Reichtum und Fülle – was sich die Seele wirklich wünscht
Zum Thema Geld, Reichtum und Wohlstand besitzen wir alle eines: Eine Fülle an Glaubenssätzen, Programmierungen und unterbewussten Mustern, zum Beispiel: „Arme Menschen sind gut. Reiche Menschen sind böse.“ Diese sind vor allem durch die Prägung in unserer Kindheit entstanden.
Dabei spielt nicht nur der Ort und die Umgebung, in der wir aufgewachsen sind eine große Rolle, sondern vor allem auch das Fülle- oder Mangelbewusstsein unserer Eltern und der ganzen Familie.
Als Kind versuchen wir herauszufinden, wie die Welt aussieht
Als Kind versuchen wir herauszufinden, wie die Welt aussieht, wie sie funktioniert und wie wir hineinpassen. Wenn man in einem Haushalt aufgewachsen ist, in dem alles knapp war, die Eltern eventuell aufgrund des Geldes gestritten haben, besonders viel arbeiten mussten und nie zu Hause waren und eventuell auf wohlhabendere Nachbarn mit dem Finger gezeigt wurde, ist unser Verhältnis zu Geld eher negativ behaftet.
Wenn wir selbst in einem reichen Elternhaus und einer gut situierten Nachbarschaft groß geworden sind, ist unser Umgang mit Geld womöglich etwas selbstverständlicher. Wir sind es gewohnt mit anderen Summen umzugehen und ziehen leichter Geld in unser Leben.
Wie so oft gibt es für beide Szenarien auch Ausnahmen. Gerade die Zeit in Armut kann einen besonders motivieren Reichtum anzuhäufen und auch eine Kindheit voller Fülle kann Wut auf Geld auslösen, wenn dieses eventuell wichtiger als die gemeinsame Zeit oder eine Kompensation für Liebe darstellte. Wie man dabei arm und reich definiert, ist jedoch sehr subjektiv.
Wie man arm und reich definiert, ist sehr subjektiv
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hat Armut als Unfähigkeit die menschlichen Grundbedürfnisse zu befriedigen definiert. Als reich werden laut dem Institut der deutschen Wirtschaft Menschen bezeichnet, die ein Nettoeinkommen von 3.000€ haben, was in Deutschland etwa 20% der Haushalte darstellt.
Trotz dieser Angaben empfinden sich Menschen aufgrund ihrer Umgebung, der eigenen Erfahrungen, ihres Weltbildes und der gedanklichen und energetischen Begrenzungen als arm oder reich.
Man kann Reichtum und Fülle auf mehreren Ebenen betrachten
Man kann arm und vor allem auch reich auf weitaus mehreren Ebenen betrachten:
Wir alle sind die Verbindung aus Körper, Geist und Seele. Daher gibt es Fülle in all diesen Bereichen, die miteinander einhergehen.
Die Ebene unseres Körpers Reichtum
Die Ebene des Körpers ist die physische 3D- Welt. In ihr bedeutet Fülle und Reichtum Geld und Materialismus. Das ist grundsätzlich überhaupt nichts Schlechtes. Wir leben in dieser Welt und dürfen sie uns möglichst schön und leicht gestalten. Geld zu haben und Materielles zu besitzen macht uns nicht zu einem schlechten Menschen. Geld ist lediglich eine neutrale Energie, die wir mit unserer eigenen Energie auffüllen. Somit dient es vielmehr als Katalysator.
Ein Herzensmensch wandelt durch Reichtum seinen Charakter und sein Sein nicht ins Negative, sondern kann seine liebevolle Art damit noch mehr verstärken und die Fülle in die Welt hinaus tragen.
Die Ebene unseres Geistes Reichtum
Die Fülle des Geistes, unseres Bewusstseins und Unterbewusstseins, unserer Gedanken stellt eine neue Ebene des Reichtums dar. Wer reich an Gedankengut, Kreativität und Ideen ist, hat ein vielseitiges Weltbild, ist offen für die Sichtweisen anderer, reflektiert, ist achtsam und hat nur wenige oder gar keine Begrenzungen. Dadurch ist die Welt bunt und voller Möglichkeiten.
Die Ebene unserer Seele Reichtum
Seelischer Reichtum bedeutet, sich vollkommen wahrzunehmen. Sein wahres ICH zu erkennen, den Seelenplan und die Berufung zu leben, die Verbundenheit zu allem, was ist, zu fühlen und sich als Lichtwesen mit dem göttlichen Funken zu erkennen. Im Einssein mit der Natur, Mutter Erde und dem Universum fühlen wir dadurch die unerschöpfliche Quelle an Fülle in jedem Bereich. Es gibt für jeden mehr als genug. Dabei werden wir beschützt und geführt.
Die Verbindung von Körper, Geist und Seele
Die Verbindung aller drei Ebenen führt zu Reichtum in jedem Bereich. Wenn wir aus dem Mangelbewusstsein austreten, unsere Seele fühlen kann, dass wir ein Teil der kosmischen Urquelle sind, unsere Gedanken und eingefahrene Weltbilder öffnen, dann sind wir reich, dann sind wir auf dem Weg der Erleuchtung und dieser Weg zieht automatisch eines in unser Leben: irdischen Reichtum.
Ob uns Materielles wichtig ist oder nicht, wie viel Geld und Reichtum wir benötigen, um uns sicher und wohl zu fühlen, ist subjektiv.
Je leichter unser Leben auf der Erde jedoch ist, je weniger wir um das bloße Überleben kämpfen und uns sorgen um das Finanzielle machen müssen, desto mehr können wir in die Ebenen der Spiritualität eintauchen und die Welt beREICHern.
Reichtum und Fülle sind der Wunsch unserer Seele
Finanzielle Engpässe sind nicht der Wunsch unserer Seele. Sie entstehen, weil uns die Seele an einen Schmerzpunkt führen möchte, an dem wir erkennen, wer wir wirklich sind und was wir wollen. Dafür benötigt es oftmals große und kleiner Herausforderungen, je nachdem wie achtsam wir durch die Welt gehen.
Das Leben wird mit jeder Entwicklungsstufe reicher, leichter und angenehmer. Das ist einer der Gründe, warum wir hier auf der Erde sind. Wir erschaffen mit unseren Gedanken, Gefühlen, Handlungen ein neues, goldenes Zeitalter voller Fülle und Reichtum.
Warum glauben vor allem spirituelle Menschen oftmals,
dass sie arm sein müssten?
Als Menschen, die wir unsere Spiritualität wiederentdeckt haben und leben, sind wir oftmals sehr einfühlsam und emphatisch. Wir wissen und spüren wie es anderen geht und nehmen, wenn wir nicht achtsam sind, deren Schmerz und Leid auf. Wir sind hilfsbereit und würden am liebsten die ganze Welt retten. Dadurch nehmen wir häufig andere wichtiger als uns selbst und erlauben uns schon gar nicht, dass es uns selbst besser geht als jemand anderem.
Wenn wir unsere medialen und heilerischen Fähigkeiten leben, haben wir manchmal ein schlechtes Gewissen, dafür Geld zu verlangen. Es fällt uns schließlich so leicht, den anderen geht es schlecht und es ist unsere Pflicht zu helfen.
Eventuell spielt auch noch ein alter, kirchlicher Gedanke eine Rolle, der teilweise fest in den Kollektivenergien verankert ist: „Als guter Mensch lebt man in Armut und opfert sich für andere auf.“
Hinzu kommen Überlieferungen, dass Heiler in ihren Dörfern früher kein Geld genommen haben. Dabei dürfen wir jedoch nicht vergessen, dass sie von der Bevölkerung mit Nahrung, Kleidung und einem Dach über dem Kopf versorgt wurden. Das war ihr Energieausgleich, während es heute noch mehr das Geld ist.
Wünscht sich unsere Seele auf allen Ebenen des Seins arm zu sein?
Ich fühle ein ganz klares Nein.
Unsere Seele wünscht sich, Reichtum und Fülle
auf allen Ebenen zu erfahren
Zum einen können wir eine größere Bereicherung für die Welt sein, wenn wir in unserer vollem Kraft sind, zum anderen zielt sehr vieles an unserer energetischen, spirituellen Führung auf Reichtum und Fülle ab. Wir werden ständig von der geistigen Welt unterstützt, begünstigt und in Richtung Fülle gelenkt. Oftmals erkennen wir es nur nicht, weil wir im Alltagstrott gefangen sind oder uns gar nicht erlauben es anzunehmen.
Das schlechte Gewissen, dass es uns besser als anderen gehen könnte, dient niemanden. Jede Seele geht ihren eigenen Weg in ihrem eigenen Tempo. Jeder Mensch hat den freien Willen. Wir alle entscheiden zu jeder Sekunden bewusst oder unbewusst, was wir möchten.
Wir dürfen den anderen erlauben, ihre eigenen Erfahrungen zu machen. Dabei können wir am besten helfen, wenn wir unserem Herzen und dem Weg der ErFÜLLung folgen. Nur dann können sie erkennen, was alles möglich ist und uns folgen, wenn sie möchten.
Dafür dürfen wir nicht nur, sondern müssen als energetische Wegbereiterinnen voran gehen. Wenn wir in unserem vollen körperlichen, geistigen und seelischen Reichtum sind, strahlen wir in das Kollektivfeld hinein und geben anderen die Möglichkeit diesen Weg in Leichtigkeit zu gehen.
13.04.2022
Herzliche Grüße
Yvonne Böhm
https://yvonneboehm.de
Yvonne Böhm
Yvonne Böhm ist Medium, Tiermedium, spiritueller Coach. Sie wuchs in einer Unternehmerfamilie auf und entdeckte ihre medialen Fähigkeiten wieder während des Musikstudiums.
Sie fühlte immer mehr, dass das ihr Weg war und bot erst neben- dann sehr erfolgreich hauptberuflich Soul Readings für Mensch und Tier an.
Sie entdeckte bei der Arbeit mit über tausend Menschen, dass es ihre Berufung ist, ihnen dabei zu helfen ihre eigene innere Stärke zu erkennen und wieder zu entdecken, sowohl auf medialer, als auch auf irdischer Ebene.
So konnte Yvonne ein spirituelles Unternehmen mit einem wundervollen Team an Coaches aufbauen, in dem sie alleine im letzten Jahr über 150 Menschen zum Medium und zum OELA Tier Coach ausgebildet hat.
Zudem ist sie gefragte Speakerin bei diversen Kongressen wie „The World becomes one“, dem Reichtumskongress und dem Erfolgskongress.
Weitere Beiträge und Angebote von Yvonne Böhm auf Spirit Online Für Artikel innerhalb dieses Dienstes ist der jeweilige Autor verantwortlich. Diese Artikel stellen die Meinung dieses Autors dar und spiegeln nicht grundsätzlich die Meinung des Seitenbetreibers dar. Bei einer Verletzung von fremden Urheberrecht oder sonstiger Rechte durch den Seitenbetreiber oder eines Autors, ist auf die Verletzung per eMail hinzuweisen. Bei Bestehen einer Verletzung wird diese umgehend beseitigt. Wir weisen aus rechtlichen Gründen darauf hin, dass bei keiner der aufgeführten Leistungen oder Formulierungen der Eindruck erweckt wird, dass hier ein Heilungsversprechen zugrunde liegt bzw. Linderung oder Verbesserung eines Krankheitszustandes garantiert oder versprochen wird. Alle Inhalte des Magazins sind kein Ersatz für eine Diagnose oder Behandlung durch einen Arzt, Psychotherapeuten oder Heilpraktiker. |
Hinterlasse jetzt einen Kommentar