Vitalstoffe und Ayurveda
Superfood – ein Begriff, der seit einigen Jahren in aller Munde ist. Kennt Ayurveda Superfoods und wie sinnvoll und notwendig ist es, Superfoods in die eigene Ernährung zu integrieren. Exklusiv für Spirit Online werde ich dieses Thema jetzt ausführlicher aus ayurvedischer Sicht behandeln, u.a. werde ich auch folgende Fragen eingehen:
- Was machen Superfoods mit unserer Gesundheit – wird die Gesundheit dadurch wirklich und in jedem Fall gefördert?
- Welche Superfoods sind notwendig?
- Warum hat das Thema Superfood auch Aspekte, die weniger förderlich für ökologische Gesichtspunkte sind?
- Welche Voraussetzungen sind im Körper notwendig, damit Superfood wirklich einen Sinn haben?
Der Trend Nahrungsergänzung
Ernährungs- und Abnehm-Trends schwappen sehr oft aus Amerika zu uns in Europa über. So auch der Trend „Nahrungsergänzung“ aber auch der Trend „Superfood“.
Schon vor der Mitte des letzten Jahrhundert gab es den intensiven Trend, bestimmte Vitalstoffe aus der Nahrung zu extrahieren. So wurde in einem Züricher Labor schon 1933 „Vitamin C“ extrahiert.
Doch die Nahrungsergänzung wurde schon viel früher als notwendig erkannt: Schon zweihundert Jahre vorher erkannte der schottische Arzt James Lind und konnte dies auch bewiesen, dass bei Seeleuten Skorbut vermeidbar ist, wenn diese mit Zitrusfrüchten vorbeugten, also genügend Vitamin C zu sich nahmen.
Vor ca. 30 Jahren lernte ich einen Mann kennen, der konzentrierte Nahrungsergänzungsmittel produzierte der einmal sagte: meine einzige und wichtige Frage ist, wie bekomme ich den größten Teil der Menschheit dazu, regelmäßig für 200 DM oder mehr für Nahrungsergänzungsmittel auszugeben.
Sicher ist dies nicht die Einstellung aller Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln. Oft werden solche Empfehlungen damit verbunden, dass ausführt wird, dass für die schnelllebige und stressige Lebenssituationen die Wirkstoffe im Essen und Trinken nicht mehr ausreichen, um uns optimal zu ernähren.
Eine der Ursachen für eine mangelnde Versorgung mit Vitalstoffen ist,
dass heute in der Landwirtschaft der Ertrag pro Quadratmeter immer mehr gesteigert wird und dies wird u.a. durch folgende Faktoren erreicht:
- Mehrfache Nutzung der landwirtschaftlichen Flächen pro Jahr
- Intensive Düngung damit mehr Ertrag erwirtschaftet werden kann
- Monokulturen
- U.a.
Doch bei einer solchen „Ausbeutung“ des Bodens besteht das Risiko, dass dieser auslaugt, und so die Vitalstoffdichte der einzelnen Lebensmitteln im Verhältnis immer geringer wird.
Eine der wichtigen Erkenntnisse für uns sollte schon sein: weniger ist mehr.
Schon Max Otto Bruker, eine der großen Pioniere der Vollwerternährung nannte die normale Ernährung eine „üppige Mangelkost“. Viele Menschen neigen beim Konsum immer mehr auf das „mehr“ und weniger auf den Gehalt der Nahrung.
Die Nachfrage steuert letztlich das, was produziert wird. Allgemein wird deutlich zu viel, und zu wenig auf das, was der Körper wirklich benötigt. Und aus ernährungsphysiologischer Sicht braucht der Körper ganz sicher keine Fastfood, keine Konserven und keine Fertigprodukte.
Unterschied bei der Nutzung der Felder früher und heute
Früher gab es die Zwei- bzw. Dreifelderwirtschaft. Bei der Zweifelderwirtschaft oder der Dreifelderwirtschaft lag immer ein bestimmter Teil der landwirtschaftlichen Fläche brach, was dazu führte, dass sich der Boden wieder regenerieren konnte.
Die Brachzeiten wurde z.B. auch zum Anbau von Klee genutzt, was dazu führte, dass man einerseits gutes und natürliches Futter hatte, aber auch dem Boden wurde wieder Mineralstoffe zugeführt.
Die modernere Landwirtschaft nutzt den Boden oft mehrmals im Jahr, ohne dass er genügend Regenerationszeiten bekommt.
Ein verantwortungsbewusster Landwirt achtet jedoch auf die Fruchtfolge, da so die Bodenfruchtbarkeit erhalten bzw. verbessert werden kann:
Eine typische Fruchtfolge könnte folgende sein:
- Blattfrucht (z. B. Kartoffeln, Rüben, Raps)
- Halmfrucht (z. B. Winterroggen, Wintergerste, Winterweizen)
- Halmfrucht (z. B. Wintergerste)
- Blattfrucht (z. B. Sommerzwischenfrucht und Silomais)
- Halmfrucht (z. B. Sommergerste, Hafer)
Warum ist die Fruchtfolge in der Landwirtschaft so wichtig?
Die Fruchtfolge sind für Boden und für die Ernte essenziell, um Krankheiten, Bodenmüdigkeit und Missernten zu verhindern.
Mischkultur hat große Vorteile
Eine weitere Maßnahme, um den Ertrag zu steigern ist, bestimmte Pflanzen in einer Mischkultur miteinander in einem Gemüsebeet anzubauen, denn diese „Freunde“ können den Ertrag von allen Pflanzen steigern.
Auch in der Natur wachsen viele Gewächse miteinander und zahlreiche verstehen sich überhaupt nicht. Das ist ebenfalls der Fall im eigenen Garten, selbst wenn dieser gut gepflegt wird. Andere Pflanzen passen gut zusammen und schützen sich sogar.
Diese Form der Kultur bringt viele Vorteile, wenn gute Nachbarn gepflanzt werden:
- größere Gemüse- und Kräuterauswahl im Vergleich zur Monokultur
- Bodenbeschaffenheit- und Qualität verbessert sich
- Der Boden laugt nicht aus – also wird einer Bodenmüdigkeit vorgebeugt
- Schädlingsbefall wird verringert
- Krankheiten breiten sich langsamer aus oder werden gestoppt
- Unkraut wird vorgebeugt
- ausreichend Licht, Wasser und Nährstoffe stehen zur Verfügung
Beachten sollte man aber dabei, welche Pflanzen Freunde sind und welche sich nicht fördern. Hier kann man einen Überblick bekommen darüber, welche Pflanzen sich gegenseitig fördern: https://www.plantopedia.de/mischkulturtabelle-gemuese
Doch für einen Landwirt, der gewinnbringend arbeiten muss, ist dies eine Herausforderung, die kaum gemeistert werden kann, u.a. auch, weil das Ernten deutlich erschwert wird, aber auch, weil der Ertrag im Verhältnis geringer ausfällt.
Wie viele Krankheiten sind „Ernährungs-bedingt“?
Der Prozentsatz der Ernährungs-bedingten Erkrankungen nimmt stetig zu.
Schon 2011 veröffentlichte die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) Zahlen, welche uns auch heute noch zum Nachdenken anregen sollten, zumal diese Zahlen heute noch drastischer sind:
Denn laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung (DGE) liegt der Prozentsatz hierzulande bei “ernährungs- und ernährungs-mitbedingten Krankheiten” bei 68 Prozent. Diese Krankheiten bezeichnet man auch als „Zivilisationskrankheiten“. Diese sind auch zu einem hohen Maße mitverantwortlich für Bewegungseinschränkungen, degenerativen Erkrankungen im fortgeschrittenen Alter und für frühere Todesfälle.
Die Motivation, Nahrungsergänzung, und das gilt auch für die Superfoods, zu denen ich später kommen, werden ja genau aus der Hoffnung genommen, hier wieder mehr Gesundheit zu initiieren.
Wer benutzt insbesondere Nahrungsergänzung
Wenn wir uns fragen, welcher Personenkreis insbesondere Nahrungsergänzungsmittel nutzt, so ist auch nicht verwunderlich, dass laut einer Mintel-Studie 34 Prozent der deutschen Verbraucher über 55 Jahren täglich Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen, womit sie deutlich über dem Durchschnitt (28 Prozent aller Altersgruppen) liegen.
Für Nahrungsergänzungsmittel wie auch für andere Lebensmittel wurde per Gesetz zwar festgelegt, welche Vitamine und Mineralstoffe zugesetzt werden dürfen.
Wie diese produziert werden, ist nicht geregelt. So ist es auch nicht verwunderlich, dass ein großer Teil dieser synthetisch hergestellt werden, denn das ist natürlich deutlich kostengünstiger.
Diese synthetisch hergestellte Nahrungsergänzung werden in der Ganzheitsmedizin aber oft als „tote“ Stoffe beschrieben, da diese nicht in einem natürlichen Verbund gewachsen sind, was die Wirksamkeit wie auch die Verträglichkeit aus Sicht vieler Ganzheitsmediziner reduziert.
So ist es aus ganzheitlicher Sicht empfehlenswert, biologisch hochwertige Lebensmittel zu sich zu nehmen – keine konzentrierten Stoffe.
Unser Verdauungsfeuer „Agni“ als Garant für eine optimale Nutzung der Vitalstoffe aus unserer Nahrung
Auch Ayurveda sieht in der Vollwertigkeit der Lebensmittel ein wichtiger Faktor für Gesundheit. So setzt sich auch Ayurveda für einen natürlichen Anbau der Pflanzen ein. Wir können davon ausgehen, dass biologisch produzierte Gemüse, Früchte, Getreide einen höhere Dichte von lebenswichtigen Vitalstoffen beinhaltet.
Schon Hippokrates prägte den Satz: „Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein. “ Für den griechischen Arzt war klar: Nur wer sich gesund ernährt, kann sich gesund erhalten.
Ayurveda geht im Gesundheitsverständnis noch viel weiter:
Die Verdauungskraft, das Agni, muss stark genug sein, so dass man die Mahlzeiten, die wir zu uns nehmen auch in die Einzelbausteine zerlegen können, denn nur dann können wir diese auch in unseren Körper aufnehmen.
Störungen bei der Aufspaltung der Nahrung im Darm werden als Maldigestionsstörungen beschrieben und Störungen in der Aufnahme der Nähstoffe als Malabsorptionsstörungen.
Für diese Prozesse ist das Agni zuständig und aus Erfahrung kann ich sagen, bei ganz vielen Menschen gibt es hier vermehrt Störungen, vor allem ab ca. der Mitte des Lebens.
Einerseits ist das erklärbar dadurch, dass der Körper ständig überfordert wird. Unser Körper hat eine starke Kompensationskraft, aber falsche Ernährung, Stress und viele andere Faktoren beeinträchtigen die Verdauungskraft. Der Körper kann Jahrzehnte kompensieren, aber sehr oft dekompensiert er in der Mitte des Lebens, also ca. zwischen dem 40. Und 50. Lebensjahr.
Der zweite Grund ist, dass der Körper in dieser Zeit umstellt – von der Lebensphase Pitta zur Lebensphase Vata. In der Pitta-Lebensphase konnte noch kompensiert werden. Die Vata-Lebensphase hat ganz natürlich eine schwächere Verdauungskraft.
Agni ist aber nicht nur für das aufspalten der Nahrung und für die Absorption zuständig, sondern auch für die Verwertung der Stoffe im Körper und für die Ausscheidungskraft der Giftstoffe und nicht verwertbaren Anteile der Nahrung und für die Immunkraft.
Um diese Aufgaben des Köpers zu fördern, muss man jetzt bereit sein etwas für die eigene Gesundheit zu tun, ansonsten verschlackt der Körper jetzt schneller und das Resultat sind dann die Stoffwechselerkrankungen und chronische und degenerative Prozesse im Körper.
Warum sind Nahrungsergänzungsmittel und heute auch die Superfoods im Trend?
Nahrungsergänzungsmittel werden verschiedene positive Effekte nachgesagt. Die Werbung verspricht durch sie mehr Gesundheit, Wohlbefinden und eine verbesserte Leistungsfähigkeit.
Wenn der Körper aber, wie vorher beschrieben, immer mehr verschlackt, so können diese Effekte immer weniger greifen.
Die Steigerungsrate der verkauften Nahrungsergänzungsmittel ist seit einigen Jahren pro Jahr ca. um 6 % gestiegen, doch Gesundheit wurde in dieser Zeit nicht in gleichem Maße gefördert.
Gesundheit ist nach Ayurveda – Leben nach der eigenen Konstitution.
Nach Ayurveda hat Gesundheit etwas damit zu tun, dass wir nach unserer ureigenen Konstitution leben. Dann ist auch unser Agni stark und wir können das, was wir essen auch richtig verwerten, unsere Immunkraft stärken und auch alles, was wir nicht mehr im Körper brauchen, entschlacken, also aus dem Körper ausscheiden.
Um konstitutionsbezogen leben zu können, müssen wir aber auch unsere Ayurveda-Konstitution kennen. Erst dann können wir natürlich auch unser Leben danach ausrichten. Diese Ayurveda-Konstitution kann man hier erlernen und erfahren (Link zum Kurs Ayurveda-Basic – die Ayurvedakonstitution)
Wenn wir über längere Zeit nicht nach unserer Konstitution leben, so wird das Agni unweigerlich geschwächt und der Körper verschlackt.
Dann helfen aber auch Nahrungsergänzungsmittel wenig, das gleiche gilt auch für die Superfoods, denn sie können ja bei einer gestörten Verdauung nur bedingt aufgenommen und verwertet werden.
Aus ayurvedischer Sicht ist, bevor man sich also um die „Vollwertigkeit“ der Ernährung Gedanken macht, wichtig, erst sich selbst ins Gleichgewicht zu bringen.
Das Wissen um die eigene Konstitution und das „sein Leben danach ausrichten“ fördert die Gesundheit.
Auch die Lebensweise und die Ernährung und das Leben im Einklang mit der Natur gehört zu einem „Mehr an Gesundheit“ dazu.
Ayurveda hat hier ein ganz individuelles Konzept, das wirklich zu mehr Gesundheit führt, denn es geht nicht einfach nur danach, was ist an Wirkstoffen in der Nahrung, wie es bei dem Denken der „Nahrungsergänzung“ oder auch bei den „Superfoods“ oft ist, sondern darum, wie kann ich mich gesund erhalten und mein Agni stärken, damit ich das, was ich aufnehme, auch richtig verstoffwechseln kann.
Es lohnt sich also, sich mit der ayurvedischen Lebens- und Ernährungsweise zu beschäftigen, denn Ayurveda ist die Lehre, die ein langes, gesundes und glückliches Lebens demjenigen in Aussicht stellt, der nach diesen Prinzipien lebt.
Die Stoffwechselerkrankungen und die sogenannten „Zivilisationskrankheiten“, die viele Menschen gerade in der Mitte des Lebens bekommen, sind nicht notwendig, wenn wir beachten, dass gerade im Übergang von der Pitta- zur Vata-Lebensphase die eigene Lebensweise reflektiert und angepasst werden sollte.
Dieser Übergang führt sonst u.a. zu einer deutlicheren Verschlechterung der Verdauungskraft was dann zu den besagten Symptomen wie Übergewicht, Müdigkeit, Bluthochdruck, Rheuma u.v.m.
Aus ayurvedischer Sicht ist das Ausleiten dieser Stoffwechselschlacken, Ama genannt, notwendig, damit die Verdauungskraft wieder gestärkt werden kann.
Ayurvedakuren, z.B. die Ayurveda-Panchakarmakur, können hier unterstützend wirken, aber auch die Ayurveda-Detox-Fastenkur – ohne zu hungern.
Wir brauchen die Wirkstoffe – Vitalstoffe – aus der Nahrung für unseren Stoffwechsel.
Ist der Stoffwechsel optimiert, dann ist es für unseren Körper auch wieder möglich, die Wirkstoffe aus der Nahrung aufzunehmen, um daraus die Stoffe zu produzieren, die wir im Körper brauchen.
Dies sind die Aminosäuren, die Grundbausteine der Eiweiße – und hier vor allem die essenziellen, die wir selbst nicht aus anderen Aminosäuren herstellen können, die Vitamine und die Mineralstoffe, die Fettsäuren, vor allem die essenziellen Fettsäuren, die richtigen Kohlenhydrate u.v.m.
Nun ist meine Sicht, dass eine gesunde Ernährung viel sinnvoller ist, wie das Substituieren einzelnen Stoffe.
Die vollwertige Ernährung, ideal nach ayurvedischen Prinzipien hergestellt ist hier die Basis.
Das Thema „Nahrungsergänzung“ will das durch die Substitution dieser Stoffe in konzentrierter Form kompensieren, das führt aber oft nicht zu eine bessere Gesundheit, vor allem dann nicht, wenn das Agni, die eigene Verdauungskraft nicht gestärkt wird.
Das Thema „Superfood“ versucht bestimmte Lebensmittel als die Lösung der Stoffwechselprobleme hinzustellen.
Sinnigerweise heißt es oft:
Wenn Du Chiasamen, Avocado, Aloe Vera oder andere Superfoods jeden Tag zu Dir nimmst, dann…
Doch wer möchte eine solche einseitige Ernährung?
Viele Superfoods haben nicht nur gute Wirkstoffe, sie verursachen auch ökologisch oft Not.
Viele Superfoods kommen aus den „Dritte-Welt-Ländern“. Wenn diese in Monokulturen dort für die ganze Welt von großen Genossenschaften produziert werden, um den Bedarf der ganzen Welt zu decken (und dieser Bedarf ist oft durch Werbung erst erzeugt worden) dann geht das oft auf Kosten der dortigen, einheimischen Bevölkerung.
Sicher haben die bekannten Superfoods aus der ganzen Welt ihre Effekte, doch es gibt auch viele Alternativen, die aus unserer Region sind, die also deutlich weniger ökologischen Schaden verursachen.
Ayurveda – regionale und saisonale Ernährung
Ayurveda empfiehlt eine regionale und saisonale Ernährung, was ganz viele ökologische Vorteile bringt. Die Natur weiß, was wir brauchen, ist eine der Devisen.
Zusätzlich können wir diese natürlich auch durch vollwertige Beigaben optimieren.
Eine der vollwertigsten Möglichkeiten, die Nahrung zu optimieren, ist die Zugabe von „Gekeimten“.
Gekeimte Samen und Sprossen sind Superfood.
Es ist einfacher wie viele Menschen denken, Kichererbsen oder andere Samen in wenigen Tage zum Keimen zu bringen. Gekeimte Sprossen haben einen hohen Gehalt an Vitalstoffen. Diese können es, wie auch die Lebensmittel, die ich hier noch anspreche, mit den lebenswichtigen Inhaltsstoffen leicht mit den sogenannten modernen Superfoods aufnehmen.
Es gibt auch gutes Zubehör, die das Keimen zu Hause erleichtern.
Heute ist es auch leicht, die verschiedensten Keime im Handel zu bekommen, dann erspart man sich das eigene Keimen zu Hause.
Weitere heimische Superfoods
Weitere heimische Superfoods, die man ganz natürlich in den Speisezettel mit aufnehmen kann sind fast alle Obst- und Gemüsesorten – immer das, was gerade saisonal und regional ist.
Wildkräutersalate, Brennnessel, rote Gartenmelde, Giersch, Löwenzahn, Bärlauch und viele weitere Pflanzen sind hochwertige Superfoods und nicht wie oft angenommen „Unkräuter“.
Diese sind sogar kostenlos, denn wir finden sie in eigenen Garten oder auch in der Natur.
Kohl, heimische Beeren, wie Himbeeren, Blaubeeren und Johannisbeeren, Walnüsse, Mandeln, Trauben u.v.m. können es bezüglich der Vitalstoffe leicht mit den Superfoods aufnehmen, die heute so angepriesen werden, die aber oft auch aus ökologischen Gesichtspunkten nicht so super sind.
Gerne möchte ich zum Abschluss zusammenfassen:
Sind Superfood sinnvoll nach Ayurveda?
Ja, vollwertige Ernährung, die regional und saisonal ist, beinhaltet sehr viele Superfoods, das sind Lebensmittel, die einen hohen Gehalt an Vitalstoffen haben.
Nein, wenn man glaubt, wir können diese Vitalstoffe nur durch Superfoods decken, die aus der Ferne kommen. Diese können eine Zugabe auf dem Speisezettel sein, sie können aber aus ayurvedischer sich eine vollwertige, konstitutionsbezogene Ernährung nicht ersetzen.
Müssen es Superfoods sein aus aller Welt?
Nein, wenn man glaubt, wir können diese Vitalstoffe nur durch Superfoods decken, die aus der Ferne kommen. Diese können eine Zugabe auf dem Speisezettel sein, sie können aber aus ayurvedischer sich eine vollwertige, konstitutionsbezogene Ernährung nicht ersetzen.
Wie in diesem Artikel aufgeführt, ist das Erkennen der eigenen Konstitution und das Leben danach wichtiger, damit der Körper ein starkes Agni hat, dann kann er das, was wir aufnehmen auch besser verwerten.
In welchen Mengen sind Superfoods sinnvoll?
Eine Ernährung, die regional und saisonal ist und die zusätzlich ausgerichtet ist auch nach den Prinzipien der Ayurvedaküche, das sind Superfoods, weil sie die eigene Gesundheit fördern.
Ayurveda hat das Ziel, den Menschen ein langes, gesundes und glückliches Leben zu schenken, dafür lohnt es sich, diese Prinzipien zu entdecken und für sich zu nutzen.
20.04.2022
Herzlichst Ihr
Wolfgang Neutzler
Heilpraktiker und Ayurveda-Lifestyle-Coach
Leiter der Ayurvedaschule-Wolfgang Neutzler
Ich berate Sie auch gerne persönlich:
Mein Name: Wolfgang Neutzler
Telefon: 09073 – 44 80 761 oder Mobil: 0157 – 51 27 10 25
Schule für Ayurveda -Wolfgang Neutzler
89423 Gundelfingen an der Donau
Buchtipp:
Ayurveda-Kochbuch: “Ayurveda-Daily”
Gesund und lecker solle es sein – das Essen, das wir täglich zu uns nehmen
von Wolfgang Neutzler und Barbara Rosa Storb
Weitere Informationen zu dem AYURVEDA DAILY – Kochbuch finden Sie >>> HIER
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