
Loslassen und Bewusstsein – ein langer Weg, der sich zu gehen lohnt
Unser Leben ist abhängig von unseren Entscheidungen. Wir müssen uns bewusst machen, dass wir die Kontrolle über unsere Zukunft haben. Es ist wichtig, dass wir uns bewusst sind, welche Entscheidungen wir treffen, um unser Leben zu verändern. Einige der größten Veränderungen in unserem Leben kommen durch Loslassen und Akzeptieren des Fortschritts.
Loslassen bedeutet nicht unbedingt etwas Negatives. Es bedeutet vielmehr, dass wir bereit sind, uns zu öffnen und zu akzeptieren, was im Moment in unserem Leben passiert. Wir erkennen an, was wir nicht mehr brauchen oder was uns nicht gut tut und lassen es los. Dadurch geben wir auch den anderen die Freiheit zu gehen oder zu bleiben. Unser Bewusstsein für diese Momente gibt uns die Möglichkeit, uns auf das Wesentliche zu konzentrieren und uns selbst weiterzuentwickeln.
Das Loslassen schafft Platz für neue Dinge in unserem Leben und bringt Bewegung und Veränderung mit sich. Es kann eine grundlegende Veränderung bedeuten, aber auch eine Erweiterung der vorhandenen Fähigkeiten oder eine neue Sichtweise auf alte Probleme. Ein bewusster Umgang mit dem Loslass Prozess ermöglicht es uns, neue Erfahrungen zu machen, unser Denken zu erweitern und unser Potenzial vollständig auszuschöpfen.
Loslassen und Bewusstsein sind notwendig für ein kraftvolles Wachstum. Wenn wir in der Lage sind, loszulassen, was nicht mehr Teil unseres Weges ist, können wir mehr Raum für neue Ideen schaffen und unser Leben positiv verändern. Bewusstsein hilft uns dabei, besser zu verstehen und die richtigen Entscheidung
Vergangenes und Menschen loslassen können
Die Erfahrung, von einem geliebten Menschen verlassen und verraten zu werden, scheint oft unüberwindlich. Nicht nur in Gedanken ist der andere präsent, oft wird ein Partner, der sich abgewandt hat, regelrecht bedrängt. Manchmal müssen sogar Gerichte eingreifen. Die Ursache liegt daran, dass die/der Verlassene nicht loslassen kann. Zwar kann man ihn/sie bewegen, äußerlich Abstand zu halten, doch die Seele leidet nach wie vor. Wille und Logik reichen in solchen Fällen ebenso wenig, einen Menschen aus den Gedanken zu streichen wie andere schlimme Erinnerungen ad acta zu legen. Es bedarf einer intensiven inneren Einkehr, einer gründlichen Auseinandersetzung mit sich selbst, der Orientierung auf neue Prioritäten, um seelischem Ballast fertigzuwerden. Denn nur so kann man sich von alten Mustern lösen und neue Wege gehen. Eine Trennung ist oft schmerzhaft, aber sie bietet auch die Chance auf einen Neuanfang. Es ist wichtig, dass man sich Zeit nimmt für diese Verarbeitung und nicht versucht, den Schmerz einfach zu unterdrücken oder zu verdrängen. Denn das führt meistens dazu, dass der Ballast immer schwerer wird und irgendwann unkontrollierbar scheint.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um mit einer Trennung umzugehen: Man kann zum Beispiel eine Therapie machen oder Selbsthilfegruppen besuchen. Auch Sport oder andere Hobbys können helfen, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
Wichtig dabei ist vor allem eines: Sich selbst nicht aufgeben! Auch wenn es schwer fällt – man sollte niemals vergessen wer man wirklich ist und was einem im Leben wichtig ist. Mit Geduld und Durchhaltevermögen findet jeder seinen Weg aus dem seelischen Ballast heraus – hin zu einem erfüllten Leben ohne Altlasten!
Loslassen und Vergebung: Eine mächtige Kombination
Sie haben wahrscheinlich schon oft gehört, dass Vergebung ein wichtiger Schritt ist, um Frieden und Heilung zu finden. Aber was hat das mit Loslassen zu tun? Tatsächlich sind die beiden Themen eng miteinander verbunden. Wenn wir jemandem vergeben, lassen wir los von der Wut, dem Groll oder der Enttäuschung, die wir für diese Person empfinden. Wir geben die Kontrolle über unsere Gefühle ab und öffnen uns stattdessen für Frieden und Freiheit.
Es ist jedoch nicht immer einfach, jemandem zu vergeben, insbesondere wenn uns etwas sehr Verletzendes widerfahren ist. Es erfordert Mut und Stärke, sich dem Schmerz zu stellen und bereit zu sein, ihn gehen zu lassen. Aber wenn wir es schaffen, öffnet sich eine Welt neuer Möglichkeiten. Wir finden inneren Frieden und können uns auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist – unser eigenes Leben.
Und hier kommt das Bewusstsein ins Spiel. Denn um loszulassen und zu vergeben, müssen wir uns dessen bewusst sein, was in uns vorgeht. Wir müssen unsere Gefühle anerkennen und akzeptieren, dass sie da sind. Dann können wir sie loslassen und Platz machen für positive Energie.
Insgesamt braucht es also Mut, Stärke und Bewusstsein, um loszulassen und anderen zu vergeben. Aber wenn Sie diesen Schritt wagen, werden Sie feststellen, dass es sich lohnt. Sie werden frei von negativen Emotionen sein und in der Lage sein, Ihr Leben voller Freude und Liebe zu leben.
Loslassen, Hindernisse: Wie wir uns selbst befreien
Bewusstsein ist der Schlüssel zur Freiheit. Indem wir lernen, loszulassen, können wir uns und unsere Hindernisse bewusster werden und so den Weg zu unseren Zielen und Träumen ermöglichen.
Es ist leicht, sich in den Herausforderungen des Lebens gefangen zu fühlen. Viele von uns haben die Angewohnheit, an allem festzuhalten, was uns plagen könnte; aber wenn wir das Loslassen üben, können wir eine neue Sichtweise auf unser Leben gewinnen. Wenn wir erkennen, dass es Dinge gibt, die unseren Weg versperren, haben wir die Möglichkeit sie aus dem Weg zu räumen. Wenn wir begreifen, dass unsere Gedanken und Gefühle nicht immer real sind, können wir uns selbst befreien und die Kontrolle übernehmen.
Loslassen heißt nicht immer Schwäche oder Unterwerfung; es bedeutet vielmehr Stärke und Mut. Es ist ein Akt der Selbstverteidigung – ein Weg, um sicherzustellen, dass man seine Ziele erreichen kann. Um dies zu tun müssen Sie bereit sein Ihre Ängste zu betrachten und sie schließlich loszulassen. Lass deine Ängste gehen und du hast Platz für etwas Neues – vielleicht ein neues Verständnis von dir selbst oder einer Situation in deinem Leben.
Indem Sie lernen loszulassen und bewusster zu handeln können Sie jeden Tag Freiheit finden und Ihren Blickwinkel auf Ihr eigenes Leben verändern. Lernen Sie Ihre Hindernisse bewusster zu betrachten und beginnen Sie den Prozess des Loslassens!
Hilfen auf dem Weg zum Loslassen
Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Das gilt auch für die Reise durch Ihr Ich. Zuerst sollten Sie innere Ruhe finden, um sich das Abenteuer “loslassen” einzulassen. Meditationen, Yoga, der Glaube (es gibt keine Vorschrift, woran Sie glauben), auch eine spirituelle Reise können dabei sehr hilfreich sein. Dann gilt es, sich von Selbstvorwürfen, Vorwürfen für andere und Selbstmitleid zu trennen. Vergangenes ist nicht zu ändern. Daraus lässt sich höchstens lernen. Der Blick muss auf das Jetzt gerichtet werden. Statt mit sich, anderen und Gott zu hadern, listen Sie einmal alles Positive Ihrer Gegenwart auf. Widmen Sie eine weitere Liste der Vergangenheit. Vermeiden Sie dabei Vorwürfe, Selbstbetrug und krampfhaftes Verdrängen. Betrachten Sie Ihre Vergangenheit genau, auch wenn es wehtut. Ist genug Zeit der inneren Einkehr und des Rückblicks vergangen, schnüren Sie die Vergangenheitsliste zu. Üben Sie, sich immer weiter von den belastenden Dingen zu entfernen, sie aus immer größeren Entfernungen zu betrachten. Werfen Sie sie das geschnürte Päckchen nicht fort, lassen Sie es los. Legen Sie es an sicheren, entfernten Platz. Nicht Vergessen, sondern Abstand gewinnen ist die Lösung. All das kann Monate dauern, vielleicht sehr lange. Haben Sie Geduld mit sich.
Gelassenheit und Emotionen
Gelassenheit ist ein wichtiger Aspekt des Bewusstseins, denn es ermöglicht es uns, unsere Emotionen auf eine Weise zu betrachten und zu verarbeiten, die uns nicht von unserem Ziel abbringt. Wir können lernen, unsere Gefühle zu akzeptieren und zu beobachten, ohne sie zu bewerten oder unser Verhalten von ihnen steuern zu lassen. Durch das Loslassen der negativen Gedankengänge können wir uns entspannter fühlen und das Positive in jeder Situation wahrnehmen.
Wenn wir gelassener mit uns selbst und unseren Gefühlen umgehen, können wir besser auf sich ändernde Umstände reagieren. Wir können stressige Situationen besser meistern und unser Denken klarer sehen, anstatt überwältigt zu sein von emotionalem Stress. Mit Gelassenheit kann man sich dem Leben stellen und einen Schritt nach vorne gehen, anstatt in der Vergangenheit festzustecken oder mitten im Drama steckenzubleiben.
Gelassener zu werden bedeutet auch, dass man nicht alles so persönlich nimmt. Man ist in der Lage, die Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten und die Energie, die man sonst in Stress investiert hätte, für produktivere Ziele zu nutzen. Ein bewusster Umgang mit Emotionen trägt dazu bei, Entscheidungsfindungsprozesse effektiver gestalten und Kompromisse schließlich leichter finden zu können.
Gelassener mit sich selbst und anderen umzugehen ist eine Fähigkeit, die jeder Mensch entwickeln sollte. Es ermöglicht uns mehr Raum für Kreativität und ein besseres Verständnis unserer persönlichen Bedürfnisse sowie der Bedürfnisse anderer Menschen. Mit dieser Kraft des Loslassens kann man unendlich viel erreichen!
Hilfreiche Meditation
Meditationsübungen sind ein bedeutsames Mittel, um die Seele zur Ruhe zu bringen. In der Meditation gewinnen Geist und Körper Kraft. Meditation ist die höchste Form des Loslassens. Das führt auch zu inneren Einsichten und neuen Erkenntnissen. Sie werden selbst merken, wenn Sie langsam dem Punkt nähern, wo Sie der innere Ballast nicht mehr zu Boden drückt und Sie sich leichter und freier fühlen. Doch wie beginnt man am besten mit der Meditation?
Zunächst einmal ist es wichtig, einen ruhigen Ort zu finden, an dem Sie ungestört sind. Schalten Sie alle Ablenkungen aus – das Handy auf lautlos stellen oder gleich ganz ausschalten. Setzen oder legen Sie sich bequem hin und schließen die Augen.
Atmen sie tief ein und aus, spüren dabei den Atem in Ihrem Körper fließen. Konzentrieren Sie sich nur auf Ihre Atmung und lassen alle Gedanken loskommen.
Es kann hilfreich sein, eine bestimmte Zeit festzulegen – zum Beispiel 10 Minuten pro Tag -, um regelmäßig zu meditieren. Mit der Zeit können sie diese Zeitspanne dann verlängern.
Meditation erfordert Übung und Geduld; es wird nicht von heute auf morgen klappen perfekt zu meditieren! Aber wenn man dran bleibt wird man bald merken dass die innere Ruhe immer schneller erreicht werden kann.
Probieren auch du es einfach mal aus – Du wirst überrascht sein welche positive Wirkung Mediation haben kann!
Uwe Taschow
23. Juli 2018
Alle Beiträge des Autors auf Spirit OnlineAls Autor denke ich über das Leben nach. Eigene Geschichten sagen mir wer ich bin, aber auch wer ich sein kann. Ich ringe dem Leben Erkenntnisse ab um zu gestalten, Wahrheiten zu erkennen für die es sich lohnt zu schreiben.
Das ist einer der Gründe warum ich als Mitherausgeber des online Magazins Spirit Online arbeite.
“Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.”
Albert Einstein
“Traumatische Erinnerungen können sogar zu langwierigen psychischen und körperlichen Krankheiten führen”
Ja richtig, öfters sind traumatische Erinnerungen frühkindlich oder auch während der Schwangerschaft entstanden. Das verkörpert sich manchmal unbewusst als ein psychsomatischem Problem.
LG
Roger