Entscheidungsdrama zur Entscheidungsfreiheit

Entscheidung girl

Entscheidungsdrama zur Entscheidungsfreiheit

Warum fällt es mir so schwer, eine Entscheidung zu treffen?
Trifft mich die Entscheidung oder trifft die Entscheidung mich?
Wie kann ich mit Leichtigkeit eine Entscheidung treffen?
Wie komme ich in Frieden mit meiner Entscheidung?
Was ist, wenn ich die falsche Entscheidung treffe?
Warum bereue ich so manche Entscheidung?
Kann ich wirklich eine Entscheidung treffen?
Was hat Entscheidung mit Angst zu tun?

Bist du auch so irre entscheidungsfreudig?

In diesem Beitrag geht es darum, wie du dich von deiner Entscheidung finden lässt

Sagst du dir manchmal nach einer Entscheidung: „Ach hätte ich doch nur…, wenn ich mich anders entschieden hätte, dann…“ Jaja, wir sind wieder bei „wenn…, dann…“  –  darüber habe ich ja schon in mehreren Artikeln geschrieben, z.B. in Hoffnung ist ein schlechter Witz.

Stehst du auch immer wieder vor einer Entscheidung und weißt nicht, was du tun sollst?

Was wäre, wenn du nie mehr eine Entscheidung treffen müsstest?

Wie würde sich das anfühlen?

Eine Entscheidung beginnt mit Wahlmöglichkeiten, mindestens zwei, denn sonst gäbe es ja nichts zu entscheiden. Aus diesen Möglichkeiten kannst du scheinbar wählen.

Welches ICH trifft die Entscheidung?

Bei einer Entscheidungsfindung, wirst du bemerken, das in dir viele Stimmen sind, die alle ganz tolle Argumente haben.

Es kann sehr spannend sein, diesem Spektakel mal bewusst und mit etwas Abstand beizuwohnen, dann wirst du schnell feststellen, dass du keine von den Labertaschen bist, die da quatschen, sondern dass sie alle IN dir sind.

Wenn die inneren Anteile Entscheidungen diskutieren, dann gibt es meist mindestens drei Meinungen: „Ja,“ „Nein“ und „weiß nicht“. Lass sie ruhig ihre Argumente austauschen.

Hilfreich kann es sein, dir die verschiedenen Standpunkte wertungsfrei aufzuschreiben.

Ein Beispiel für das Entscheidungen treffen

Beispiel: „Soll ich heute Abend tanzen gehen oder nicht?“

Anteil A – der Ablehner:
Nee gemütlich auf dem Sofa sitzen, nix tun, ist bequem, ist zwar langweilig, aber spart ja auch Geld.

Anteil B – der Ja-Sager:
Oh ja tanzen. Geil. Auf geht’s. Ich will nichts versäumen.

Anteil C – der Zweifler:
Weiß nicht. Keine Lust, aber ohhhh, wenn da nun mein Traumprinz auftaucht und ich ihn verpasse? Und was, wenn er nicht auftaucht, dann war ich völlig umsonst da.

Der Beobachter (du) hast mehrere Möglichkeiten

In die Diskussion einsteigen, Drama kreieren, Unmengen Energie verbrauchen und Kopfschmerzen vom vielen Gedankenkreisen bekommen und letztlich einem Anteil glauben, dass der die besten Argumente für die Entscheidung hat und sie ggf. bereuen.

Oder:
Beobachten und die Motive der Anteile erforschen, in dem du nachspürst, welche Emotion dahinter steckt. Was will nicht gefühlt werden? Frage die Anteile, was im schlimmsten Fall passieren kann.

Oder:
Beobachten und schauen, ob tanzen passiert.
Wenn wir mit den Anteilen nicht mehr identifiziert sind, sondern sie einfach von außen betrachten, ohne uns auf eine Seite zu stellen, dann ist da auch kein Problem.

Du hast diese Möglichkeiten, aber nur, wenn du sie kennst

Und jetzt kennst du sie ja und es ist (nicht) deine Entscheidung, ob du sie nutzt.
Und wir gehen da jetzt mal ein bisschen tiefer.

Übung zum Thema Entscheidungen treffen

Die Angst- Motive der Entscheidung erforschen und Muster durchschauen.
Setze hier deine eigenen Antworten ein, hier die Ängste aus dem Beispiel:

• Welche Angst hat Anteil A? Angst vor dem Unbekannten.
• Welche Angst hat Anteil B? Angst was zu verpassen.
• Welche Angst hat Anteil C? Angst etwas falsch zu machen.

Warum fällt es uns so schwer eine Entscheidung zu treffen?

Jede Entscheidung von jedem Anteil basiert auf Angst. Eine ENTscheidung ist ein ent-scheidender Abschied von mindestens einer Möglichkeit und das löst Verlustängste aus. Ängste wollen gefühlt werden und zwar ohne Gedankenkreisen und da kann es vorkommen, dass ohne Gedanken gar keine Angst da ist.

Probiers mal…geh in deine Ängste und fühle sie

Wer sitzt auf dem Thron der Entscheidung?
Wem glaubst du da eigentlich, mit wem bist du identifizierst, wenn du auf der Basis von Angst und Mangel etwas entscheidest?
Wie wahrscheinlich ist es, dass du diese Entscheidung nicht bereuen wirst?

Etwas aus dem Mangel aus der Angst heraus zu tun, inkl. Erwartungen, Hoffnungen, ist in jedem Fall daneben.

Denn dann folgen wir nicht der Liebe und unser Ego sitzt auf den Thron.

…und dann kommt es ziemlich sicher zum Bereuen bezüglich einer getroffenen Entscheidung. Denn wir haben uns für Angst statt Liebe (für Ego statt Gott) entschieden und das fühlt sich meist nicht ganz so toll an.

Und nun?

Dann lieber Anteil C folgen und gar keine Entscheidung fällen?

Im Zweifel-Gedankenkreisen steckenbleiben?

Keine Entscheidung ist ja auch eine Entscheidung, wie man so schön sagt

Und keine Entscheidung auf dieser Ebene zu treffen, ist schon mal eine gute Idee.

Denn:

Auf der Ebene des Problems ist die Lösung nicht zu finden

Die Lösung für Entscheidungen findest du nur, wenn du nicht mehr drinsteckst.

Also:
Erhebe dich über alle Varianten der Entscheidung.

Und dann fühle, wie es ist, mit dieser Nicht-Entscheidung zu sein. Sieh dir alle Argumente und Varianten an, wenn du alle kennst du keiner den Vorzug gibst und einfach alle gleichwertig da sein lässt, erhebst du dich darüber und bist frei.

Frei – dich von der Entscheidung aus Liebe treffen zu lassen.

Denn:

DU kannst nicht die falsche Entscheidung treffen

Da überschätzt du dich und deinen Einfluss auf Alles-was-Ist. Es geschieht, was geschehen soll.

Du triffst die Entscheidung Tanzen zu gehen und kurz bevor du losgehst, bricht ein Unwetter aus und der Straßenverkehr ist lahmgelegt. Thema erledigt. Das Leben hat entschieden.

Du hattest in Wahrheit gar keine Entscheidung zu treffen, weil das Unwetter gar nicht zur Debatte stand, oder?

Du kannst dir tausend Varianten ausdenken und das Leben liefert dir garantiert Variante 1001. Dann kannst du ja auch gleich entspannen, weil du eh nur tun kannst, was du tust und du tust immer dein Bestes mit deinem besten Wissen, was du gerade hast.

Das Leben geschieht, während wir Pläne machen

Unser persönlicher Wille, unsere persönliche Entscheidung, steht nicht über dem Leben und kann es nicht beeinflussen. Es ist alles vorbestimmt.

Aber natürlich kannst du deine Schwingungsfrequenz erhöhen und das gleiche Leben aus einer höheren Ebene heraus betrachten und Möglichkeiten sehen, die vorher nicht erkennbar waren. Aber das ist ein anderes Thema.

Stell dir vor:
Du bist im Wald und hast zwei Wege zur Auswahl und weißt nicht wo du entlang gehen sollst.

Welche Entscheidung ist richtig?

Schaust du aus der Vogelperspektive auf den Wald, so kannst du sehen, dass der eine Weg vielleicht länger und beschwerlicher ist, der andere kürzer mit mehr Blumen am Wegesrand, dass sie aber beide nach Hause führen….

Entscheidungen sind Teil des Spiel.

Wenn wir stark mit unserem Ego identifiziert sind, glauben wir das Leben kontrollieren zu können.

Erheben wir uns über die Ebene des Egos, trifft sich die Entscheidung von selbst

Es werden Wahlmöglichkeiten bewusst, die zuvor nicht gesehen werden konnten, bzw. es wird gesehen, dass jeder Weg nach Hause führt.

Die Freiheit besteht im Sehen aller Möglichkeiten und dem Erkennen, dass du nicht getrennt vom Leben bist.

Alles-was-Ist (Gott, Liebe, Bewusstsein) beinhaltet jede Entscheidung und jede Nicht-Entscheidung.

Treffe ich die Entscheidung oder trifft die Entscheidung mich?

Du triffst nicht die Entscheidung – sie trifft dich

Sehen wir ganz genau hin, dann wird erkennbar, dass wir die Entscheidung auf dem Weg treffen, während wir unterwegs sind, während wir gehen, steht da einfach und ganz klar die Entscheidung am Wegesrand hält den Daumen raus und fragt, ob sie mitkommen kann. Sie taucht auf, wenn sie dran ist!

Hierzu eine Übung:

Blicke auf wichtige Entscheidungen deines Lebens zurück

Blicke auf wichtige Entscheidungen deines Lebens zurück, wie hast du sie getroffen, wie sind sie gefallen? Hast du sie getroffen oder war es einfach irgendwann klar, hat jemand anderes entschieden oder wie war es?

Wie entsteht die Entscheidung mit welchem Fuß du als erstes aus dem Bett steigst, wie die, auf was du jetzt Appetit hast, wann du zur Toilette gehst… überprüfe es.

Überprüfe es 21 Tage lang, wie die Entscheidung entsteht

Beobachte, sonst musst du nichts tun.

Und die alles entscheidende Frage am Ende lautet:

Stehst du wirklich JETZT vor einer Entscheidung?

Wirklich, wirklich, wirklich???

Entscheidungsfreudige Grüße von

Heike Pranama Wagner
www.leben-in-wahrheit.de
10.12.2022

Alle Beiträge der Autorin auf Spirit Online

Heike Pranama Wagner Erfüllung

Entscheidungsdrama zur Entscheidungsfreiheit Heike Pranama Wagner Leben in Wahrheit  –  gerne zeige ich dir, wie du deine Spiritualität in den Alltag integrieren kannst und wie du deine spirituellen Fähigkeiten zum Wohle aller einsetzen kannst. Ich begleite dich in deinem individuellen Erwachensprozess. Spiritualität möchte, dass du erkennst, wer du wirklich bist – nicht wer du sein willst, was du glaubst zu sein oder was du dir vorstellst – sondern wer Du in der Wahrheit Deines Herzens bist. 

deine Heike Pranama
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Heike Pranama Wagner ist hellfühlig, hochsensibel, Spiegel, Trigger, Autorin, Begleiterin im Erwachensprozess, leidenschaftliche Tangotänzerin & ein ganz normaler Mensch.


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