Gene geben Auskunft über Hellsichtigkeit sowie psychische Fähigkeiten?

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jana-stapel-gene„Können unsere Gene Auskunft über Hellsichtigkeit sowie psychische Fähigkeiten geben!“

Gene geben Auskunft über Hellsichtigkeit – Menschen berichteten im Verlauf der Geschichte über außergewöhnliche Erfahrungen, welche beinhalten Informationen zu erhalten, die in einem Spektrum liegen der Intuition, dem Bauchgefühl bis hin zu Formen der „extrasensorischen Wahrnehmung (ESP) wie Telepathie oder Hellsichtigkeit [1]. Der Glaube an das Paranormale ist weltweit verbreitet, wobei sich paranormale Überzeugungen beziehen auf unterschiedliche Konzepte wie Geister und Verstorbene, die „extrasensorische Wahrnehmung (ESP)“, Außerirdische sowie Telepathie [1, 2].

So ergab eine Umfrage, welche im Jahr 2005 durchgeführt wurde mit 1002 Erwachsenen in den Vereinigten Staaten das 55% an psychische und spirituelle Heilung die Kraft des menschlichen Geistes den Körper zu heilen glaubten, 41% glaubten an „extrasensorische Wahrnehmung“ sowie 31% an Telepathie [2]. Eine Studie untersuchte ebenfalls das Auftreten „außergewöhnlicher menschlicher Erfahrungen“ bei Wissenschaftlern und Ingenieuren und konnte zeigen, dass solche Erfahrungen nicht nur häufig in der allgemeinen Bevölkerung sind, sondern auch bei Wissenschaftlern und Ingenieuren [1]. Unter den 899 Befragten befanden sich 175 Wissenschaftler und Ingenieure, welche persönlich mindestens ein psychisches Phänomen erlebt hatten [3].

Viele Wahrnehmungs- und kognitive Fähigkeiten sind mit Genen oder genetischen Komponenten verbunden, weshalb sich Wissenschaftler vom Institute of Noetic Sciences IONs die Frage stellten, ob außergewöhnliche psychische Fähigkeiten wie Telepathie, Präkognition oder Hellsichtigkeit damit in Verbindung gebracht werden können [3]. Bisher gab es nur sehr wenige Studien, die die Genetik psychischer Fähigkeiten als Studiumschwerpunkt betrachteten und keine vergleichbare, die mit moderner Gentechnik diese Fragestellung untersuchte, wie die Studie des Institute of Noetic Sciences IONs, welche 2021 publiziert wurde [3].

Die Bereitstellung geeigneter Studienteilnehmer

Über Mitglieder des Institute of Noetic Sciences IONs (75.000 US-Bürger) und dem damit verbundenen sozialen Netzwerken (5.000.000 US-Bürger) sowie durch persönliche Kontakte und Empfehlungen wurden weltweit Studienteilnehmer rekrutiert [3]. Teilnehmer mit vermeintlichen psychischen Fähigkeiten haben an zwei Online – Umfragen teilgenommen, wobei an der 1. Online-Umfrage 3162 Teilnehmer teilnahmen und an der 2. Online – Umfrage nur noch 288 Teilnehmer [3].

Nach Abschluss der 2. Online – Umfrage schlossen 31 Teilnehmer drei Online – Aufgaben zur Bewertung psychischer Fähigkeiten ab, wobei mit diesen Teilnehmern 25 Kartentestversuche, 5 Remote Viewing Tests und 25 Standortaufgabentests durchgeführt wurden, um die Variationen der präkognitiven Fähigkeiten zu bewerten [3]. 25 Teilnehmer wurden danach noch weiter auf ihre psychischen Fähigkeiten untersucht und bei 13 Teilnehmern dann durch Abgabe einer Speichelprobe die DNA extrahiert [3].

Alle 13 Teilnehmer mit psychischen Fähigkeiten waren weiblich und über 37 Jahre alt [3]. Die meisten von ihnen machten die ersten Erfahrungen mit ihren psychischen Fähigkeiten im Alter von 9 Jahren [3]. Die 13 Teilnehmer mit psychischen Fähigkeiten bestätigten folgende Fähigkeiten in absteigender Reihenfolge erlebt zu haben – clairkognizance (psychisches Wissen, n=13), claireempathie (andere Emotionen fühlen, n=13), emotionale Heilung (n=13), Vorahnung und präkognitive Träume (n=12), Hellsichtigkeit (n=11), Medialität (Kommunikation mit Verstorbenen, n=11), Telepathie (n=11), Astralreisen (n=10), Aura Wahrnehmung (n=10), clairaudience (klares Hören (n=10), clairsentience (klares Gefühl im Körper, n=10), luzide Träume (n=10), Channeling (Informationen aus einer nicht physischen Quelle (n=8), clairalience (klares Riechen, (n=8), Naturempath (n=8), Fernbetrachtung (n=8), körperliche Heilung (n=7), Retrokognition (Wissen über vergangene Ereignisse (n=7), Psychometrie (n=6), Geomancy (Ley-Linien lesen, n=5), Psychokinese (n=4), automatisches Schreiben (n=3), und psychische Chirurgie (n=1) [3].

Zu den 13 Teilnehmern mit psychischen Fähigkeiten wurden über eine Online – Umfrage und der Teilnahme an den gleichen Tests von anfänglich 628 Teilnehmer 10 Kontrollpersonen ausgewählt ohne psychische Fähigkeiten, von welchen ebenfalls über eine Speichelprobe die DNA extrahiert wurde [3].
Die Teilnehmer dieser Studie durchliefen einen umfangreichen Prozess, um Teilnehmer mit psychischen Fähigkeiten zu identifizieren und um Teilnehmer mit leichtfertigen Behauptungen oder mit wahnhaften sowie psychotischen Tendenzen auszuschließen [3].

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Vergleich der DNA der psychischen Teilnehmer mit der Kontrollgruppe

Mit den DNA-Proben der 13 psychischen Teilnehmer und von 9 Teilnehmern der Kontrollgruppe wurden über eine „Samtools-Analyse“ die Sequenzen auf der DNA verglichen, welche Informationen für die Synthese eines Proteins enthalten und dabei jedoch keine signifikanten Unterschiede der DNA beider Gruppen festgestellt [3].
Neben den Sequenzen auf der DNA, die Informationen für die Synthese eines Proteins enthalten, gibt es auch Bereiche auf der DNA, die keine Informationen für die Erzeugung eines Proteins beinhalten und als Intron bezeichnet werden oder als nicht-codierende Bereiche der DNA [3]. Deshalb wurde von beiden Gruppen auch dieser Bereich der DNA untersucht und dort eine veränderte Variante der Wildtyp-DNA Sequenz des TNRC18-Gens (Trinukleotid Repeat-Containing Gene 18) auf dem Chromosom 7 (rs117910193, Position 5401412) in 7 der 9 Kontrollproben gefunden, aber in keiner der DNA der 13 Teilnehmer mit psychischen Fähigkeiten [3].
Das TNRC18 Gen ist sehr stark im ganzen Körper exprimiert, wobei sich die identifizierte Variante in den Proben der Kontrollgruppe in dem nicht-codierenden Bereich der DNA neben dem TNRC18-Gen befindet und an der Regulierung der Genexpression beteiligt sein kann [3].

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Bildquelle: ©Jana Stapel

Fazit

Diese Pilotstudie des Institute of Noetic Sciences IONs identifizierte eine veränderte Variante der Wildtyp-DNA Sequenz des TNRC18-Gens (Trinukleotid Repeat-Containing Gene 18) auf dem Chromosom 7 (rs117910193, Position 5401412) in 7 der 9 Kontrollproben, welche in keiner der DNA-Proben der 13 Teilnehmer mit psychischen Fähigkeiten identifiziert werden, konnte [3]. Die identifizierte Variante ist im Vergleich mit den Datensätzen von 1000 Genomen und dem Genome Aggregation Consortium in Populationen recht häufig [3]. Die weitere Identifizierung von Genen, welche an psychischen Fähigkeiten beteiligt sind, bietet die Möglichkeit, ihre Verteilung innerhalb der allgemeinen Bevölkerung zu erfassen sowie Informationen über ihren evolutionären Ursprung zu erlangen [3]. Aus diesem Grund ist es das Ziel, in zukünftigen Studien diese Ergebnisse zu replizieren und zu erweitern [3].

Quellen
Bildquelle: www.canstockphoto.de
1. Wahbeh H. et al. (2018). „Exceptional experiences reported by scientists and engineers.”
EXPLORE Vol. 14, Nr. 5 https://doi.org/10.1016/j.explore.2018.05.0022.
2. Wahbeh H. et al. (2020). “Measuring extraordinary experiences and beliefs: A validation and reliability study.” In F1000 Research, DOI: 10.12688/f1000research.20409.3
3. Wahbeh H. et al. (2021). “: Genetics of Psychic Ability – A Pilot Case-Control Exome Sequencing Study.” EXPLORE DOI: 10.1016/j.explore.2021.02.014

14.04.20201
Dr. rer. hum Jana Stapel
Diplom – Biologie, Medium, mediale Beratung, Wahrnehmungs-Coaching
E-Mail: mediumdr.stapel@gmail.com
Webseite: www.medium-dr-janastapel.com

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Als Medium kombiniert sie in ihren Vorträgen und Seminaren das Wissen aus der Bewusstseinsforschung, Reinkarnationsforschung, Nahtodforschung, Medialitätsforschung und Quantenphysik mit ihren eigenen Erfahrungen, die sie als Medium gemacht hat.
In ihrer Praxis in Rostock bietet sie Jenseitskontakte, Kontakt zum eigenen Geistführer als mediale Beratung, ein Wahrnehmungs Coaching in Zusammenarbeit mit dem eigenen Geistführer, Mediale Abende, Mediale Übungszirkel sowie verschiedene Vorträge und Seminare an.
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