Was wir von starken Frauen aus Filmen lernen können

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Unsplash-frau-meditationWas wir von starken Frauen aus Filmen lernen können

In vielen alten Filmen werden männliche Figuren als die Helden der Geschichte gefeiert, doch inzwischen gibt es glücklicherweise viele Geschichten mit weiblichen Hauptfiguren. Da Filme wie diese jedoch häufig unterschätzt werden, ist es an der Zeit ihnen die Ehre zu gebühren, die sie verdient haben. Denn auch im 21. Jahrhundert fehlt es leider immer noch an Frauen, die stark und selbstbewusst in die Welt hinausgehen und dafür gefeiert werden. 

Laut eines Filmexperten von blurayhunt.com sind gerade einmal 36 % der Filmcharaktere weiblich. Den Zuschauern fehle es jedoch immer mehr an Authentizität, weshalb Frauen in stereotypisch dargestellten Hauptrollen allmählich kein Interesse mehr wecken würden. 
Aus diesem Grund möchten wir euch zwei starke und realistische Frauen aus Filmen vorstellen, von denen jeder von uns noch etwas lernen kann. 

1. Der große Trip – Wild 

Der auf dem Roman von Cheryl Strayed beruhende Film Der große Trip handelt von der 26-jährigen Cheryl, die sich nach einigen Schicksalsschlägen in ihrem Leben dazu entschließt den Pacific Crest Trail zu bezwingen. Dafür begibt sie sich auf eine rund 1600 km lange Wanderung, die von der Grenze Mexikos bis nach Kanada führt. Währenddessen lebt sie ausschließlich von und mit ihrem Rucksack, schläft allein in der Wildnis und trifft unterwegs auf verschiedene Personen, die ihr nicht immer freundlich gegenüber gesinnt sind. Die Reise bringt enorme körperliche sowie seelische Strapazen mit sich, bringt Cheryl in Gefahr und zeigt ihr gleichzeitig die Schönheit und Wildheit der rauen Natur. 

Cheryl lernt auf ihrer Reise was in ihrem Leben wirklich wichtig ist. Sie reflektiert die Ereignisse in ihrer Vergangenheit, lernt mit ihr Frieden zu schließen und erkennt, dass sie all diese Geschehnisse genau dorthin geführt haben, wo sie ist. Gleichzeitig lernt sie anderen Menschen, die ihr nicht gut getan haben, zu vergeben und dass man seine Ängste überwinden muss, um im Leben weiterzukommen. Schließlich realisiert sie, dass sie trotz der Hindernisse und Schwierigkeiten stark genug war ihr Ziel zu erreichen, weil sie es nie aus den Augen verloren hat. Und genau das ist es, was wir von Cheryl lernen können: Wir müssen die Vergangenheit loslassen, lernen zu Vergeben, unsere Ängste überwinden und für unsere Ziele kämpfen, egal wie lange es dauert und wie schwierig der Weg dorthin ist. Denn letztendlich können nur wir selbst unseren Lebensweg bestimmen. 

2. Eat Pray Love (2010)

Auch Eat Pray Love beruht auf einem gleichnamigen autobiografischen Roman der Autorin Elizabeth Gilbert. Die Geschichte handelt vor allem von dem Weg der Selbstfindung und der Selbstliebe, den die Hauptfigur Liz beschreiten will. Nach einer gescheiterten Ehe, Depressionen und einer unglücklichen Affäre beschließt Liz sich ein Jahr Auszeit zu nehmen und reist zuerst nach Italien, dann nach Indien und schließlich nach Bali. Dabei lernt sie in Italien die Freude am Genuss, in Indien das Loslassen der Vergangenheit sowie die Treue zu sich selbst und auf Bali was es heißt zu lieben und geliebt zu werden. 

Auch als Zuschauer oder Leser dieser wunderbaren Reise können wir einiges aus dem Film mitnehmen. Er lehrt uns, dass das Leben zum Genießen da ist und wir unsere wertvolle Zeit auf der Erde mit den Dingen verbringen sollten, die uns die meiste Freude bereiten. Außerdem zeigt uns Liz, dass niemand jemals zu alt dafür ist, um auf die Reise zu sich selbst zu gehen und sich selbst lieben und achten zu lernen. Gleichzeitig lernen wir aus ihrer Erfahrung, dass die Empfindung von Glück ein Zustand unseres Geistes ist. Wenn wir uns mit ihm auseinandersetzen, lernen unsere Gedanken zu kontrollieren und annehmen können, was ist, dann ist das Glücksempfinden eine reine Entscheidungssache.

14.01.2022
Spirit Online
Foto: Jared Rice/ Unsplash (https://unsplash.com/photos/8w7b4SdhOgw) 

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