Lebensmetapher Ankommen oder Gehen?

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Lebensmetapher Starten oder landen? Ankommen oder Gehen?

Eine Frage, die mehr ist als nur eine Frage! Doch bevor ich dich ganz in eine Lebensmetapher entführe, lade ich dich ein, mir bewusst zu folgen und ehrlich mit dir selbst zu sein. Die Antwort auf diese Frage kann große Erkenntnisse über dein Leben offenbaren, vielleicht eine Sehnsucht stillen, eine Angst lindern und einen Ausgleich in einem deiner wichtigen Lebensbereiche schaffen.

Lass dich von mir aus einer ganz alltäglichen Situation abholen und an einen Ort bringen, wo deine Seele zu dir spricht. Denn ob wir uns leichter, besser, vertrauter oder sicherer beim Ankommen, Gehen, Beginnen, Beenden, Starten oder Landen fühlen, kann viel über uns aussagen. In dieser Erkenntnis kann sogar Heilung liegen, sofern wir sie umsetzen.

Was möchte ich mit dieser Frage in dir bewegen? Diese Frage ist sehr intim, hat mich persönlich die letzten Wochen sehr beschäftigt und zu einer wertvollen Erkenntnis geführt.

Folge mir und möge unsere gemeinsame Reise in eine Geschichte eintauchen, die mit einer besonderen Klarheit für dich enden wird.

Der Flug als Metapher Lebensmetapher Ankommen oder Gehen start und landung von flugzeugen landebahn

Stell dir vor, du sitzt in einem Flugzeug und wartest darauf, losfliegen zu können. Du schnallst dich an, siehst dir den Sicherheitscheck an und spürst, wie das Flugzeug sich in Bewegung setzt, seine Geschwindigkeit erhöht und langsam vom Boden abhebt. Es nimmt Fahrt auf und steigt in die Lüfte. Welches Gefühl löst das in dir aus? Spürst du ein Kribbeln im Bauch, einen Druck im Kopf oder einfach ein vertrautes Gefühl von Spaß und Freude? Vielleicht macht es auch gar nichts mit dir.

Nun stell dir vor, du sitzt im Flugzeug und wartest auf die Landung. Der Kapitän informiert dich durch eine Durchsage, dass der Flieger in Kürze landet, und bittet dich, dich auf deinen Platz zu begeben und dich anzuschnallen. Du spürst, wie das Flugzeug zu sinken beginnt und immer mehr Land in Sicht kommt. Welches Gefühl löst das in dir aus? Spürst du eine Reaktion im Körper, bewegt s ich eine Emotion, ein Gedanke? Vielleicht macht es auch gar nichts mit dir.

Übertragung auf Alltagssituationen

Stell dir vor, dies wäre eine Metapher, und wir übertragen es jetzt auf eine deiner Alltagssituationen. Du bist auf eine Feier eingeladen, machst dir Gedanken, was du anziehst und mitbringst. Du begibst dich zu dem Ort, an dem die Feier stattfindet. Wie fühlst du dich dabei? Bist du aufgeregt? Welche Gefühle löst das in dir aus? Machst du dir viele Gedanken oder fühlst du dich ganz entspannt? Du trittst in den Raum und bist nun da – es ist der Beginn von vielen aufeinanderfolgenden Momenten. Brauchst du Zeit, um dich wohlzufühlen und zu öffnen? Oder bist du jemand, der sofort ankommt, sich öffnet und einfach präsent ist? Fühlst du dich sicher?

Jetzt lade ich dich ein, dir das Ende der Feier vorzustellen. Du warst eine gewisse Zeit dort und jetzt beginnt deine Verabschiedung. Du denkst daran, die Feier zu verlassen. Wie fühlst du dich? Fällt es dir leicht oder schwer zu gehen? Kannst du loslassen und klar entscheiden, startbereit zu sein? Oder entscheidest du dich, noch ein wenig zu bleiben und das Gehen hinauszuzögern?

Kommen oder Gehen – was fällt dir leichter, wenn du an verschiedene Situationen wie Arbeit, Essen, Reisen, Ausflüge, Ausbildungen, Seminare, Bücher, usw. denkst? Ist der Beginn oder das Ende dein Favorit?

Meine persönliche Erkenntnis 

Ich persönlich habe einige Zeit gebraucht, bis mir während eines Fluges diese Erkenntnis kam. Ich begann zu reflektieren, warum ich das Landen nicht so mag. Das Starten liebe ich – das Abheben, sich in die Luft erheben. So ging es mir mein ganzes Leben lang. Das Ankommen, das Landen hier auf Erden, ganz da zu sein, war immer wieder eine Herausforderung. Bis ich verstanden habe, dass ich beides, Starten und Gehen, Landen und Ankommen, verbinden darf. Es gehört zusammen.

Wir können es nicht voneinander trennen. Ich habe lange Zeit getrennt und meine Sehnsucht nach einem Zuhause außerhalb des physischen Bereichs erkannt. In dieser neuen Zeit geht es jetzt darum zu erkennen, dass die Polarität eine Gleichberechtigung hat und dadurch über die Neutralität und überall wo wir sind, die Präsenz unserer Seele spüren und fühlen können.

Zurück zu dir

Wenn du erkannt hast, dass du lieber gehst als kommst, lieber beginnst als etwas beendest, ist es nun wichtig, mit dieser Erkenntnis etwas zu machen. Wie wir das ins Gleichgewicht bekommen, erzähle ich dir jetzt:

Ankommen und Gehen sind gleichwertig: Beides gehört zum Leben. Wir dürfen eines davon bevorzugen, dennoch die Gleichwertigkeit in beidem sehen. Denn das eine ist ohne das andere nicht möglich.

  • Neutralisation: Visualisiere einen weißen Strahl als Neutralisationshilfe in beide Pole hinein, vor allem in den Pol, der uns mehr herausfordert. Erzengel Gabriel unterstützt uns dabei, sowohl im Ankommen als auch im Gehen, ein Wohlbefinden zu erreichen.

  • Klärung mit Erzengel Jophiel: Die Sehnsucht, von dieser Erde zu gehen, oder die Angst, auf dieser Erde ganz zu leben, können wir mit Erzengel Jophiel und dem gelb-goldenen Strahl klären. Lass sein Licht auf die Ebene des Solarplexus strahlen, bis du das Gefühl hast, dass es sich verändert.

  • Rolle des Beobachters: Die Rolle des Beobachters einzunehmen, erleichtert und bringt Gelassenheit zurück. So können sich angehaftete Gefühle lösen.

  • Ritual mit den zwei Rosen: Kaufe dir zwei Rosen. Lege eine für das Ankommen (Nehmen) auf den Boden und eine für das Gehen (Loslassen). Stelle dich in die Mitte beider Rosen und ehre, würdige und wertschätze beides gleichwertig. Mache dir bewusst, dass beides zu dir gehört und dich auf allen Ebenen bereichern kann. Es ist der Ausgleich zwischen Geben und Nehmen, männlich und weiblich! Bleibe so lange dort stehen, bis du ein angenehmes Gefühl in dir spürst, und dann trockne die Rosenblätter und bewahre sie an einem Ort auf, an dem du immer wieder vorbeigehst, damit sie dir weiter dienen können.

Ein neues Kapitel

Am Ende dieser Reise durch deine Gedanken und Gefühle hast du die Möglichkeit, eine neue Balance in deinem Leben zu finden. Ankommen und Gehen, Starten und Landen – all das sind Teile des größeren Ganzen, das dein Leben ausmacht. Indem du beide Aspekte gleichermaßen wertschätzt und in Einklang bringst, kannst du eine tiefere innere Ruhe und Klarheit finden. So bist du bereit, jedes neue Kapitel deines Lebens mit Zuversicht und Gelassenheit zu beginnen und zu beenden.

Möge diese Erkenntnis dir den Weg weisen und dir helfen, das Leben in seiner ganzen Fülle zu erleben.

Spiritualität findet immer im Alltag statt und an den alltäglichen Situationen können wir am meisten wachsen.

05.07.2024
In Liebe
Miriam
www.miriamoberstaller.com

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Vita Das Leben ist Magie Miriam Oberstaller

Miriam Oberstaller ist Channelmedium und Wegbegleiterin.
Mit ihrem Mann und ihren vier Kindern lebt sie in Südtirol.
Sie liebt es, sich mit der neuen Zeit und der geistigen Welt zu befassen und gibt ihr Wissen in Form von Einzel- und Gruppenchannelings, Seminaren und Ausbildungen weiter.
Foto: ©Miriam Oberstaller

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