Erkenne und verlasse deine Komfortzone!

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Komfortzone frau fenster meer taube womanErkenne und verlasse deine Komfortzone!

Alle Menschen haben als ein elementares Grundbedürfnis den Wunsch nach Sicherheit. Erst wenn wir uns in Sicherheit fühlen, innerlich wie äußerlich; ist es möglich uns optimal auszudrücken, zu entwickeln und zu entfalten. Wir Menschen werden durch unser Umfeld geprägt und dies beginnt bereits vom Zeitpunkt der Geburt. Nun werden wir oft in Familien geboren mit herausfordernden Themen die von uns erfordern dass wir bestimmte Überlebens-Strategien an den Tag legen. Diese Strategien sichern wie der Name schon sagt im wahrsten Sinn des Wortes das „emotionale Überleben“ und sind zum Zeitpunkt der Prägung überlebenswichtig.

Wir gehen quasi in emotional belasteten Situationen in ein Art Notprogramm und stellen uns die Frage: Wie muss ich sein dass ich diese Situation bewältigen kann? Es entsteht ein Sicherungsprogramm der Psyche die uns in dem gegenwärtigen Stressmodus wie einen Schutzmantel umlegt.

Daraus resultieren jedoch Verhaltens Muster die uns in unseren Charakter Eigenschaften prägen und oftmals sehr hinderlich sind:

  • Wir passen uns zu sehr an und richten uns mehr nach den Bedürfnissen anderer
  • Wir verbiegen uns um es anderen recht zu machen und verleugnen unsere eigenen Ziele
  • Wir schaffen es nicht optimale und gesunde Grenzen für uns zu setzen
    Wir können nicht „Nein“ sagen und verstricken uns in den Themen anderer
  • Wir denken dass wir immer die Erwartungen von unserem Umfeld erfüllen müssen
  • Wir sind für Andere praktisch als Prellbock, oder werden als das „schwarze Schaf“ gesehen
  • Wir opfern uns für andere auf in der Hoffnung geliebt, akzeptiert und anerkannt zu sein
  • Wir leiden an einen Mangel von Selbstsicherheit, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein

Diese und viele andere Strategien entstehen immer aus einem grundlegenden Mangel an Sicherheit. Wenn dieser Mangel an Sicherheit vorhanden ist, benötigen wir Konzepte die in und um uns das Gefühl von Sicherheit vermeintlich wieder herstellen.

Wir richten uns sog. Komfortzonen ein, die uns dieses Gefühl von Sicherheit partiell je nach Lebenssituation gewährleisten so dass wir im Außen funktionieren können und eine Handlungsebene haben.
In der Regel hat jeder Mensch eine Vielzahl von Komfortzonen in allen Lebensbereichen, die manchmal auch durchaus sinnvoll sein können. Doch wenn dein Leben aus einer Anhäufung von Komfortzonen besteht, bestimmst nicht du dein Leben, sondern du hüpfst von einer Komfortzone in die nächste und merkst nicht wie sehr dich diese begrenzen, einschränken, Wachstum verhindern und dich in einem bestimmten Turnus laufen lassen.

Was versteht man unter der Bezeichnung Komfortzone?

Eine Komfortzone ist ein Art Sicherheitsbereich der eine bestimmte Art von Bequemlichkeit mit einschließt. Unser ganzes Leben lang müssen wir Komfort-Zonen verlassen. Wir sind eigentlich wahre Meister darin uns ständig neu zu erfinden, zu verändern und zu entwickeln. Die erste Komfortzone verlassen wir schon bei unserer Geburt. Das fordert das Leben von uns.

Eine Komfortzone zu verlassen bedeutet immer Veränderung; freiwillig oder unfreiwillig. Du verlässt automatisch Komfortzonen vom Kindergarten in die Schule, von der Schule in die Ausbildung, von der Ausbildung und Studium in die Arbeitswelt, bei Trennungen, bei Arbeitsplatzwechsel, bei Umzug, Hausbau, Wohnungskauf, in Prüfungssituationen, wenn aus einer Paargemeinschaft eine Familie wird, bei jeglichen Schicksalsschlägen wenn von einem Tag auf den anderen sich dein Leben ändert.

Komfortzonen in Form eines bejahenden, wohlwollenden und tragenden Umfelds in Familie, Partnerschaften, Vereinen, Gemeinschaften usw. werden immer wertvolle Ressourcen sein die uns einen Wachstumsraum für unsere persönliche Entfaltung gewährleisten! Einige Komfort-Zonen sind für uns Menschen lebensnotwendig, denn sie geben Struktur und sind bequem, es ist eine bestimmte Routine und Gewohnheit vorhanden, man kann sich in der Regel auf bestimmte Fertigkeiten und Fähigkeiten verlassen, sie geben dir einen Rhythmus, sie helfen dir deine Professionalität zu untermauern, sie lassen uns in Gemeinschaft sein wie beim Sport, in Vereinen, Familie, sie stärken ein Zugehörigkeitsgefühl und Zusammenhalt.

Doch wann behindern Komfortzonen Veränderungsprozesse?

Die meisten Menschen trauen sich nicht was Neues zu starten weil sie einfach nicht wissen wie sie es anfangen sollen oder verschiedene Ängste vor Versagen oder dem Ungewissen haben. Was brauchst du dass du handeln kannst? Du hast immer die Wahl in einer Situation zu verharren oder etwas zu ändern!

Mach dir aber bitte bewusst: Das „Nichts-Tun“ verstärkt sehr oft deinen Schmerz nur! Was passiert beim Nichts-Tun? Erstmal abwarten ob sich die Situation von alleine verändert oder löst; in seltenen Fällen ist das so. Wir Menschen sind manchmal unglaublich kreativ wenn es darum geht Erklärungen und Rechtfertigungen zu finden. Wir erzählen uns eben selber immer wieder Geschichten um vor uns persönlich das Nicht-handeln zu rechtfertigen. Wir flüchten aus der unangenehmen Situation, verschieben den Neustart immer wieder auf irgendwann.

Welcher Teil in dir hat die Macht – die Angst oder die Sehnsucht?

Der innere Saboteur ist dein Widerstand gegen das Neue, denn Komfort-zonen zu verlassen ist maximal unkomfortabel! Es setzt eine Bereitschaft der Veränderung voraus, sowie ein bestimmtes Maß an Ungewissheit was das Neue mit sich bringt. Manchmal erfordert es einen Umzug in eine andere Stadt, einen Arbeitsplatzwechsel, eine Trennung.

Die Komfortzone zu verlassen, bedeutet auch immer einen bestimmten Bereich an Sicherheitsdenken zu überwinden. Aus einer grundlegenden Angst vor Scheitern fangen viele Menschen erst gar nichts Neues an in ihrem Leben, denn genau diese Angst dominiert ihr Denken. Die Angst ist meistens ein Schutzschild was verhindern möchte dass wir wieder in schmerzhafte Situationen geraten. Doch die Angst hält uns auch genau davon ab etwas zu verändern!

Um einem destruktiven Angstmuster auf die Schliche zu kommen ist es sinnvoll sich gute Fragen zu stellen. Was ist das Schlimmste was passieren könnte wenn ich es nicht versuche? Was ist das Schlimmste was passieren könnte wenn ich es probiere (das Neue)? Was braucht es dafür dass ich meine Angst überwinde und mich traue? Wie würde ich mich fühlen wenn ich mich traue und es einfach tue und es tatsächlich funktioniert? Was wäre in meinem Leben möglich wenn ich mich verändere?

Du bist der Regisseur in deinem Leben!

Du wirst sehen wie vielen neuen Menschen du begegnest wenn du dich aus etwas Altem heraus bewegst. Wenn dir bewusst wird, dass deine bequeme Komfort-Zone zu einer Rettungsweste oder Zwangsjacke wird, ist es an der Zeit einen mutigen Sprung in etwas Neues zu wagen, denn der Schmerz von nicht gelebten Visionen und Träumen ist unglaublich groß!

Deine Lebensträume aufzuschieben ist keine gute Idee und bereitet immer in bestimmter Weise innerliche Not und Leidensdruck. Es fordert dich auf „Ja“ zu sagen zu deinem Leben, zu dir so wie du bist. Dich zu trauen, ein bekanntes Terrain zu verlassen und Neues auszuprobieren. Stell dir die Frage ob dich das was du gerade tust und lebst deiner Vision näher bringt.

Male dir ein Visionsbild und halte darin nichts zurück.

Eine sehr gute Möglichkeit ist eine Collage zu basteln indem du Bilder deiner Vision aus Zeitschriften und Katalogen ausschneidest und aufklebst, verbunden mit positiven Affirmationen:

Ich erreiche mein Ziel mit Leichtigkeit
Ich erschaffe mir das Leben meiner Träume
Ich kann alles schaffen, alles ist möglich
Das Leben meint es gut mit mir, es trägt mich und unterstützt mich bei meiner Vision

Und als letzten Selbstbewusstseins-Verstärker für dich: Du bist ein unglaublich wertvoller, kostbarer Mensch mit vielen Qualitäten! Du bist richtig und gut so wie du bist! Mute dich bitte der Welt zu mit deinem Sein und deinen besonderen Fähigkeiten!

20.03.2021
Brigitte Maria Maier
www.avataris-coaching.de
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Vita der AutorinMaier-Brigitte

Brigitte Maria Maier, geboren im August 1970 in München, lebt in der Region des nördlichen Bodensees. Als Heilpraktikerin für Psychotherapie, Coach und Seminarleiterin arbeitet sie seit 2010 selbständig in eigener Praxis.
Sie unterstützt Menschen in Transformationsprozessen mit Elementen der Trauma-und Seelenfeldtherapie. Mit ihrer angeborenen Medialität kann sie wie ein Profiler in Seelenfeldern lesen und so sehr zielgerichtet und effizient Menschen in ihren Prozessen begleiten.
Ihre Vision ist es viele Menschen in ihrem Herzen berühren zu dürfen so dass darüber sich das Bewusstsein in jedem Einzelnen wie auch im Kollektiv verändern kann.
www.avataris-coaching.de
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