Vergangenheit und Zukunft mit Astrologie, Tarot, Orakel

Vergangenheit und Zukunft eine Frau im zeitlosen Raum

Vergangenheit und Zukunft mit Astrologie, Tarot, Orakel

Vergangenheit und Zukunft – Welche Perspektiven bieten diese Instrumente an der Bruchkante der Zeit? Besonders in Phasen der Umbrüche, der großen Umbrüche, die man als Bruchkanten eines Zeitalters bezeichnet, haben Astrologie, Tarot, Orakel und andere Tools, die eine Vorhersage und Prognose suggerieren, Hochkonjunktur. Was mag als nächstes auf uns zukommen? Wie gehen wir damit um?

Wir sind alle – bewusst und unbewusst – in Raum und Zeit eingebunden. Um uns zu orientieren, nehmen wir z.B. Orakel, Astrologie, Tarot zu Hilfe – oft verschämt, selten nach außen getragen. Besonders wenn es um die Bilanz zum ablaufenden Jahr und als Hilfe beim Ausblick geht, was denn so alles in den diversen Lebensbereichen auf die/den einzelnen zukommen mag, greifen viele zu diesen Instrumenten. Astrologie, Tarot und Orakel bieten Bekanntes und Neues.

Adäquat angewendet, frei von apodiktische Vorhersagen, können sie wertvolle Anregungen dafür geben, wann Potenziale wie und wo am besten nutzbar sind. Es lohnt, sich ein wenig näher mit diesen Möglichkeiten und Instrumenten zu befassen. Ob Sie diese verantwortungsvoll und entwickelt nutzen, bleibt Ihnen überlassen.

Dieser Beitrag wurde von mir 2018 erstellt. Ich habe ihn 2023 überarbeitet und ergänzt,

Aktuelles und Zeitgebundenes herausgenommen und anstelle dessen einen größeren Bogen gespannt, der dem Leser eine fundierte Basis vor allem zur Astrologie bietet. Zudem ermöglicht er eine Einordnung und Interpretation der Bruchkante, die uns bis 2025/2026 jedenfalls begleiten wird. Man kann mit Fug und Recht von einer Bruchkante schreiben, da zwischen 2020 und 2026 insgesamt sechs neue Zyklen beginnen. Dabei handelt es sich nicht um irgendwelche Kurzläufer, sondern um gewaltige energetische Energien, die uns als Menschheit zur Verfügung stehen. Hinzu kommen noch eine Reihe von bewusstseinserweiternden energetischen Einflüssen, die man im Allgemeinen heute als Aufstieg bezeichnet. Dazu finden Sie bei YouTube und auf diversen Streamingplattformen eine Reihe an Podcasts, die Ihr Wissen dazu vertiefen.

Die Eingebundenheit in Raum und Zeit …

mit ein paar Zusatzprinzipien. Wir sind, ob wir uns dessen bewusst sind oder auch nicht, alle Energie und damit Schwingung, die in einem Raum-Zeit-Rahmen eingebettet ist, der unserem Menschsein innewohnt. Frequenzen und unterschiedliche Bewusstseinsdimensionen sind zusätzliche Aspekte, die unser Sein formen. Dieses Wissen ist so alt wie die Menschheit selbst. Also nichts Neues und doch für Astrologie, Tarot und Orakel wesentliche Parameter? Sind das alles Auslaufmodelle?

Gleichzeitig gibt es so etwas wie universellen Prinzipien, die unser Dasein und unser Handeln bestimmen – mehr unbewusst denn bewusst. Doch unbeschadet dessen ist es hilfreich, über diese Prinzipien Bescheid zu wissen, denn sie spielen eine wesentliche Rolle in unserem gesamten Dasein als Mensch – bewusst und unbewusst.

Die Welt ist, wofür Du sie hältst, oder Deine Gedanken und Gefühle formen Deine Realität – alles ist eine Frage der inneren Haltung (Das Prinzip der Geistigkeit)

Wie oben, so unten – wie innen, so außen; Energie folgt der Aufmerksamkeit – Aufmerksamkeit folgt der Energie (Das Prinzip von Entsprechung oder Resonanz)

Weiter bei den geistigen Prinzipien

Alles ist in Bewegung, im Fluss (da alles Energie ist und die ist immer in Bewegung), wir sind alle miteinander verbunden – so wird Ausgleich, Balance, Harmonie möglich (Prinzip von Schwingung)

Es gibt immer ein Werden und Vergehen und es gibt das göttliche Timing (Das Prinzip des Rhythmus, Wandlung und Zyklus)

Alles hat zwei Seiten oder Pole und ist gegensätzlich – Gegensätze sind in ihrer Natur ident, jedoch verschieden im Grad (Das Prinzip der Polarität)

Ursache und Wirkung hängen untrennbar zusammen, jede Erfahrung hat einen Impuls – Zu-fall bedeutet, dass es einem zufällt, weil es fällig ist (Das Prinzip von Ursache und Wirkung)

Männlich und Weiblich ist in jedem und allem enthalten. Gleichgewicht schafft Fluss von Leben. (Das Prinzip des Geschlechts, der Schöpfung)

Unser Wahrnehmungsraum ist durch vielerlei Aspekte bestimmt

Raum und Zeit in ihrer Vielgestaltigkeit; diverse Lebensprinzipien, die oft unbewusst im Lebenshintergrund ablaufen – doch sie laufen ab, ohne unser Zutun. Sie bilden den Rahmen für unser Dasein und wie wir dieses gestalten können.

Ein kleiner Schritt in die positive Distanz hilft beim Erkennen, was möglich sein kann.

All das bislang Umschriebene ist der grobe Rahmen für die drei angeführten Methoden und Instrumente zu Astrologie, Tarot und Orakel.

Astrologie in meinem Verständnis ist

die Kunst der Interpretation von Energiepotenzialen und ihren Zusammenhängen. Diese Kunst drückt sich in Symbolen und in einer Symbolsprache aus. Es liegt daher sehr an der Erkenntnisfähigkeit und an den Erfahrungen des Astrologen, zu welchen Ergebnissen er kommen mag. So lässt sich auch erklären, warum verschiedene Astrologen zu durchaus unterschiedlichen Schlussfolgerungen kommen können.

Für mich bedeutet dies, dass Astrologie keine Pseudowissenschaft ist. Astrologie agiert in einem Resonanzfeld des Sonnensystems. Jeder Planet trifft sich im Informationsfeld. Wenn man diese Information des Quantenfeldes auf die Ebene der Ekliptik projiziert, erhält man ein bestimmtes Resonanzbild, das dem Horoskop sehr ähnlich ist. Und wenn ein Planet einen astrologischen Aspekt mit einem anderen Planeten macht, erzeugen sie ein sehr starkes Resonanzmuster im Frequenzfeld. Diese Resonanzfelder beeinflussen die gesamte Menschheit, ob sie sich dessen bewusst ist oder auch nicht.

Astrologische Konfigurationen sind Interferenzmuster im Feld, das ein Frequenzfeld ist.

Dieser Gedanke wurde u.a. auch von C.G. Jung vertreten. Jeder Planet strahlt nicht nur ein elektromagnetisches Feld aus, sondern ein Frequenzfeld, das bestimmte Eigenschaften hat. Und wenn diese Felder interagieren, d.h. Planeten in bestimmten Häusern, die Lebensthemen zugeordnet sind und/oder Planeten in bestimmten Winkelbezügen zueinander stehen, ein Interferenzmuster erzeugen.

Wir wissen auch, dass bestimmte astrologische Konfigurationen sehr günstige Interferenzmuster aufweisen, die die Form des Feldes beeinflussen. Diese kann man für günstige und für weniger günstige Zeitfenster nutzen, um etwas zu tun oder zu lassen. Damit hat man auch eine Chance, sie zu wandeln, zu nutzen und miteinander zu verweben und für sich und das große Ganze zuträglich zu gestalten.

Für mich ist Astrologie ein Instrument,

das Orientierung zu Potenzialen, zu Möglichkeiten, die man in sich trägt und vielleicht noch nicht so gut kennt, gibt. Ich betrachte Astrologie als eine Art GPS des Lebens, das – auch – hilft, gemeinsam mit Hausverstand und mit gepflegtem Unterscheidungsvermögen. Jenseits der Küchenastrologie. Jenseits der Zeitschriftenastrologie.

Die westliche Astrologie

ist auf die Sonne zentriert, d.h. dem Sonnenzeichen wird eine große Bedeutung in der Interpretation zugeschrieben. Es ist die solar-männliche Kraft, die prägend ist. Die Themenaufteilung wird – via die Häuser – auf die Zahl 12 begrenzt. Sie ist auch Ausdruck für eine grundsätzlich männlich-patriarchale Sichtweise. Dies ist nicht schlecht, sondern nur eine einseitige Sichtweise dessen, was uns als Menschen ausmacht.

In der vedischen Astrologie

steht der Mond, die weibliche Energie, im Zentrum. Die Symbolik und der Detaillierungsgrad sind deutlich höher als in der westlichen Astrologie. In der vedischen Astrologie kommt den Mondknoten eine hohe Bedeutung zu. Man bezeichnet sie auch als Drachenpunkte. Sie sind die Schnittpunkte der Mondbahn mit der Ekliptikebene. Der aufsteigende Mondknoten (übliches Symbol: ☊) ist derjenige, bei dem der Mond von der südlichen auf die nördliche Seite der Ekliptik wechselt. Das ist unser Ziel. Im absteigenden Mondknoten (☋) wechselt der Mond auf die Südseite der Ekliptik. Er zeigt uns an, von wo der Einzelne herkommt. Die vedische Astrologie misst dem Weiblichen einen bedeutenderen Stellenwert zu als die westliche Astrologie.

Es gibt noch zahlreiche weitere Zugänge,

doch die Kombination der angeführten Ansätze hilft, in die vielzitierte Einheit zu gelangen, in den Ausgleich aus männlich und weiblich. So kann man beispielsweise auch die umfangreichen Erkenntnisse von C.G. Jung, die beispielsweise im Archetypischen, also in den Urbildern der Seele liegen, ergänzend hinzuziehen. Auch die Erkenntnisse der systemischen Familienstellungen, die die Tiefenstruktur von dem, was sich der Einzelne hier in dieses Erden mitgenommen hat, erhellen zusätzlich . Die systemische Aufstellungspraxis geht familiären, energetischen Verstrickungen und deren Lösung auf den Grund. Dort liegen unsere größten Belastungen und Aufgaben. Gedanklicher Ausgangspunkt ist das Prinzip, dass Energie nie verloren geht. Im Kollektiv ergibt sich daraus das sog. morphogenetische Feld. Es ist ein Informationsfeld, ein Sippengewissen, ein Feld der Erinnerung und des Wissens, das sich „anzapfen“ lässt – ganz im Sinne – alles bleibt, selbst wenn es sich im Ausdruck wandelt. Im Wesentlichen werden hiermit Verknotungen aufgespürt, die einen am erfüllten Leben bislang hindern.

Gleich welche Zugänge man nimmt

und wie viele Zugänge man kombiniert – es gelten folgende Prinzipien:

Astrologie spricht über Potenziale und nie über fixe Ausgänge und Muss-Aktionen. Astrologie ist kein Prognoseinstrument und spielt auch nicht mit Wahrscheinlichkeiten. Es geht um die eigenverantwortliche Anwendung, die vom Bewusstseinszustand des Horoskopeigners abhängt. Astrologie ist Hilfe zur Selbsthilfe. Den persönlichen Weg geht jeder für sich. Der Umgang mit Energie ist individuell.

Tarot ist in seiner Herkunft unbestimmt.

Es gibt mehrere Quellen zur Erklärung für die 78 Karten. Die Karten umfassen die großen Arkana (22 Karten) und die kleinen Arkana mit 56 Farbkarten. Sie laufen von 1 bis 10 und haben zusätzlich 4 sog. Bildkarten mit je 4 Farben, Stäbe, Münzen, Kelche und Schwerter, wobei diese wieder für die Feuer, Erde, Wasser und Luft stehen. Dies ist eine von mehreren Interpretationen, doch für den Moment soll dies reichen. Als kleiner Hinweis: Arkana hat seine Wurzel in arcanum, latein. für Geheimnis. Es leitet sich von arca, in einer Kiste liegend und daher von außen nicht sichtbar und so als geheim eingestuft, ab. Die Bilder sind Abbilder unbewusster Gedanken und Gefühle, die in einen Zusammenhang gebracht und gedeutet werden – je nach befragten Lebensbereich.

Sie sollen helfen, Ungesehenes, also Unbewusstes sichtbar machen

und Zusammenhänge aufzeigen. Aus dem heraus ergeben sich Potenziale, wie es weitergehen kann.

Orakel sind mit hoher Wahrscheinlichkeit der älteste und auch vielfältigste Zugang, um etwas über die Zukunft zu erfahren. Man kann mit fast allem orakeln – Karten, Muscheln, Stäbchen, Kaffeesatz, Runen. oraculum bedeutet im Lateinischen z.B. Götterspruch oder Sprechstätte und bezieht sich auf das Beten und Bitten, um mittels Ritual und/oder Medium Informationen zu künftigen Ereignissen zu erhalten.

Es gibt unterschiedliche Zugänge, mal mit, mal ohne bewusstseinserweiternde Substanzen. Es ist immer auch eine hellfühlende, hellsehende, hellwissende Komponente involviert, d.h. eine geweitete Wahrnehmungsfähigkeit, gepaart mit Erfahrungswissen.

Allen ist gemeinsam, dass sie in Bildern sprechen

der Sprache des Unterbewusstseins und des Unbewussten. Dort findet Bewegung statt. Dort wird der Same für Neues gelegt – im Unterbewussten und Unbewussten.

Mittlerweile werden die diese drei Zugänge in unterschiedlichen Spielformen miteinander verwoben und z.B. durch Erkenntnisse der Kabbala und der Numerologie ergänzt. Ziel ist, noch genauere Aussagen über die Zukunft zu erhalten. Gerade in Umbruchzeiten erfreuen sie sich daher großer Beliebtheit. Je höher die Unsicherheit, umso stärker werden diese Instrumente bemüht.

Das Angebot ist unglaublich vielfältig.

Doch nur weniges ist seriös und auch hilfreich. Im Grunde erfahren Sie nichts, was Sie über Ihr Unterbewusstsein nicht bereits wissen. Sie mögen sich dessen nicht bewusst sein. Doch auf alle Ihre Fragen tragen Sie die Lösung bzw. die Antwort bereits in sich. Sie mag verschüttet, verborgen, vergessen, unbewusst sein.

Doch Sie tragen sie bereits in sich. Machen Sie sich dies immer bewusst. Dann geraten Sie nie in eine Abhängigkeit. Die Gefahr, dass dies geschieht, ist vor allem bei bedürftigen und unbewussten Menschen sehr groß. Die Ent-Täuschung, dass nie das eintritt, was angeblich vorhergesagt wurde, ist ebenfalls groß. Dies zur Orientierung für alles weitere.

Potenziale und keine Vorhersagen

Was ich noch schreiben will (ich wiederhole bewusst), ist, dass richtig gute und seriöse Astrologen, Kartenleger und Orakelanbieter NIE, ich betone NIE, über eine vorab festgelegte Zukunft sprechen. Wenn Sie an so einen Menschen geraten, empfehle ich – Hände weg. Dann sind Sie spirituellen Verführern in die Hände gefallen. Wie man damit umgehen kann? Dazu können Sie zwei Podcasts hören.

Alle sind MittlerInnen zwischen oben und unten, zwischen Ihnen und dem, was man die göttliche Anbindung nennt. Sie machen sichtbar und zeigen Möglichkeiten samt Potenzialen auf. 

Ja – es ist aus meiner Erfahrung richtig, dass es Phasen gibt, wo Dinge günstiger anzupacken und anzuschieben sind. Ja – es ist aus meiner Erfahrung richtig, dass es Phasen gibt, die dazu animieren, ins eigene Innen zu gehen, zu reflektieren, zu sortieren und sich für das Neue bereit zu machen, doch es noch nicht anzupacken.

Sie merken – auch wenn und vielleicht gerade weil ich mich vor allem mit der Astrologie als Wissenschafterin immer wieder auseinandersetzte, bin ich kritisch. Das halte ich für besonders wichtig, weil die Gefahr der Abhängigkeit so derart hoch ist. Damit erfolgt die Verantwortungsabgabe an die Sterne, die Karten, die Runen … die können sich nicht wehren … damit verschwindet die Verantwortung im Nirwana, im Universum, wo auch immer. Geht etwas weiter? Nein … die Sterne haben es verbockt. …

Astrologie, Tarot und die diversen Orakel mögen eine Hilfestellung für jene sein, die verantwortungsvoll und zeitgemäß damit umgehen können. Für alle andere bergen diese Zugänge mehr Suchtpotenzial denn Hilfestellung und Orientierung am eigenen Weg.

Orientierungsalternativen

für höhere Bewusstseinszuständen. Wenn wir in einen Neue Zeit und Zeitqualität gehen, dann haben auch die Astrologie, Tarot und Orakel – wenn man diese Instrumente ernst nimmt und seriös anwendet – sich anzugleichen. Das bedeutet, dass wir nicht mehr die alten Aussagebilder in der Interpretation heranziehen können, sondern uns an neue Aussagebilder herantasten.

Da wir in den Energien mehr und mehr ansteigen und das Potenzial für höhere Bewusstseinszustände ebenfalls ansteigt, dann darf man sich zudem auch Orientierungsalternativen öffnen. Dies kann z.B. ein neuer innerer Zugang zu den drei genannten Bereichen sein. Betrachtet man sie tatsächlich als Hilfestellung, um z.B. bislang Ungesehenes, nicht Wahrgenommenes zu entdecken, dann bin ich die Erste, die dies befürwortet. Instrumente sind als Instrumente zu erkennen.

Sie bleiben nie gleich, sondern verändern sich ebenso wie Methoden sich wandeln.

Sie merken natürlich, ich übertreibe schamlos.

Für den Übergang, in dem wir uns zurzeit befinden, mögen Instrumente durchaus hilfreich sein – doch nur, wenn sie aktuellen Entwicklung und die Neue Zeitqualität berücksichtigen. Alles andere halte ich mittlerweile für Scharlatanerie. Daher – besser mal den Mund halten und nichts sagen, als den alten Brei widerkäuen und dazu beitragen, dass alles weiter so wie bislang läuft. Es geht daher darum, durchaus auch Ausschau nach Orientierungsalternativen zu halten, neue Interpretationen zu finden, neue Zusammenhänge aufzutun und auch Methoden und Instrumente in einer neuen, zeitgemäßen Weise zu kombinieren.

Als kleiner, dezenter Hinweis an die Berater: Sie haben eine Mitverantwortung mit Ihren Leistungen, wenn unser Daseinssystem im Alten stecken bleibt und nur zäh und zögerlich sich ins Neue bewegt. Sie gaukeln etwas vor, das es so nicht mehr gibt. Damit machen Sie sich überflüssig. Ich weiß, das ist gerade heraus – doch etwas Anderes erwarten Sie ja nicht von mir.

Instrumente und Methoden aus den drei Bereichen müssen auch der Neuen Zeitqualität, von der wir noch wenig wissen, angepasst. Ansonsten ist Schweigen für einige Zeit die bessere Alternative.

Bruchkante an einem Zeitalter

Dass wir in einer Zeitenwende am Übergang von einem Zeitalter ins nächste leben und symbolisch an einer Bruchkante stehen, ist vielen mittlerweile bewusst. Was mag kommen? Wie geht es weiter? Was bringt uns der Bewusstseinswandel? Wie sieht es mit dem Aufstieg aus? Könnten uns da, vielleicht, die Sterne helfen? Kann uns Tarot oder eines der vielen Orakelt helfen?

Helfen wobei? Das ist meine zentrale Frage. Ist es Neugierde? Ist es Voyeurismus, der Menschen zu Wahrsagern treibt? Ist es Unsicherheit gepaart mit Perspektivlosigkeit? Ist ist schiere Angst, nicht weiter zu wissen? Warum wissen wir überhaupt, dass wir an einer Bruchkante stehen, außer dass wir es fühlen und den Durcheinander um uns wahrnehmen?

Es gibt in der Astrologie eine Fülle an Möglichkeiten,

Zeitwenden und Bruchkanten zu deuten. Das kann das Neujahreshoroskop sein. Man kann das Horoskop der Frühlingstagundnachtgleiche nehmen. Auch Voll- und Neumondkonstellationen können hilfreich sein. Der Eintritt von Langsamläufer in ein neues Zeichen wird gerne herangezogen. Sonnen- und Mondfinsternisse ebenso wie der Zeichenwechsel des Mondknotens. Rückläufigkeitsphasen von Planeten als Ausdruck von Integration, vor allem wenn es mehrere sind, helfen in der Deutung von Prozessen weiter. Auch wesentliche Konstellationen von Langsamläufern zueinander sind aussagekräftig.

Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten sich zu mit Hilfe der Astrologie Orientierung zu verschaffen und das sogen. big picture in den Grundzügen zu erkennen.

Ich orientiere mich seit vielen Jahren an Zyklen und Rhythmen, vielleicht auch, weil mich wirtschaftliche Zyklen und gesellschaftliche Entwicklungen fast 25 Jahre in der Forschung beschäftigten.

Zyklen und Rhythmen als Orientierungshilfe

Zyklen und Rhythmen geben uns eine natürliche Struktur in unserem Dasein.

In der Mythologie gibt es den Kairos (Καιρός, Kairós, das rechte Maß, die gute Gelegenheit), den Moment des richtigen Zeitpunktes. In der Mythologie wird dieser Zeitpunkt durch eine Gottheit repräsentiert. Heute sagt man dazu etwas weniger romantisch verbrämt, sweet spot. Und doch gilt in unserer linearen Zeit: „Alles hat seine Zeit: Sich begegnen und verstehen, sich halten und lieben, sich loslassen und erinnern.” (Robert Luis Stevenson)

Zeit ist keine abstrakte Komponente. Sie ist uns Menschen als Orientierung gegeben. Daher ist sie für den Pfad in die eigene Meisterschaft entscheidend. Es gibt für jeden Schritt, jede Entscheidung den perfekten Zeitpunkt. Aus der Zeit resultieren Rhythmen und Zyklen. Sie sind eine Ordnung innerhalb der Zeit.

Wer sich mit dem Prinzip „Alles hat seine Zeit“ (Prinzip von Rhythmus als eines der geistigen Prinzipien, das auch in der Bibel dargelegt ist) auseinandersetzen, weiß, wann er was zu tun hat. Wer gegen den Rhythmus und auch gegen natürliche Zyklen arbeitet und lebt, tut sich erheblich schwerer am Pfad. Zyklen und Rhythmen sind Ausdruck des Werdens und Vergehens. Sie markieren gleichzeitig Ende und Neubeginn als natürliche Entwicklungsphänomene.

Dabei werden Zyklen und Rhythmen immer wieder durchlaufen.

Es ist ein permanentes ‚Sich ausdehnen‘ und ‚Sich zusammenziehen‘ – ein Auf und Ab (im Übrigen auch eine Form der Polarität) – in Form einer vorwärts aufwärts gerichteten Spirale.

Kennt man Zyklen, so wird Planen deutlich einfacher, weil man den richtigen Zeitpunkt erfahren und erwarten kann.

Gegen die Zyklen zu arbeiten, ist die Garantie für einen schlechten Start, für Verzögerungen, für scheinbare Rückschläge. Vor der Zeit da zu sein, bedeutet, auf Unverständnis und Nichtbeachtung zu stoßen – die Zeit für eine Idee ist noch nicht reif. Nach der Zeit dazu sein, bedeutet, die reifen Früchte nicht zu ernten, sondern sie am Baum verfaulen zu lassen – man ist zu spät und nur mehr einer unter Vielen.

Aktuelle Zyklen und Rhythmen

Mir ist die Astrologie nach bald 45 Jahren Beschäftigung damit innerlich am nächsten, wenn es um Zyklen und Rhythmen geht. Daher tue ich mir mit diesem Instrument leichter, Ihnen Erklärungsansätze anzubieten.

In der Astrologie gibt es eine Fülle an Zyklen und Rhythmen, die sich aus der Umlaufbahn der Planeten ergeben. Dies ist nichts Zufälliges, sondern ein in sich stimmiges Bewegen der Energien. Wolfgang Döbereiner hat sich mit seiner Rhythmuslehre in der Astrologie einen Namen gemacht. Er vertrat besonders den sogenannten Siebener-Rhythmus.

Ich will hier von größeren Zyklen schreiben, die teilweise mehrere tausend Jahre lang sind; auch 500 Jahre umfassende Zyklen beschäftigen uns. Natürlich lässt sich das bis auf 1-Jahreszyklen herunterbrechen. Nichts ist dabei dem Zufall überlassen. Alles ist in sich fein abgestimmt.

Mir geht es weniger um die sogenannten persönlichen Planeten, die natürlich auch kollektiv beeinflussend sind; doch meistens handelt es um Wochen und Monate. Viel interessanter sind die sogenannten kollektiven Planeten, oft auch als äußere Planeten bezeichnet. Sie bieten der Menschheit Impulse an, sich zu entwickeln und vor allem zu wachsen. Das ist die Grundaufgabe in unserem Dasein.

Die Langsamläufer bzw. die äußeren Planeten

Sie werden deshalb so bezeichnet, weil Saturn, der Hüter der Schwelle, eine imaginäre und auch astronomische Grenze zieht. Die äußeren Planeten wie Pluto, Uranus und Neptun folgen ihm. Auch hier gibt es eine innere Logik in der Entwicklung.

Im Folgenden fokussiere ich auf den Übergang der Übergänge, d.h. wenn Saturn und Neptun, die im Zusammenspiel für eine große Auflösung vom Alten stehen, über den Frühlingspunkt gehen werden. D.h. beide Energien laufen über 0 Grad Widder. Das ist der völlige Neuanfang. Gleichzeitig wird Pluto, der große Tranformator im Wassermann stehen, Uranus geht in Zwillinge; gleiches gilt für Jupiter.

Das Besondere daran ist, dass wir in die sogenannte “Luftperiode” gehen. Heraus aus 200 Jahren Erddominanz. Manche meinen, wir gehen in eine postkapitalistische Phase. So kann man es bezeichnen. Ich meine, dass diese Entwicklung noch viel tiefer geht und wir zur Zeit nur erahnen können, was auf uns zukommt. Dies soll uns keine Angst machen. Vielmehr dürfen wir unglaubliche Gelegenheiten erwarten, die wir verantwortungsvoll nutzen müssen. Ansonsten sind wir mit dem “Zauberlehrlingsphänomen” konfrontiert. Die Geister, die ich rief …

Ein ersten grobes Bild

Viele Aspekte, die sich 2025/2026 ereignen, sind besonders. Es gibt ein dreifaches Sextil zwischen Uranus, Neptun und Pluto. Alle drei wechseln das Sternzeichen. Pluto in den Wassermann ein. Neptun tritt in den Widder ein. Uranus tritt in die Zwillinge ein. Dies wird das energetische Bild mit den Potenzialen, die uns als Menschheit zur Verfügung stehen völlig verändern. Dies ist ein Prozess, der in Schritten erfolgt. Es gibt sogenannte Rückläufigkeiten, die uns nach einem ersten water testing eine Besinnung mit innerer Neujustierung ermöglichen. Mit Pluto geschah das im Frühjahr 2023 – das hat viele ordentlich durchgebeutelt. Dabei war das erst der Anfang. Wenn nun drei große Lichter das Zeichen wechseln, dann kann man das als “astrologische Hausnummer” bezeichnen. Hinzu kommt, dass zwei davon über 0 Grad Widder laufen und einander begegnen. Man bezeichnet dies als Konjunktion.

Worauf ich vor einer detaillierten Betrachtung hinweisen will: Bitte legen Sie sich nicht auf Tage und Zeitpunkte fest. Es geht um oft monatelang dauernde Zeitfenster. Es geht um einen fein ziselierten Prozess, den wir gemeinsam – bewusst und unbewusst – durchlaufen.  

Pluto,

die große Transformation in den tiefsten Tiefen, steht seit 2008 im Steinbock, dem Zeichen für Strukturen. Der Wechsel in den Wassermann erfolgte bereits kurz. Doch endgültig findet dieser Wechsel 2024 statt. Auch hier ist ein Übergang zwischen alles was Substanz hat bleibt, der Rest geht und dem Phönix aus der Asche. Dies ist eine symbolische Interpretation der Qualität, die diese Energie uns anbietet.

Plutos Kraft verändert sich völlig, zerstört, bricht aus und zerstört. Er transformiert, was nicht mehr lebensfähig ist, und schafft Neues. Wenn er zum ersten Mal in ein bestimmtes Zeichen eintritt, bietet er der Menschheit zahlreiche Möglichkeiten, sich auf bedeutende Weise zu verändern, die der globalen Gesellschaft zugutekommt.

Ob Pluto im Wassermann eine Neuinterpretation der Prinzipien der Französischen Revolution von 1789 wird, bleibt abzuwarten. Es gibt qualitative Zuschreibungen, doch sollten wir uns nicht in der Geschichte verlieren, denn es ist immer das Zusammenspielen von Energiefeldern, und nie nur ein Energiefeld, das auslöst.

Wassermann Zeitalter?

Manch einer deutet den Wechsel von Pluto in den Wassermann als den Start des Wassermann-Zeitalters. Hier liegt ein weitverbreitetes Missverständnis vor. Wir müssen zwischen astronomischen Sternbildern und astrologischen Sternzeichen, die symbolisch sind, unterscheiden. Hier wird in der astrologischen Zunft auch einiges durcheinandergeworfen und nicht konsequent verfolgt. Nämlich das Vermischen von Sternbildern und Sternzeichen.

Hier spielt die Änderung des Frühlingspunktes eine Rolle, an dem die Sonne zur Tag-und-Nacht-Gleiche im März den Himmelsäquator schneidet. Dieser Punkt bewegt sich von einem Sternbild zum anderen, derzeit aus dem Sternbild Fisch hinein in das Sternbild Wassermann. Die hat auch mit der Präzession der Erdachse und dem sogenannten Platonischen Jahr zu tun. Wir schreiben dabei über Jahrtausende und nicht ein paar Jahrhunderte, geschweige denn Jahrzehnte.

Doch es klingt gut, von einem “Neuen Zeitalter” nach 2000 Jahren zu schreiben und zu sprechen, das namensgebend ist für die New-Age-Bewegung ab den 1960er-Jahren. Wann diese “Zeitenwende” beginnt, ist rechnerisch jedoch nicht ganz klar: Es gibt Hunderte verschiedene Daten, die vom 18. Jahrhundert bis in die Zukunft in 200 Jahren reichen. Wir können nicht datumsgenau sagen, wann der Übergang von einem Zeitalter ins nächste stattfindet. Schon gar nicht können wir das vielzitiere Goldene Zeitalter vorhersagen. Das mag auf den ersten Blick unbefriedigend klingen, doch es ist ehrlich. Ich stehe dazu.

Ich meine das deshalb, weil der Wassermann-Hype weitgehend falsch interpretiert wird. Genaue Begriffe sind dabei wichtig, weil Sprache Bewusstsein stark beeinflusst. Lassen wir uns daher nicht von unprofessionellen Annahmen und Behauptungen irritieren. Statt Sex sells gilt nun offenbar Aquarius sells – zumindest in zahlreichen oberflächenesoterischen Kreisen.

Bleiben wir bei der Wassermann-Frequenz. Die zu meistern ist wahrlich Aufgabe genug. Neues Zeitalter hin oder her. Also – Wassermann-Frequenz JA; Wassermann-Zeitalter dauert noch ein bisschen.

Saturn,

die große Strukturenergie, der Hüter der Schwelle, Chronos, das Zeitmaß und vieles mehr, macht den Kehraus, um über den Frühlingspunkt (0 Grad Widder) zu gehen. Dies ist einer der wesentlichen Marker, denn er fällt mit Neptun (siehe etwas weiter unten) zusammen. Die Konjunktion aus Saturn-Neptun bezeichnet man symbolisch als den “Konkursaspekt”. Wir hatten etwas sehr Ähnliches 1989, als auch noch Uranus hinzukam. All das geschah im Steinbock. Sie können die historischen Begebenheiten sicherlich zuschreiben.

Wenn diese Begegnung auf 1 Grad Widder geschieht, dann kommt Mars in doppelter Hinsicht auch noch hinzu. Ich gehe davon aus, dass es zu einem massiven Schub in der gesellschaftlichen Entwicklung kommen wird. Auflösung bedeutet immer auch Neubeginn. Und das mit richtig “Stoff” in der Kraft und im Tempo.

Besonders interessant ist Uranus,

dem man die höchsten Aufbruchsenergien zuschreibt.

Uranische Energien haben das Plötzliche, das Überraschende in sich. Dann, wenn keiner rechnet, dann passiert es. Meistens auch noch so, dass dabei ein ziemliches Ausmaß in der Veränderung gegeben ist. Also z.B. das Platzen von Spekulationsblasen, wenn keiner damit rechnet. Es geht dabei an den Kern und an die Werte. Sie werden neu definiert. Altes hat dann tatsächlich keinen Platz mehr.

Uranus wandert noch durch den Stier. Es gibt kaum gegensätzlichere Energien als Stier und der dem Wassermann zugeordnete Uranus. Man kann sagen: Satte Behebigkeit trifft auf die göttliche Intuition samt hoher Veränderungskraft. Das Motto: Hinterfrage und verändere alle Werte und Dein Verhalten zu Deiner Umwelt. Die Entsprechungen sind Aufbrüche im Finanzbereiche, in der Umwelt, im Wertesystem. Nichts wird so bleiben wie es bislang war, denn die uranische Kraft sprengt all das weg, was nicht mehr dem höchsten Wohle dient. Unter Uranus ist die Bereitschaft zu Veränderung deutlich höher als unter plutonischen Energien. Uranus bedeutet immer noch eine gewisse Freiwilligkeit, während Pluto immer auch einen hohen Zwang beinhaltet.

Wenn Uranus in Zwillinge wandert (2025), verändert sich die Qualität massiv. Merkur (die Zwillinge zugeschriebene Planetenqualität) trifft auf Uranus (der die sogen. höhere Oktave von Merkur ist). Neutral trifft auf Superneutral, könnte man schreiben. Hier ist von einer bemerkenswerten zusätzlichen Beschleunigung auszugehen.

Wenn ich noch ein wenig detaillierter schreibe,

um das Bild für Sie zu differenzieren und Ihnen die Tragweite bewusst zu machen, dann ergänze ich folgendes, auch unter Einbeziehung einiger sogen. Astroiden und Keupergürtelobjekte.

Wir haben ein Neuaufkommen jener Energien, die wir in der Renaissance vor ca. 500 Jahren hatten. Zudem kommt es zu einer energetischen Verstärkung durch den galaktischen Zyklus. Von den drei großen Energien mit dem Zeichenwechsel schrieb ich bereits.

Vielleicht nicht ganz uninteressant: Nach 13.000 Jahren wird Sedna wieder in die Zwillinge eintreten. Wir verfügen über wenige astrologische Daten zu dieser Inuit Meeresgöttin. Sedna wird u.a. als verdrängte und verschüttete Seelenanteile gedeutet. Das kann man natürlich auch auf die Menschheit beziehen, auf die vielen verdrängten Aspekte, die mehr und mehr hervortreten. In den nächsten Jahren werden wir eine dreifache Konjunktion erfahren: Uranus, Sedna und die Plejaden. Möglicherweise kommt es zu einer brachialen Offenlegung von Verdrängtem, das erschüttert. Dies ist eine Interpretationsmöglichkeit dieses Energiebündels.
Haumea (=hawaianische Fruchtbarkeitsgöttin) tritt in den Skorpion ein. Dies wird eine Wiedergeburt der New-Age-Spiritualität bringen. Alle drei äußeren Planeten und diese beiden Asteroiden werden in den nächsten Jahren starke Aspekte zueinander bilden. Sie bieten das Potenzial für weitere große gesellschaftliche Veränderungen.  Das Dreigestirn aus Pluto, Neptun und Uranus hatte ich bereits erwähnt. Dieser gesamte Zyklus wird durch den Sirius-Zyklus verstärkt. Sirius ist ein Dreifachstern, aber hier sehen wir die Hauptsterne Sirius A und B. Sirius A befindet sich im Zentrum und Sirius B rotiert um ihn herum. Jedes Mal, wenn sie einen maximalen Abstand einnehmen, beginnt ein neuer Sirius-Zyklus. Der letzte Sirius-Zyklus begann 1975 und er endet natürlich 2025. Es geht dabei um ein Zeitfenster von 50 Jahren.

Zur sogenannten Jahrtausendkonstellation

Ich werde immer wieder gefragt, wann “es” denn nun endlich so weit wäre und wir ins neue Zeitalter eintreten. Dazu hatte ich bereits mehr erwähnt, dass wir es aus gutem Grund nicht wissen, weil wir ansonsten nicht weiter wachsen würden. Wir würden uns bequem hinsetzen und in Oberlehrermanier nachfragen und auf unsere Armbanduhr klopfen, wann es denn endlich losginge.

Das ist so nicht vorgesehen. Gottseidank! Denn unser Daseinssinn ist Wachstum. Die Quelle will sich ausdehnen. Wir sind Aspekte der Quelle. Daher ist unsere große Aufgabe zu wachsen.

Gleichwohl kann ich Ihnen ein paar Zahlen, Daten und Fakten liefern. Doch lassen Sie sich vom Tag nicht irritieren. Wir sind in einem fein ziselierten Prozess, der aus sich heraus ebenso fein abgestimmt ist. Was wir daraus machen, hängt alleine von uns ab.

Die Frage, ob es schon ein Mal eine Saturn-Neptun-Konjunktion am Frühlingspunkt, also auf 0/1-Grad Widder gab, ist zweifellos eine sehr interessante Frage.

Stefan Hofbauer ist diesem Gedanken nachgegangen und kam zu folgendem Schluss (aufgrund der Kalenderreform können geringfügige Abweichungen bestehen):

0°30‘ Steinbock, 2.2.1455 v. Chr.
0°28‘ Waage, 25.12.1170 v. Chr.
0°16‘ Waage, 29.1.1169 v. Chr.
0°58‘ Krebs, 10.6.882 v.Chr.
2°06‘ Widder, 5.3.594 v. Chr. (nicht 0 Grad, doch der Konstellation von 2026 am nächsten)
0°58‘ Krebs, 2.7.1738 n.Chr.
0°45‘ Widder, 20.2.2026 n.Chr.
0°28‘ Steinbock, 4.1.2312 n.Chr.

So zeigt sich alleine aus dieser Aufstellung – es ist etwas Besonderes. Warum hier Steinbock, Krebs, Waage und Widder bedeutungsvoll sind, ist einfach erklärt: Es handelt sich um den Frühlings-, Sommer-, Herbst- und Winteranfang. Dies sind markante astrologische Punkte, die sich wie ein Kreuz aufspannen. Zudem gelten der 1. und der letzte Grad eines Zeichens als jeweiliger Kulminationspunkt der Kraft desselben. D.h. hier wirken die Energien ganz besonders deutlich.

So lässt sich sagen, dass es in den letzten 6000 Jahren keine Saturn-Neptun-Konjunktion auf 1° Widder gegeben hat. Wahrlich eine Jahrtausendkonstellation. Doch ich wiederhole mich gerne: Bleiben Sie nicht an diesem Tag hängen. Es ist ein Zeitfenster, das Sie nutzen können – gemäß der freien Wahl.

In dieser Betrachtung und Analyse

habe ich natürlich andere Energien außer Betracht gelassen. Ebenso die viele Beziehungen zwischen diesen Energien. Ich will Ihnen nur eine Anregung für die Betrachtung geben. Gehen Sie jedoch davon aus, dass alles orchestriert ist. Keine der Energien schwirrt irgendwo als loses Blatt durch die Gegend. Nein – alles ist in einem Gesamtzusammenhang zu lesen – und der ist zweifellos gegeben.

Wenn man also Astrologie, Tarot (was ich noch nie auf den großen Bereich angewendet sah) und Orakel (hier gibt es sehr wohl Anwendungen auf die weltliche Ebene, man muss sie jedoch suchen) bewusst und verantwortungsvoll einsetzt, dann können einem diese Methoden durchaus wertvolle Hinweise liefern.
Alles kann, muss jedoch nicht so kommen. Es gibt ja die vielzitierte freie Wahl. Man kann Potenziale ungenutzt verstreichen lassen oder sie sinnstiftend und mit einem Blick über den eigenen Tellerrand nutzen.

Abzuwarten und dann auf den Schub von außen, auf den Event, den magischen Lichtblitz und ich weiß nicht was zu warten, ist aus meiner Sicht völlig verkehrt. Jeder hat es in seinen Händen, dass sich das eigene Bewusstsein erhöht. Mit und ohne Astrologie, Tarot, und Orakel.

Muss es vorher zu einem dramatischen und großen Systemzusammenbruch kommen? Auch das ist aus meiner Sicht eine Frage von Bewusstsein – jenseits der angesprochenen Methoden und Instrumente. Wenn die Menschheit auf Zusammenbruch eingeschwungen ist, dann wird dieser dramatisch geschehen. Wenn die Menschheit mehr und mehr ins höhere Bewusstsein kommt, dann kann es da und dort dramatisch sein, doch nicht generell.

Es wird Menschen geben und es gibt sie bereits,

die es gemeistert haben, sich aus dem Chaos herauszuhalten und ihren eigenen Weg zu gehen. Sie sind nicht weltfremd, doch sie sind sehr fokussiert. Sie finden diesen Menschen nicht im Trubel und selten in der alt bekannten Öffentlichkeit. Sie müssen sie auch nicht suchen. Wenn es sein soll, dann finden Sie diese Menschen.

Evident ist: Es liegt in unseren Händen, jenseits des Jahreswechsels, jenseits von Prognosen und Vorhersagen, die meistens falsch sind. Jenseits von Potenzialen, Bilanzen, Ausblicken und Umbrüchen. Ganz schlicht – es ist in unseren Händen, unser Bewusstsein anzuheben. Das ist es!

Halten Sie Herz und Geist offen. Bleiben Sie im Vertrauen, dass Sie es für sich in Ihren Händen haben, wie Ihr Leben verläuft. Fokussieren Sie sich auf Ihren Weg. Damit sind Sie beschäftigt genug. Wenn Ihnen Astrologie, Tarot und Orakel dafür Impulse geben – dann wenden Sie diese verantwortungsvoll an. Wenn nicht, dann finden Sie sicherlich andere Möglichkeiten, Ihren Weg zu gehen.
Es ist IHR WEG und SIE GEHEN IHN!

25.12.2018; überarbeitet und aktualisiert am 08.09.2023
Außerordentl. Honorarprofessorin Dr.habil. Dr. Andrea Riemer, Ph.D.
Zur Autorin finden Sie alles Wissenswerte unter:
www.andrea-riemer.de

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Vergangenheit und Zukunft mit Astrologie Andrea RiemerAndrea Riemer:
nach einer einzigartigen, 25 Jahren umfassenden internationalen Karriere als Wissenschafterin und Beraterin für Sicherheitspolitik und Strategie (Doktorat in BWL, Ph.D. und Habilitation in Militärwissenschaften; außerordentl. Honorarprofessorin), hat sich Andrea Riemer ab 2012 als eine der erfahrensten Buchautorinnen und Vortragenden zu existentiellen Fragen des Lebens in der poetischen Philosophie etabliert.
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