentl. Honorarprofessorin), hat sich Andrea Riemer ab 2012 als eine der erfahrensten Buchautorinnen und Vortragenden zu existentiellen Fragen des Lebens in der poetischen Philosophie etabliert.
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