Von Mensch zu Tier – wie fühlst Du Dich?

tierkommunikation-tiere-verstehen-mit-tieren-sprechen-hufVon Mensch zu Tier – wie fühlst Du Dich wirklich?

Ich erlebe es in Tiergesprächen immer als sehr berührend, wenn mir ein Tier vertrauensvoll seine Gefühle zeigt. Die Tiere kommunizieren stets liebevollen und klar über das was sie bewegt, sie sind einfach authentisch in ihrem Wesen. Und sie kommen einfach auf den Punkt, wenn man die richtigen Fragen stellt.

Einer der Gründe, warum ein Gespräch mit Deinem Haustier eine tiefgreifende Veränderung herbeiführen kann ist der, dass in einer Tierkommunikation über Themen gesprochen wird, die Dein Haustier emotional belasten oder bedrücken. Die Tiere reden dabei nicht lange um den heißen Brei herum, sondern zeigen oder sagen sehr klar, wie sie fühlen und empfinden.

Und am Ende des Gespräches hat es ihnen meistens geholfen, dass Frauchen oder Herrchen nun weiss, wie es empfindet und dass beide über ihreGefühle gesprochen haben. Die dadurch entstehende Klarheit kann helfen, eine gute gemeinsame Lösung des bestehenden Konfliktes für alle Beteiligten zu finden.

Du als Mensch möchtest natürlich, dass Dein Tier glücklich ist.

Und die meisten Tierhalter/innen spüren schnell, wenn ihr Tier dies nicht ist, es etwas bedrückt oder  das Tier traurig wirkt. Meist ist dieses Gefühl jedoch diffus und Du weißt nicht genau, in welche Richtung es geht.

Wie kannst Du also mehr über die Gefühle Deines Tieres erfahren?

Liebevolle Klarheit hilft, da Gefühle die gefühlt und ausgedrückt oder über die gesprochen wurde schon allein dadurch als weniger belastend empfunden werden. Dies gilt für uns Menschen ebenso wie für unsere Tiere.

Mit diesen Fragen kannst Du Klarheit schaffen:

  • Bist Du glücklich mit Deinem Leben? Falls nein, wird Dein Haustier hier antworten und gleich damit herausrücken, warum es ggf. zur Zeit gerade nicht glücklich ist oder was es braucht um wieder glücklich zu sein. Vielleicht kommt hier auch ein Wunsch Deines Tieres zum Ausdruck wie z.B. mehr Zeit mit Frauchen oder Herrchen, mehr Spiele, Spaziergänge zu machen oder mehr Aufmerksamkeit.
  • Bedrückt Dich etwas?

Hier kann Dein Tier konkreter werden. Kranke Tiere spüren oft die Sorge ihrer Menschen, oder Pferde befürchten, den Verlust ihres Zuhauses wenn sie nicht mehr geritten werden können. Manche sind auch traurig oder bedrückt, wenn sie Dinge nicht mehr tun können, die ihnen früher- zusammen mit dem Menschen- Freude bereitet haben.

Oder aber die Veränderung einer Lebenssituation, die auch das Tier betreffen, wie z.B. ein Arbeitsplatzwechsel mit veränderten Arbeitszeiten, ein Umzug, Trennung vom Lebenspartner, oder der Stallwechsel bei Pferden und der damit verbundene Verlust von Kumpels kann auch Dein Tier belasten.

  • Möchtest Du, das ich etwas verändere im Umgang, Haltung, Training oder gemeinsamer Arbeit, Beschäftigung, Futter?

Nicht alles, was sich für den Menschen gut anfühlt oder gut anhört, passt auch zum betreffenden Tier. Manche Pferde finden es langweilig in der Bahn geritten  zu werden, manch eine Katze möchte am liebsten überall dabei sein oder nicht mehr so viel angefasst werden.

Die Bedürfnisse eines Haustieres verändern sich im Laufe seines Lebens: Junge brauchen mehr Anregung und Training, während im erwachsenen Alter sich die Dinge meist gut eingespielt haben. Bei Tieren im Seniorenalter verändert sich das Aktivitätslever hin zu mehr Ruhe und Gelassenheit. Diese Fell-Opis und -Omis wünschen sich dann mehr geistige Auslastung und Beschäftigung, oder körperliche Betätigung, die zu ihrem veränderten körperlichen Fitnessgrad passt.

Auch körperliche Einschränkungen oder Zipperlein fordern ihre Beachtung: Ein Hund mit Arthrose, der viel Hundesport mit seinen Menschen gemacht hat, zieht vielleicht jetzt die Seniorengruppe des Sportes vor, oder möchte lieber mit Clickertraining bespaßt werden.

Wie kannst Du emotional helfen? 

Wenn Du diese Fragen Deinem Tier stellst, ist es wichtig, Dich selbst neutral zu machen und einfach anzunehmen, was Dein Tier Dir sagt. Mache Dir bewusst: Es urteilt nicht über Dich und wirft Dir auch nichts vor, es geht darum zu erfahren, wie Dein Tier sich fühlt und darüber zu sprechen, was ihr beide gemeinsam anders machen könnt, damit Dein Tier sich wieder besser fühlen kann.

Du kannst durch euer Gespräch eine Schulter geben an die es sich anlehnen kann. Oft ist jemand der zuhört erstmal wichtig. Danach könnt ihr gemeinsam schauen, wie ihr beide besser mit dieser Situation umgehen könnt, die Dein Tier Dir zeigt.

Manchmal braucht es mehr Unterstützung

Manche Gefühle hat Dein Tier schon oft erlebt, manchmal auch schon bevor es zu Dir kam. Nicht jedes Tier ist liebevoll und behütet aufgewachsen. Manche haben negative Erfahrungen gemacht, sich oft ohnmächtig oder hilflos gefühlt oder haben emotionale Verletzungen mitbekommen.

Dann kannst Du mit Energiearbeit die Bilder, Gefühle oder Situationen, die Dein Haustier Dir gezeigt hat, positiv überschreiben. Dabei geht es darum mittels einer Energieübertragung die vom Tier erlebte Situation so umzugestalten als wenn es in der Situation das bekommen hätte, was es damals gebraucht worden wäre. Dadurch kann tiefgreifende Heilung im Fühlen und Erleben eintreten, die sich auch im Verhalten positiv äußern kann.

16.11.2018
Yvonne Sebestyen
www.versteh-dein-tier.de
email@versteh-dein.tier.de

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Tiere sprechen, du musst nur zuhören.
Es ist mir ein Herzensanliegen, Mensch und Tier auf ihrem gemeinsamen Weg zu begleiten.
In der Tierbehandlung kann das Tier nicht immer als vom Menschen getrennt betrachtet werden. Manches Thema des Tieres ist auch gleichzeitig das Thema “seines” Menschen, so dass für eine ganzheitliche Tierbehandlung das Team von Tier und Tierhalter gemeinsam betrachtet werden muss.
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