Liebeskummer nicht mit mir!

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Warum ist es eigentlich so schwer eine erfüllte, glückliche Beziehung zu führen? Warum meinen wir immer unseren Partner zu „brauchen“? Warum sollte der uns erfüllen und glücklich machen? Liebeskummer nicht mit mir!

All diese Fragen und noch viele mehr, stelle ich mir regelmäßig. Denn auch ich falle immer wieder in die Schublade „Liebeskummer“.

Aber was ist eigentlich Liebeskummer, warum tut er so verdammt weh?

Und warum lassen wir zu, dass diese Gefühle so schmerzen?

Klar, wenn man jemanden liebt, und der trennt sich von uns, schmerzt das! Aber wir lesen doch regelmäßig in den schlauesten Büchern und Artikeln, dass niemand für unsere Gefühle verantwortlich ist – und dennoch lassen wir das regelmäßig zu.

Wir sitzen auf der Couch und heulen den ganzen Tag, stopfen ungesundes Essen in uns rein und trinken oder rauchen zu viel. Aber warum das alles?
Warum gehen wir nicht raus, eine Runde joggen, kochen uns was Gutes und lächeln ein wenig?

Liebeskummer nicht mit mir – Weil wir uns klar selbst bestrafen.

Ja, wir bestrafen uns für das, dass uns unserer Partner nicht genügend liebt, und sich nicht um uns kümmert. Uns nicht glücklich macht und uns gutfühlen lässt.

Es ist, als würden wir im Hamsterrad laufen. Wir glauben doch allen Ernstes, wenn wir uns zu Hause so richtig schlecht fühlen, dann „bestrafen“ wir unseren Partner. Er bekommt dann mit, wie dreckig es uns geht wegen ihm, weil er uns eben nicht genug liebt oder wie auch immer. Das Spannende daran ist, wenn wir uns selbst so „bestrafen“ ist unser Partner meist gar nicht anwesend. Also er sieht doch gar nicht was wir da eigentlich machen. Und dennoch tun wir es immer und immer wieder.

Die Schuld ihm zu geben ist immer leichter als sich selbst einzugestehen, dass wir uns nicht genug Liebe schenken. Denn die bittere Wahrheit ist, wir „brauchen“ niemanden, um glücklich zu sein. Und es ist auch nicht die Aufgaben eines anderen uns glücklich zu machen. Wir haben bereits alles was wir benötigen in uns. Und nur wir selbst sind dafür verantwortlich, dass es uns richtig gut geht.

Eigentlich wissen wir das auch, aber warum scheitern wir immer wieder an der Umsetzung?

In Wirklichkeit hat uns niemand verletzt – nur wir selbst. Wir haben es zugelassen, dass der andere uns so weh tun kann. Es ist eine Alte Wunde, die noch nicht geheilt ist. Und darum schmerzt es immer und immer wieder. Erst wenn wir bereit sind, diese Wunde uns anzusehen und anfangen sie zu heilen, geben wir niemanden mehr die Macht darüber uns zu verletzen.

Es scheitert also fast immer an der Selbstliebe! Allzu oft haben wir das auch schon gehört aber umsetzten ist viel zu schwer.

Was ist eigentlich Selbstliebe?

Selbstliebe ist die volle Anerkennung zu dem WAS wir sind und WIE wir sind. Genau, wir nehmen uns also voll und ganz genauso an. Denn genauso sind wir richtig und einzigartig. Es gibt keinen auf dieser großen weiten Welt, der genauso ist wie Du oder ich.

Wir sagen JA zu unserem Körper, wir sagen JA zu unseren Gefühlen und wir sagen JA zu unseren Gedanken. Natürlich haben wir die ein oder anderen Verhaltensweisen uns antrainiert über die laufe der Jahre, aber die können wir jederzeit ändern, wenn wir die Entscheidung dazu treffen.

Und wie setzten wir das nun um?

Sage JA zu dir! Sage dir, es ist OK sich nicht immer gut zu fühlen, sage zu deinem Körper, er ist gut und genauso richtig, wie er ist, sage zu deinen Gedanken, es ist auch ok nicht immer nur positiv zu denken. Es ist ok! DU bist ok!

Und schon nimmst du die Verantwortung zu dir zurück. Sobald du die Verantwortung bei dir hast, und du sie voll und ganz übernimmst, hat auch niemand mehr die Macht dich zu verletzten.

Wenn uns das gelingt, und wir uns nicht mehr länger dafür abwerten, wie wir eben sind, sondern uns annehmen, haben wir im Leben gewonnen. Es wird leichter, als wir uns das jemals vorstellen hätten können.
Dies ist kein einmaliger Akt, den wir vollziehen, sondern ein Training. Und die Bittere Wahrheit ist, es ist ein lebenslanges Training. Selbstannahme, Selbstliebe, Selbstakzeptanz dürfen uns nun für den Rest des Lebens begleiten. Ist doch schön, oder?

Wir trainieren es uns einfach Stück für Stück an.

Manchmal werden wir scheitern, aber auch das ist ok, und manchmal gelingt es uns ganz schnell. So wie wir gelernt haben Rad zu fahren, oder die Gewohnheit entwickelt haben jeden Tag morgens die Zähne zu putzen, so lernen wir einfach uns immer mehr und mehr zu lieben und alles was uns ausmacht – also Körper, Gedanken, Gefühle – anzunehmen.

Ich weiß, es klingt alles so einfach beschrieben, und wir haben es schon unzählige Male gehört oder gelesen. Aber es ist auch wirklich so einfach. Sag JA zu dir, und du sagst automatisch JA zum Leben.

Dieses Leben wurde uns geschenkt, und unsere Aufgabe ist es das Beste daraus zu machen.

Also hör auf mit den selbstzerstörerischen Prozessen und fange an JA zu dir zu sagen. Und ich meine damit wirklich JA.

Ja zu dem faulen Couch Tag, an dem du sonst überhaupt nichts gemacht hast, es ist OK.
Ja zu der Pizzabestellung, die dich so gelüstet hat, es ist OK.
Ja zu den Tagen, wo du es nicht geschafft hast Sport zu betreiben, es ist OK.
Ja zu den Tränen, die du besser nicht weinen hättest sollen, es ist OK.
Ja zu den „negativen“ Gedanken, die manchmal noch sehr präsent hochkommen, es ist OK.
Ja zu den unangenehmen Gefühlen, die du doch eigentlich gar nicht mehr wolltest, es ist OK.

Verstehst du, wo ich hinmöchte?

Sag JA zu dir und zu deinem wundervollen Leben. Nimm dich an, so wie du bist, denn genauso bist du richtig. Es gibt niemanden, der genau dieselben Fähigkeiten, Gedanken und Gefühle hat. Du bist einzigartig. Und alles ist gut.

Steh auf, und fange an JA zu sagen. Und niemand mehr, wird in der Lage sein, dich zu verletzten. Du wirst auch keinen Partner mehr „brauchen“. So steht einer glücklichen, erfüllten Beziehung auch nichts mehr im Wege. Nimm die Verantwortung über dich und dein Leben zu dir zurück.

Liebeskummer nicht mit mir!

19.12.2020
Sabine Hochschwarzer

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