Selbstmitleid und wie man es überwindet

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Selbstmitleid und wie man es überwindet

Selbstmitleid ist eine erschöpfende Erfahrung, die uns unbewusst in ein Gefängnis sperrt. Wir halten uns an einem Punkt fest und verhindern dabei, dass wir uns selbst oder unsere Vergangenheit davon befreien können. In einem Zustand des Selbstmitleids erlebt man einen konstanten Teufelskreis, der uns von den besser geeigneten Wegen abhält, die uns helfen könnten, das ganze Bild besser zu sehen. Unter Selbstmitleid zu leiden bedeutet, auf einem Ort des Gefühls in der Vergangenheit festzuhalten und nicht bereit zu sein, nach vorne zu schauen und die Gegenwart wertzuschätzen. Wir müssen lernen, Selbstmitleid zu überwinden und uns auf eine Positivere Einstellung zu konzentrieren, damit wir Grundlage für Zufriedenheit schaffen und glücklich sein können.

Was ist Selbstmitleid?

Selbstmitleid ist in erster Linie ein Gefühl des Selbstbedauerns. Es ist, wenn wir mehr Zeit damit verbringen, uns selbst zu bedauern, anstatt aktiv daran zu arbeiten, eine Lösung zu finden. Personen, die an Selbstmitleid leiden, mögen gedankenlos in Selbstmitleid ertrinken und aufgeben. Sie können sich auch auf die Unfähigkeit fokussieren, irgendetwas in ihrem Leben zu erreichen. Anstatt sich auf ihre Stärken zu konzentrieren und Wege zu finden, um problematischen Situationen zu begegnen, versinken sie in Klagen und Stimmungstiefs. Selbstmitleid tritt auch in Form von Süchten auf, wie Esssucht, oder auch, wenn man emotional abhängig von anderen Menschen oder Gegenständen ist.

Warum jemand in Selbstmitleid verfallen kann

Es ist eine emotionale Reaktion, die entsteht, wenn wir denken, dass wir eine schlechte Situation nicht verändern können. Menschen verfallen in Selbstmitleid aus verschiedenen Gründen.

Es kann passieren, dass eine Person das Gefühl hat, bereits alles getan zu haben, um eine bestimmte Situation zu verändern, aber trotzdem keine Besserung erzielt wird. Negativität in diesen Momenten kann dazu führen, dass sich eine Person in Selbstmitleid fußt. Manchmal neigen Menschen auch dazu, sich selbst für Dinge schuldig zu fühlen, die sie nicht hätten beeinflussen können. Auch diese Gefühle können zu einer depressiven Stimmung führen, in der Menschen sich in Selbstmitleid suhlen und sich weigern, die Dinge zu verbessern.

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Äußere Faktoren

Allgemein ist bekannt, dass äußere Faktoren den Lauf des Lebens beeinflussen können. Äußere Faktoren können sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf einen Menschen haben. Zum Beispiel beeinflussen die soziale Klasse, den Wohnort und das Wohnumfeld eines Menschen seine persönliche Entwicklung. Ein weiterer Faktor, der unser Leben beeinflussen kann, sind die Einstellungen und Handlungen anderer Menschen. Wenn wir in einer gesunden, positiven Umgebung leben, werden auch unsere persönlichen Einstellungen positiv von anderen beeinflusst. Wir sollten uns bemühen, ein Umfeld zu schaffen, in dem wir alle in einer positiven Weise miteinander interagieren.

Innere Faktoren

Innere Faktoren haben eine entscheidende Bedeutung für unser Glück und unseren Erfolg. Sie beinhalten die Einstellungen, Werte, grundlegenden Überzeugungen und die innere Haltung, die wir gegenüber uns selbst und der Welt haben. Sie formen unser Verständnis, wie wir die Dinge sehen und wie wir auf sie reagieren. Dieses Verständnis wiederum beeinflusst unsere Verhaltensweisen. Wenn wir unsere eigenen inneren Faktoren kennen und darauf aufbauen können, kann uns das helfen, bessere Entscheidungen zu treffen und von unseren Erfahrungen zu lernen, um ein erfüllteres und glücklicheres Leben zu führen.

Welche Konsequenzen Selbstmitleid mit sich bringen kann

Selbstmitleid ist eine emotionale Reaktion auf etwas, was wir als enttäuschend, schmerzlich oder eine andere unangenehme Erfahrung empfinden. Wenn wir uns zu viel mit uns selbst befassen und großzügig über das nachdenken, was schiefgegangen ist, kann dies zu Konsequenzen führen, die sich auf jeden Aspekt unseres Lebens auswirken. Es kann schwierig sein, aus einem emotionalen Tief herauszukommen, aber die Konsequenzen sind es wert, sich auf den Weg zu machen. Dazu gehören, dass man aufhört, aktiv und produktiv zu sein, sich selbst erstickt und andere Menschen unergiebige Stimmungen spüren lässt. Dies kann Folgen haben, wie z.B. soziale Isolation, Depression oder Krankheiten, die sich aus dem fehlenden Immunsystem ergeben. Als zusätzliche Konsequenz kann ein Verlust des Selbstvertrauens und eine geringe Motivation festgestellt werden. Auf lange Sicht kann Selbstmitleid uns immens schwächen und uns von unseren Zielen und Träumen abhalten.

Wie man Selbstmitleid erkennt

Selbstmitleid kann schwer zu erkennen sein, besonders wenn man es selbst erfährt. Der erste Schritt ist, sich selbst bewusst zu sein und herauszufinden, welche Gedanken und Gefühle einen überwältigen. Wenn Sie sich selbst beschuldigen und sich selbst negativ beurteilen, wenn Sie sich schuldig oder wertlos fühlen, wenn Sie immer mehr über die schlechten Dinge in Ihrem Leben konzentrieren, als über die guten, ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie sich selbst mitleidig fühlen. Um die Symptome von Selbstmitleid zu erkennen, denken Sie daran, dass sich Selbstmitleid für eine lange Zeit hält und es sich in Tränen, Wut, Rückzug, Rechtfertigungen und Verantwortungslosigkeit manifestiert. Wenn Sie sich bewusst machen, was Selbstmitleid ist und wie Sie sich selbst nach dem Gefühl von Selbstmitleid fragen, können Sie helfen, es zu vermeiden und es zu erkennen, wenn es passiert.

Merkmale von Selbstmitleid

Es ist ein unangenehmes Gefühl und kann psychologisch gesehen ungesund sein. Einige der charakteristischen Merkmale von Selbstmitleid sind die Fähigkeit, alles negativ zu sehen, eine Tendenz zum Übertreiben, schlechtes Karma zu erwarten, in der Vergangenheit zu leben und oft in Entschuldigungen zu versinken. Eine weitere häufige Eigenschaft von Selbstmitleid ist das Grübeln über negative Ereignisse, die Normalität auslöschen. Wenn Sie sich in einem Zustand von Selbstmitleid befinden, fühlen Sie sich vielleicht machtlos und als ob Sie nur Opfer des Lebens sein können. Dies kann sich auf alle Aspekte Ihres Lebens auswirken. Wenn Sie sich stets mitfühlend fühlen, sollten Sie sich vielleicht wegen einer psychischen Erkrankung an einen Fachmann wenden.

Wie man Selbstmitleid überwinden kann

Es ist nicht leicht, aber möglich, Selbstmitleid zu überwinden. Es ist wichtig, dass man zunächst erkennt und akzeptiert, dass die Situation, über die man bedauernd nachdenkt, tatsächlich ein schmerzliches Erlebnis und ein Gefühl der Traurigkeit nach sich ziehen kann. Man muss sich Zeit nehmen, um diese schwierige Zeit zu durchleben, aber es ist auch wichtig, dass man die Unterstützung anderer Menschen sucht, um aus der Grube des Selbstmitleids herauszukommen. Man kann auch versuchen, sich auf positive Dinge in seinem Leben zu konzentrieren und sich motivationale Gedanken und Gefühle zu vergegenwärtigen. Damit das Selbstmitleid abnimmt, versuche dein negatives Selbstgespräch zu unterbrechen und stattdessen zu meditieren oder ein Gebet zu sprechen. Wenn man sich also die richtige Unterstützung sucht und darauf konzentriert, sich auf positive Aspekte zu konzentrieren, kann man Selbstmitleid und damit verbundene Emotionen überwinden.

Schwächen anerkennen

Es ist wichtig, Schwächen anzuerkennen, denn wenn man das nicht tut, kann man sie schwer überwinden. Viele Menschen machen sich Sorgen, dass sie zu viel über ihre eigenen Schwächen wissen und dass andere sie ablehnen könnten, aber weniger unsicher über sich selbst zu sein, ist eine viel bessere Option. Durch das Anerkennen von Schwächen beginnt man, sich Ziele zu setzen und nach Möglichkeiten zu suchen, sich zu verbessern. Wenn man also möchte, dass sich seine Fähigkeiten verbessern, ist das Anerkennen und die Arbeit an seinen Schwächen der erste Schritt auf dem Weg zum Erfolg.

Probleme angehen

Probleme anzugehen, ist ein wesentlicher Bestandteil des Lebens. Manche Probleme sind einfach, andere erfordern eine detailliertere Herangehensweise. Aber was auch immer Ihr Problem ist, es gibt einige grundlegende Schritte, die Sie unternehmen können, um es effektiv zu lösen. Dazu gehört das Begreifen des Problems, das Definieren der Zielsetzung, das Finden und Evaluieren von Lösungsalternativen, die Auswahl der besten Lösung und das Umsetzen der Lösung. Wenn Sie diese Schritte folgen, sind Sie auf dem besten Weg, Ihr Problem zu lösen.

Positive Dinge verstärken

Es gibt viele Wege, positive Dinge zu verstärken und das Leben zu verbessern. Einer dieser Wege ist, mehr als nur die negativen Dinge in unserem Alltag wahrzunehmen. Wenn wir uns bewusst positive Dinge suchen, wie wir jemandem helfen, dankbar für das zu sein, was wir haben, und uns Zeit nehmen, um zu entspannen und zu entschleunigen, können wir positive Veränderungen in unserem Leben spüren. Wir sind in der Lage, das Glas als halb voll statt halb leer zu betrachten und können eine realistischere, optimistischere Perspektive gewinnen. Dies wiederum hilft uns, Positive im Leben zu verstärken und zu verbessern.

Selbstmitleid und Glaubenssätze

Selbstmitleid und Glaubenssätze sind beide starke Kräfte, die unser Denken und Verhalten beeinflussen. Es ist wichtig, dass wir beide verstehen, wie sie unseren Erfolg und unser Glück behindern können. Selbstmitleid ist die Überzeugung, dass negative Dinge außerhalb unserer Kontrolle sind und dass wir resigniert werden und aufgeben. Glaubenssätze sind Überzeugungen darüber, was wir für wertvoll halten, was in unserem Leben akzeptabel ist und was wir vermeiden wollen. Beide können unsere Moral beeinträchtigen und unsere Leistung hemmen. Wie also können wir lernen, uns selbst zu lieben und unsere Glaubenssätze überarbeiten? Zuallererst müssen wir uns bemühen, uns selbst besser zu verstehen und herauszufinden, woher unsere negativen Gefühle stammen. Wir müssen über unser Verhalten und unsere Überzeugungen nachdenken und uns bewusstmachen, dass wir eine Wahl haben. Wenn wir Entscheidungen treffen, die uns in die richtige Richtung führen, können wir anfangen, ein positives Körperbild und eine gesunde Beziehung zu uns selbst aufzubauen.

Selbstmitleid und Verlustangst

Selbstmitleid und Verlustangst sind zwei völlig separate Themen, aber sie sind miteinander verbunden und können sogar miteinander verschwimmen. Zu viel Selbstmitleid kann zu einer Verlustangst führen, wenn man sich nach einem Verlust isoliert oder sich bemitleidet und sich über die Schwierigkeiten beklagt, die man überwinden muss, um ihn zu überwinden. Diese Verlustangst kann dazu führen, Angst vor weiterem Verlust oder Intimität zu entwickeln. Wenn wir uns zurückziehen und uns weiter zurückziehen, wird das Selbstmitleid noch stärker und die Verlustangst ebenfalls. Um die beiden Themen effektiv angehen zu können, müssen wir nicht nur ein gesundes Maß an Selbstliebe entwickeln und lernen uns mehr zu vertrauen, damit wir hoffen können, zukünftige Verluste zu vermeiden, sondern auch an unserem Selbstbewusstsein arbeiten und lernen, uns mehr zu öffnen und anderen zu vertrauen. Dadurch können wir uns besser fühlen und angemessen reagieren, wenn wir uns einer schmerzhaften Erfahrung gegenübersehen.

Selbstmitleid und Egoismus

Manchmal kann Selbstmitleid zu Egoismus führen. Wir machen es uns in unserer Position als Opfer bequem und sehen die Dinge nur aus unserer Perspektive. Wir lassen die Gefühle und Bedürfnisse anderer außer Acht. Und neigen dazu, uns nur um unsere eigenen Probleme zu sorgen und es nicht als möglich anzusehen, ein anderer Mensch sein Leben zu leben. Dieser Egoismus kann Barrieren in Beziehungen aufbauen, da kaum ein Kompromiss erreicht wird. Menschen neigen dazu, sich von anderen Menschen zu isolieren, nur weil sie egoistisch sind. In schwierigen Situationen ist es besser, optimistisch zu bleiben, auch wenn es nicht einfach ist. Sprich mit Freunden oder einem Therapeuten, um eine Lösung zu finden und Selbstmitleid und Egoismus zu vermeiden.

Leid, Mitleid und Selbstmitleid

Es ist manchmal schwer zwischen Leid, Mitleid und Selbstmitleid zu unterscheiden. Denn alle drei Gefühle sind im Kern die gleichen: Einfühlungsvermögen in das Schicksal anderer. Leid bezieht sich auf die Erfahrung von Unbehagen und Schmerz. Es fühlt sich sehr besorgniserregend an und zeigt eine tiefe Anteilnahme an der Situation des Gegenübers. Mitleid ist auch eine Art Mitgefühl, aber es zeigt sich viel direkter in unseren Taten. Anstatt uns nur tröstend zu fühlen, können wir die Dinge seinem/ihrem Weg in Ordnung bringen. Selbstmitleid, oder die Fähigkeit, sich selbst bemitleiden, kann eine Handlung sein, die uns davor schützt, uns anderen Menschen und Ihre Traurigkeit zu widmen. Dadurch haben wir genug Kraft, nach vorne zu schauen und unser Leben in die Hand zu nehmen. Aber manchmal müssen wir auch zulassen, dass wir uns selbst bemitleiden, um uns wieder auf die Beine zu bringen.

Empathie und selbst leiden

Nicht einfach, die Gefühle einer anderen Person vollständig zu verstehen. Doch wenn wir in der Lage sind, empathisch zu sein, können wir uns in eine andere Person hineinversetzen und Verständnis für das, was sie als Mensch durchmachen, zeigen. Wir können unser Mitgefühl ausdrücken und unser Verständnis für jenen, der unsere Unterstützung benötigt, demonstrieren. Die Fähigkeit, empathisch zu sein, kann jedoch auch ein Segen und ein Fluch sein. Denn wenn wir uns zu sehr in andere hineinversetzen und weiterhin aufmerksam bleiben, können wir uns am Ende selbst verletzen. Unsere Fähigkeit, Verständnis zu zeigen, kann auch zu viel Last sein. Daher ist es wichtig, auch an sich selbst zu denken und auf eine gesunde Work-Life-Balance zu achten, wenn es um Empathie und Selbstfürsorge geht.

Zusammenfassung

Selbstmitleid ist eine häufige Reaktion auf stressvolle Situationen, die uns die Kraft raubt, etwas zu ändern. Es ist wichtig zu verstehen, warum wir uns selbst bemitleiden, damit wir diese negative Denkweise vermeiden und Probleme besser angehen können. Erste Schritte, um Selbstmitleid zu überwinden, sind das Aussprechen und die Auseinandersetzung mit den Gedanken, die uns hinunterziehen. Es ist ebenso wichtig, unserem Körper und Geist Erholung und Entspannung zu gönnen. Auch eine Reflexion über die eigenen Werte und Ziele, sowie das Erlernen unterschiedlicher Umgehungsstrategien helfen uns, uns auf ein positives Denken und Handeln zu konzentrieren und dem Selbstmitleid zu entkommen.

26.02.2019

Heike Schonert
HP für Psychotherapie und Dipl.-Ök.

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Heike Schonert, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Diplom- Ökonom. Als Autorin, Journalistin und Gestalterin dieses Magazins gibt sie ihr ganzes Herz und Wissen in diese Aufgabe.
Der große Erfolg des Magazins ist unermüdlicher Antrieb, dazu beizutragen, dieser Erde und all seinen Lebewesen ein lebens- und liebenswertes Umfeld zu bieten, das der Gemeinschaft und der Verbindung aller Lebewesen dient.

Ihr Motto ist: „Wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, uns als Ganzheit begreifen und von dem Wunsch erfüllt sind, uns zu heilen und uns zu lieben, wie wir sind, werden wir diese Liebe an andere Menschen weiter geben und mit ihr wachsen.“

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