„Vertrauen ist wie Liebe; entweder bedingungslos oder gar nicht.“
Die meisten glauben, dass sie nur dann vertrauen können, wenn der andere dies auch verdient. Aber das ist kein Vertrauen. Man kann nicht vertrauen, wenn man sich in Sicherheit befindet. Sobald wir unser Vertrauen davon abhängig machen was der andere tut anstatt davon, was der andere Ist, werden wir niemals erfahren, was Vertrauen wirklich ist. Man kann jedem Wesen vertrauen, aber fast keinem Menschen. Menschen sind eben nicht perfekt und genau so, wie wir es gerne hätten. Jeder hat seine Themen und dunklen Seiten die ihn begleiten. Das bedeutet aber nicht, dass wir deswegen schlechte Menschen sind! Und das, was anderen hilft vertrauenswürdiger zu werden ist, wenn man ihnen vertraut schon bevor sie es sich verdient haben.
Schau Kinder an, sobald man ihnen zeigt, dass man ihnen vertraut, wächst ihre Eigenverantwortlichkeit, stimmt’s? Ja, und genau so funktioniert es auch bei Erwachsenen. Menschen denen man nicht vertrauen kann, sind schwache Menschen, nicht böse Menschen. Und schwache Menschen benötigen Unterstützung. Aber wer schafft es schon jemandem zu vertrauen, der nicht vertrauenswürdig ist? Zu Vertrauen ist daher eine echte Kunst die nur wenige beherrschen. Weil nahezu alle Menschen sich nur dort zu vertrauen trauen, wo sie sich sicher fühlen. Um also mit Vertrauen umgehen zu können gilt es, mit Unsicherheit klar zu kommen. Zumindest für den, welcher vertraut. Dem welchem vertraut wird, darf man nichts voransetzen. Keine Bedingungen und keine Begrenzungen auferlegen. Es ist wie Liebe.