Die zehn Botschaften der Sterbenden – Dagmar Larini
Rezension von Heike Schonert
Die zehn Botschaften der Sterbenden. Unser ganzes Leben sucht unsere Seele nach Ausdrucksmöglichkeiten und Inspirationen.
Warum erhalten die Gedanken von Sterbenden für sich selbst und die Zurückbleibenden oft so großen Stellenwert?
Ändert sich die Sichtweise? Ändern sich mit Blick auf das nahende Erden-Ende Blickwinkel und Betrachtungsperspektiven? Kommt eine andere, eine innere Wahrheit zu Tage?
Oft verändern sich Prioritäten, schieben sich andere Vorstellungen, wesentliche(re) Werte in den Vordergrund.
Ausschlaggebend ist m.E., dass es eben oft gesprochene Botschaften der Seele sind, solange sie noch auf Erden weilt, diese aber verlässt.
Und DAS fühlen wir; DAS spricht uns aus dem Herzen. Darum bleiben sie eher in Erinnerung, haben diesen berührenden, inspirierenden und manchmal auch prägenden Einfluss auf uns.
Die Autorin hat für ihr Buch „Die zehn Botschaften der Sterbenden“ ein wahrhaft lesenswertes Spektrum an solchen Botschaften zusammengetragen, das sicherlich für fast alle Leser-Seelen etwas Berührendes parat hält. Ihre jeweils anschließenden Erklärungen und Erläuterungen ermuntern einerseits zur Auseinandersetzung und Reflexion mit dem gerade Gelesenen, bieten aber auch die Chance zur (Über-)prüfung eigener Positionen und (gelebter) Wahrheiten.
Besonders in Krisenzeiten und Umbrüchen zeigt sich, wie wichtig stabile und tragfähige Wahrheiten für unser Wohlbefinden sind. Sie sind Referenzrahmen. Sie sind unser Auffangnetz, wenn wir nicht weiterwissen. Sie sind wichtig für unsere Geborgenheit und für unsere Sicherheit. Selbst wenn vieles davon aus dem eigenen Inneren kommt – Beziehungen sind die Projektion unseres eigenen Selbsts im Außen.
Fazit: ich habe dieses Buch gern zum Tagesausklang gelesen und mir so die Möglichkeit zur nächtlichen ‚Verarbeitung‘ gegeben.
Und dies ist durchaus als Tipp und Anregung auch für Sie gemeint.
5. April 2015
Heike Schonert
Buchrücken
Was uns die Sterbenden lehren
Oft sind es gerade todkranke Menschen, die uns mit ihren Gedanken und ihrer Weisheit bewegen, beeindrucken und inspirieren. Denn im Angesicht des Todes ändern sich Prioritäten, man sieht vieles klarer und konzentriert sich auf das Wesentliche. Dagmar Larini hat sich auf die Spuren derjenigen begeben, die mit ihren Gedanken schon viele Menschen inspiriert haben, wie beispielsweise Randy Pausch, Steve Jobs oder Christoph Schlingensief. Dagmar Larini hat zusammengetragen, was sie alle verbindet und was wir von ihnen lernen können, um ein glückliches Leben zu führen und nicht erst im Angesicht des Todes zu bemerken, was wir besser anders gemacht hätten.
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