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Segne Licht und Dunkelheit
Die Menschheit segelt in stürmischen Fahrwassern. Der Wind ist rau geworden. Das dürfte inzwischen auch den letzten Realitätsverweigerern klar sein.
Eine neue Weltordnung beginnt sich zu formieren, das ist nicht mehr aufzuhalten. Wie diese am Ende aussehen wird, darüber mag man spekulieren. Selbst sogenannte Expertenmeinungen stützen sich nur auf Wahrscheinlichkeiten. Doch unvorhergesehene Ereignisse oder gar Wunder, die sind nicht kalkulierbar.
Dazu gibt es diesen schönen Satz:
„Willst du Gott zum lachen bringen, erzähle ihm von deinen Plänen“.
Die Dunkelheit nimmt zu.
Durch die ins Außen gerichteten Augen betrachtet, kann man beobachten, dass die Regierenden vieler Nationen vermehrt auf Nationalismus, Ausgrenzung und Egozentrik setzen. Macht verbunden mit Geld ist nicht selten eine gefährliche Allianz eingegangen. Der Respekt vor dem einzelnen Individuum schwindet. Statt dessen Unterdrückung, Einengung oder sogar der Versuch der Auslöschung von allem, das nicht in die gewünschte Interessenlage passt.
Sind wir uns bewusst, dass jeden zweiten Tag in unserem demokratisch zivilisierten Land eine Frau von ihrem Partner oder Expartner getötet wird? Wo ist hier der kollektive Aufschrei? Es ist keiner zu hören.Stattdessen versucht man, gefährdete Frauen und ihre Kinder in einem der viel zu wenigen Frauenhäuser unterzubringen und ihr Leben drastisch zu verengen, statt die auffälligen Männer in ihrer Freiheit einzuschränken.
Hier stellt sich definitiv die Frage, was haben wir als Gesellschaft versäumt, um auch diejenigen mitzunehmen, die noch in alten, destruktiven Gewaltmustern feststecken?
Von den sozialen Netzwerken wollen wir lieber gar nicht sprechen. So viel Dummheit, Hass und Lügen, die hier kursieren, tragen sicherlich nicht dazu bei, Wertschätzung und unvoreingenommenes Gedankengut zu stärken.
Überall und auf so vielen Gebieten leiden Menschen. Männer, Frauen, Familien, die sich genau wie wir nichts sehnlicher wünschen, als in Frieden zu leben und ihre Kinder in einer guten Welt aufwachsen zu sehen.
Tiere sind in vielen Rechtsprechungen immer noch eine Sache und kein Lebewesen und wir behandeln sie häufig auch so. Denken wir nur an die unsägliche Massentierhaltung, die an Grauen kaum zu überbieten ist.
Nicht besser ist ein anderes Beispiel. Das Vorgehen in Spanien mit den Windhunden, den Galgos. Diese armen Tiere werden nicht wie lebendige Wesen behandelt. Sie werden gnadenlos dazu getrieben, in Hetzjagden Preise zu gewinnen. Werden sie alt und damit „unbrauchbar“, lässt man sie verhungern, übergießt sie mit Säure oder erhängt sie an einem Baum, wo sie qualvoll und elend ersticken.
So etwas machen Menschen – immer noch und immer wieder!
Die Natur beuten wir räuberisch und rücksichtslos aus.
Klimawandel wird nach hinten verschoben, Ressourcen sind wichtiger, egal um welchen Preis.
Khalil Gibran schrieb einst diesen magischen Satz:
„Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt“.
Spüren wir überhaupt noch diesen Zauber, wenn wir uns in unserem Leben so umsehen?
Ja, das ist dunkel und ja, wir sollten das nicht ausblenden und uns diesem Schmerz nicht verweigern.
Selbstverständlich gibt es auch die helle Seite. Menschen, die sich mit Herzblut für eine gute Sache einsetzen. Die ihre Kinder in Liebe und Wertschätzung großziehen. Die Verbundenheit leben, statt Trennung. Die Natur und ihre Geschöpfe zu schützen versuchen. Bewusst und aufrichtig durchs Leben gehen.
Mal ehrlich, welche Seite segnen wir leichteren Herzens?
Vermutlich die sogenannte lichtere Seite, da sie uns häufig als die Richtigere erscheint. Doch ist uns bewusst, dass gerade auch die Dunkelheit allen Segens bedarf, der gegeben werden kann? Sich des Schattens zu verweigern, ihn zu bekämpfen, führt zu einem Krieg, in dem es am Ende nur Verlierer gibt.
Und damit leite ich über in die sogenannte spirituelle Szene.
Ein Millionengeschäft, das sich in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat. Eine unüberschaubare Phalanx von Therapeuten und Coaches mit einer Unzahl an Hilfsangeboten, die den Markt überschwemmen. Versprechen auf ein heiles, glückliches, selbstbestimmtes Leben in einer Wohlfühlblase. Nicht selten von der Idee ausgehend, wenn es uns nur gelingt, unsere Schatten zu transformieren, dann ist alles gut.
Transformation, Achtsamkeit, Alles ist eins, Erwachen, der Mensch ein göttliches Wesen. Hohle Schlagworte, die benutzt, aber selten wirklich in ihrer Bedeutung hinterfragt werden. spirituelle Selbstoptimierung als Lebenszweck. Alles nur eine scheinbar hilfreiche Sache. Bei genauer Betrachtung eine verkappte Spur reinsten Egoismus. Sich in andere Welten zu beamen und in Licht und Liebe Vorstellungen zu flüchten, ist viel bequemer als der Realität in die Augen zu sehen.
Wenn wir uns in den Regen stellen, werden wir nass. Genauso ist es mit unseren Innenwelten. Wenn wir uns unserem Schmerz stellen, erfahren wir, wie auslöschend dieser sein kann. Sich der Wut hinzugeben, lehrt uns, was Feuerenergie wirklich bedeutet. Eifersucht zu spüren, macht uns spitzig und ungerecht. Gier lehrt uns, wie es sich anfühlt, einen Schleier über die Realität zu weben.
So ist es mit allen unseren Schattengefühlen. Sie lehren uns.
Es geht nicht darum, sie weg zu diskutieren, weg zu meditieren, sich ihnen zu verweigern. Egal, was immer wir auch versuchen, sie sind stärker und ereilen uns unverhofft immer wieder mal in einem unbewussten, unkontrollierten Moment mit ihrer Kraft.
Menschen sind ausdrucksstarke, vielschichtige Persönlichkeiten.
Was hätten wir davon, uns von uns selbst abzuspalten und danach zu streben, einem einseitigen Leitbild zu folgen?
Das zu glauben, ist die Dunkelheit der Wohlfühlspiritualität.
Das Licht zu segnen ist leicht. Doch den Schatten zu segnen, ist wahre Heilung.
Lichtvolle und schwere Momente sind jeweils Wellen, die uns überrollen und die wir entweder toll finden oder ablehnen. Doch wie auch immer, sie sind ein Geschenk. Ihre wahre Aufgabe liegt darin, uns zu zeigen, wer wir nicht sind. Wir sind nicht die Welle, wir sind der Ozean, der in jeder Bewegung tief in sich ruht und alles, was ihn bewegt, umarmen kann.
Wir können nur ahnen, wie es weitergeht. Mal hat scheinbar die Dunkelheit die Aufmerksamkeit und die Oberhand, dann wiederum das Licht. Unsere lineare Zeitvorstellung hilft uns hier nicht weiter, da die kosmischen Abläufe ganz anderen Maßstäben unterliegen. Im großen Rätsel des Seins sind wir nur ein Blatt am reich belaubten Lebensbaum. Eines Tages werden wir nur noch als Geschichte existieren, doch wann es soweit ist, liegt auch in unseren Händen.
Und dazu braucht es Segen. Für das Licht und für die Dunkelheit. Zwei Seiten einer einzigen Medaille.
12.02.2025
In Liebe und Verbundenheit
Mata
Zusammen mit meiner Schwester habe ich die changing lives Lebensschule gegründet. Eine Arbeit der Klärung, lösungsorientiert und zutiefst richtungsweisend. Eine Arbeit der „Neuen Zeit„, wie wir sie nennen. Es braucht wache, verantwortungsbewusste Menschen um die Erde zu retten. Damit dies geschehen kann, muss man aber zuallererst „sich selbst retten„. Es geht um Ganzheit, die Herzkraft spüren und der Berufung folgen.
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Informatives:
www.tabea-hellsehen-ausbildung.de und https://tabea-hellsehen-ausbildung.de/literatur.html
Hier findest du eine Fülle an Informationen. Zum Einen eine fundierte hellsichtige Ausbildung, Heilmandalas und vieles mehr. Jeden Sonntag gibt es von mir eine neue Wocheninspiration mit dazugehörigem Mandala zum selbst gestalten.
Tabea freut sich auf deinen Besuch.
Natürlich gilt weiterhin mein Angebot, kostenlos für dich hellsichtig zu schauen. Jede Frage ist willkommen und es findet sich immer eine Lösung. Einfach einen Termin erfragen unter – mataji@online.de.
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