Hab und Gut verlieren

Heike Pranama Wagner Hab und Gut verlieren heart

Heike Pranama Wagner Hab und Gut verlieren heartHab und Gut verlieren – was bleibt übrig, wenn alles um dich herum wegfällt?

Immer wieder ereignen sich im Leben eines Menschen große und kleine, innere und äußere Katastrophen, manche verlieren ihr Hab und Gut vollständig  –  sei es ein Tsunami in einem weit entfernten Land, der Hab und Gut zerstört; sei es ein Virus, der die Welt in Atem hält und der Gesundheit und Freiheit einschränkt; seien es verheerende Waldbrände in beliebten Urlaubsländern oder auch noch viel weiter weg in Australien oder am Amazonas, die das Leben von unzähligen Menschen möglicherweise dauerhaft verändern, weil sie Hab und Gut verlieren; oder sei es eine große Überschwemmung mit Verlust von Hab und Gut, die bei einigen Menschen kürzlich 2021 in Deutschland direkt vor der Haustür stattgefunden hat. Was bleibt also übrig, wenn wir Hab und Gut verlieren?

All dies kann man auch aus spiritueller Sicht betrachten und für die spirituelle Entwicklung wertvolle Erkenntnisse daraus ziehen.

Dies soll das Ausmaß, den Schmerz, die Trauer um die verstorbenen Wesen und die zerstörten Existenzen keinesfalls in irgendeiner Form kleinreden, jedoch um einen weitere Aspekt ergänzen. Diese spirituelle Sicht ist  –  wie immer  –  meine persönliche, individuelle. Was genau du davon mitnehmen willst und für stimmig hältst, liegt allein bei dir. Nimm wie immer nur was dir schmeckt.

Was bezeichnen wir eigentlich als Hab und Gut?

Zunächst denkt man da natürlich hinsichtlich der Naturkatastrophen wie Brände, Überschwemmungen, Tsunamis usw., an die materiellen Dinge, die hier verloren gehen. Das ist schmerzhaft. Und dennoch sind materielle Dinge zum Großteil ersetzbar. Der Verlust des eigenen, äußeren Zuhauses, welches das Dach über dem Kopf gesichert und einen Teil der Grundbedürfnisse gedeckt hat, spricht knallhart die existenziellsten Ängste der Menschen an. Doch das ist noch lange nicht alles. Hier werden auch Vorstellungen und Erinnerungen weggeschwemmt, verwüstet und verbrannt, mit denen Mensch sich zuvor identifizierte.

Was bleibt übrig, wenn alles um dich herum wegbricht?

Was bleibt übrig, wenn Hab und Gut sowohl außen als auch innen verloren geht? Was bleibt übrig, wenn wir Hab und Gut verlieren? Was bliebt übrig?  –  Der Mensch, pur und rein in seinem Sein.

Darum soll es in diesem Artikel gehen. Wir schauen uns das Thema Hab und Gut verlieren unter folgenden Aspekten an:

    Hab und Gut verlieren als Spiegel der kollektiven Ohnmacht
    Der Zusammenhang zwischen der biblische Sintflut und Hab und Gut verlieren
    Beim Verlieren von Hab und Gut ist Widerstand eine natürliche Reaktion
    Kontrolle – die Natur können wir nicht vollständig kontrollieren
    Freier Wille – die Natur kann uns Hab und Gut verlieren lassen, auch wenn wir es nicht wollen
    Hab und Gut verlieren als Chance für spirituelle Entwicklung
    Hab und Gut verlieren – die Frage nach dem Warum
    Vertrauen und Hingabe, wenn der Halt im Außen fehlt
    Was bleibt übrig wenn alles um dich herum wegbricht?

Hab und Gut verlieren als Spiegel der kollektiven Ohnmacht

Die kollektive Ohnmacht zeigt sich in der Klimawandelgeschichte incl. Brände, Flutkatastrophen, Edrutschen usw. Überall da, wo der Mensch glaubt, mächtiger zu sein als die Natur, wo er glaubt kontrollieren zu können, wird ihm genau das genommen. Und zwar so lange bis er ohnmächtig vor den Tatsachen der Schöpfung steht und erkennt, das alle Ursachen auch eine Wirkung haben und dass Mensch sich nicht einfach über Naturgesetze und kosmische Gesetze erheben kann. Diese Ohnmacht kann aber auch schnell wieder umschwenken in Schöpfermacht, wenn Mitgefühl, Zusammenhalt und Verbindung auftauchen. Das schweißt zusammen, erzeugt Liebe, Mut, Kraft und Macht, um zusammen etwas zu bewegen. Mit einem klaren Verstand statt eines bloßen Ego-Wiederaufbaus kann dann etwas ganz neues im Einklang mit der Natur erschaffen werden.

Der Zusammenhang zwischen der biblischen Sintflut und Hab und Gut verlieren

Die symbolische Bedeutung vieler biblischer Schriften ist nicht so einfach zu entschlüsseln, doch wurden ja offensichtlich in der Bibel Naturkatastrophen und ihre Auswirkungen beschrieben. Ich bin nicht besonders bibelfest, aber die Geschichte von der Sintflut aus dem 1. Buch Mose fällt mir bei diesem Thema sofort ein.
Die Ursache der Sintflut, war der Hochmut der Menschen, die sich über Gott und die Natur erhoben haben. Es geschah ein großer Reinigungsprozess, an dessen Ende ein Regenbogen als Zeichen für Gottes Gnade stand.
Übrigens steht hinter dem Symbol „Regenbogen“, dass Gott seinen Kriegsbogen gegen den Menschen an den Nagel gehängt hat und damit den Bund besiegelte, dass er keine solche Sintflut mehr über die Menschen bringen würde. Naja heutzutage schafft das menschliche Ego das ja auch ganz allein….

Beim Verlieren von Hab und Gut ist Widerstand eine natürliche Reaktion

Du kennst das bestimmt: Wenn etwas passiert, dass schrecklich ist, was dich völlig überrumpelt und fassungslos dastehen lässt, dann ist häufig die erste Reaktion das Nicht-Wahrhaben-Wollen. Das sind natürliche Mechanismen des Reptiliengehirns, die auf Gefahr reagieren. Das kann sich in Flucht, Kampf, Totstellen, Ignorieren oder auch in Beten zeigen. Es braucht Zeit, das zu realisieren. Und das ist im ersten Moment auch nicht gefragt, denn hier braucht es zunächst die automatische Handlung als Schutzmechanismus, um unser Überleben zu sichern. Es macht also keinen Sinn, sich beim Ertrinken zu fragen, was der spirituelle Sinn dahinter ist, dafür ist später noch genug Zeit. Nach dieser automatischen Schutzhandlung kommt aber sehr häufig ein Widerstand auf, man will einfach nicht wahrhaben, dass das passiert ist. Kennst du bestimmt oder?

Hierzu ein Auszug aus dem Buch „Das Leuchten des Selbst II“: Ein Sinnbild für Widerstand ist das bockige kleine Kind, dass Bonbonpapier fallen gelassen hat und alles dafür tut, nicht das zu machen, was die Autoritätsperson sagt, nämlich aufheben und in den Mülleimer werfen. Nein, da ist Widerstand, Kampf dagegen etwas zu tun, was ein anderer unbedingt will und Uneinsichtigkeit. Der Widerstand, der in dir auftaucht, sagt: „Ich möchte das, was bereits hier ist, nicht spüren, fühlen, haben oder sein.“

Wisse einfach, dass das auftauchen kann und darf. Es ist nichts falsch mit dir, wenn du so etwas nicht gleich ganz hyper spirituell annehmen und lieben kannst. Unter dem Widerstand liegen nämlich die Verzweiflung, die Ohnmacht, die Angst, die erst gefühlt werden können, wenn wir wieder in Sicherheit sind… und dann sollten wir das auch tun, damit sich das nicht abspeichert und dir das Leben als ungeheiltes Ereignis schwer macht.

Kontrolle – die Natur können wir nicht vollständig kontrollieren

Krise, Katastrophen, unbeherrschbare Naturereignisse bei denen Menschen Hab und Gut verlieren, können uns bewusst werden lassen, wie wenig Kontrolle wir in Wahrheit über das, was erscheint, haben. Das sind die Momente, in denen Vertrauen und die Anbindung an das große Ganze, an Gott, an Alles-was-IST, an die Schöpfung oder wie auch immer du es nennen magst, gefragt ist.

Wenn die Elemente ihre Macht demonstrieren und Feuer, Wasser, Erde und Luft dem Menschen aufzeigen, wie trügerisch ihre gefühlte Kontrolle über das Leben ist, gerät die Welt der Vorstellungen ganz schnell ins wanken.
Aus menschlicher Sicht ist das schwer zu verstehen, wie soll man einem Menschen sagen, der gerade Hab und Gut verloren hat, das ist Gottes Plan und Gott ist die absolute Liebe oder ähnliches? Da geht es erstmal ums bloße Überleben und nicht um spirituell Erkenntnisse. Ist man an einem gewissen Punkt der Bewusstwerdung angekommen, dann kann man die Geschehnisse aus einer höheren Perspektive betrachten und vielleicht sogar einen Einblick auf den Sinn des Ganzen erhaschen. Dennoch ist da auf der materiellen Ebene erstmal Zerstörung, Schutt, Asche, Verlust des Zuhauses usw. Da kann man dann noch so spirituell sein, das ändert nichts an den Tatsachen, aber möglicherweise am Umgang damit. Hinzu kommt, dass Spiritualität ohnehin ein Verlustgeschäft ist, denn alles was du nicht bist, fällt irgendwann weg… und im Außen kann sich das als Verlust von Hab und Gut zeigen.

Freier Wille – die Natur kann uns Hab und Gut verlieren lassen, auch wenn wir es nicht wollen

Tja und wenn das gegen unseren Willen geschieht, wie frei ist denn der Wille des Einzelnen wirklich? Ich will jetzt hier nicht das ganz große Fass aufmachen zu diesem Thema, zumal ich darüber an anderer Stelle schon viel geschrieben habe, aber ich möchte anmerken, dass gerade, wenn Menschen ihr Hab und Gut verlieren, dieses Thema aus spiritueller Sicht, doch seeeehr zur spirituellen Entwicklung beitragen kann.

Hier ein Auszug aus dem Buch „Das Leuchten des Selbst II“: Das Leben passiert und wir machen Pläne. Sind die dein freier Wille? Es spricht gar nichts gegen Pläne, wenn man sie nicht in Stein meißelt und daran festhält, denn das Leben hat immer Überraschungen im Gepäck. Du kannst alles noch so gut planen, Fakt ist, dass du keine wirkliche Macht über bestimmte Faktoren hast und du letztlich, wenn du mal ganz genau hinschaust, in Wahrheit kaum etwas wählen und planen kannst. Wie weit reicht dein freier Wille? Erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt. Also mach Pläne, auf jeden Fall! Aber übergib sie dann einfach Gott. „Lieber Gott das sind meine Pläne, das ist meine freier Wille, mach damit was du willst.“ Und dann kannst du ja mal schauen: Bist du vom Leben getrennt oder stimmen deine und Gottes Pläne überein? Stimmt dein freier Wille mit dem, was das Leben dir liefert, überein?

Verlieren Menschen ihr Hab und Gut, egal ob das innere oder äußere oder gar beides, dann gesellt sich zur Frage nach dem freien Willen auch die Frage, ob Mensch wirklich völlig unabhängig existieren kann. Spätestens in solchen Situationen wird klar, dass man noch so autark sein kann, dass man sich noch so weit zurückziehen, sein eigener Chef werden kann, ja das man sogar auf eine einsame Insel ziehen könnte, aber das Menschenspiel, die Naturgewalten, die Elemente aus denen alles besteht, erreichen dich überall.

Du kannst ohne Wasser, Nahrung, Sonne usw. nicht leben. Du kannst nicht ohne „Umgebung“ leben, du tauchst immer zusammen mit etwas auf. Oder hast du schon mal erlebt, dass du in deinem normalen menschlichen Wachzustand, völlig ohne Umgebung erschienen bist, selbst wenn es dein freier Wille ist? Gibt es dich als Mensch ohne Welt?

Hab und Gut verlieren als Chance für spirituelle Entwicklung

Das Leben rüttelt und schüttelt auf allen Ebene an uns, damit wir aufwachen. Das Hab und Gut zu verlieren gibt dem Menschen auch eine Chance aufzuwachen, das Leben zu überdenken und neu zu gestalten. Die Grundbedürfnisse sind auf einmal nicht mehr gedeckt. Die so unumstößlich erscheinende Sicherheit ist zerstört. Menschen haben kein Dach mehr über dem Kopf, sie haben nichts mehr zu essen, sie stehen vor dem Nichts. Aber Moment mal, wie viel % der Weltbevölkerung leiden noch mal grundsätzlich immer an Hunger und Durst und haben nichts Vernünftiges zum Wohnen?

Ja, da kann mal wieder bewusst werden, für wie selbstverständlich es genommen wird, dass täglich der Kühlschrank voll ist, dass man immer Zugang zu sauberem Trinkwasser und grandioserweise auch noch ein Dach über dem Kopf hat. Da werden die Dinge mal wieder zurecht gerückt und zwar kollektiv, denn selbst, wenn es dich nicht betrifft, trifft es dich möglicherweise voller Mitgefühl für die Beteiligten oder auch voller Angst, dass dir so etwas auch zustoßen könnte.

Wo wir gerade dabei sind: Wann hast du das letzte Mal wertgeschätzt, dass du weder Hunger noch Durst haben musst,? Wann warst du das letzte Mal dankbar für deine Behausung, deine Kleidung, deine Heizung usw.? Wenn Menschen ihr Hab und Gut verlieren, erinnert es uns auch immer wieder daran, wie gut wir es haben – lass die Dankbarkeit in dein Herz liebes Leben und erkenne, wie reich und beschützt du bist!

Es geht nicht nur darum materielles Hab und Gut zu verlieren, sondern um noch viel essentiellere Dinge. Der Verlust des Zuhauses, des Ortes an dem man sich wohl, sicher und geborgen gefühlt hat, der möglicherweise nicht mehr bewohnbar ist, lädt uns dazu ein, unser immerwährendes inneres Zuhause zu erfahren.

Je tiefer die Krise, je schmerzhafter der Verlust von Hab und Gut, desto größer die Befreiung, von allem, was Mensch nicht mehr braucht. Und je mehr wird der Mensch dazu gedrängt, nach innen zu sehen und dort das zu finden, was nicht zerstört werden kann: Sein wahres Wesen, sein wahres Zuhause, das was immer hier war, hier ist und hier sein wird. Unkaputtbar. Totlos. Ewig.

Schock…der schnellste Weg zu Gott (oder wie auch immer du DAS nennst)

Ein Schock ist etwas, was plötzlich passiert, ein einschneidendes Ereignis, dass einem zumeist den Boden unter den Füßen wegzieht. Häufig geschehen Schocks, wenn man sich unbewusst weigert, sich weiterzuentwickeln, und sich davor drückt, seine Themen anzuschauen. Die heftigsten Schocks sind die, wo dir in der Außenwelt alles genommen wird: Illusionen, Menschen, Jobs… alles bricht zusammen, bis es nur noch Gott und dich gibt, wenn überhaupt. Manchmal braucht es wohl diese krassen Schocks, damit dir nichts mehr anderes übrig bleibt, als dich wieder Gott zuzuwenden und zu ihm zu beten. Denn wann wendet sich der Mensch Gott zu? Immer dann, wenn er absolut alles versucht hat und nichts hilft. Klar, da gibt’s Ausnahmen, aber überleg mal: Wie viele Menschen haben durch Schicksalsschläge wieder zu Gott gefunden? (Auszug aus dem Buch „Das Leuchten des Selbst II“)

Hab und Gut verlieren – die Frage nach dem Warum

Die Frage nach dem WARUM ist eine Frage, die nicht zielführend ist. Die Menschen, die gegen die Natur wirtschaften, der Klimawandel, die Elemente,… egal wo wir nach dem Schuldigen suchen, am Ende sind wir beim Urknall, denn ohne den, gäbs das alles nicht, dich übrigens auch nicht.

Aus spiritueller Sicht, kann es hilfreich sein, dies als Seelenkorrektur anzuerkennen, ob jetzt kollektiv oder persönlich und sich die Frage zu stellen, WER unbedingt eine Antwort auf dieses WARUM braucht.

  • Wer stellt diese Frage?
  • Wer ist es, den die Antwort befriedigt?
  • Wer ist es, der dann wieder eine neue Frage stellt?
  • Wer ist es, der immer glaubt, dass etwas fehlt?

Wir glauben, wenn wir wissen, warum etwas so ist, dann ändert sich etwas, aber es muss sich nichts ändern, es gibt nichts zu ändern, es gibt nichts, was anders sein kann und sollte, als es jetzt ist, sonst wäre es anders.

Es ändert sich dann, wenn du damit bewusst bist. Dann ändert sich deine Situation automatisch, denn dann löst sich der Widerstand auf. Widerstand kostet ohne Ende Kraft und Energie, es ist mühsam.

Gottes Weg wird gesehen, wenn man still ist

Alles ist maßgeschneidert in unserem Leben, doch wir haben lange Zeit immer nein dazu gesagt.

Jetzt ist die Zeit, ja zu sagen, denn es ist ohnehin da. Die gleichen leidvollen Geschichten wiederholen sich so lange, bis du ja dazu sagst und bereit bist damit zu sein.

Wir haben das, was passiert als falsch angesehen, das war das Problem. Aber alles ist genau richtig, wir konnten das Geschenk nur nicht erkennen. Gott ist geduldig. Das Leben ist geduldig. Es gibt immer wieder Chancen. Du kannst gar nichts verpassen.

Vertrauen und Hingabe, wenn der Halt im Außen fehlt

Der göttliche Plan ist manchmal aus Menschensicht schwer zu verstehen ist. Es bleibt das Nicht-Wissen, das in Hingabe mündet. Am Ende, wenn das bloße Überleben annähernd gesichert ist, realisiert wurde, dass das, was geschehen ist, nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, geschieht Hingabe an das, was bereits IST. Daraus kann dann ein Vertrauen wachsen, dass nicht an die materielle Ebene gebunden ist. Das tiefe Vertrauen, das tiefe innere Wissen, dass ALLES bereits so erlaubt ist, wie es geschieht und dass das Leben letztlich immer FÜR uns ist, auch wenn es manchmal anders erscheinen mag. Dieses große allumfassende Ja kann tief im Herzen gespürt werden.

Dazu ein Auszug aus dem Buch „Das Leuchten des Selbst II“

„Ja ich bin einverstanden, auch wenn es mir nicht bewusst ist, ich habe das hier so gewählt und ich stimme zu, in diesem Körper, auf dieser Welt mit dieser Persönlichkeit zu leben. Mit allen Konsequenzen, mit allen Schatten- und Lichtseiten. Ich bin einverstanden geboren worden zu sein.“

Ohhh…dir fällt das schwer? Kein Problem, sag doch einfach JA zu deinem Nein. JA zum Nein! Verstehst du? Egal was passiert, mache dir bewusst, dass du bereits zugestimmt hast, dass das was passiert, bereits erlaubt ist und gib dem noch mal bewusst dein JA. Wahlweise auch „JA, so habe ich es selbst gewählt.“ Auch die echt beschissenen Sachen, auch die wollen dein Ja. Das bedeutet letztlich anerkennen der Wirklichkeit. Das heißt nicht „finde ich gut“, „weiter so“ alles supidupi. Wir verleugnen nicht mehr. Wir wollen nicht mehr weg, selbst wenn das Wegwollen weg will. Eine Kursteilnehmerin hat sie tatsächlich ein „JA“ tätowieren lassen, finde ich total genial. Na, hast du jetzt auch Lust auf ein Tattoo?

    Was bleibt übrig wenn alles um dich herum wegbricht?
    Was bleibt übrig, wenn da im Außen kein Halt mehr ist?
    Was bleibt übrig, wenn da keine Identifikation mehr mit etwas ist?
    Was ist das, was du wirklich bist?

Dies darfst du für dich selbst erforschen.
Erspüre es tief in dir, dies kann dein Verstand nicht erfassen.

Was bleibt übrig, wenn Menschen Hab und Gut verlieren?

Am Ende bleibt Nicht-Wissen, Hingabe an das Leben, sich wieder neu zusammensetzen, die Krone richten (aber nicht die des Egos) und weitergehen auf dem weglosen Weg. In meiner Wahrnehmung bleibt der individuelle Mensch, pur und rein in seinem Sein übrig.

Moksha.
Befreiung.
Freiheit von der Illusion.
Freiheit von der Identifikation.
Erkenntnis ich bin eins mit allem und ich bin frei.

Frei davon, etwas erreichen zu wollen.
Frei davon, etwas erlangen zu müssen.

Es gibt keinen Erlöser, der Erlöser ist in dir.
Frei davon, zu glauben, erlöst werden zu müssen.

Das ist aus meiner persönlichen Sicht die große Erkenntnis, die sich dahinter verbergen kann, wenn Menschen Hab und Gut verlieren.

Dazu gibt es übrigens auch einen Fernkurs.

Ich danke dir für deine Aufmerksamkeit,

deine Heike Pranama
www.leben-in-wahrheit.de

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Heike Pranama Wagner

Heike Pranama Wagner Leben in Wahrheit Leben in Wahrheit  –  gerne zeige ich dir, wie du deine Spiritualität in den Alltag integrieren kannst und wie du deine spirituellen Fähigkeiten zum Wohle aller einsetzen kannst. Ich begleite dich in deinem individuellen Erwachensprozess. Spiritualität möchte, dass du erkennst, wer du wirklich bist – nicht wer du sein willst, was du glaubst zu sein oder was du dir vorstellst – sondern wer Du in der Wahrheit Deines Herzens bist.

deine Heike Pranama
www.leben-in-wahrheit.de

Heike Pranama Wagner ist hellfühlig, hochsensibel, Spiegel, Trigger, Autorin, Begleiterin im Erwachensprozess, leidenschaftliche Tangotänzerin & ein ganz normaler Mensch.

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