Sich selbst vergeben – eine Reise in die Essenz
Als ich vor zehn Jahren, ausgelöst durch viele Informationen aus der geistigen Welt, damit begann, mich mit der kollektiven Urwunde und der Essenz dessen, was wir sind, zu beschäftigen, ahnte ich nicht, was dadurch in mir und meinem Umfeld ausgelöst werden würde.
Es schien, als öffnete sich die Büchse der Pandora. All das, was ich so gerne nicht angesehen hätte, wurde nach oben geschwemmt und attackierte das festgezimmerte Idealbild, das ich von mir selbst hatte. Während alle Vorstellungen und Meinungen davon, was ich bin, aufgelöst wurden, begann gleichzeitig eine unendlich spannende Reise in die Erforschung, worum es bei unserem Erdenweg in Wahrheit geht.
Je tiefer ich mit den lang verdrängten Wunden in mir konfrontiert wurde und nach und nach die tiefen Emotionen in mir zuließ, umso mehr wuchs mein Mitgefühl mit allen Wesen.
Dadurch, dass ich am eigenen Leib spürte, wie schwer es ist, alte Emotionen loszulassen, konnte ich nachvollziehen, was ein Wesen in der Zeit der Öffnung der Urwunde durchmacht.
Ich erlebte in diesem Prozess jedoch auch, dass ich nicht allein bin, dass sich gerade viele Mitseelen auf die Reise nach Hause begeben und dabei einem ähnlichen Transformationsweg ausgesetzt sind.