
Der Mutmacher des Monats
Unmögliches als Möglichkeit in Betracht ziehen
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“ Albert Einstein
Betrachtet man sich am Ende dieses Jahrzehnts die allgemeine Situation auf der Erde und den Zustand unseres Planeten an sich, so ist uns allen klar: Es muss sich etwas ändern! So kann und darf es nicht weitergehen!
Durch Umweltverschmutzung haben wir Menschen unsere Erde an den Rand des Zusammenbruchs gebracht,
Krieg und Armut haben eine der größten Völkerwanderungen ausgelöst, die es je gab und quer durch die Gesellschaft geht eine tiefe Spaltung.
Durch moderne Technik machen wir unsere Arbeitsplätze mehr und mehr überflüssig, kalter Konkurrenzkampf und Leistungsdenken beherrschen die westliche Welt.
Wenn wir als Menschheit aber glauben, dass wir so weiter machen können, wie wir es bisher getan haben und gleichzeitig aber auf Besserung hoffen – müssen wir wirklich wahnsinnig sein!
Oder sollten wir Einsteins Aussage mittlerweile vielmehr umkehren:
Inmitten einer Welt des Zusammenbruchs müssen wir wahnsinnig sein zu glauben, dass alles beim Alten bleiben wird, denn UNS wird es ja schon nicht treffen?!
Bisher gilt auf unserer Welt überall das Recht des Stärkeren. Das Streben nach Geld, Macht und Einfluss wurde uns anerzogen und ist fest in uns allen verankert. So zieht sich seit Jahrtausenden ein erbarmungsloses Kräftemessen durch sämtliche Gesellschaftsschichten und wer dabei nicht mithalten kann oder will, wird aussortiert.
Wir mussten vor gut drei Jahren miterleben,
dass zum mächtigsten Mann der Welt ein Mensch gewählt wurde, der zwar über keinerlei politische Qualifikation für das Amt des Amerikanischen Präsidenten verfügte, der sich aber durch lautstarkes Gerede, primitivstes Verhalten, Drohgebärden und finanziellen Erfolg als „starker Mann“ präsentiert hat – nach dem sich seine Wähler offenbar sehnten.
Und doch dient diese Persönlichkeit aufgrund seiner herausragenden Stellung nun als kollektives Vorbild nach dem man sich orientiert. Wir müssen laut Einsteins Erkenntnis aber wahnsinnig sein, wenn wir noch immer glauben, dass dieses uralte, festgefahrene Muster von Autoritätsgehabe und Machtgeschrei eine Wende zum Positiven herbei zu führen vermag!
Im November 2020 steht nun seine Wiederwahl an …
Warum aber wählen wir in demokratischen Abstimmungen überhaupt solche Menschen als unsere Anführer?
Ganz einfach: Offensichtlich unterliegt der größte Teil der Bevölkerung noch immer einem Herdenbewusstsein ohne eigene Reflektion. Eine eigenständige Persönlichkeit herauszubilden wird an unseren Schulen weder gelehrt noch ist es erwünscht, denn eigenständige Persönlichkeiten mit individuellen Denkstrukturen sind gefährlich weil nicht mehr kollektiv lenkbar!
Und dennoch ist das unsere einzige Chance, unsere Welt, ob im großen oder im kleinen, einem grundlegenden Wandel zu unterziehen!
Diese Welt wurde als ein Ort für vielfältigstes Leben erschaffen
und als Mensch wird jeder Einzelne von uns nicht am Ausmaß seines Geldes, seiner Macht oder seinem Einfluss gemessen, sondern einzig und allein an seinem Maß an Mitgefühl, gelebter Liebe und gegenseitiger Verantwortung!
Erst wenn wir alle das begriffen haben und endlich damit aufhören, nach dem Gesetz des Stärkeren zu urteilen, werden wir auf eine Veränderung in der Art hoffen dürfen, wie wir sie alle ersehnen:
Nämlich Lebensbedingungen auf dieser Erde zu schaffen, die es jedem Menschen möglich machen, sein Leben in Frieden, Freiheit und Freude selbst zu gestalten – vollkommen unabhängig davon, welchen Geschlechts, welchen Alters, welcher Rasse oder Religionszugehörigkeit er sein mag.
Sie glauben, dass das ein Traumgespinnst wäre und in der Realität niemals umsetzbar?
Sie haben Recht – es IST ein Traumgespinnst. NOCH! Denn ich glaube fest daran, dass wir einen solchen Wandel auf der Welt bewirken können!
Bevor es wahr werden kann, muss man jedoch erst einmal daran glauben, müssten VIELE daran glauben! Dadurch verändert sich das kollektive Feld und auf diese Weise erschaffen wir Veränderungen!
Deshalb möchte ich Sie zum Ende dieses Jahrzehnts ermutigen: Glauben Sie daran! Lassen Sie den Gedanken zu, dass nichts wirklich unmöglich ist! Alleine, dass wir Unmögliches als Möglichkeit in Betracht ziehen, bewirkt schon eine geistige Öffnung in uns.
Wir sind geistige Wesen, die eine materielle Erfahrung machen,
denn unsere tatsächliche Stärke liegt in uns selbst – es ist die Kraft unserer individuellen Persönlichkeit und ihrer geistigen Fähigkeiten.
Unser Mitgefühl, unsere Kreativität, die Macht unserer Gedanken und Gefühle, unsere Ausdrucksfähigkeit und Fürsorge, unser Wille, unser Mut und die Fähigkeit zu lieben – all das prägt uns als Mensch und unterscheidet uns damit vom Können künstlicher Intelligenzen, die uns dafür auf Gebieten der Ansammlung von Wissen bei Weitem überlegen sind.
Nur leider lernen wir in kaum einer Schule, wie wir unsere menschlichen Stärken ausprägen und verfeinern können. Meistens versucht uns das Leben selbst diese Lektionen dann beizubringen, doch das gestaltet sich oftmals so schmerzhaft, dass viele von uns bereits auf halbem Wege aufgeben und sich eher selbst abwerten, statt weiter voran zu schreiten.
Doch nur mit der Rückbesinnung auf unsere menschlichen Qualitäten, die sich in unserer Persönlichkeit ausdrücken, können wir Veränderung herbei führen … zunächst in uns selbst, aber damit auch im kollektiven Ganzen.
Für das Neue Jahr und Jahrzehnt wünsche ich Ihnen,
Andere Beiträge von Antje Nagula
Ich kann Ihnen sogar einen Weg dahin aufzeigen, denn ich werde im nächsten Jahr einige Seminare zum Thema „Nada Yoga – Der Klang deines Körpers“ anbieten. Damit lässt sich nicht nur der physische Körper harmonisieren, sondern vor allem die ihn umgebenden, geistigen Körper, welche unsere Persönlichkeit formen.
Einfache Töne, erzeugt mit unserer Stimme sind jenes Medium, das auf einfache und natürliche Weise auf unsre Persönlichkeit einzuwirken vermag und in jedem Menschen genau das hervorleuchten lässt, was seine Individualität ausmacht!
Die Wende hin zu einem veränderten Bewusstsein kann nur bei jedem Einzelnen von uns beginnen.
Bis wir irgendwann am Ende eine große Gemeinschaft mit einem neuen, kollektiven Geist bilden! In diesem Sinne: Klingende Weihnachten und einen fröhlichen Rutsch in ein Neues Jahrzehnt 2020!
Unmögliches als Möglichkeit in Betracht ziehen
07.12.2019
Antje Nagula
www.AbwUnMusic.de
www.facebook.com/abwunmusic
Antje Nagula
Antje Nagula ist nicht nur Sängerin, Komponistin und Produzentin von Musik, sondern auch Veganerin und vor allem Klangforscherin aus Leidenschaft. Ihr Spezialgebiet ist das Gestalten einer Persönlichkeit durch Töne und der damit verbundene alte Weg des Nada Yoga als Hilfe zur Selbsthilfe.
Zu diesem Thema wird sie im kommenden Sommer neben Einzelterminen auch einige Seminare in Deutschland anbieten.
Noch während ihres Examens fand ihre Karriere als Opernsängerin jedoch krankheitsbedingt ein jähes Ende.
Sie widmete sich fortan intensiv der Meditation und den Studien des spirituellen Wissens der Musiktradition der großen Weltreligionen. So kam sie in Kontakt mit spiritueller Musik, was ihr nach langer Zeit einen neuen Zugang zu Musik und der faszinierenden Wirkung ihrer Stimme auf Menschen eröffnete.
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Liebe Frau Nagula,
Ihr Beitrag hat mir sehr gut gefallen, Sie sprechen mir aus dem Herzen und ich bin ebenso überzeugt, dass das neue Jahrzehnt viel Neues bringt, Menschen aufwachen und in ihre Verantwortung gehen,
ganz liebe Grüße
Editha Wüst