Der Plan der Seele
Die Seele plant ihren Weg. Sie überlässt nichts dem Zufall und will während dieser Inkarnation bestimmte Erfahrungen sammeln. Diese Erfahrungen können in alle Richtungen gehen. Das können lichtvolle und weniger lichtvolle Erfahrungen sein. Sie kann eine reine Opferrolle planen, eine Täterrolle spielen oder einen Mix aus Beidem, um niedrig schwingende Erfahrungen zu sammeln. Wenn sie genug dieser niedrig schwingenden Erfahrungen gesammelt hat, geht daraus irgendwann die Erkenntnis hervor, dass sie einen anderen Weg einschlagen will. Sie plant dann eine Inkarnation mit immer mehr lichtvollen Erfahrungen, um den Weg wieder Nachhause ins Eins-Sein anzutreten.
Derzeit sind viele solcher Seelen hier auf der Erde inkarniert. Diese Seelen haben sich viel vorgenommen und die erste Hälfte dieser Inkarnation ist oft dementsprechend holprig. Um den Weg Nachhause antreten zu können, bedarf es einer Entscheidung. Der Entscheidung sich für sein Selbst zu entscheiden und der Seele bewusst wieder die Führung zu übergeben.
Wenn der Verstand einen anderen Plan verfolgt, als die Seele, finden wir uns in Widerständen wieder. Die Seele will dadurch den Kurs korrigieren. Daher wäre es sehr ratsam und äußerst sinnvoll, den Plan der Seele zu kennen. Wenigstens teilweise. Denn die Seele wird uns niemals alle Details verraten, ansonsten könnten aus den Erfahrungen keine Erkenntnisse mehr erfolgen. Wir wüssten bereits, wie es ausgeht und müssten es nur noch „ableben“. Sie könnte es dann sozusagen einfach absitzen. Es würde dem gesamten Leben auch jegliche Spannung und Würze nehmen. Es wäre einfach langweilig.
Was auf dem Weg Nachhause ins Eins-Sein ganz wichtig ist, ist die Entscheidung des Verstandes, der Seele wieder bewusst die Führung zu übergeben. Wenn sich Verstand und Seele gemeinsam auf ein Ziel ausrichten, werden ungeheure Kräfte frei. Dies sind jene Kräfte, die zuvor für Kurskorrekturen „drauf“ gingen. Nun finden sie einen sinnvollen Einsatz. Das ist der Weg zurück in unser eigentliches Zuhause.
Die Seele spricht mit uns
Das erste Sprachrohr der Seele ist unsere Intuition. Dies ist unser Bauchgefühl. Darauf können wir uns immer verlassen. Dieser geniale Ratgeber steht uns immer zur Verfügung und sendet uns Signale, ob wir das wollen oder nicht. Wir haben ihn immer und in jeder Situation mit dabei und haben den Rat in Punktzeit, blitzschnell. Unsere Intuition ist immer schneller als unser Verstand und wir können uns immer zu 100% auf unsere Intuition verlassen.
Gerade dann, wenn der Verstand dagegenhält, sollten wir der Intuition vertrauen. Gerade dann, wenn es sich für den Verstand besonders „schräg“ anfühlt, liegt besonders großes Wachstumspotenzial in einer Entscheidung. Denn der Verstand kann nur auf die Erfahrungen dieses Lebens zurückgreifen und hält das, was er noch nicht kennt, für unmöglich. So wandert er in die meist angstbesetzte Vergangenheit, holt sich dort eine Situation und projiziert diese Angst auf eine zukünftige Situation. Dies führt ihn in den Widerstand. Aus seiner Sicht hat er natürlich recht…
Unsere Seele kommuniziert ständig mit uns.
Sie tut dies in einem zweiten Schritt über unsere Gefühle. Wenn unser Verstand einen negativen Gedanken nicht weiterziehen lässt, sondern festhält und glaubt, sendet uns unsere Seele niedrig schwingende Gefühle auf der Körperebene. Auch dies geht blitzschnell und ist ein Warnsignal. Achtung! Du biegst hier falsch ab! Sie kann uns die Kehle zuschnüren, uns die Luft abdrücken oder den Brustkorb einengen oder den Bauch zusammenziehen… es wird dann so richtig eng.
Dies sind deutliche Warnsignale unserer Seele, die uns damit die Botschaft sendet: „das, was Du gerade gedacht oder geglaubt hast, entspricht nicht Deinem wahren Wesen und somit nicht der höchsten Wahrheit über dein Selbst.“ Sie sagt uns damit, dass wir in eine falsche Richtung unterwegs sind und vom Plan der Seele, dem Seelenplan, abweichen. Anders ausgedrückt, wenn ich aus einer niedrigen Schwingung heraus eine Entscheidung treffe, kann ich sicher sein, dass dies nicht dem Plan meiner Seele entspricht.
Wenn die Seele den Kurs korrigiert
Die Widerstände, die uns die Seele sendet, fangen auf der Körperebene mit den niedrig schwingenden Gefühlen an. Je mehr negative Gedanken wir denken, umso mehr niedrig schwingende Gefühle sendet uns unsere Seele. Sie wird jetzt deutlicher, da wir ihr erstes Sprachrohr, die Intuition, ständig überhört haben. Genauer gesagt, wollte der Verstand dies nicht wahrhaben und hat sich darüber hinweggesetzt.
Aus einem anfänglichen Unwohlsein führt dies dann irgendwann zu ersten körperlichen Beschwerden und oft auch zu ernsthaften Krankheiten. Wenn wir unserer Intuition nicht vertrauen, greift die Seele nach und nach auf andere Kommunikationsmöglichkeiten zurück. Je mehr wir uns über unsere Intuition hinwegsetzen und nicht hören wollen oder vielleicht auch schon so sehr abgeschnitten sind, dass wir dies nicht mehr können, umso härter werden ihre Maßnahmen. Sie wird immer lauter und fährt nun sozusagen die harten Geschütze auf.
So finden wir uns dann innen wie außen in allen Arten von Widerständen wieder. Hierzu gehören alle Widerstände dazu. Unser Weg wird immer schwerer, immer härter und immer enger. Wir erleiden Verluste. Wir verlieren einen geliebten Menschen. Wir verlieren unser Vermögen. Wir verlieren unseren Arbeitsplatz. Unser Partner trennt sich. Zu den Widerständen, die uns unsere Seele sendet, gehören auch Krankheiten und Unfälle dazu. Ja, richtig gelesen.
Unsere Seelenführung beschützt uns durchaus vor Unfällen, wenn wir dem Plan der Seele folgen und ein Unfall nun diesem Plan hinderlich wäre. Und unsere Seelenführung lässt Unfälle geschehen, wenn diese auf dem Plan der Seele liegen oder einer Kurskorrektur dienen.
Wenn dies alles nichts nützt und wir uns zu weit vom Plan der Seele entfernen, macht es für die Seele keinen Sinn mehr diesen Körper zu beseelen. Dann steigt die Seele aus. Wir nennen dies den Tod. Die Seele tut nichts Sinnloses. Wenn wir so weit abrücken, dass der Plan der Seele nicht mehr erfüllt werden kann, geht die Seele wieder Nachhause und schmiedet einen neuen Plan. Somit ist immer alles gut wie es ist. Das Leben macht keine Fehler. Der Verstand denkt und die Seele lenkt. Wenn der Verstand versteht, dass es für ihn besser ist auf seine Intuition zu hören und ihr auch zu folgen, dann führt uns dies aus den Widerständen heraus und wir begeben uns auf einen freudvollen Weg. Dieser Weg entspricht dem Seelenplan und ist der Weg der Freude.
13.11.2023
Christiana Schweizer
https://christiana-schweizer.institute
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Kurzvita Christiana Schweizer
Nach einer schillernden Karriere in der Schmuck- und Uhrenbranche, stellte ich fest, dass dieser scheinbare Aufstieg in die Führungsposition eines sehr namhaften High-End-Juweliers nirgendwo hinführte.
Die fehlende Sinnhaftigkeit im Leben ließ mich einen neuen Weg einschlagen.
Ich kam nach meiner gescheiterten Ehe ab dem Jahr 2008 mit der spirituellen Hypnose in Berührung.
Heilung durfte auf Seelenebene erfolgen.
So gründete ich hierzu mein Institut, um dieses Wissen weiter zu erforschen und in meinen Sitzungen und Schulungen weiterzureichen.
Wir weisen aus rechtlichen Gründen darauf hin, dass bei keiner der aufgeführten Leistungen oder Formulierungen der Eindruck erweckt wird, dass hier ein Heilungsversprechen zugrunde liegt bzw. Linderung oder Verbesserung eines Krankheitszustandes garantiert oder versprochen wird. Alle Inhalte des Magazins sind kein Ersatz für eine Diagnose oder Behandlung durch einen Arzt, Psychotherapeuten oder Heilpraktiker. |
ja, wenn wir zu weit abweichen von dem, was natürlicher zu uns passt, dann korrigiert die Seele unseren Kurs, mehr dazu auch im Artikel: https://spirit-online.de/der-tiefe-schmerz-ungelebter-sehnsucht-als-kompass.html