Wie Du Widerstände auflöst
Widerstände gibt es nur in der Welt der Dualität. In der Welt von Pol und Gegenpol. Der einzig wirklich wirkungsvolle Weg, einen Widerstand aufzulösen ist es in den Gegenpol zu gehen. In den Gegenpol zu gehen, bedeutet sich bewusst in die Veränderung zu begeben. Veränderung gehört zum Plan und Weg der Seele unbedingt dazu. Veränderung geschieht, indem wir uns in den Gegenpol dessen, was wir üblicherweise tun, hineinbegeben. Hierzu müssen wir unsere Komfortzone verlassen.
Der Gegenpol ist unglaublich heilsam, da er uns wieder in die Mitte bringt, in Balance. Er fügt etwas Fehlendes hinzu und bringt uns so wieder in unser natürliches Gleichgewicht. Dieser heilsame Gegenpol kann für jeden etwas anderes sein. Für mich war es das Fallschirmspringen, da ich Höhenangst hatte. Für dich kann es vielleicht das Tauchen sein, da dies vielleicht dein heilender Gegenpol ist. Generell gilt, dass in unseren größten Ängsten, also in dem, was wir vermeiden wollen, unser größtes Potenzial, unsere größte Wachstumschance liegt. Und wir wollen ja unser allerhöchstes Potenzial bergen. Mit immer mehr vom Selben wird dies nicht gelingen.
Was vermeidest du üblicherweise? Was schiebst du vielleicht vor dir her? Was macht dir Angst? Was bereitet dir Unbehagen? Wovor drückst du dich? Es muss nicht gleich so ein Extrem wie das Fallschirmspringen sein. Wo liegt deine größte Herausforderung? Dies kann vielleicht auch sein, dass du für dich einstehst und auch einmal “Stopp“ sagst, denn ein Nein nach außen, ist ein Ja zu dir! In unseren größten Herausforderungen liegt unser größtes Wachstumspotenzial.
Wenn wir uns dies bewusst machen und uns bewusst einer Herausforderung stellen, leiten wir bewusst eine Veränderung ein. Sie bricht dann nicht unkontrolliert über uns zusammen, sondern wir heißen sie freudvoll willkommen und sehen sie als ein Abenteuer an. Wir werden wieder wie die Kinder, die sich an jeder Kleinigkeit erfreuen und wir erforschen und entdecken alles neu. Diese bewusste Veränderung herbeizuführen hilft uns auch unseren Blickwinkel zu ändern, was zu einer neuen Sichtweise führt und einen eine neue Weite in den Ansichten zulässt.
Du willst Widerstände auflösen?
Dann sei bereit für Veränderung und ändere Deine Schwingung! Bewusstes Sein ist Liebe. Und Liebe ist Annahme. Jede hohe Schwingung hat hier ihren Ursprung. Hier gibt es keine Ausnahme! Der Gegenpol ist Unbewusstsein und ein Ruf nach Liebe, dem immer eine Form der Angst zugrunde liegt, was Enge, Begrenzung, Widerstand gegen das Ist, und ausnahmslos immer eine niedere Schwingung erzeugt.
Willkommen in der Dualität. Dualität bedeutet zwei enthaltend. Pol und Gegenpol. Welchem Pol willst Du Dich zuwenden? ES IST DEINE ENTSCHEIDUNG! Es gibt nur 2 Dinge. Dualität bedeutet: „zwei enthaltend”, Pol und Gegenpol. Willkommen in der Welt der Dualität, in der letztlich, wenn man allem auf den Grund geht und alles auf das Wesentliche “herunterbricht“, nur 2 Dinge übrigbleiben. Pol und Gegenpol.
Wenn man jedes Gefühl, jeden Gedanken, herunterbricht, bleiben also in der Dualität nur 2 Dinge übrig. Die Liebe (das Licht) und der Ruf nach Liebe (der Schatten / das Unlicht). Hierin ist alles enthalten.
Liebe ist immer Selbst-Liebe. Ich kann nur geben, was in mir ist. Ein Ruf nach Liebe ist immer der Ruf nach Selbst-Liebe. Liebe ist die allerhöchste Schwingung. Der Ruf nach Liebe erkennt meist nicht, dass sein Ruf nach Liebe bei ihm selbst beginnen muss.
Der Ruf nach Liebe vereint alle Gegensätze der Liebe in sich. Er ist der Gegenpol der Liebe. Dem Ruf nach Liebe liegt immer irgendeine Form der Angst zugrunde.
Angst ist die niedrigste Schwingung. Wenn Dir das begegnet, werde Dir bewusst, dass es nur ein Ruf nach Liebe ist, ein Aufschrei der Seele. Wenn Du damit in Resonanz gehst, ist es ein Weckruf Deiner Seele. Dies ist dann Dein Ruf nach Liebe und Annahme. Die Welt ist Dein Spiegel. Bevor Du reagierst, bevor Du bewertest, frage Dich immer: „Was würde die Liebe jetzt tun?“ Wenn Du die Antwort nicht intuitiv erkennst (1. Bauchgefühl), dann übergib Deinem Selbst die Führung und vertraue Deiner Führung.
2 Dinge, Pol und Gegenpol. Die Liebe. Der Ruf nach Liebe. Frage Dich immer: „Was würde die Liebe jetzt tun?“ Und handle danach! Da wir alle ausnahmslos der Quelle entspringen und jeder den göttlichen Kern (das Licht) in sich trägt, egal wie tief es verschlossen wurde, steckt hierin doch auch jede Chance und Hoffnung. Jeder – wirklich ausnahmslos JEDER – kann es schaffen, die Mauern und Begrenzungen, die er um sein Herz errichtet hat, wieder abzubauen, sodass sein Licht wieder hell erstrahlen kann.
Die Umkehrung 
Wenn du den Weg hinein kennst, kennst du auch den Weg heraus. Jeder von uns hat eine Erfahrung, die ihn am meisten prägte. Diese tiefste Wunde ist sozusagen die Wurzel aller Widerstände, die sich immer wieder in vielfältigen Varianten zeigen. Die Urwunde ist eine Situation, die unser Verstand nicht versteht. Daher lässt er die Gedanken darüber nicht vorüberziehen, sondern hält sie fest, bewertet und glaubt diese. So entsteht aus Schmerz dann Leid. Unser Verstand erhält Leid aufrecht, indem er sich dann immer wieder dieselben Geschichten erzählt. Aus diesem Leid entstehen unsere Komplexe. Dies ist eine Abwärtsspirale. Es gilt diese zu stoppen und umzukehren. Diese Spirale lässt sich durch Bewusstwerdung stoppen.
Wenn wir wissen, wie wir in die Enge rein geraten sind, nämlich durch das Verdrängen und nicht fühlen wollen, der Gefühle, dann kennen wir auch den Weg wieder heraus. Um den Wechsel in unserer Blickrichtung vollziehen zu können, ist es dienlich zu wissen, dass unsere Seele mit uns über Gefühle kommuniziert. Genau genommen hat sie uns die niedrig schwingenden Gefühle gesandt. Dies tut sie immer dann, wenn wir einen Gedanken, der nicht unserem Wesenskern entspricht glauben. Z.B. den Gedanken „ich bin wertlos“ oder „ich bin nicht liebenswert“. Dies entspricht nicht unserem Wesen und ist nicht die höchste Wahrheit.
Im Grunde gilt die Faustregel, wann immer wir im Widerstand sind, sendet uns die Seele niedrig schwingende Gefühle auf Körperebene. Wenn es also eng wird und es mir die Kehle zuschnürt, den Brustkorb einengt und den Magen abschneidet, kommuniziert meine Seele mit mir. Sie sagt mir dann: „Du hast jetzt einen Gedanken nicht weiterziehen lassen, sondern festgehalten und geglaubt. Dieser Gedanke entspricht nicht der höchsten Wahrheit und nicht Deinem Wesen.“
Um niedrig schwingende Gefühle zu vermeiden, sollten wir also auch auf Gedankenhygiene achten und unseren Blickwinkel ändern. Immer, wenn wir im Widerstand sind und denken: „dies oder jenes sollte nicht so sein“ oder „jemand hätte dies oder jenes nicht sagen oder tun sollen“, sind wir im Widerstand und die Seele sendet uns auf Körperebene ihr Alarmsignal, das uns sagt, dass dieser Gedanke nicht wahr ist. Daher tun wir uns gut daran, uns in der Umkehrung des Gedankens zu üben. Am Besten immer sofort, wenn wir uns dabei erwischen.
Wenn ich also denke: „der Peter hätte dies nicht tun sollen“, lautet die Umkehrung: „der Peter hätte dies tun sollen.“ Warum? Ganz einfach. Weil das Leben keine Fehler macht und er es ja bereits getan hat. Somit ist es bereits, wie es ist und nicht mehr änderbar. Ich kann nun entscheiden, ob ich in den Widerstand und damit ins Leid und in die Enge gehe, oder ob ich die Annahme und damit die Freude wähle. Im Widerstand bin ich ein Opfer. In der Annahme bin ich der Schöpfer.
Die Macht der Gefühle
Niedrig schwingende Gefühle sind so mächtig, dass sie uns in der Enge gefangen halten. Je mehr wir sie verdrängen, desto mächtiger werden sie. Sie wollen da sein dürfen und von ihren Schöpfern gefühlt werden. Der Weg in die Enge war es, die Gefühle nicht zu fühlen und sie zu verdrängen. Die Umkehrung ist es, sich seine Urwunden wieder bewusst zu machen und die dazugehörigen Gefühle anzusehen und ihnen dann zu erlauben da zu sein, indem man sie fühlt. Dadurch hat das Gefühl das erhalten, was es wollte. Es darf da sein und wird nun gefühlt und damit angenommen. Somit hat es keinen Grund mehr in den Widerstand zu gehen und schwächt sich augenblicklich ab.
Widerstand erzeugt also immer Widerstand und Annahme erzeugt Annahme. Die Annahme ist also letztlich der Weg in die Freude. Jeglicher Widerstand entfernt Dich von der Freude. Als Faustregel gilt, dass wir niemals an einer Situation leiden, sondern immer an der Geschichte, die wir uns darüber erzählen. Oder anders ausgedrückt, wir glauben eine Aneinanderreihung von negativen Gedanken und unsere Seele sendet uns als Alarmzeichen Widerstände. Die Umkehrung des Widerstandes und der Weg heraus ist die Annahme.
13.02.2024
Christiana Schweizer
https://christiana-schweizer.institute
Alle Beiträge des Autors auf Spirit Online
Kurzvita Christiana Schweizer
Nach einer schillernden Karriere in der Schmuck- und Uhrenbranche, stellte ich fest, dass dieser scheinbare Aufstieg in die Führungsposition eines sehr namhaften High-End-Juweliers nirgendwo hinführte.
Die fehlende Sinnhaftigkeit im Leben ließ mich einen neuen Weg einschlagen.
Ich kam nach meiner gescheiterten Ehe ab dem Jahr 2008 mit der spirituellen Hypnose in Berührung.
Heilung durfte auf Seelenebene erfolgen.
So gründete ich hierzu mein Institut, um dieses Wissen weiter zu erforschen und in meinen Sitzungen und Schulungen weiterzureichen.
|
Wir weisen aus rechtlichen Gründen darauf hin, dass bei keiner der aufgeführten Leistungen oder Formulierungen der Eindruck erweckt wird, dass hier ein Heilungsversprechen zugrunde liegt bzw. Linderung oder Verbesserung eines Krankheitszustandes garantiert oder versprochen wird. Alle Inhalte des Magazins sind kein Ersatz für eine Diagnose oder Behandlung durch einen Arzt, Psychotherapeuten oder Heilpraktiker. |
Hinterlasse jetzt einen Kommentar