
Wie Spiritualität und Karma unser Glück positiv beeinflussen können
Karma, Glück und Spiritualität gewinnen in unserer schnelllebigen und konsumorientierten Gesellschaft immer mehr an Bedeutung. Viele stellen sich jedoch die Frage, wie man diese drei Konzepte für mehr Glück anwenden kann.
Spiritualität, die Frage nach dem Sinn des Lebens
Das Wort Spiritualität bedeutet so viel wie Hauch oder Bewusstsein. Damit kommt die Logik aber bereits an ihre Grenzen. Im Allgemeinen kann man Spiritualität als ein tiefes Gefühl von Lebendigkeit beschreiben, und beinhaltet in der Regel eine Suche nach dem Lebenssinn – es geht darum, eine sinnvolle Verbindung mit etwas zu suchen, das größer ist als man selbst, was positive Emotionen wie Frieden, Ehrfurcht, Zufriedenheit, Dankbarkeit und Akzeptanz zur Folge haben kann. Als solches ist Spiritualität als eine universelle menschliche Erfahrung zu betrachten.
Spiritualität ist äußerst individuell und kann sich in der Suche nach dem Sinn des Lebens durch die Verbindungen zu Natur oder Kunst äußern oder in der Beziehung zu einer höheren Macht. Eine starke spirituelle Einstellung kann dabei helfen, in schwierigen Lebenssituationen einen Sinn zu finden und Schwierigkeiten zu überwinden.
Spiritualität ist aber keine Religion.
Während es in der Religion die Fragen Für viele kann Spiritualität mit bestimmten brennenden Fragen des Lebens verbunden werden, wie: Bin ich ein guter Mensch? Gibt es einen bestimmten Grund für alles was passiert? Wie kann ich mein Leben in vollen Zügen genießen? Menschen können eine spirituelle Erfahrung als heilig oder transzendent oder einfach als ein tiefes Gefühl von Lebendigkeit und Verbundenheit beschreiben.
Der Begriff Spiritualität muss aber keine konkrete Bedeutung haben und kann sich im Laufe des Lebens ändern, damit sie besser an die eigenen Erfahrungen passt. Sicher ist aber eins: Spiritualität kann nicht mit wissenschaftlichen Methoden erforscht werden, weil sie zutiefst persönliche, subjektive Erfahrungen beinhaltet und sich darin von dem übergeordneten Ehrgeiz der Wissenschaft unterscheidet: objektiv zu sein.
Sich Zeit nehmen, Dankbarkeit sowie Achtsamkeit üben für sich selbst und seine Umwelt und anderen helfen sind nur einige Möglichkeiten, sich der eignen Spiritualität bewusst(er) zu sein und Geist, Körper und Seele in harmonischen Einklang und im Umkehrschluss zu mehr Freude zu bringen.
Betrachtet man diese zur Kultivierung der Spiritualität genannten Praktiken genauer, erkennt man die Ähnlichkeit zur Verbesserung des emotionalen Wohlbefindens. Dies liegt daran, dass eine Verbindung zwischen beiden besteht – emotionales und spirituelles Wohlbefinden beeinflussen sich gegenseitig und überschneiden sich, ebenso wie alle Aspekte des Wohlbefindens. Denn damit wir voll funktionsfähig sind, müssen Geist, Körper und Seele im Einklang miteinander sein.
Karma, das Prinzip von Ursache und Wirkung
Karma ist ein Sanskritwort, das Handlung oder Wort bedeutet. Es ist ein kosmisches Gesetz, das für alle gilt, überall und zu jeder Zeit. Karma lehrt uns, dass all unsere Gedanken, Worte und Handlungen eine Kette von Ursachen und Wirkungen darstellen. Das Prinzip von Ursache und Wirkung spiegelt sich in Redewendungen wie „Man erntet, was man sät” oder „Alles rächt sich irgendwann” wieder.
Karma existiert jedoch ausschließlich zu unserem eigenen Wohl.
Es ermöglicht uns, Fortschritte in der Entwicklung unserer Seele zu machen. Wenn wir täglich Freundlichkeit, Mitgefühl, Selbstliebe und Verantwortung für unsere Worte und Handlungen üben, ziehen wir Positives in unserem Leben an, senden wiederum Positives an unsere Umwelt und Mitmenschen – und manifestieren gutes Karma.
Viele Menschen leben ihr Leben allerdings im Autopiloten-Modus, ohne zu wissen, dass ihre Gedanken ihre Realität beeinflussen – ein Großteil der Unruhen, die wir heute in der Welt sehen, ist eine direkte Folge unserer Gedanken.
Glück und positives Karma
Genauso wie die eigenen Gedanken und Handlungen kann auch Glück durch das kosmische Gesetz Karma positiv beeinflusst werden. So soll mehr positives Karma im Leben glücklicher machen.
Die Redewendung „Glück im Spiel, Pech in der Liebe” kann durch das kosmische Gesetz in „Glück im Spiel, Glück in der Liebe” umgewandelt werden. Wenn man es also schafft, positives Karma und damit Glück zu manifestieren, kann dies auch Erfolgschancen in der Online-Welt ermöglichen, und nicht nur im Alltag, in der Liebe oder im Beruf.
Damit positives Karma in unser Leben fließen kann, sollte man Zeit in ruhiger Selbstbeobachtung, zum Beispiel in regelmäßiger Meditation, verbringen. Ziel ist es, Verständnis zu erlangen ohne zu urteilen. Denn wenn die eigenen Gedanken nicht klar sind, ist man anfälliger für schlechtes Karma. Es ist daher wichtig, mittels regelmäßiger Meditation den eigenen Kopf frei zu machen, damit man positive Energie ausstrahlen und empfangen kann.
Ebenso ist das Loslassen jeglicher Art von Groll, Neid und negativen Gefühlen wichtig, um positives Karma im Leben zu manifestieren.
Die meisten Menschen kämpfen mit einem geringen Selbstwertgefühl, Selbstbeschuldigung und Selbstzweifeln, viele konzentrieren sich auf das „Was wäre, wenn” ihres Lebens. Das Loslassen negativer Emotionen wie auch sich selbst und anderen zu vergeben ist jedoch essentiell, um sein negatives Karmakonto zu tilgen und positives Karma in seinem Leben zu manifestieren.
So sollten positive Emotionen wie Mitgefühl, Dankbarkeit und Freundlichkeit ihren festen Platz im eigenen Leben haben
– nicht nur für einen Moment, sondern immer, während des gesamten Lebens und in jeder Beziehung. Darunter fällt auch, rücksichtsvoll gegenüber anderen zu sein – so sollte man immer überlegen, was man sagen will, wie man es sagen will und wie es andere beeinflussen könnte. Und manchmal lohnt es sich, einfach nur still zuzuhören – zuhören und wirklich hören, was andere Menschen zu sagen haben. Auch anderen zu helfen, wie zum Beispiel durch Spenden, ist eine wichtiger Baustein, um positives Karma zu bilden.
Fazit: Spiritualität und Karma sind Wegweiser, die dabei helfen können, positiv zu denken, zu handeln sowie Positives in unser Leben hineinzulassen.
08.09.2019
Spirit-Online
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