Von Saranda nach Berat: Eine Reise durch Albaniens lebendige Landschaften
Albanien ist längst kein Geheimtipp mehr – doch wer auf der Straße unterwegs ist, erlebt das Land oft noch so, als wäre es eines. Es offenbart sich in leisen Momenten: eine windgepeitschte Bucht ohne Namen, ein Bergdorf, das in der Nachmittagssonne glitzert, ein Gespräch über den Gartenzaun. Wer nicht im Reisebus sitzt, sondern sich bewusst für einen Mietwagen entscheidet, öffnet sich für Begegnungen – mit dem Land und sich selbst.
Zwischen der Küstenstadt Saranda und dem UNESCO-Weltkulturerbe Berat entfaltet sich eine Route, die nicht nur Kilometer überwindet, sondern Lebensgefühl. Besonders dann, wenn Raum für Umwege bleibt – etwa für einen Abstecher ins benachbarte Montenegro. Über Anbieter wie montenegro autovermietung lässt sich ein Fahrzeug unkompliziert buchen – auch grenzüberschreitend. Freiheit beginnt oft mit einer Entscheidung.
Warum mit dem Auto reisen?
Weil Zeit nicht immer nach Fahrplan funktioniert. Wer sich auf lokale Busse verlässt, erreicht sein Ziel – aber oft nicht das Unerwartete. Ein versteckter Wasserfall, ein Straßenhändler mit wilden Kräutern, ein Café mit Blick ins Nichts: All das liegt nicht im Fahrplan, aber auf dem Weg.
Die Strecke zwischen Saranda und Berat eignet sich besonders, um diese Freiräume zu erleben. Auf etwa 200 Kilometern wechseln sich Küstenstraßen mit Gebirgspässen, Dörfer mit Ausblicken ab. Die Straßenqualität ist weitgehend gut, Aufmerksamkeit jedoch bleibt der beste Begleiter.
Abschnitt 1: Saranda – dort, wo das Licht anders fällt
Saranda liegt gegenüber der griechischen Insel Korfu. Wer hier ankommt – ob mit Fähre oder Flugzeug – spürt sofort: Dies ist ein Ort am Übergang. Ein Tag reicht kaum für Butrint, das „Blaue Auge“ oder die vielen kleinen Strände entlang der Küstenstraße nach Ksamil. Wer das Meer hören möchte, während er frühstückt, bleibt über Nacht – idealerweise in einem Gästehaus mit Terrasse über dem Wasser.
Abschnitt 2: Die albanische Riviera – eine Straße der Sinne
Von Saranda aus schlängelt sich die SH8 entlang der Küste. Hinter jeder Kurve: neue Perspektiven. Olivenbäume, Steindörfer, türkisblaues Wasser. Porto Palermo, Qeparo, Dhermi – Namen, die nicht nach Highlights klingen, aber welche sind. Wer früh losfährt, hat Zeit für Pausen, Gespräche, einen Sprung ins Meer. Am Abend erwartet Vlora – geschäftiger, wärmer, und doch ein Teil derselben Bewegung.
Abschnitt 3: Inland statt Uferlinie
Hinter Vlora beginnt das Landesinnere – weich und fruchtbar. Die Schnellstraße SH4 führt durch Felder, vorbei an Städten mit Märkten und Tankstellen, wo immer jemand lächelt, obwohl man einander nicht versteht. Das Osum-Tal kündigt Berat an. Wer dort ankommt, fühlt: Dies ist kein Zwischenstopp – es ist ein Ziel.

Berat – das Licht wird weicher
Berat ist stiller als gedacht. Seine Altstadt, wie ein Amphitheater gebaut, erzählt Geschichte ohne Worte. Man geht bergauf, bleibt stehen, hört eine Katze laufen, sieht Kinder spielen, sieht das eigene Spiegelbild im Fluss.
Was bleibt:
- Die Burg – bei Sonnenuntergang
- Das Viertel Mangalem – wenn es zu leuchten beginnt
- Das Abendessen auf dem Dach – wo Gespräche langsamer werden
Zwei Nächte sind kaum genug – aber ein Anfang.
Rückweg oder Weiterfahrt?

Wer will, kehrt zurück. Wer kann, fährt weiter – nach Shkodra oder über die Grenze. Dort wartet Montenegro: mit Bergen, die schweigen, und Städten, die erzählen. Über Anbieter wie montenegro autovermietung lässt sich der Übergang leicht gestalten – ohne Grenzen im Kopf.
Hinweise für eine entspannte Fahrt
- Ein kleiner SUV bietet Komfort auf unebenen Wegen
- Offline-Karten lohnen sich – das Netz ist nicht überall stabil
- Bargeld mitführen – nicht jede Tankstelle akzeptiert Karten
- Fahrstil beobachten – nicht imitieren
- Beste Reisezeit: Mai/Juni oder September/Oktober
Fazit: Unterwegs sein ist mehr als Fortbewegung
Die Strecke zwischen Saranda und Berat ist mehr als ein Roadtrip. Sie ist ein Übergang – zwischen Meer und Berg, Küste und Geschichte, Moment und Erinnerung. Ein Mietwagen ist hier nicht nur ein Fortbewegungsmittel, sondern ein Versprechen: dass der Weg selbst zum Ziel werden darf.
23.05.2025
Spirit Online

