Kartenlegen und worauf musst Du achten?
Das Kartenlegen, ganz gleich, welche Karten Du benutzt, ist eine intuitive Kunst. Dennoch gibt es einige einfache Regeln, die ich hier kurz darstellen möchte.
Für Dich
Jede, die mit dem Kartenlegen beginnt, legt erst einmal für sich selbst die Karten.
Oft fängt es mit einer Tageskarte an, die du morgens ziehst, um die Tagesenergie zu erkennen oder zu wissen, worauf du heute achten solltest.
Für das Ziehen einer oder mehrerer Karten gilt immer das Gleiche:
Kläre vorher für dich, was dein Thema ist, was du wissen möchtest. Je klarer dein Anliegen an die Karten ist, desto klarer wird ihre Antwort sein.
Das kann für die Tageskarte zum Beispiel die Frage nach der vorherrschenden Energie dieses Tages sein. Oder auch die Frage, was dir heute guttut, was du brauchst.
Beim Ziehen der Tageskarte ist eine genaue Intention nicht ganz so wichtig, bei wichtigeren Themen solltest du jedoch darauf achten:
Während du die Karte ziehst, denke an dein Thema. Konzentriere dich auf das, was du jetzt wissen willst.
Denkst du gleichzeitig an den Abwasch, den Einkauf oder was auch immer, werden die Karten schwammig und unklar sein.
Wenn du deine Karte oder Karten gezogen hast, nimm dir einen Augenblick und schreibe die wichtigsten Eindrücke stichwortartig auf. Schaue dir dafür das Bild auf der Karte an – was fällt dir als erstes dazu ein? Notiere das Wort. Der spontane erste Impuls sagt bereits viel über die Bedeutung der Karte für dich. Bemühe dich dabei, die Karten so anzuschauen, als würden sie zu einer anderen Person gehören.
Gibt es noch etwas? Wenn nicht, gehe weiter zum nächsten Bild.
Auch wenn du nicht gerne schreibst: Nimm dir die Zeit, die Karten in Ruhe zu betrachten. Du kannst deine Überlegungen auch einsprechen, damit sie dir nicht entfallen.
Für jede Karte gibt es traditionelle Bedeutungen.
Aber jede, die mit den Karten arbeitet, schafft sich auch ein ganz eigenes Bedeutungsspektrum So etwa, wie wir alle in der Schule dieselbe Schreibschrift lernen, aber dann doch die Buchstaben ein wenig unterschiedlich auf das Papier bringen.
Legemuster sind eine feine Sache – aber ich würde dir raten, erst einmal ohne sie zu arbeiten. Benenne dein Thema, ziehe ein, zwei oder auch drei Karten und deute diese dann in Bezug auf dieses Thema.
Natürlich bedeutet die Karte Stäbe sechs für die Arbeit (Erfolg, aber vielleicht auch ein wenig auf dem hohen Ross unterwegs) etwas anderes als für den Körper (es geht gut, aber man hört manchmal nicht auf seinen Körper) oder die Beziehung (man will der Sieger sein, es besser wissen).
Dieses Bezugnehmen auf das Thema erlebe ich in meinen Kursen immer wieder als das Schwierigste. Da hilft nur üben, üben, üben.
Erst später solltest du in einem oder zwei Büchern nachlesen, was die Autoren zu der Karte zu sagen haben.
Das beste Buch ist allerdings das, welches du selbst mit deinen Notizen schreibst. Der Tarot – der Vergleich kommt von einer befreundeten Übersetzerin, mit der zusammen ich ein Tarotromanlehrbuch geschrieben habe – ist eine Sprache, die man erst einmal lernen muss. In großen Zügen ist diese Sprache für alle gleich. Aber die Feinheiten variieren von Mensch zu Mensch.
Sich das eigene Bedeutungsspektrum der Karten erarbeiten,
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Constanze Steinfeldt
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04.11.2019
Constanze Steinfeldt
Constanze Steinfeldt
Seit 1990 lebe und arbeite ich im Großraum Hamburg/Stade. Ich liebe das Meer und die Weite meiner norddeutschen Heimat.
Ich arbeite als Lebensberaterin mit den Tarotkarten und Runen. Und natürlich unterrichte ich Tarot und Runen von den Anfangsgründen bis hin zu den weit fortgeschrittenen Niveaus. Gelegentlich halte ich Vorträge oder biete Kurz-Kartenlegen auf ausgewählten Veranstaltungen an.
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