Sein und Leben eine ganzheitliche Herausforderung

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Sein und Leben eine ganzheitliche  Herausforderung

Sein und Leben im Rahmen von Ganzheitlichkeit mag ein bisschen allgemein und auf den ersten Blick wenig aussagend klingen. Doch wenn wir Sein als unser Dasein, als Ihr Dasein betrachten, dann ist man rasch z.B. bei der Frage: was kann ich für mich tun, um mein Dasein als Mensch, als Mutter, Vater, Tochter, Sohn, Großeltern, Freundin, Freund friedlich und freundlich zu gestalten? Sein und Leben eine ganzheitliche Herausforderung, was bedeutet dies für uns?

Meistens fallen einem bei dieser Frage dann jene Dinge ein, die unrund rennen oder sich dahinschleppen. Wenn’s am Körper zwickt – ein bisschen poetisch – am Tempel unserer Seele – dann wacht die eine und der andere auf. Man hat Rücken. Der Kopf tut weh. Die Grippe hält Einzug. Schlicht – man fühlt sich in seiner Haut nicht so recht wohl. Der Körper ist ein toller Seismograph. Einfach mal ein bisschen mehr hinhören. Dann kann man auch leichter in sich hineinhören.

Sein und Leben eine ganzheitliche Herausforderung –

Da warten oft sehr interessante Antworten.

Speisen, die man bislang vertrug, gehen gar nicht mehr. Doch will man zur immer größer werdenden Gruppe jener gehören, die sich mit Unverträglichkeiten herumschlagen müssen? Was sind die wahren Hintergründe, abseits physischer Aspekte? Haben wir überhaupt noch Lebensmittel in ihrer Urform oder ist vieles schon gentechnisch so manipuliert, dass das Echte, das Wahre nicht mehr erkennbar ist – und unser Körper kann mit dem Manipulierten nicht mehr umgehen?

Sportarten, die man über Jahre hin gerne ausübte, haben ihren Zauber verloren. Aus, vorbei mit dem Joggen, das einem so lange ganz wichtig war. Der Yogakurs, ja, doch begeistern tut er einen nicht. Schwimmen, zu kalt, zu weit weg. Ausprobieren, ja, warum nicht?! Was wären Alternativen, die jetzt stimmig sind und in eine ganzheitliche Lebensführung, also zum Sein und Leben passen?

Wenn die Nerven blank liegen,

weil vieles dahin holpert und man nicht so recht sieht, wie es weitergehen kann, dann wird einem das eigene Dasein mit allen Ecken und Kanten und Grenzen bewusst. Unzufriedenheit im Job, Unsicherheit bei der eigenen Aufgabe, Unklarheit beim Finden des eigenen Platzes hier in dieser Welt … das kann schon ganz schön zehren. Er muckt die Seele auf, oft unbemerkt und nur durch dieses eigenartige, ziehende Gefühl von – das ist es nicht, was ich will – signalisiert. Irgendwann kommt der Körper nach…und schon ist man mitten im eigenen Sein. Wenn es dann ‚Zuhause‘ auch noch unrund läuft und man undefinierbare Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme, Unverträglichkeiten aller Art und Dauerzoff hat, dann erkennt man sehr rasch:

Wir sind nun mal eine Einheit aus Geist, Körper und Seele. Auch wenn wir das Trio noch so oft auseinander zu dividieren versuchen. Wir sind eine große Einheit in unserem Sein als Mensch. Damit ist der Mensch prädestiniert für einen Holistic Lifestyle, eine umfassende, ganzheitliche Lebensführung.

Sein und Leben eine ganzheitliche Herausforderung konkret

Es liest sich ja sehr schön, wenn wir von Geist-Körper-Seele schreiben und Begriffe wie Holistic Lifestyle und Sein bemühen. Doch die Zusammenhänge in diesem Netzwerk sind oft gar nicht so einfach zu eruieren. Es gibt ein paar sehr grundlegende Erkenntnisse, die Hinweise geben für unser Sein und Leben:

Tut die Seele weh, d.h. ist man traurig, wütend, fühlt sich ausgegrenzt, hat Herzschmerz, dann folgt sehr oft Rücken als nächstes. ‚Hast du Rücken‘ führt oft zur Frage – wo drückt es im Job oder in der Beziehung? Das sind die beiden Dauerbrenner für Seelenschmerz und auch für körperliche Spannungen. Denn – beides hängt miteinander zusammen.

Jeder Körperteil und Bereich

steht übrigens für einen Bereich in der Seele, in unserer Gefühlswelt.

Das weiß man aus der Integrativen Medizin und der Salutogenese, die beiden den Menschen aus unterschiedlichen Perspektiven und letztlich gesamthaft sehen. Wenn also man wieder mal ‚Rücken‘ oder ‚Magen‘ oder ‚Kopf‘ hat, dann ist ein Blick nach innen angeraten. Anstatt also Pillen wie verrückt einzuwerfen, ist ein Blick in die eigene Gefühls- und Seelenwelt oft deutlich hilfreicher – zumindest als erster Schritt.

Wir wissen aus verschiedenen Untersuchungen, dass die Seele vorangeht und der Körper oft mit mehrjähriger Verspätung folgt. D.h. wenn die Seele ruft, ist es hilfreich und gesundheitsförderlich, diesem inneren, oft leisen Ruf nachzugeben, hinzuhören, in sich hineinzulauschen. Der Körper als unser irdisches Gefäß hat eine hohe coping capacity, d.h. er kann erstaunlich viel aushalten, bis auch er in den Chor der diversen Rufe einstimmt. Manche bezeichnen ihn, unseren Körper, auch als eine physische Stimmgabel, die auch unsere Seele und unseren Geist mitschwingen lässt. Wenn man es schafft, den Geist, vor allem die zahllosen Gedanken mitzunehmen – dass kann es mit einer nachhaltigen Balance aus Geist-Körper-Seele losgehen.

Wir wissen auch, dass wir mit Gedanken unsere Realität gestalten.

Glaubenssätze wie ‚ich bin nicht gut genug; das schaffe ich nie; das kann ich mir aufmalen – das klappt nie, das habe ich noch nie so gemacht, was werden meine Eltern denken, wenn …‘ usw. sind ein Riesennetz an Hindernissen, die uns schon in Gedanken fesseln.

Wir sind auch großartige GeschichtenerzählerInnen. Oft über Jahre und Jahrzehnte trommeln wir regelrecht eine Geschichte über uns. Wir erzählen sie bei jeder Gelegenheit – oft ohne zu wissen: Sprache schafft Bewusstsein. Bewusstsein erschafft Realität. Das können Sie sehr leicht überprüfen, wenn Sie sich mal Ihre vergangenen 10 Jahre ansehen. Es können auch mehr sein. Doch überprüfen Sie ehrlich – was haben Sie über sich gedacht und erzählt? … das könnte höchst spannend sein … es ist Ihr eigenes Sein, über das sie erzählen.

D.h. Denken, Fühlen, Sprechen, Handeln – alles hängt miteinander eng zusammen und ist Ausdruck unseres Menschseins. Man kann nicht schlecht drauf sein (Gefühle, Seele) und positiv sprechen und handeln. Das läuft nicht. Ohne alignment, also ohne die Übereinstimmung von Geist-Körper-Seele sind wir nicht in Balance. Jedenfalls nicht auf Dauer.

Sein und Leben eine ganzheitliche Herausforderung –

Was tun damit der Dreiklang aus Geist-Körper-Seele passt?

Ein Dreiklang hat viel mir Harmonie zu tun. Das wissen wir aus der Musik. Dazu muss man gar nicht musikalisch sein. Ein harmonischer Dreiklang z.B. am Klavier angeschlagen, der hat was. Wir können oft nicht sagen, warum das so. Doch es klingt angenehm, weil es in uns eine angenehme Schwingung auslöst und uns tief im Inneren berührt.

Wo kann man anfangen? Wenn man sich wahrlich für sich und sein umfassenden Wohlergehen interessiert und auch an Holistic Lifestyle Interesse hat, dann kann man mit einer Selbstanalyse z.B. mittels Journalling beginnen. Früher nannte man es Tagebuch schreiben. Der Sinn ist sehr ähnlich. Wenn man sich monatelang immer das Gleiche erzählt, dann darf man sich nicht wundern – es geschieht nichts anderes!

Das ist dann oft nur so mittel-angenehm, weil man merkt – hoppla, da bin ich ja in der Wiederholungsschleife.

Wiederholungen sind Ausdruck dessen,

das noch etwas zu lernen ist – oft für die Seelen und den Geist. Aufzuschreiben, was einen bewegt, ist ein erster, sehr hilfreicher Schritt, zu ergründen, was so in einem abläuft und wo man mit Veränderungen ansetzen kann.

Natürlich gibt es zahllose weitere Methoden. Wir stellen Ihnen hier einen Zugang als Impuls vor. Wenn man beginnt, sich eingehender mit sich selbst zu befassen, dann wird Gesundheit wird zu einem wesentlichen Bestandteil nicht nur unseres Seins, sondern sie ist ein ganz wichtiges Element von ganzheitlicher Lebensführung. Viele davon finden Sie in den Beiträgen im Magazin.

Holistic Lifestyle ohne Berücksichtigung von Gesundheit an Geist, Körper und Seele ist unvorstellbar. Kann man zwar wollen, funktioniert aus Erfahrung jedoch nicht.

Der Dreiklang aus Geist-Körper-Seele kommt daher nicht von ungefähr. Diesen Dreiklang zu erkennen, auszubalancieren und zu pflegen – das ist auch Teil unserer oft sehr unterschiedlichen Lebensaufgaben. Es ist auch Teil der gelebten Spiritualität. Und es ist auch ein wesentlicher Teil von Sein und Leben.

Warum daher nicht aktiv den Dreiklang annehmen –

nicht erst, wenn einer der drei laut nach Beachtung schreit?

Wir beobachten seit Jahren diesen Dreiklang, Körper, Geist, Seele und laden immer wieder Autorinnen und Autoren ein, ihre Erfahrungen und Erkenntnisse zu geistiger, seelischer und physischer Gesundheit mit Ihnen zu teilen. Sei es mit Vorschlägen zu einer Veränderung Ihrer Ernährung, sei es mit Gedanken zu alternativen Heilmethoden, sei es mit Ayurvedarezepten, sei es mit Meditation und Übungen zur Erreichung von Achtsamkeit, sei es mit Methoden, die Ihre Selbstheilung fördern. Das Spektrum ist schien unendlich.

Wir erweitern dieses Spektrum immer wieder,

damit auch Sie aktuell am Puls der gängigen Entwicklungen bleiben. Holistic Lifestyle und ein integratives Verständnis von Gesundheit, wo alle Ebenen Berücksichtigung finden, kann eine echte Grundlage für eine geglücktes Leben sein, das Wohlbefinden in allen wichtigen Bereichen umfasst, es stärkt und ausbaut. Das ist dann ein wahrlich neues Sein, natürlich und selbstverständlich.

Informieren Sie sich – denn – es ist IHRE Gesundheit, um die es geht.

20.12.2020

Außerordentl. Honorarprofessorin Dr.habil. Dr. Andrea Riemer, Ph.D
Zur Autorin finden Sie alles Wissenswerte unter:
www.andrea-riemer.de

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Portait-Andrea Riemer-November-2020Andrea Riemer:
nach einer einzigartigen, 25 Jahren umfassenden internationalen Karriere als Wissenschafterin und Beraterin für Sicherheitspolitik und Strategie (Doktorat in BWL, Ph.D. und Habilitation in Militärwissenschaften; außerordentl. Honorarprofessorin), hat sich Andrea Riemer ab 2012 als eine der erfahrensten Buchautorinnen und Vortragenden zu existentiellen Fragen des Lebens in der poetischen Philosophie etabliert.
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